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ZQF 2-2017 | Biografisches Wissen

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ISSN: 2196-2138

Inhalt

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2017: Biografisches Wissen
hrsg. von: Bettina Dausien & Andreas Hanses

Schwerpunkt
Bettina Dausien / Andreas Hanses: „Biographisches Wissen“ – Erinnerung an ein uneingelöstes Forschungsprogramm. Einleitung in den Themenschwerpunkt
Margarete Menz / Christine Thon: Biographisches Wissen im Kontext seiner Hervorbringung. Formate und diskursive Bezüge pädagogischer Biographiearbeit am Beispiel eines Workshops zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Daniela Rothe: Zwischen Wissenschaft und Praxis. Zur Transformation biographischen Wissens in einer transdisziplinären Arbeitsgruppe
Kathleen Paul / Andreas Hanses / Katrin Heuer / Lisa Janotta: Biographie im Kontext des Sterbens. Der Einfluss institutioneller Kontexte auf biographische Erzählformate

Freier Teil
Sören Carlson / Lena Kahle / Denise Klinge: Wenn Narrationen nicht zustande kommen… Wie hochreflexive Berufsfelder dazu beitragen, dass argumentativ-evaluative Darstellungsweisen im narrativen Interview dominant werden
Cornelia Hippmann: Spielen sie alle Theater? Die Rekonstruktion der Inszenierungspraktiken von Peergroups und ihren Lehrer*innen in der Schule
Barbara Lochner: „Kevin kann einfach auch nicht Paul heißen“ Methodologische Überlegungen zur Anonymisierung von Namen
Katja Ludwig / Cathleen Grunert / Nora Friederike Hoffmann: Herausforderungen rekonstruktiver Forschung an Hochschulen am Beispiel der Studiengangsentwicklung in der Erziehungswissenschaft
Julia Sotzek / Doris Wittek / Anna Rauschenberg / Uwe Hericks / Manuela Keller-Schneider: Spannungsverhältnisse im Berufseinstieg von Lehrpersonen. Empirische Befunde einer rekonstruktiven Studie zu Habitus und Normen aus Perspektive der Dokumentarischen Methode

Rezensionen
Gerhard Riemann: Jörg R. Bergmann/Ulrich Dausendschön-Gay/Frank Oberzaucher (Hrsg.): „Der Fall“. Studien zur epistemischen Praxis professionellen Handelns.
Ursula Offenberger: Claudia Equit/Christoph Hohage (Hrsg.): Handbuch Grounded Theory. Von der Methodologie zur Forschungspraxis. Beltz Juventa 2016.
Nicole von Langsdorff: Christine Riegel: Bildung, Intersektionalität, Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: Transcript 2016.
Barbara Stauber: Bettina Dausien/Daniela Rothe/Dorothee Schwendowius (Hrsg.): Bildungswege. Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung, Frankfurt/New York, Campus 2016.

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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

18. Jahrgang 2017

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

12.06.2018

Umfang

183

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v18i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de

Homepage

http://zqf.budrich-journals.de/

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Autor*innen

Schlagwörter

Argumentation, Berufseinstieg von Lehrpersonen, Berufsfeld, Biographie, Biographieanalyse, Biographiearbeit, Biographieorientierung, biographisches Lernen, biographisches Wissen, Diskursorganisation, Diskurstheorie, dokumentarische Methode, Erwachsenenbildung, Gruppendiskussionen, Habitus, impression management, Methodologie, narratives Interview, Normen, Organisationskultur, Peerkulturen, Professionalisierung, professionelles Handeln, qualitative Forschung, rekonstruktive Forschung, Schulmythos, Sterben, Subjektkonstruktionen, Transdisziplinarität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wissenschafts-Praxis-Kooperation

