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ISSN: 1862-5002

Diskurs 2-2025 | Freie Beiträge

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
2-2025: Freie Beiträge

Beiträge
Jiayin Li-Gottwald: ‘Guangchangwu’, ‘Schlagermusik’ and ‘The Red Sun in the Sky’
Franziska Korn / Manuela Westphal: Digitale Praktiken im Doing Family von geflüchteten Kindern und Eltern
Jürgen Budde: Sozialisationsprozesse in Viel-Kind-Familien
Fanny Stein: Die Förderung der Demokratiefähigkeit von Schüler:innen über partizipative Bewegungsangebote in der Primarstufe. Eine Rekonstruktion der Schüler:innenperspektive
Dominik Hank: Kindheit und Erziehung an den Randbereichen des religiös begründeten Extremismus. Ergebnisse einer Deutungsmusteranalyse
Franz Neuberger / Mariana Grgic / Johannes Wieschke / Susanne Kuger: (Spät-)Folgen der Strukturprobleme in den Kitas – Kitaschließungen und ihre Auswirkung auf Kinder (im Open Access verfügbar)
Tijen Atkaya: Übersetzungsstrategien institutioneller Anforderungen in der Konzeptionsarbeit

Kurzbeitrag
Andrea G. Eckhardt / Sophia Kramer / Matthias Schmidt: Belastungen und Wohlbefinden pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen

Rezension
Nadia Wester: Michael Feldhaus & Monika Schlegel (2023). Familiensoziologie

 

Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Diskurs-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

20. Jahrgang 2025

Ausgabe

2-2025

Erscheinungsdatum

01.07.2025

Umfang

164 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i2

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Inhaltsverzeichnis
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Autor*innen

Schlagwörter

adolescents with mixed German and Chinese backgrounds, Belastungen, Bewegungspädagogik, Covid-19-Pandemie, Demokratiefähigkeit, digitale Medien, doing family, Einrichtungskonzeption, Erziehung, Erziehungsratgeber, Fachberatung, Familie, Familienerziehung, Flucht, frühkindliche Bildung, Gender, Generationalität, Geschwister, Islamismus, Juni 2025, Kinder, Kinderbetreuung, Kindererziehung, Kindertageseinrichtungen, Kitaschließung, Konformitätserwartungen, Lebensqualität, liquid modernity, model minority, Neo-Institutionalismus, Partizipation, pädagogische Fachkräfte, Salafismus, Schüler:innenperspektive(n), Strukturqualität, trans-positioning, transcultural flow, transcultural youths, Transnationalität, Träger, WeChat, Wohlbefinden

