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ISSN: 1868-7245

GENDER 1-2019 | Hochschule und Geschlecht

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ISSN: 1868-7245

Content

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2019: Hochschule und Geschlecht

Hrsg.: Marion Kamphans / Meike Sophia Baader / Sandra Beaufaÿs

Schwerpunkt
Thorben Sembritzki / Lisa Thiele: Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen: eine empirische Bestandsaufnahme
Kristina Binner / Lena Weber: Zwischen ‚Exzellenz‘ und Existenz. Wissenschaftskarriere, Arbeits- und Geschlechterarrangements in Deutschland und Österreich
Ulla Hendrix / Heike Mauer / Jennifer Niegel: Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin
Sabrina Deigert: Exklusiv: akademischer Alltag im deutschsprachigen Universitätsroman. Eine gendersensible praxeologische Analyse
Lisa Mense / Stephanie Sera / Sarah Vader: Queering and diversifying gender in equality work at European higher education institutions

Offener Teil
Melanie Haller: Implizites Geschlecht – Kleidergrößen in zeitgenössischer Kindermode
Anna Monz / Waltraud Cornelißen: „Die Kinder gehören zur Mutter!?“ – Implizite Genderkonzepte und deren Bedeutung für die Genese von Wohnarrangements und Arbeitsteilung nach einer Trennung
Sabine Hofmeister / Tanja Mölders / Michaela Deininger / Katharina Kapitza: Für welche ‚Natur/en‘ sorgen wir? Kritisch feministische Perspektiven auf aktuelle Care-Debatten im sozial-ökologischen Kontext
Almut Zwengel: Die Separierung der Geschlechter. Ihre Relevanz für Interaktionen zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten

Rezensionen
Magda Borysławska: Helma Lutz/Anna Amelina, 2017: Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionelle Einführung
Sarah K. Hackfort: Daniela Gottschlich, 2017: Kommende Nachhaltigkeit. Nachhaltige Entwicklung aus kritisch-emanzipatorischer Perspektive
Hanna Heinrich: Bärbel Schomers, 2018: Coming-out – Queere Identitäten zwischen Diskriminierung und Emanzipation
Friederike Höher: Babette Mölders, 2018: Mentoring zur Begleitung des Übergangs vom Studium in den Beruf

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Einzelbeitrag-Download (Open Access): gender.budrich-journals.de
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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

11. Jahrgang 2019

Edition

1

Date of publication

15.03.2019

Scope

163

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v11i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Antidiskriminierung, Arbeitsteilung, Berufungsverfahren, care, Germany, Ehrenamt, Emanzipation, EU, Europäische Union, Exzellenz, Fachhochschule, Feminismus, Frauen, Frauenförderung, Geflüchtete, Gender, Genderstereotype, Geschlecht, Geschlechter(un)gleichheit, Geschlechterdiskriminierung, Geschlechtertrennung, Gleichstellung, Grounded Theory, Größenmaßtabellen, Hochschule, Hochschulmedizin, Karriere, Karriereweg, Kind, Kinderkleidung, Konfektionsgrößen, Körper, Mode, Nachhaltigkeit, Pierre Bourdieu, Praktiken, Professur, qualitative Forschung, Queer, Scheidung, Sozioanalyse, Trennung, Universitätsklinik, Universitätsroman, unternehmerische Hochschule, wissenschaftliche Karriere, Wissenschaftskarriere, Wohnarrangement, Zivilgesellschaft, Österreich