Abstracts

Biographisches Wissen im Kontext seiner Hervorbringung. Formate und diskursive Bezüge pädagogischer Biographiearbeit am Beispiel eines Workshops zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Margarete Menz, Christine Thon)
Der Artikel untersucht die Hervorbringung biographischen Wissens durch methodische und thematische Settings. Welche Formen hegemonialen Wissens darin zu analysieren sind, wird am Beispiel eines Workshops „Familie, Beruf oder beides? – Biographische Arbeit zum eigenen Werdegang“ gezeigt. Das pädagogische Setting macht hegemoniales biographisches Wissen einerseits reflexiv bearbeitbar, andererseits produziert es dieses auch erst. Die Analysen verweisen auf die Dominanz hegemonialer Vereinbarkeitsdiskurse in den biographischen Selbstpräsentationen der Teilnehmerinnen. Auch alternative Formen der In- Verhältnis-Setzung beziehen sich auf gesellschaftlich dominante Diskurse. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion um das Analysepotential von pädagogischer Biographiearbeit als Ort der Produktion biographischen Wissens. Schlagwörter: Biographiearbeit, Diskurstheorie, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, biographisches Wissen
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Zwischen Wissenschaft und Praxis. Zur Transformation biographischen Wissens in einer transdisziplinären Arbeitsgruppe (Daniela Rothe)
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Verbreitung begrifflicher Konzepte wie „biographisches Wissen“ und „biographisches Lernen“ in der Erwachsenenbildungsforschung und in der Bildungspraxis. Da die Verwendung der Begriffe wenig systematisch ist, besteht nach wie vor Bedarf, diese Konzepte theoretisch weiterzuentwickeln, empirisch zu untersuchen und auf ihre Bedeutsamkeit in bzw. für Praxiszusammenhänge zu befragen. Der vorliegende Beitrag greift zu diesem Zweck das von Schütz und Luckmann (2003) in den „Strukturen der Lebenswelt“ entwickelte Modell des biographisch geprägten Wissensvorrats auf und fragt, inwiefern es geeignet ist, eine Bildungspraxis differenzierter zu verstehen, in der dem biographischen Wissen der Teilnehmenden eine zentrale Bedeutung zugeschrieben wird. Die grundlegenden Elemente des Modells des biographisch geprägten Wissensvorrats werden zunächst erläuter und anschließend auf ein empirisches Beispiel bezogen. Es handelt sich dabei um ein biographieorientiertes Lern- und Bildungsarrangement, das zwischen Wissenschaft und Bildungspraxis angesiedelt ist. Der Beitrag entwickelt dafür eine Form der theoriegeleiteten Praxisreflexion, die sich an den methodischen Prinzipien der rekonstruktiven Sozialforschung orientiert. Schlagwörter: Biographieorientierung, Professionalisierung, biographisches Wissen, biographisches Lernen, Transdisziplinarität, Wissenschafts-Praxis-Kooperation, Erwachsenenbildung
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Biographie im Kontext des Sterbens. Der Einfluss institutioneller Kontexte auf biographische Erzählformate (Kathleen Paul, Andreas Hanses, Katrin Heuer, Lisa Janotta)
Der vorliegende Beitrag will anhand des Forschungsprojekts „Konstruktionen des Sterbens“ zeigen, dass autobiographische Selbstthematisierungen sterbender Menschen sich von anderen Stegreiferzählungen nachhaltig unterscheiden. Die Differenzen der Erzählweisen sind so weitreichend, dass von biographischen Neukonstruktionen zu sprechen ist. Die rekonstruierten Phänomene sind dabei nicht als Ausdruck der (anthropologischen) Situation des Sterbens selbst zu deuten. Vielmehr erweisen sich die jeweiligen institutionellen Kontexte in der Versorgung und Begleitung der Sterbenden als „wirksame Biographiemoderatoren“. Damit wird über das Sterben hinaus die grundlegende Frage aufgeworfen, inwiefern professionelle, institutionalisierte Kontexte biographische Konstruktionen moderieren. Schlagwörter: Subjektkonstruktionen, biographisches Wissen, Organisationskultur, professionelles Handeln, Sterben
