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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2198-980X

Soziologiemagazin 2-2018 (Heft 18) | Konsum und Verhalten in postmaterialistischen Gesellschaften

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ISSN: 2198-980X

Inhalt

Soziologiemagazin
2-2018 (Heft 18): Konsum und Verhalten in postmaterialistischen Gesellschaften

Interview
Tamara Schwertel: Mentaler Konsum. Ein Experteninterview mit Kai-Uwe Hellmann

Schwerpunkt
Yen Sulmowski: Konsumierend schreiten wir voran? Ein graphisches Essay zu Konsum und sozialökologischer Transformation
Enrico Hörster: Führe mich sanft ans gleißend helle Licht. Konsequenzen des nudging für das Konsument_innenverhalten
Soonim Shin: Eine Opposition gegen Autoritätssysteme des Marktes? Wie kleine Produzent_innen Marktanteile erobern und so den Konsument_innen helfen
Mara Mürlebach: Shopdropping. Materialities, Mobilities, Creative Interventions
Valerie Scheibenpflug: Die gemeinschaftsbildende Funktion des Konsumierens bei Marx, Bourdieu und Laclau/Mouffe

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Einzelbeitrag-Download (Open Access): soziologiemagazin.budrich-journals.de
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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2198-980X

eISSN

2198-9826

Volume

11. Jahrgang 2018

Edition

2 (Heft 18)

Date of publication

05.12.2018

Scope

107

Language

Deutsch

Format

14,8 x 21 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/soz.v11i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://soziologiemagazin.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

consumption cultures, disobedient things, Funktion des Konsumierens, informationelle Privatheit, Konsum, Konsument_innensouveränität, material geographies, mentaler Konsum, Nachhaltigkeit, neoliberale Gouvernementabilität, nudging, politische Gemeinschaften, Postfundationalismus, postmaterialistische Gesellschaften, Produzent_innensouveränität, shopdropping, sozial-ökologische Transformation, subversive material culture, Verantwortung der Konsument_innen, Verhaltensbeeinflussung