Abstracts

Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen: eine empirische Bestandsaufnahme (Thorben Sembritzki, Lisa Thiele)
Der Beitrag untersucht geschlechtsbezogene Unterschiede bei der Besetzung von Professuren an Fachhochschulen, etwa mit Blick auf die Zahlen von Frauen und Männern, die sich bewerben, ihre vorangegangenen Karrierewege und Bewerbungsmotive, den Ausstieg oder Ausschluss aus dem Verfahren, die mit der Annahme der Professur verbundene Veränderung der persönlichen finanziellen Situation und die erreichte Arbeitszufriedenheit. Der Untersuchung liegt ein exploratives Mixed-Methods-Design zugrunde, das qualitative ExpertInneninterviews mit quantitativen Analysen von Daten aus Berufungsakten und einer Online-Befragung von neu berufenen StelleninhaberInnen verbindet. Dabei zeigt sich, dass Frauen insgesamt kürzere Zeiten der beruflichen Praxis angeben als Männer, insbesondere in der Privatwirtschaft, und der Wechsel auf eine FH-Professur für sie eher mit dem Erreichen einer höheren Position und eines besseren Einkommens verbunden ist. Zum Schluss werden bestehende Forschungslücken identifiziert und mögliche Ansätze für weiterführende Forschung zum Karriereweg FH-Professur sowie zu Berufungsverfahren diskutiert. Schlüsselwörter: Fachhochschule, Professur, Berufungsverfahren, Karriereweg, Frauenförderung
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Zwischen ‚Exzellenz‘ und Existenz. Wissenschaftskarriere, Arbeits- und Geschlechterarrangements in Deutschland und Österreich (Kristina Binner, Lena Weber)
In der Gesellschaft wie auch in der Wissenschaft haben einige Veränderungen in Richtung Geschlechtergleichstellung stattgefunden. In den letzten Jahren werden wissenschaftliche Karrieren in Deutschland und Österreich jedoch nach ‚Exzellenzkriterien‘ und dem Leitbild der ‚unternehmerischen Hochschule‘ reorganisiert und Karrierepfade prekarisiert. Dieser Beitrag untersucht länderübergreifend, ob sich dadurch Geschlechterarrangements erneut ungleich gestalten. Dazu wird mit der Perspektive der alltäglichen und biografischen Arbeitsarrangements der Zusammenhang zwischen wissenschaftlichen Karrieren und Geschlecht analysiert. Im Fokus stehen die subjektiven Wahrnehmungen von Alltagsorganisation und biografischen Entscheidungen von NachwuchswissenschaftlerInnen, die in zwei qualitativen Interviewstudien befragt wurden. Es wird auf der Subjektebene gezeigt, wie in Zeiten ‚exzellenter‘ Spitzenforschung Geschlechterungleichheiten in Alltag und Biografie erzeugt werden. Schlüsselwörter: Wissenschaftliche Karriere, Arbeitsteilung, Exzellenz, Geschlechter(un)gleichheit, Qualitative Forschung, Unternehmerische Hochschule
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Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin (Ulla Hendrix, Heike Mauer, Jennifer Niegel)
Dieser Beitrag untersucht, warum Frauen nur selten Professorinnen in der Hochschulmedizin werden, obwohl Medizinstudentinnen mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind. Anhand einer Online-Befragung von Assistenzärzt_innen sowie von Interviews mit Akteur_innen in Schlüsselpositionen der Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in NRW werden zwei zentrale Erklärungsansätze aus dem Feld herausgearbeitet: die Annahme, dass die mangelnde Vereinbarkeit von Hochschulmedizin und Familie für den geringen Frauenanteil auf den Professuren verantwortlich ist (1), sowie die Vermutung, dass Frauen wissenschaftliche Karriereambitionen durch falsche Strategien nicht realisieren können (2). Beide Erklärungsansätze operieren jedoch mit essentialistischen Geschlechterbildern, die für die Aufrechterhaltung ungleicher Geschlechterverhältnisse in der Hochschulmedizin zentral sind. Schlüsselwörter: Hochschulmedizin, Wissenschaftskarriere, Frauen, Geschlechterdiskriminierung, Universitätsklinik
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Exklusiv: akademischer Alltag im deutschsprachigen Universitätsroman. Eine gendersensible praxeologische Analyse (Sabrina Deigert)
Inwiefern können Universitätsromane Auskunft über die Verschränkung von Doing Science und Doing Gender im akademischen Alltag geben? Aufbauend auf Bourdieus Feldkonzept gehe ich dieser Frage anhand einer gendersensiblen praxeologischen Analyse von sechs zeitgenössischen deutschsprachigen Universitätsromanen nach. Zwei hervorgehobene Romanbeispiele zu den Praktikenkomplexen Gremienarbeit und informelle Zusammentreffen verweisen auf das Erkenntnispotenzial dieser Literatur für wissenschaftssoziologische Forschung. Doch müssen die Romane gleichzeitig selbst als distinktive kulturelle Praxis gelesen werden, durch die Wissenschaftlerinnen performativ fachliche Eignung abgesprochen wird. Schlüsselwörter: Bourdieu, Sozioanalyse, Praktiken, Universitätsroman