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Wenn Narrationen nicht zustande kommen… Wie hochreflexive Berufsfelder dazu beitragen, dass argumentativ-evaluative Darstellungsweisen im narrativen Interview dominant werden (Sören Carlson, Lena Kahle, Denise Klinge)
Bei der Rekonstruktion von Sinn- und Prozessstrukturen nehmen Narrationen – im Vergleich zu Argumentationen und Evaluationen – aus methodologischen Gründen eine besondere Position ein. Dementsprechend zielt das narrative Interview als Erhebungsformat darauf ab, Darstellungen mit einem möglichst hohen narrativen Gehalt zu erzielen. Kommt es aber trotzdem zu einer stark argumentativ und evaluativ geprägten Darstellung, werden solche Passagen in der Regel nur unter dem Gesichtspunkt betrachtet, welche Haltung der Befragten gegenüber der eigenen (Lebens-) Geschichte hierin zum Ausdruck kommt. An dieser Stelle setzt dieser Aufsatz an, indem untersucht wird, inwiefern sich in einer solchen Darstellungsweise nicht auch der Einfluss weitergehender sozialer Kontexte dokumentiert. Anhand einer detaillierten Analyse von drei Fällen kann gezeigt werden, dass bestimmte Habitualisierungen, die mit der Einbettung von AkteurInnen in hochreflexive Berufsfelder einhergehen, in der Tat ein (autobiographisches) Stegreiferzählen zu erschweren scheinen. Allerdings führen diese feldspezifischen Habitualisierungen erst in Konjunktion mit bestimmten biographischen Erfahrungen und Prozessen dazu, dass argumentativevaluative Kommunikationsschemata im narrativen Interview dominant werden. Dieser Befund wird abschließend mit Blick auf die weiteren Implikationen für den Einsatz des narrativen Interviews diskutiert. Schlagwörter: narratives Interview, Biographieanalyse, dokumentarische Methode, Habitus, Berufsfeld
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Spielen sie alle Theater? Die Rekonstruktion der Inszenierungspraktiken von Peergroups und ihren Lehrer*innen in der Schule (Cornelia Hippmann)
Der folgende Artikel leistet einen Beitrag zur Erforschung verschiedener Inszenierungspraktiken und Dimensionen des impression management von Peerkulturen und ihren Lehrer*innen in ihrer wechselseitigen Wahrnehmung und begründet die Verwendung des Gruppendiskussionsverfahrens. Die unterschiedlichen Inszenierungsmodi werden am Beispiel eines Gymnasiums, das einen besonderen Exklusivitätsanspruch reklamiert, diskutiert. Dazu werden die Gründe aufgezeigt, warum sich Goffmans dramaturgisches Konzept und insbesondere die Mystifikation als die zentrale Strategie der Eindrucksmanipulation eignen, um die verschiedenen Inszenierungsstrategien der unterschiedlichen Schulakteur*innen zu entschlüsseln. Letztendlich will der Aufsatz dazu beitragen, auf der Basis des Forschungsprojekts konzeptionell die unterschiedlichen Inszenierungsstrategien von Peergroups und ihren Lehrer*innen im Schulraum in ihrer wechselseitigen Betrachtung zu analysieren, zu diskutieren und das Besondere des Forschungsfeldes zu konturieren. Schlagwörter: Gruppendiskussionen, Peerkulturen, impression management, Schulmythos, Qualitative Forschung
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„Kevin kann einfach auch nicht Paul heißen“ Methodologische Überlegungen zur Anonymisierung von Namen (Barbara Lochner)
