Beschreibung
Welchen Einfluss haben „peers“ – also Gruppen Gleichaltriger – auf den Schulerfolg des Einzelnen? Wie sehen Kinder sich selbst, ihre Träume, Wünsche, Zukunftspläne? Welchen Stellenwert haben Freundschaften innerhalb und außerhalb der Schule?
In diesem Buch werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt, die den Stellenwert von außerunterrichtlichen und außerschulischen Freundschaftsgruppen für die schulischen Bildungsbiographien von Kindern der fünften Klasse untersucht. Dabei werden neben der Darstellung von Kindern und ihren Peergroups in Schule, Nachbarschaft oder Vereinen in Fallportraits auch übergreifende Fragen zu den Mikroprozessen sozialer Ungleichheit an der Schnittstelle von Schule und Peerkontext, zu geschlechtsspezifischen Praxen im Umgang mit Schule und in der Peerkultur oder zu den Bildungsverläufen und Peerkontexten von Kindern mit Migrationshintergrund diskutiert.
Aus dem Inhalt:
- Peerbeziehungen und schulische Bildungsbiographien elfjähriger Kinder – theoretische und methodische Bezüge der Studie
- Bildungsbiographien und Peerkontexte von Kindern – Fallporträts
- Soziale Ungleichheit an der Schnittstelle von Schule und Peerkontexten
- Geschlechtsspezifische Praxen im Umgang mit Schule und in der Peerkultur
- Zwischen Migrationsgemeinschaft und eigenem Bildungsanspruch – Bildungsverläufe und Peerkontexte von Kindern mit Migrationshintergrund
- Freundschaftsnetzwerke von Kindern und deren methodische Erfassung
- Schulleistungen als Thema der Peer-Kommunikation
Die AutorInnen:
Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger, Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft
Sina-Mareen Köhler, Dipl.-Päd., wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im DFG-Projekt „Peergroups und schulische Selektion“
Maren Zschach, Dipl.-Päd., wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im DFG-Projekt „Peergroups und schulische Selektion“
Dr. Nicolle Pfaff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Pädagogik
Alle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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