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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2469-7

Sprache und (Subjekt-)Bildung

Authors/Editors:

Erscheinungsdatum : 14.09.2020

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ISBN: 978-3-8474-2469-7

Beschreibung

Open Access: Der Titel Sprache und (Subjekt-)Bildung (DOI: 10.3224/84742469) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden. Anhand der Interpretativen Subjektivierungsanalyse untersucht die Autorin, welches Wissen im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen vermittelt wird und wie sich Schüler*innen mit diesem Wissen auseinandersetzen.

Schule kann als zentraler Ort der Subjektbildung angesehen werden: Durch ihren obligatorischen Charakter sowie den langjährigen Besuch übt die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kinder und Jugendlichen aus. Dabei kommt der Sprache in der Schule als „Subjektivierungsinstanz“ (Pfahl 2011) eine zentrale Rolle zu. Die aktuellen bildungswissenschaftlichen und -politischen Diskussionen kreisen häufig um Fragen der (Sprach-)Förderung von Schüler*innen, die als ‚Zweitsprachlernende‘ oder als ‚Sprecher*innen einer vom Deutschen abweichenden Familien- und Erstsprache‘ adressiert werden. Doch welches Wissen wird konkret im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen tradiert und aktualisiert? Wie gehen Schüler*innen damit um, wenn sie als ‚Einsprachige‘, ‚Zweitsprachlernende‘ und/oder ‚Mehrsprachige‘ im Bildungskontext identifiziert werden?
Diesen Fragestellungen geht Vesna Bjegač mittels der Interpretativen Subjektivierungsanalyse (Bosančić 2016, 2019) und damit einer doppelte Empirie nach: Zunächst werden unter Bezugnahme auf bereits bestehende (nicht-)diskursanalytisch angelegte Studien Wissensbestände rekonstruiert, die über Sprachen und Sprecher*innen in wissenschaftlichen Diskussionen hervorgebracht und reproduziert werden. Der Fokus liegt dabei auf diskursgeneriertem Wissen über als mehrsprachig geltenden Schüler*innen. In einem weiteren Schritt steht die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen diesen Wissensbeständen und der Selbst-Positionierung der durch diese Wissensbestände adressierten Schüler*innengruppe im Vordergrund. Dafür werden problemzentrierte Interviews mit Schüler*innen beruflicher (Ober-)Schulen in Deutschland durchgeführt und ausgewertet.

Inhaltsverzeichnis Leseprobe

Die Autorin:
Dr. des. Vesna Bjegač,  Akademische Rätin, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutschen als Zweitsprache, Ludwig-Maximilians-Universität München
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-2469-7

eISBN

978-3-8474-1616-6

Format

A5

Scope

257

Year of publication

2020

Date of publication

14.09.2020

Edition

1.

Language

German

Series

Volume

5

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Autor*innen

Keywords

Bildungssystem, Deutsch als Zweitsprache, Mehrsprachigkeit, Migrationsgesellschaft, Schule, Sprachen, Subjektivierung

Pressestimmen/Rezensionen

Mit ihrer Studie leistet Vesna Bjegač somit einen äußerst wichtigen Beitrag zu erziehungswissenschaftlichen und zweitsprachdidaktischen Thematisierungen mehrsprachigen Erlebens in dem sie Wirksamkeiten von sprachbasierten diskriminierenden Zuschreibungen in deren diskursiver Verhandlung und Bedeutung für mehrsprachige Subjekte aufzeigt. Das Buch empfiehlt sich somit für die universitäre Lehre ebenso wie für die Sprachlehr- und Bildungsforschung als eine inhaltlich und forschungsperspektivisch relevante Lektüre.

EWR 20 (2021), Nr. 3 (Mai/Juni):https://www.klinkhardt.de/ewr/978384742469.html

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Open Access: Der Titel Sprache und (Subjekt-)Bildung (DOI: 10.3224/84742469) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden. Anhand der Interpretativen Subjektivierungsanalyse untersucht die Autorin, welches Wissen im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen vermittelt wird und wie sich Schüler*innen mit diesem Wissen auseinandersetzen.

Schule kann als zentraler Ort der Subjektbildung angesehen werden: Durch ihren obligatorischen Charakter sowie den langjährigen Besuch übt die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kinder und Jugendlichen aus. Dabei kommt der Sprache in der Schule als „Subjektivierungsinstanz“ (Pfahl 2011) eine zentrale Rolle zu. Die aktuellen bildungswissenschaftlichen und -politischen Diskussionen kreisen häufig um Fragen der (Sprach-)Förderung von Schüler*innen, die als ‚Zweitsprachlernende‘ oder als ‚Sprecher*innen einer vom Deutschen abweichenden Familien- und Erstsprache‘ adressiert werden. Doch welches Wissen wird konkret im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen tradiert und aktualisiert? Wie gehen Schüler*innen damit um, wenn sie als ‚Einsprachige‘, ‚Zweitsprachlernende‘ und/oder ‚Mehrsprachige‘ im Bildungskontext identifiziert werden?
Diesen Fragestellungen geht Vesna Bjegač mittels der Interpretativen Subjektivierungsanalyse (Bosančić 2016, 2019) und damit einer doppelte Empirie nach: Zunächst werden unter Bezugnahme auf bereits bestehende (nicht-)diskursanalytisch angelegte Studien Wissensbestände rekonstruiert, die über Sprachen und Sprecher*innen in wissenschaftlichen Diskussionen hervorgebracht und reproduziert werden. Der Fokus liegt dabei auf diskursgeneriertem Wissen über als mehrsprachig geltenden Schüler*innen. In einem weiteren Schritt steht die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen diesen Wissensbeständen und der Selbst-Positionierung der durch diese Wissensbestände adressierten Schüler*innengruppe im Vordergrund. Dafür werden problemzentrierte Interviews mit Schüler*innen beruflicher (Ober-)Schulen in Deutschland durchgeführt und ausgewertet.

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Die Autorin:
Dr. des. Vesna Bjegač,  Akademische Rätin, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutschen als Zweitsprache, Ludwig-Maximilians-Universität München
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978-3-8474-2469-7

eISBN

978-3-8474-1616-6

Format

A5

Scope

257

Year of publication

2020

Date of publication

14.09.2020

Edition

1.

Language

German

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5

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Mit ihrer Studie leistet Vesna Bjegač somit einen äußerst wichtigen Beitrag zu erziehungswissenschaftlichen und zweitsprachdidaktischen Thematisierungen mehrsprachigen Erlebens in dem sie Wirksamkeiten von sprachbasierten diskriminierenden Zuschreibungen in deren diskursiver Verhandlung und Bedeutung für mehrsprachige Subjekte aufzeigt. Das Buch empfiehlt sich somit für die universitäre Lehre ebenso wie für die Sprachlehr- und Bildungsforschung als eine inhaltlich und forschungsperspektivisch relevante Lektüre.

EWR 20 (2021), Nr. 3 (Mai/Juni):https://www.klinkhardt.de/ewr/978384742469.html

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