Die Anonymisierung von Personendaten stellt im Forschungsprozess in der Regel ein „unproblematisches Problem“ dar, das intuitiv von den Forschenden gelöst wird. Wenn überhaupt, wird dieser Verfremdungsvorgang nur mit forschungsethischen und forschungspragmatischen Überlegungen begründet. Kaum berücksichtigt wird bislang, dass mit der Art und Weise, wie anonymisiert wird, eine methodologische Entscheidung getroffen wird, woraus sich Konsequenzen für den Forschungsprozess ergeben. Im Beitrag werden anhand von fünf Varianten der Anonymisierung von Vornamen mögliche methodologische Bezüge und sich daraus ergebende Konsequenzen für den forschungspraktischen Umgang mit Personendaten zur Diskussion gestellt. Schlagwörter: Anonymisierung, Namen als Informationsträger, objektive Daten, rekonstruktive Forschung, Methodologie
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Herausforderungen rekonstruktiver Forschung an Hochschulen am Beispiel der Studiengangsentwicklung in der Erziehungswissenschaft (Katja Ludwig, Cathleen Grunert, Nora Friederike Hoffmann)
Der Frage danach, wie sich die Implementierung neuer Studiengänge an Hochschulen und die damit verbundenen Entscheidungsprozesse auf der Mikroebene gestalten und in welchem Verhältnis diese zu formalorganisationalen Regelerwartungen der Hochschule stehen, wird im Rahmen des DFG-Projekts „Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess – Strategien und leitende Orientierungen bei der Reform der Hauptfachstudiengänge“ nachgegangen. Ausgehend von Gruppendiskussionen mit Wissenschaftler*innen, die mit Hilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet worden sind, werden in diesem Beitrag die Herausforderungen an die Rekonstruktion kollektiver Orientierungsrahmen vor dem Hintergrund eines Gruppendiskussionsmaterials, welches sich durch argumentierende und theoretisierende Passagen auszeichnet, diskutiert. Zudem werden mit zwei sinngenetischen Typenbildungen, die zum einen den kollektiven Umgang mit disziplinärer Heterogenität am Hochschulstandort und zum anderen den kollektiven Umgang mit strukturellen Begrenzungen fokussieren, die methodischen Herausforderungen der Typenbildung diskutiert und gleichzeitig die wesentlichen Ergebnisse des Projekts skizziert. Schlagwörter: Wissenschaftsforschung, Erziehungswissenschaft rekonstruktive Organisationsforschung, Dokumentarische Methode, Argumentation, Diskursorganisation
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Spannungsverhältnisse im Berufseinstieg von Lehrpersonen. Empirische Befunde einer rekonstruktiven Studie zu Habitus und Normen aus Perspektive der Dokumentarischen Methode (Julia Sotzek, Doris Wittek, Anna Rauschenberg, Uwe Hericks, Manuela Keller-Schneider)
Der Beitrag stellt empirische Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Teilstudie des DFG-/SNF-Projekts „Kompetenzentwicklung und Beanspruchung im Berufseinstieg von Lehrerinnen und Lehrern“ (KomBest) vor. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie sich berufseinsteigende Lehrpersonen im Medium ihres Habitus mit wahrgenommenen Normen des beruflichen Handelns auseinandersetzen und wie sie diese bearbeiten. Dazu wurde entlang der Analyseschritte der Dokumentarischen Methode ein Weg entwickelt, neuere methodologische Überlegungen zum Konzept des Orientierungsrahmen als spannungsreiche Relation zwischen Habitus und Normen forschungspraktisch anzuwenden. Ausgehend von den Befunden zeigt sich, dass im Rahmen eines Spannungsverhältnisses zwischen berufsbezogenen Habitus und wahrgenommenen Normen auch Normen zueinander in Spannung geraten können. Im Beitrag wird das Erkenntnispotenzial diskutiert, welches der Rekonstruktion von Spannungsverhältnissen in der Struktur der Handlungspraxis zukommt. Ausgehend von unseren Befunden können zwei modi operandi bzw. Prozessstrukturen der Bearbeitung der Spannungsverhältnisse für den Berufseinstieg entlang einer Basistypik ausdifferenziert werden. Schlagwörter: Berufseinstieg von Lehrpersonen, Dokumentarische Methode, Spannungsverhältnisse, Habitus, Normen, Längsschnittstudie
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Inhalt

