Beschreibung
Mit hunderttausenden Flüchtlingen, die sich nach Deutschland bewegten, kam auch die Gesellschaft in Bewegung. Die Reaktionen reichen von freiwilligem Engagement und Offenheit der großen Mehrheit bis hin zu Fremdenhass und Gewalt. Doch die deutsche Gesellschaft hatte sich schon vorher verändert: Neben neuen Öffnungen in Bildung und Berufen zeigen sich fortbestehende Ausgrenzungen. Wo genau stand die deutsche Gesellschaft bevor die große Wanderung begann – und wie geht es weiter?
Die Autorin arbeitet heraus, dass die deutsche Gesellschaft sich in den letzten Jahrzehnten zugleich geöffnet und flexibilisiert hat. Für manche Gruppen wie Frauen und MigrantInnen haben sich Ungleichheiten differenziert, während sie sich insgesamt vertieft haben. Diese Veränderungen analysiert Ilse Lenz anhand einer Auswertung der größten deutschen Repräsentativbefragung, des Mikrozensus, und zahlreicher weiterer Untersuchungen.
Die Autorin:
Prof. em. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum
Die Zielgruppe: Am gesellschaftlichen Diskurs interessierte Leser*innen; Forschende, Lehrende und Studierende der Soziologie, Geschlechterforschung und Migrationsforschung
Keywords: Flüchtlingswelle, Ungleichheit, Migration, Geschlecht
Fachbereiche: Soziologie, Migrationsforschung, Geschlechterforschung
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