Abstracts

‘Guangchangwu’, ‘Schlagermusik’ and ‘The Red Sun in the Sky’. A transnational digital exploration and the trans-positioning of culture among youths – three teens with mixed Chinese and German backgrounds in transnational families (Jiayin Li-Gottwald)
In this paper, I explore how Chinese culture and transcultural identity come together for second generation youths with mixed Chinese and German heritage in the context of family upbringings. In doing so, I draw on the notions of ‘liquid modernity’ (Bauman, 2000), ‘trans-positioning’ (Li & Lee, 2023), and the ‘transcultural flow’ (Pennycook, 2007). I focus on how second-generation youths reconstruct, protest, and negotiate transcultural identity via digital interactions and social media spaces. I also investigate (a) how Chinese culture is passed on to a second generation with mixed Chinese and German heritages through digitalisation in three transnational and transcultural families and (b) how the liquidity of identity is constructed during the trans-positioning process in which an individual youth is ‘unlocating oneself – not dislocating’ (Li & Lee, 2023, p. 5). The data presented in this paper are derived from a wider ethnographic study about different facets of transcultural families. Keywords: Transcultural youths, WeChat, Model minority, Adolescents with mixed German and Chinese backgrounds, Liquid modernity, Transcultural flow, Trans-positioning
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Digitale Praktiken im Doing Family von geflüchteten Kindern und Eltern (Franziska Korn, Manuela Westphal)
Digitale Medien sind für Kinder und Eltern in geflüchteten Familien allgegenwärtig. Anknüpfend an den Doing Family-Ansatz untersucht dieser Beitrag, wie Kinder und Eltern im Kontext von Flucht und Asyl mit und durch digitale(n) Medien Familie gestalten und welche Bedeutung diese für Familienerziehung haben. Anhand von Daten einer qualitativ-ethnographischen Studie mit Familien aus Somalia wird die Herstellung von Familie als Prozess lokaler und transnationaler sowie analoger und digitaler Verflechtung verdeutlicht. Der Beitrag befasst sich sowohl theoretisch-konzeptionell als auch empirisch mit den komplexen Verschränkungen von Familie, Flucht und Digitalität. Schlagwörter: Doing Family, Flucht, digitale Medien, Familienerziehung, Transnationalität
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Sozialisationsprozesse in Viel-Kind-Familien (Jürgen Budde)
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung, dass Geschwisterkonstellationen für Sozialisationsprozesse und innerfamiliäre generationale Ordnungen von hoher Relevanz sind, in der erziehungswissenschaftlichen Forschung jedoch bislang keine große Rolle spielen. Geschwisterbeziehungen stabilisieren und konturieren Praktiken des ‚doing familiy‘. In Familien, in denen viele Geschwister leben, potenziert sich dies durch die Vervielfältigung von Beziehungskonstellationen. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag, wie und in welcher Weise mikrogenerationale Sozialisationsprozesse in Viel-Kind-Familien verlaufen und welche Familienstile hervorgebracht werden. Um das Phänomen genauer in den Blick zu nehmen, wird zuerst der Blick auf die sozialisatorische Relevanz von Geschwistern gerichtet und das Phänomen von Viel-Kind-Familien in den Blick genommen. Anschließend werden empirische Analysen von zwei Ethnographien zu mikrogenerationalen Beziehungen in Viel-Kind-Familien präsentiert. Im Fazit wird eine sozialisationstheoretische Perspektive stark gemacht, die dafür plädiert, den eigenständigen Beitrag von Geschwistern für das doing family und damit für die generationale Ordnung stärker in den Blick zu nehmen. Schlagwörter: Generationalität, Familie, Erziehung, Gender, Geschwister
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Die Förderung der Demokratiefähigkeit von Schüler:innen über partizipative Bewegungsangebote in der Primarstufe. Eine Rekonstruktion der Schüler:innenperspektive (Fanny Stein)