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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2017: Biografisches Wissen
hrsg. von: Bettina Dausien & Andreas Hanses

Schwerpunkt
Bettina Dausien / Andreas Hanses: „Biographisches Wissen“ – Erinnerung an ein uneingelöstes Forschungsprogramm. Einleitung in den Themenschwerpunkt
Margarete Menz / Christine Thon: Biographisches Wissen im Kontext seiner Hervorbringung. Formate und diskursive Bezüge pädagogischer Biographiearbeit am Beispiel eines Workshops zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Daniela Rothe: Zwischen Wissenschaft und Praxis. Zur Transformation biographischen Wissens in einer transdisziplinären Arbeitsgruppe
Kathleen Paul / Andreas Hanses / Katrin Heuer / Lisa Janotta: Biographie im Kontext des Sterbens. Der Einfluss institutioneller Kontexte auf biographische Erzählformate

Freier Teil
Sören Carlson / Lena Kahle / Denise Klinge: Wenn Narrationen nicht zustande kommen… Wie hochreflexive Berufsfelder dazu beitragen, dass argumentativ-evaluative Darstellungsweisen im narrativen Interview dominant werden
Cornelia Hippmann: Spielen sie alle Theater? Die Rekonstruktion der Inszenierungspraktiken von Peergroups und ihren Lehrer*innen in der Schule
Barbara Lochner: „Kevin kann einfach auch nicht Paul heißen“ Methodologische Überlegungen zur Anonymisierung von Namen
Katja Ludwig / Cathleen Grunert / Nora Friederike Hoffmann: Herausforderungen rekonstruktiver Forschung an Hochschulen am Beispiel der Studiengangsentwicklung in der Erziehungswissenschaft
Julia Sotzek / Doris Wittek / Anna Rauschenberg / Uwe Hericks / Manuela Keller-Schneider: Spannungsverhältnisse im Berufseinstieg von Lehrpersonen. Empirische Befunde einer rekonstruktiven Studie zu Habitus und Normen aus Perspektive der Dokumentarischen Methode

Rezensionen
Gerhard Riemann: Jörg R. Bergmann/Ulrich Dausendschön-Gay/Frank Oberzaucher (Hrsg.): „Der Fall“. Studien zur epistemischen Praxis professionellen Handelns.
Ursula Offenberger: Claudia Equit/Christoph Hohage (Hrsg.): Handbuch Grounded Theory. Von der Methodologie zur Forschungspraxis. Beltz Juventa 2016.
Nicole von Langsdorff: Christine Riegel: Bildung, Intersektionalität, Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: Transcript 2016.
Barbara Stauber: Bettina Dausien/Daniela Rothe/Dorothee Schwendowius (Hrsg.): Bildungswege. Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung, Frankfurt/New York, Campus 2016.

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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

18. Jahrgang 2017

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

12.06.2018

Umfang

183

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v18i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de