Abstracts

Führe mich sanft ans gleißend helle Licht. Konsequenzen des nudging für das Konsument_innenverhalten (Enrico Hörster)
Nudging ist seit knapp einer Dekade eine viel diskutierte Technik zur Beeinflussung des menschlichen Verhaltens. Angetreten mit der Ambition, das Leben der Menschen durch gezielte Entscheidungsarchitektur zu verbessern, findet es mittlerweile in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen Anwendung. Um die Konsequenzen dieser Umkonfiguration des Sozialen identifizieren zu können, bedarf es Forschung. Indem eine Verbindung zwischen nudging und einer Statusverschiebung von Privatheit postuliert wird, versucht diese Arbeit dem Forschungsbedarf theoretisch beizukommen. Dazu wird das von Susan Leigh Star eingeführte Konzept des Grenzobjekts mit Michel Foucaults Überlegungen zur Gouvernementalität der Gegenwart verknüpft, um zu plausibilisieren, dass nudging unter gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen traditionelle privatheitliche Normen destabilisiert. Deutlich gemacht wird das für den Bereich des Konsums, in dem die Datenökonomie als treibender Faktor diese Entwicklung fördert. Schlagwörter: nudging, informationelle Privatheit, neoliberale Gouvernementalität, Grenzobjekt, datengetriebene Ökonomie, Verhaltensbeeinflussung
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Eine Opposition gegen Autoritätssysteme des Marktes? Wie kleine Produzent_innen Marktanteile erobern und so den Konsument_innen helfen (Soonim Shin)
Der Soziologe Ulrich Beck hatte einmal die Konsument_innen als „schlafende Riesen“ (Beck 2009: 131) bezeichnet. In diesem Sinne schrieb die Journalistin Tanja Busse (2006, 2007), Konsument_innen könnten die Produktion bestimmen, wenn sie nur die Augen öffnen. Da die Konsument_innen aber schliefen, seien sie für Missstände der globalisierten Wirtschaft verantwortlich, nämlich für die Missachtung von Umwelt- und Sozialstandards – also etwa für Hühner in Käfigen oder für versklavte Näherinnen. Dieser Beitrag zeigt an einem Beispiel, dass Konsument_innen nicht – wie behauptet – auf dem Markt souverän sein können, dass sie also nicht einfach so in der Lage sind, die Produktion zu lenken und ihre gewünschten Produkte zu bekommen. Souverän sind eher die Produzent_innen als die Konsument_innen. Letztere schlafen nicht, wie der Vorwurf gegen sie lautet: Sie werden von den Produzent_innen einfach nicht ausreichend über die Produkte informiert. Im Beispiel geht es um die Schwierigkeiten bei der Einführung neuer Lebensmittel in den USA, nämlich von Fleisch und Milch von Weideland- oder Freilandrindern: Am Anfang gab es keine Nachfrage von Konsument_innen, auf die die Produzent_innen reagierten – es gab nur ein Angebot von kleinen Produzent_innen, die sich bei den Konsument_innen erst mühsam einen Markt schaffen mussten. Mit ihrer Graswurzel-Initiative, einer Bewegung von unten, halfen diese Produzent_innen vielen Konsument_innen dabei, ein alternatives Angebot an Fleisch und Milch zu bekommen. Schlagwörter: Nudging, informationelle Privatheit, neoliberale Gouvernementalität, Grenzobjekt, datengetriebene Ökonomie, Verhaltensbeeinflussung
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Shopdropping. Materialities, Mobilities, Creative Interventions (Mara Mürlebach)
This article brings together a feminist sloth, a cultural activist practice and a Human Geography student. That student, the author of this article, shopdropped a sloth sticker to protest the discriminatory body politics of diet magazines. Through a practice-based and autoethnographic approach, she tries to make sense of her own experience and of shopdropping as an activist practice. Drawing on the geographical concepts of place and movement, shopdropping is situated within the debates around subversive material cultures and creative interventions into places of consumption. Shopdroppers‘ disobedient things lend themselves to thinking through the connections between geography, art, and activism and for contemplating the effects of creative engagements with cultures of consumption. Keywords: shopdropping, material geographies, subversive material culture, disobedient things, consumption cultures
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Die gemeinschaftsbildende Funktion des Konsumierens bei Marx, Bourdieu und Laclau/Mouffe (Valerie Scheibenpflug)
Der Artikel gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Konsum und der Herausbildung politischer Gemeinschaften bei Karl Marx, Pierre Bourdieu und Ernesto Laclau und Chantal Mouffe. Für Marx ist die Konsumption in kapitalistischen Gesellschaften konstiutiv für die Herausbildung des Klassenwiderspruches zwischen Arbeit und Kapital. Auch Bourdieu analysiert die Rolle des Konsumierens in Hinblick auf ihre klassenbildende Funktion. Er wendet sich jedoch von einem rein materialistischen Konsumptionsverständnis ab und betont die symbolisch-kulturelle Dimension des Konsumierens für die Herausbildung von Klassen in modernen Gesellschaften. Anders als Bourdieu geben Laclau/Mouffe einen Ausblick auf die Frage, wie sich unterschiedliche soziale Positionen auf der Grundlage einer Vervielfältigung sozialer Antagonismen zusammenschließen, um neue Gemeinschaftsformen zu bilden. Schlagwörter: Kritik; Emanzipation; Gemeinschaft; Postfundationalismus
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Soziologiemagazin
2-2018 (Heft 18): Konsum und Verhalten in postmaterialistischen Gesellschaften

Interview
Tamara Schwertel: Mentaler Konsum. Ein Experteninterview mit Kai-Uwe Hellmann

Schwerpunkt
Yen Sulmowski: Konsumierend schreiten wir voran? Ein graphisches Essay zu Konsum und sozialökologischer Transformation
Enrico Hörster: Führe mich sanft ans gleißend helle Licht. Konsequenzen des nudging für das Konsument_innenverhalten
Soonim Shin: Eine Opposition gegen Autoritätssysteme des Marktes? Wie kleine Produzent_innen Marktanteile erobern und so den Konsument_innen helfen
Mara Mürlebach: Shopdropping. Materialities, Mobilities, Creative Interventions
Valerie Scheibenpflug: Die gemeinschaftsbildende Funktion des Konsumierens bei Marx, Bourdieu und Laclau/Mouffe

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2198-980X

eISSN

2198-9826

Volume

11. Jahrgang 2018

Edition

2 (Heft 18)