Partizipative Bewegungsangebote im Primarbereich sollen die Demokratiefähigkeit durch Selbstwirksamkeit fördern, doch bleibt weitestgehend unklar, was Kinder dabei erleben. Die Studie, die der qualitativen empirischen Unterrichtsforschung zuzuordnen ist, untersucht die Erfahrungen von Grundschulkindern (n=35) anhand von Interviews im Rahmen der sozialkonstruktivistischen Kindheitsforschung. Die Ergebnisse belegen: Typ eins zeigt eine Überanpassung und Überforderung, was zu einem negativen Selbstbild führt; Typ zwei verbessert durch Anpassung sein Selbstbild und entwickelt Handlungsfähigkeit; Typ drei nutzt den Handlungsspielraum selbstbestimmt auch durch Ruhephasen. Alle Kinder orientieren sich jedoch an institutionellen Strukturen, wie Rollen- und Konformitätserwartungen, die die Wahrnehmung von Freiräumen erschweren. Schulische Ordnungsstrukturen können schlussfolgernd partizipative Bewegungsangebote erschweren, was kritisch zu reflektieren ist. Schlagwörter: Demokratiefähigkeit, Partizipation, Bewegungspädagogik, Schüler:innenperspektive(n), Konformitätserwartungen
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Kindheit und Erziehung an den Randbereichen des religiös begründeten Extremismus. Ergebnisse einer Deutungsmusteranalyse (Dominik Hank)
Auf Grundlage einer Analyse islamistischer Erziehungsratgeber und Videos rekonstruiert der Beitrag Deutungsmuster von Kindheit und Erziehung. Es zeigt sich, dass Kindheit als besonders formbare Lebensphase verstanden wird, bei der jeder Reiz seine Spuren in der Entwicklung des Kindes hinterlässt. Auf dieser Grundlage wird die frühe und mittlere Kindheit einerseits als eine vielversprechende Phase zur Beeinflussung der kindlichen Entwicklung verstanden, andererseits als riskante Lebensphase, in der sich leicht abweichende Entwicklungsverläufe einstellen können. Kindererziehung verfolgt zudem einen politischen Anspruch, demzufolge über das innerfamiliale Agieren gesellschaftliche Veränderungen angestoßen werden sollen. Abschließend wird nach den möglichen Folgen einer rigiden religiösen Erziehung für die kindliche Entwicklung gefragt. Schlagwörter: Kindererziehung, Erziehungsratgeber, Islamismus, Salafismus
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(Spät-)Folgen der Strukturprobleme in den Kitas – Kitaschließungen und ihre Auswirkung auf Kinder (Franz Neuberger, Mariana Grgic, Johannes Wieschke, (Susanne Kuger)
Unser Artikel untersucht die langfristigen Auswirkungen der Schließungen von Kindertageseinrichtungen (Kitas) während der COVID-19 Pandemie sowie die kurzfristigen Auswirkungen von aktuellen Kitaschließungen auf unterschiedliche Dimensionen kindlicher Lebensqualität. Informationen zu Schließungen während der Pandemie stammen aus dem KiTa-Register sowie aus den damaligen Zugangsregelungen der Bundesländer, zu aktuellen Schließungen aus der 2023-Welle der DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS). Die Kombination dieser Datenquellen ermöglicht eine groß angelegte Untersuchung der Auswirkungen aktueller und pandemiebedingter Schließungen auf Kinder. Familien aus Bundesländern, die den Zugang zu ihren Einrichtungen während der Pandemie restriktiver regelten, berichten aktuell weniger Schließungen. Pandemiebedingte Schließungen haben tendenziell wenig langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität der Kinder, allerdings haben aktuelle Kitaschließungen deutliche negative Effekte, insbesondere auf die Beziehung des Kindes zur Kita. Für Kinder, die aktuell schon in der Schule sind, finden wir keine langfristigen Auswirkungen. Schlagwörter: Kitaschließung, COVID-19 Pandemie, Lebensqualität, Kinder, Kinderbetreuung, Strukturqualität
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Übersetzungsstrategien institutioneller Anforderungen in der Konzeptionsarbeit. Eine Analyse des organisationalen Handelns von Trägern, Fachberatungen und Kindertageseinrichtungen. (Tijen Atkaya)
Der gesetzliche Rahmen des frühkindlichen Bildungssystems fordert sowohl die Erstellung einer pädagogischen Konzeption für die Betriebserlaubnis (§ 45 SGB VIII) als auch die Durchführung von Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung (§ 22 a Abs. 1 SGB VIII). Diese gesetzlichen Anforderungen an die Träger lassen jedoch weitgehend offen, mit welchen Strategien die Träger, Fachberatungen und Einrichtungsteams die institutionellen Anforderungen an die konzeptionelle Arbeit umsetzen. Dieser Frage wird mit Hilfe von 38 qualitativen Expert:inneninterviews auf Träger- und Einrichtungsebene nachgegangen. Es werden sieben unterschiedliche Übersetzungsstrategien identifiziert, die verdeutlichen, wie die Übersetzung normativer Anforderungen zwischen den Trägern, Fachberatungen und Einrichtungsteams in der Praxis erfolgt. Dabei wird die Relevanz der Zusammenarbeit dieser Akteur:innen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der konzeptionellen Arbeit aufgezeigt. Schlagwörter: Einrichtungskonzeption, Träger, Fachberatung, Frühkindliche Bildung, Neo-Institutionalismus
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Inhalt