Homepage

http://zqf.budrich-journals.de/

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Biographisches Wissen im Kontext seiner Hervorbringung. Formate und diskursive Bezüge pädagogischer Biographiearbeit am Beispiel eines Workshops zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Margarete Menz, Christine Thon)
Der Artikel untersucht die Hervorbringung biographischen Wissens durch methodische und thematische Settings. Welche Formen hegemonialen Wissens darin zu analysieren sind, wird am Beispiel eines Workshops „Familie, Beruf oder beides? – Biographische Arbeit zum eigenen Werdegang“ gezeigt. Das pädagogische Setting macht hegemoniales biographisches Wissen einerseits reflexiv bearbeitbar, andererseits produziert es dieses auch erst. Die Analysen verweisen auf die Dominanz hegemonialer Vereinbarkeitsdiskurse in den biographischen Selbstpräsentationen der Teilnehmerinnen. Auch alternative Formen der In- Verhältnis-Setzung beziehen sich auf gesellschaftlich dominante Diskurse. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion um das Analysepotential von pädagogischer Biographiearbeit als Ort der Produktion biographischen Wissens. Schlagwörter: Biographiearbeit, Diskurstheorie, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, biographisches Wissen
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Zwischen Wissenschaft und Praxis. Zur Transformation biographischen Wissens in einer transdisziplinären Arbeitsgruppe (Daniela Rothe)
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Verbreitung begrifflicher Konzepte wie „biographisches Wissen“ und „biographisches Lernen“ in der Erwachsenenbildungsforschung und in der Bildungspraxis. Da die Verwendung der Begriffe wenig systematisch ist, besteht nach wie vor Bedarf, diese Konzepte theoretisch weiterzuentwickeln, empirisch zu untersuchen und auf ihre Bedeutsamkeit in bzw. für Praxiszusammenhänge zu befragen. Der vorliegende Beitrag greift zu diesem Zweck das von Schütz und Luckmann (2003) in den „Strukturen der Lebenswelt“ entwickelte Modell des biographisch geprägten Wissensvorrats auf und fragt, inwiefern es geeignet ist, eine Bildungspraxis differenzierter zu verstehen, in der dem biographischen Wissen der Teilnehmenden eine zentrale Bedeutung zugeschrieben wird. Die grundlegenden Elemente des Modells des biographisch geprägten Wissensvorrats werden zunächst erläuter und anschließend auf ein empirisches Beispiel bezogen. Es handelt sich dabei um ein biographieorientiertes Lern- und Bildungsarrangement, das zwischen Wissenschaft und Bildungspraxis angesiedelt ist. Der Beitrag entwickelt dafür eine Form der theoriegeleiteten Praxisreflexion, die sich an den methodischen Prinzipien der rekonstruktiven Sozialforschung orientiert. Schlagwörter: Biographieorientierung, Professionalisierung, biographisches Wissen, biographisches Lernen, Transdisziplinarität, Wissenschafts-Praxis-Kooperation, Erwachsenenbildung
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Biographie im Kontext des Sterbens. Der Einfluss institutioneller Kontexte auf biographische Erzählformate (Kathleen Paul, Andreas Hanses, Katrin Heuer, Lisa Janotta)
Der vorliegende Beitrag will anhand des Forschungsprojekts „Konstruktionen des Sterbens“ zeigen, dass autobiographische Selbstthematisierungen sterbender Menschen sich von anderen Stegreiferzählungen nachhaltig unterscheiden. Die Differenzen der Erzählweisen sind so weitreichend, dass von biographischen Neukonstruktionen zu sprechen ist. Die rekonstruierten Phänomene sind dabei nicht als Ausdruck der (anthropologischen) Situation des Sterbens selbst zu deuten. Vielmehr erweisen sich die jeweiligen institutionellen Kontexte in der Versorgung und Begleitung der Sterbenden als „wirksame Biographiemoderatoren“. Damit wird über das Sterben hinaus die grundlegende Frage aufgeworfen, inwiefern professionelle, institutionalisierte Kontexte biographische Konstruktionen moderieren. Schlagwörter: Subjektkonstruktionen, biographisches Wissen, Organisationskultur, professionelles Handeln, Sterben
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Wenn Narrationen nicht zustande kommen… Wie hochreflexive Berufsfelder dazu beitragen, dass argumentativ-evaluative Darstellungsweisen im narrativen Interview dominant werden (Sören Carlson, Lena Kahle, Denise Klinge)
Bei der Rekonstruktion von Sinn- und Prozessstrukturen nehmen Narrationen – im Vergleich zu Argumentationen und Evaluationen – aus methodologischen Gründen eine besondere Position ein. Dementsprechend zielt das narrative Interview als Erhebungsformat darauf ab, Darstellungen mit einem möglichst hohen narrativen Gehalt zu erzielen. Kommt es aber trotzdem zu einer stark argumentativ und evaluativ geprägten Darstellung, werden solche Passagen in der Regel nur unter dem Gesichtspunkt betrachtet, welche Haltung der Befragten gegenüber der eigenen (Lebens-) Geschichte hierin zum Ausdruck kommt. An dieser Stelle setzt dieser Aufsatz an, indem untersucht wird, inwiefern sich in einer solchen Darstellungsweise nicht auch der Einfluss weitergehender sozialer Kontexte dokumentiert. Anhand einer detaillierten Analyse von drei Fällen kann gezeigt werden, dass bestimmte Habitualisierungen, die mit der Einbettung von AkteurInnen in hochreflexive Berufsfelder einhergehen, in der Tat ein (autobiographisches) Stegreiferzählen zu erschweren scheinen. Allerdings führen diese feldspezifischen Habitualisierungen erst in Konjunktion mit bestimmten biographischen Erfahrungen und Prozessen dazu, dass argumentativevaluative Kommunikationsschemata im narrativen Interview dominant werden. Dieser Befund wird abschließend mit Blick auf die weiteren Implikationen für den Einsatz des narrativen Interviews diskutiert. Schlagwörter: narratives Interview, Biographieanalyse, dokumentarische Methode, Habitus, Berufsfeld
