Beschreibung
Genderforschung ist noch immer eine Leerstelle in den Fachdidaktiken ästhetischer Fächer. Hier setzt dieser Band an und vereint empirische und konzeptionelle Beiträge mit einem Fokus auf Re- und Dekonstruktion sowie Performativität von Geschlecht. Dabei diskutieren die Autor*innen in drei Teilen Unterrichtsmaterialien, das unterrichtliche Handeln von Schüler*innen und Lehrkräften sowie ein gendersensibles Lehramtsstudium.
Obgleich in den letzten Jahren zahlreiche Veröffentlichungen im Forschungsfeld der Genderforschung und Pädagogik entstanden sind, lassen sich diese vor allem dem MINT-Bereich zuordnen und thematisieren im Sinne des Gendermainstreaming insbesondere den Umgang mit Differenzen. Auf die Leerstelle In den Fachdidaktiken ästhetischer Fächer reagiert dieser Band und versammelt Forschungsbeiträge, die die Re- und Dekonstruktion sowie die Performativität der Kategorie Gender fokussieren. Die Autor*innen untersuchen zudem Doing Gender Praxen im unterrichtlichen Handeln und in der Auseinandersetzung mit dem fachlichen (ästhetischen) Gegenstand. In drei Teilen treffen dafür Beiträge aus den Fachdidaktiken der Fächer Musik, Kunst, Sport, Deutsch, Französisch und Spanisch aufeinander. In einem ersten Teil finden sich Beiträge, die sich mit unterrichtsbezogenen Materialien wie Schulbüchern oder Kinder- und Jugendliteratur auseinandersetzen. Der zweite Teil fokussiert das Handeln von Schüler*innen und Lehrkräften im Unterricht. In einem dritten Teil sind Beiträge versammelt, die eine gendersensible Lehramtsausbildung diskutieren.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
The editors:
Prof. Dr. Joana Grow, Professorin für Musikpädagogik mit Schwerpunkt Genderforschung, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Anna Theresa Roth, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Gender Studies und Erziehungswissenschaft
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