Date of publication

05.12.2018

Scope

107

Language

Deutsch

Format

14,8 x 21 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/soz.v11i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Führe mich sanft ans gleißend helle Licht. Konsequenzen des nudging für das Konsument_innenverhalten (Enrico Hörster)
Nudging ist seit knapp einer Dekade eine viel diskutierte Technik zur Beeinflussung des menschlichen Verhaltens. Angetreten mit der Ambition, das Leben der Menschen durch gezielte Entscheidungsarchitektur zu verbessern, findet es mittlerweile in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen Anwendung. Um die Konsequenzen dieser Umkonfiguration des Sozialen identifizieren zu können, bedarf es Forschung. Indem eine Verbindung zwischen nudging und einer Statusverschiebung von Privatheit postuliert wird, versucht diese Arbeit dem Forschungsbedarf theoretisch beizukommen. Dazu wird das von Susan Leigh Star eingeführte Konzept des Grenzobjekts mit Michel Foucaults Überlegungen zur Gouvernementalität der Gegenwart verknüpft, um zu plausibilisieren, dass nudging unter gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen traditionelle privatheitliche Normen destabilisiert. Deutlich gemacht wird das für den Bereich des Konsums, in dem die Datenökonomie als treibender Faktor diese Entwicklung fördert. Schlagwörter: nudging, informationelle Privatheit, neoliberale Gouvernementalität, Grenzobjekt, datengetriebene Ökonomie, Verhaltensbeeinflussung
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Eine Opposition gegen Autoritätssysteme des Marktes? Wie kleine Produzent_innen Marktanteile erobern und so den Konsument_innen helfen (Soonim Shin)
Der Soziologe Ulrich Beck hatte einmal die Konsument_innen als „schlafende Riesen“ (Beck 2009: 131) bezeichnet. In diesem Sinne schrieb die Journalistin Tanja Busse (2006, 2007), Konsument_innen könnten die Produktion bestimmen, wenn sie nur die Augen öffnen. Da die Konsument_innen aber schliefen, seien sie für Missstände der globalisierten Wirtschaft verantwortlich, nämlich für die Missachtung von Umwelt- und Sozialstandards – also etwa für Hühner in Käfigen oder für versklavte Näherinnen. Dieser Beitrag zeigt an einem Beispiel, dass Konsument_innen nicht – wie behauptet – auf dem Markt souverän sein können, dass sie also nicht einfach so in der Lage sind, die Produktion zu lenken und ihre gewünschten Produkte zu bekommen. Souverän sind eher die Produzent_innen als die Konsument_innen. Letztere schlafen nicht, wie der Vorwurf gegen sie lautet: Sie werden von den Produzent_innen einfach nicht ausreichend über die Produkte informiert. Im Beispiel geht es um die Schwierigkeiten bei der Einführung neuer Lebensmittel in den USA, nämlich von Fleisch und Milch von Weideland- oder Freilandrindern: Am Anfang gab es keine Nachfrage von Konsument_innen, auf die die Produzent_innen reagierten – es gab nur ein Angebot von kleinen Produzent_innen, die sich bei den Konsument_innen erst mühsam einen Markt schaffen mussten. Mit ihrer Graswurzel-Initiative, einer Bewegung von unten, halfen diese Produzent_innen vielen Konsument_innen dabei, ein alternatives Angebot an Fleisch und Milch zu bekommen. Schlagwörter: Nudging, informationelle Privatheit, neoliberale Gouvernementalität, Grenzobjekt, datengetriebene Ökonomie, Verhaltensbeeinflussung
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This article brings together a feminist sloth, a cultural activist practice and a Human Geography student. That student, the author of this article, shopdropped a sloth sticker to protest the discriminatory body politics of diet magazines. Through a practice-based and autoethnographic approach, she tries to make sense of her own experience and of shopdropping as an activist practice. Drawing on the geographical concepts of place and movement, shopdropping is situated within the debates around subversive material cultures and creative interventions into places of consumption. Shopdroppers‘ disobedient things lend themselves to thinking through the connections between geography, art, and activism and for contemplating the effects of creative engagements with cultures of consumption. Keywords: shopdropping, material geographies, subversive material culture, disobedient things, consumption cultures
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Der Artikel gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Konsum und der Herausbildung politischer Gemeinschaften bei Karl Marx, Pierre Bourdieu und Ernesto Laclau und Chantal Mouffe. Für Marx ist die Konsumption in kapitalistischen Gesellschaften konstiutiv für die Herausbildung des Klassenwiderspruches zwischen Arbeit und Kapital. Auch Bourdieu analysiert die Rolle des Konsumierens in Hinblick auf ihre klassenbildende Funktion. Er wendet sich jedoch von einem rein materialistischen Konsumptionsverständnis ab und betont die symbolisch-kulturelle Dimension des Konsumierens für die Herausbildung von Klassen in modernen Gesellschaften. Anders als Bourdieu geben Laclau/Mouffe einen Ausblick auf die Frage, wie sich unterschiedliche soziale Positionen auf der Grundlage einer Vervielfältigung sozialer Antagonismen zusammenschließen, um neue Gemeinschaftsformen zu bilden. Schlagwörter: Kritik; Emanzipation; Gemeinschaft; Postfundationalismus
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