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
2-2025: Freie Beiträge

Beiträge
Jiayin Li-Gottwald: ‘Guangchangwu’, ‘Schlagermusik’ and ‘The Red Sun in the Sky’
Franziska Korn / Manuela Westphal: Digitale Praktiken im Doing Family von geflüchteten Kindern und Eltern
Jürgen Budde: Sozialisationsprozesse in Viel-Kind-Familien
Fanny Stein: Die Förderung der Demokratiefähigkeit von Schüler:innen über partizipative Bewegungsangebote in der Primarstufe. Eine Rekonstruktion der Schüler:innenperspektive
Dominik Hank: Kindheit und Erziehung an den Randbereichen des religiös begründeten Extremismus. Ergebnisse einer Deutungsmusteranalyse
Franz Neuberger / Mariana Grgic / Johannes Wieschke / Susanne Kuger: (Spät-)Folgen der Strukturprobleme in den Kitas – Kitaschließungen und ihre Auswirkung auf Kinder (im Open Access verfügbar)
Tijen Atkaya: Übersetzungsstrategien institutioneller Anforderungen in der Konzeptionsarbeit

Kurzbeitrag
Andrea G. Eckhardt / Sophia Kramer / Matthias Schmidt: Belastungen und Wohlbefinden pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen

Rezension
Nadia Wester: Michael Feldhaus & Monika Schlegel (2023). Familiensoziologie

 

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Bibliografie

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ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

