Beschreibung
Dem Anspruch auf Förderleistungen wird die Pflicht zu deren Inanspruchnahme gegenübergestellt, Nichtinanspruchnahme wird mit Sanktionen beantwortet. Das pädagogische Prinzip des Förderns und Forderns, das in diesem Buch entwickelt und für dessen Umsetzung Beispiele beschrieben werden, rückt dagegen die Persönlichkeitsentwicklung im Prozess der Arbeit ins Blickfeld und damit auch Möglichkeiten einer pädagogisch begründbaren, lernförderlichen Arbeitsgestaltung. Die gleichzeitig Lernenden und Arbeitenden sind in der aktivierenden Jugendsozialarbeit sowohl Adressaten als auch Akteure der Förderung. Gemeinsames pädagogisches Prinzip der dargestellten Ansätze und Umsetzungen ist es, Förderung – so weit irgend möglich – außerhalb pädagogischer Schonräume in realen Situationen und durch Anforderungen mit Ernstcharakter zu organisieren. Die Jugendlichen werden gefördert, indem sie – entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten – gefordert werden.
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