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ISBN: 978-3-8474-3007-0

Edward L. Bernays’ Propagandatheorie

Vom Kampf um Wirklichkeiten und Emotionen in der liberalen Demokratie

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 16.10.2023

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ISBN: 978-3-8474-3007-0

Beschreibung

Open Access: Der Titel „Edward L. Bernays’ Propagandatheorie“ (DOI: 10.3224/84743007) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Edward L. Bernays gilt als Vater der Public Relations: Bereits in den 1920er Jahren erkannte er das politische Machtpotenzial von Massenmedien in ihrer Einflussnahme auf die öffentliche Meinung und damit die Herausforderungen rund um Desinformation, Propaganda und emotionsgesteuerte Politik, denen sich die liberale Demokratie bis heute ausgesetzt sieht. Stefan Matern nimmt eine erste systematische Auseinandersetzung mit dem Werk Bernays’ aus politiktheoretischer Perspektive vor und beleuchtet mögliche Anknüpfungspunkte für die Politische Theorie. Er zeigt, dass Bernays’ Propagandatheorie mit ihrer interdisziplinären Grundlegung eine spezifische Aktualität besitzt, die in Kombination mit ihrer Anschlussfähigkeit für moderne sozialpsychologische Forschung zeitgenössische Phänomene rund um Fake News, Filterblasen und Echokammern erklären kann.

Edward Bernays (1891-1995), ein Neffe Sigmund Freuds, entwirft in den 1920er Jahren vor dem Hintergrund des von Gustave Le Bon konstatierten Zeitalters der Massen eine Propagandatheorie, in der das Individuum die Manipulation einer anthropologisch überlegenen Elite als Ausdruck seiner eigenen Wünsche erlebt.
Die systematische und ideengeschichtliche Erfassung, die auf den Bernays-Nachlass in der Library of Congress zurückgreift, arbeitet die in der Sekundärliteratur bislang vernachlässigten Einflüsse der von Bernays zitierten (Sozial-)Psychologen und Journalisten auf. Sein offener Umgang mit Manipulation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung liberal-demokratischer Prinzipien ist für die Frage nach Propaganda in der Demokratie und die emotionspoietische Lücke des Liberalismus anschlussfähig. Der individualistische und sozialpsychologische Ansatz, der sich aus seiner Öffentlichkeitskonzeption ergibt, illustriert mit der Einsicht in die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung des Faktors „Mensch“ Bernays’ Relevanz für die Politische Theorie. Die analytische Dimension von Bernays’ Propagandatheorie illustriert die voluntaristische Wirklichkeitskonstruktion, die durch die affirmative Dimension legitimiert wird, als Propaganda notwendigerweise zur Demokratie gehört. Die elitentheoretische Dimension skizziert schließlich ideengeschichtliche Parallelen zu Elitensoziologen um Vilfredo Pareto und Robert Michels, die wiederum zum politiktheoretisch einflussreichen Joseph Schumpeter führen. Die Erkenntnisse der von Bernays zitierten Autoren finden sich schließlich in moderner Sozialpsychologie und Neurowissenschaft vor dem Hintergrund der Auflösung des Dualismus’ von Vernunft versus Emotion wieder und werden so zu einem systematischen Argument für die Politische Theorie. Daraus ergibt sich gleichermaßen Bernays’ Anschlussfähigkeit für die Probleme der digitalen Transformation.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Der Autor:
Stefan Matern, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

Die Fachbereiche:
Politikwissenschaft, Politische Theorie

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-3007-0

eISBN

978-3-8474-1944-0

Format

14,8 x 21,0 cm

Scope

340

Year of publication

2023

Date of publication

16.10.2023

Edition

1.

Language

Deutsch

Series

Volume

6

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Autor*innen

Schlagwörter

Emotionen, Kommunikation, liberale Demokratie, Politische Theorie, PR, Propaganda, Psychology, public relations, Sozialpsychologie, Verschwörungstheorien

Beschreibung

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Open Access: Der Titel „Edward L. Bernays’ Propagandatheorie“ (DOI: 10.3224/84743007) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Edward L. Bernays gilt als Vater der Public Relations: Bereits in den 1920er Jahren erkannte er das politische Machtpotenzial von Massenmedien in ihrer Einflussnahme auf die öffentliche Meinung und damit die Herausforderungen rund um Desinformation, Propaganda und emotionsgesteuerte Politik, denen sich die liberale Demokratie bis heute ausgesetzt sieht. Stefan Matern nimmt eine erste systematische Auseinandersetzung mit dem Werk Bernays’ aus politiktheoretischer Perspektive vor und beleuchtet mögliche Anknüpfungspunkte für die Politische Theorie. Er zeigt, dass Bernays’ Propagandatheorie mit ihrer interdisziplinären Grundlegung eine spezifische Aktualität besitzt, die in Kombination mit ihrer Anschlussfähigkeit für moderne sozialpsychologische Forschung zeitgenössische Phänomene rund um Fake News, Filterblasen und Echokammern erklären kann.

Edward Bernays (1891-1995), ein Neffe Sigmund Freuds, entwirft in den 1920er Jahren vor dem Hintergrund des von Gustave Le Bon konstatierten Zeitalters der Massen eine Propagandatheorie, in der das Individuum die Manipulation einer anthropologisch überlegenen Elite als Ausdruck seiner eigenen Wünsche erlebt.
Die systematische und ideengeschichtliche Erfassung, die auf den Bernays-Nachlass in der Library of Congress zurückgreift, arbeitet die in der Sekundärliteratur bislang vernachlässigten Einflüsse der von Bernays zitierten (Sozial-)Psychologen und Journalisten auf. Sein offener Umgang mit Manipulation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung liberal-demokratischer Prinzipien ist für die Frage nach Propaganda in der Demokratie und die emotionspoietische Lücke des Liberalismus anschlussfähig. Der individualistische und sozialpsychologische Ansatz, der sich aus seiner Öffentlichkeitskonzeption ergibt, illustriert mit der Einsicht in die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung des Faktors „Mensch“ Bernays’ Relevanz für die Politische Theorie. Die analytische Dimension von Bernays’ Propagandatheorie illustriert die voluntaristische Wirklichkeitskonstruktion, die durch die affirmative Dimension legitimiert wird, als Propaganda notwendigerweise zur Demokratie gehört. Die elitentheoretische Dimension skizziert schließlich ideengeschichtliche Parallelen zu Elitensoziologen um Vilfredo Pareto und Robert Michels, die wiederum zum politiktheoretisch einflussreichen Joseph Schumpeter führen. Die Erkenntnisse der von Bernays zitierten Autoren finden sich schließlich in moderner Sozialpsychologie und Neurowissenschaft vor dem Hintergrund der Auflösung des Dualismus’ von Vernunft versus Emotion wieder und werden so zu einem systematischen Argument für die Politische Theorie. Daraus ergibt sich gleichermaßen Bernays’ Anschlussfähigkeit für die Probleme der digitalen Transformation.

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Stefan Matern, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München

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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-3007-0

eISBN

978-3-8474-1944-0

Format

14,8 x 21,0 cm

Scope

340

Year of publication

2023

Date of publication

16.10.2023

Edition

1.

Language

Deutsch

Series

Volume

6

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