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Spielen sie alle Theater? Die Rekonstruktion der Inszenierungspraktiken von Peergroups und ihren Lehrer*innen in der Schule (Cornelia Hippmann)
Der folgende Artikel leistet einen Beitrag zur Erforschung verschiedener Inszenierungspraktiken und Dimensionen des impression management von Peerkulturen und ihren Lehrer*innen in ihrer wechselseitigen Wahrnehmung und begründet die Verwendung des Gruppendiskussionsverfahrens. Die unterschiedlichen Inszenierungsmodi werden am Beispiel eines Gymnasiums, das einen besonderen Exklusivitätsanspruch reklamiert, diskutiert. Dazu werden die Gründe aufgezeigt, warum sich Goffmans dramaturgisches Konzept und insbesondere die Mystifikation als die zentrale Strategie der Eindrucksmanipulation eignen, um die verschiedenen Inszenierungsstrategien der unterschiedlichen Schulakteur*innen zu entschlüsseln. Letztendlich will der Aufsatz dazu beitragen, auf der Basis des Forschungsprojekts konzeptionell die unterschiedlichen Inszenierungsstrategien von Peergroups und ihren Lehrer*innen im Schulraum in ihrer wechselseitigen Betrachtung zu analysieren, zu diskutieren und das Besondere des Forschungsfeldes zu konturieren. Schlagwörter: Gruppendiskussionen, Peerkulturen, impression management, Schulmythos, Qualitative Forschung
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Die Anonymisierung von Personendaten stellt im Forschungsprozess in der Regel ein „unproblematisches Problem“ dar, das intuitiv von den Forschenden gelöst wird. Wenn überhaupt, wird dieser Verfremdungsvorgang nur mit forschungsethischen und forschungspragmatischen Überlegungen begründet. Kaum berücksichtigt wird bislang, dass mit der Art und Weise, wie anonymisiert wird, eine methodologische Entscheidung getroffen wird, woraus sich Konsequenzen für den Forschungsprozess ergeben. Im Beitrag werden anhand von fünf Varianten der Anonymisierung von Vornamen mögliche methodologische Bezüge und sich daraus ergebende Konsequenzen für den forschungspraktischen Umgang mit Personendaten zur Diskussion gestellt. Schlagwörter: Anonymisierung, Namen als Informationsträger, objektive Daten, rekonstruktive Forschung, Methodologie
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Der Frage danach, wie sich die Implementierung neuer Studiengänge an Hochschulen und die damit verbundenen Entscheidungsprozesse auf der Mikroebene gestalten und in welchem Verhältnis diese zu formalorganisationalen Regelerwartungen der Hochschule stehen, wird im Rahmen des DFG-Projekts „Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess – Strategien und leitende Orientierungen bei der Reform der Hauptfachstudiengänge“ nachgegangen. Ausgehend von Gruppendiskussionen mit Wissenschaftler*innen, die mit Hilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet worden sind, werden in diesem Beitrag die Herausforderungen an die Rekonstruktion kollektiver Orientierungsrahmen vor dem Hintergrund eines Gruppendiskussionsmaterials, welches sich durch argumentierende und theoretisierende Passagen auszeichnet, diskutiert. Zudem werden mit zwei sinngenetischen Typenbildungen, die zum einen den kollektiven Umgang mit disziplinärer Heterogenität am Hochschulstandort und zum anderen den kollektiven Umgang mit strukturellen Begrenzungen fokussieren, die methodischen Herausforderungen der Typenbildung diskutiert und gleichzeitig die wesentlichen Ergebnisse des Projekts skizziert. Schlagwörter: Wissenschaftsforschung, Erziehungswissenschaft rekonstruktive Organisationsforschung, Dokumentarische Methode, Argumentation, Diskursorganisation
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Der Beitrag stellt empirische Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Teilstudie des DFG-/SNF-Projekts „Kompetenzentwicklung und Beanspruchung im Berufseinstieg von Lehrerinnen und Lehrern“ (KomBest) vor. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie sich berufseinsteigende Lehrpersonen im Medium ihres Habitus mit wahrgenommenen Normen des beruflichen Handelns auseinandersetzen und wie sie diese bearbeiten. Dazu wurde entlang der Analyseschritte der Dokumentarischen Methode ein Weg entwickelt, neuere methodologische Überlegungen zum Konzept des Orientierungsrahmen als spannungsreiche Relation zwischen Habitus und Normen forschungspraktisch anzuwenden. Ausgehend von den Befunden zeigt sich, dass im Rahmen eines Spannungsverhältnisses zwischen berufsbezogenen Habitus und wahrgenommenen Normen auch Normen zueinander in Spannung geraten können. Im Beitrag wird das Erkenntnispotenzial diskutiert, welches der Rekonstruktion von Spannungsverhältnissen in der Struktur der Handlungspraxis zukommt. Ausgehend von unseren Befunden können zwei modi operandi bzw. Prozessstrukturen der Bearbeitung der Spannungsverhältnisse für den Berufseinstieg entlang einer Basistypik ausdifferenziert werden. Schlagwörter: Berufseinstieg von Lehrpersonen, Dokumentarische Methode, Spannungsverhältnisse, Habitus, Normen, Längsschnittstudie
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