Beschreibung
Open Access: Die Anwendbarkeit des Erlernten in den wandelnden Bildungs- und Arbeitslandschaften der 1970er- bis 2000er-Jahre ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Dieser Beitrag ist beim Bundesinstitut für Berufsbildung erschienen und steht unter der Creative Commons Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Bildung und Arbeit sind in Deutschland traditionell entlang beruflicher Strukturen organisiert. Mit diesem Forschungsbeitrag wird hinterfragt, ob und, wenn ja, wie Veränderungen in der Wirtschaft und im Bildungswesen zu einer Lockerung dieser Strukturen beitragen. Denn für junge Erwachsene ist es von Bedeutung, inwieweit die mit einem Beruf erlernten Fähigkeiten in Erwerbsarbeit verwertet werden können. Die 1970er- bis 2000er-Jahre setzen für diese Fragestellung die idealen Rahmenbedingungen: Die mikroelektronische Revolution beschleunigt den strukturellen Wandel der Wirtschaft, atypische Arbeitsverhältnisse entstehen. Der Trend zur Akademisierung nimmt zu. Es wird gezeigt, dass in diesem schnelllebigen Umfeld die Bedeutung formaler beruflicher Zertifizierungen gestiegen ist. Allerdings sind Wiedereinstiege in das Bildungssystem auch stark intrinsisch motiviert. Daraus lassen sich Anforderungen an die zukünftige Gestaltung von Bildungscurricula ableiten.
Der Autor:
Tobias Maier, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Bonn
Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft und Soziologie
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.