20. Jahrgang 2025

Ausgabe

2-2025

Erscheinungsdatum

01.07.2025

Umfang

164 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i2

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‘Guangchangwu’, ‘Schlagermusik’ and ‘The Red Sun in the Sky’. A transnational digital exploration and the trans-positioning of culture among youths – three teens with mixed Chinese and German backgrounds in transnational families (Jiayin Li-Gottwald)
In this paper, I explore how Chinese culture and transcultural identity come together for second generation youths with mixed Chinese and German heritage in the context of family upbringings. In doing so, I draw on the notions of ‘liquid modernity’ (Bauman, 2000), ‘trans-positioning’ (Li & Lee, 2023), and the ‘transcultural flow’ (Pennycook, 2007). I focus on how second-generation youths reconstruct, protest, and negotiate transcultural identity via digital interactions and social media spaces. I also investigate (a) how Chinese culture is passed on to a second generation with mixed Chinese and German heritages through digitalisation in three transnational and transcultural families and (b) how the liquidity of identity is constructed during the trans-positioning process in which an individual youth is ‘unlocating oneself – not dislocating’ (Li & Lee, 2023, p. 5). The data presented in this paper are derived from a wider ethnographic study about different facets of transcultural families. Keywords: Transcultural youths, WeChat, Model minority, Adolescents with mixed German and Chinese backgrounds, Liquid modernity, Transcultural flow, Trans-positioning
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Digitale Praktiken im Doing Family von geflüchteten Kindern und Eltern (Franziska Korn, Manuela Westphal)
Digitale Medien sind für Kinder und Eltern in geflüchteten Familien allgegenwärtig. Anknüpfend an den Doing Family-Ansatz untersucht dieser Beitrag, wie Kinder und Eltern im Kontext von Flucht und Asyl mit und durch digitale(n) Medien Familie gestalten und welche Bedeutung diese für Familienerziehung haben. Anhand von Daten einer qualitativ-ethnographischen Studie mit Familien aus Somalia wird die Herstellung von Familie als Prozess lokaler und transnationaler sowie analoger und digitaler Verflechtung verdeutlicht. Der Beitrag befasst sich sowohl theoretisch-konzeptionell als auch empirisch mit den komplexen Verschränkungen von Familie, Flucht und Digitalität. Schlagwörter: Doing Family, Flucht, digitale Medien, Familienerziehung, Transnationalität
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Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung, dass Geschwisterkonstellationen für Sozialisationsprozesse und innerfamiliäre generationale Ordnungen von hoher Relevanz sind, in der erziehungswissenschaftlichen Forschung jedoch bislang keine große Rolle spielen. Geschwisterbeziehungen stabilisieren und konturieren Praktiken des ‚doing familiy‘. In Familien, in denen viele Geschwister leben, potenziert sich dies durch die Vervielfältigung von Beziehungskonstellationen. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag, wie und in welcher Weise mikrogenerationale Sozialisationsprozesse in Viel-Kind-Familien verlaufen und welche Familienstile hervorgebracht werden. Um das Phänomen genauer in den Blick zu nehmen, wird zuerst der Blick auf die sozialisatorische Relevanz von Geschwistern gerichtet und das Phänomen von Viel-Kind-Familien in den Blick genommen. Anschließend werden empirische Analysen von zwei Ethnographien zu mikrogenerationalen Beziehungen in Viel-Kind-Familien präsentiert. Im Fazit wird eine sozialisationstheoretische Perspektive stark gemacht, die dafür plädiert, den eigenständigen Beitrag von Geschwistern für das doing family und damit für die generationale Ordnung stärker in den Blick zu nehmen. Schlagwörter: Generationalität, Familie, Erziehung, Gender, Geschwister
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Partizipative Bewegungsangebote im Primarbereich sollen die Demokratiefähigkeit durch Selbstwirksamkeit fördern, doch bleibt weitestgehend unklar, was Kinder dabei erleben. Die Studie, die der qualitativen empirischen Unterrichtsforschung zuzuordnen ist, untersucht die Erfahrungen von Grundschulkindern (n=35) anhand von Interviews im Rahmen der sozialkonstruktivistischen Kindheitsforschung. Die Ergebnisse belegen: Typ eins zeigt eine Überanpassung und Überforderung, was zu einem negativen Selbstbild führt; Typ zwei verbessert durch Anpassung sein Selbstbild und entwickelt Handlungsfähigkeit; Typ drei nutzt den Handlungsspielraum selbstbestimmt auch durch Ruhephasen. Alle Kinder orientieren sich jedoch an institutionellen Strukturen, wie Rollen- und Konformitätserwartungen, die die Wahrnehmung von Freiräumen erschweren. Schulische Ordnungsstrukturen können schlussfolgernd partizipative Bewegungsangebote erschweren, was kritisch zu reflektieren ist. Schlagwörter: Demokratiefähigkeit, Partizipation, Bewegungspädagogik, Schüler:innenperspektive(n), Konformitätserwartungen
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Auf Grundlage einer Analyse islamistischer Erziehungsratgeber und Videos rekonstruiert der Beitrag Deutungsmuster von Kindheit und Erziehung. Es zeigt sich, dass Kindheit als besonders formbare Lebensphase verstanden wird, bei der jeder Reiz seine Spuren in der Entwicklung des Kindes hinterlässt. Auf dieser Grundlage wird die frühe und mittlere Kindheit einerseits als eine vielversprechende Phase zur Beeinflussung der kindlichen Entwicklung verstanden, andererseits als riskante Lebensphase, in der sich leicht abweichende Entwicklungsverläufe einstellen können. Kindererziehung verfolgt zudem einen politischen Anspruch, demzufolge über das innerfamiliale Agieren gesellschaftliche Veränderungen angestoßen werden sollen. Abschließend wird nach den möglichen Folgen einer rigiden religiösen Erziehung für die kindliche Entwicklung gefragt. Schlagwörter: Kindererziehung, Erziehungsratgeber, Islamismus, Salafismus
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Der gesetzliche Rahmen des frühkindlichen Bildungssystems fordert sowohl die Erstellung einer pädagogischen Konzeption für die Betriebserlaubnis (§ 45 SGB VIII) als auch die Durchführung von Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung (§ 22 a Abs. 1 SGB VIII). Diese gesetzlichen Anforderungen an die Träger lassen jedoch weitgehend offen, mit welchen Strategien die Träger, Fachberatungen und Einrichtungsteams die institutionellen Anforderungen an die konzeptionelle Arbeit umsetzen. Dieser Frage wird mit Hilfe von 38 qualitativen Expert:inneninterviews auf Träger- und Einrichtungsebene nachgegangen. Es werden sieben unterschiedliche Übersetzungsstrategien identifiziert, die verdeutlichen, wie die Übersetzung normativer Anforderungen zwischen den Trägern, Fachberatungen und Einrichtungsteams in der Praxis erfolgt. Dabei wird die Relevanz der Zusammenarbeit dieser Akteur:innen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der konzeptionellen Arbeit aufgezeigt. Schlagwörter: Einrichtungskonzeption, Träger, Fachberatung, Frühkindliche Bildung, Neo-Institutionalismus
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