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Queering and diversifying gender in equality work at European higher education institutions (Lisa Mense, Stephanie Sera, Sarah Vader)
Against the background of recent changes to EU legislation to meet the demands and needs of LGBTIQ* communities, the authors seek to situate a queered and diversified understanding of gender firmly at the centre of the gender equality discourse in higher education (HE). Based on case examples, the legal and discursive status quo in German and Dutch HE institutions as well as actors’ motivations, challenges and opportunities are examined through a queer lens. The results highlight how differently EU legislation is transposed into national law. They also show that change is currently driven by highly motivated individual actors, be they students, gender equality and diversity officers, or individual institutions. We argue that queering and diversifying should be understood and used as modes to reflect on and analyse the processes that lead to heteronormative understandings of gender in HE and to develop strategies that take the complexities of gendered identities and discrimination into account. Keywords: queer, gender equality, higher education, non-discrimination, EU
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Implizites Geschlecht – Kleidergrößen in zeitgenössischer Kindermode (Melanie Haller)
Der Beitrag zeigt anhand von Größenmaßtabellen für Kindermode, auf welche Weise eine Geschlechterdifferenz in Kleidergrößen impliziert wird. Mit der Einbettung in die Modegeschichte von Kinderkleidung und die Entstehung von Konfektionsgrößen wird über die Methode einer praxistheoretischen Analyse gezeigt, wie zeitgenössische Kinderkleidung auf ein dichotomes Geschlechterkonzept limitiert wird, das dazu beiträgt, Geschlechterstereotypen zu verfestigen. Schlüsselwörter: Körper, Kind, Mode, Kinderkleidung, Konfektionsgrößen, Genderstereotype, Größenmaßtabellen
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„Die Kinder gehören zur Mutter!?“ – Implizite Genderkonzepte und deren Bedeutung für die Genese von Wohnarrangements und Arbeitsteilung nach einer Trennung (Anna Monz, Waltraud Cornelißen)
Trennung und Scheidung bieten Paaren die Möglichkeit, Arbeitsteilungsarrangements neu zu gestalten. Dieser Beitrag zeigt, dass einige zentrale Entscheidungen nicht explizit ausgehandelt werden, sondern sich aus den vormals paarintern als selbstverständlich erachteten Gender-, Beziehungs- und Elternschaftskonzepten ergeben. Dennoch ist im Trennungsprozess eine vorsichtige Modernisierung des Sorge- und Erwerbsarrangements in Richtung einer eher paritätischen Aufteilung der Arbeit unter den Eltern erkennbar. Anhand von vier systematisch ausgewählten Fällen werden vier Muster der Transformation von Arbeitsteilungsarrangements nach einer Trennung rekonstruiert. Schlüsselwörter: Gender, Arbeitsteilung, Trennung, Scheidung, Wohnarrangement, Qualitative Forschung
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Für welche ‚Natur/en‘ sorgen wir? Kritisch feministische Perspektiven auf aktuelle Care-Debatten im sozial-ökologischen Kontext (Sabine Hofmeister, Tanja Mölders, Michaela Deininger, Katharina Kapitza)
Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexität und Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhältnisse vernachlässigt. Eine Folge könnte die Übertragung macht- und herrschaftsförmiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die über die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Ökologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ führt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essentialisierung von ‚Natur‘ und ‚Geschlecht‘. Stattdessen plädieren wir für eine nachhaltige Nutzung von ‚Natur/en‘ in vorsorgender Perspektive. Schlüsselwörter: Care, Feminismus, Emanzipation, Nachhaltigkeit, Natur/en
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Die Separierung der Geschlechter. Ihre Relevanz für Interaktionen zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten (Almut Zwengel)
Interaktionen zwischen männlichen Geflüchteten und alteingesessenen Frauen werden seit den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015 in Köln als problematisch gefasst. Hier wird ein Zugang zur geschlechterübergreifenden Interaktion gewählt, der von positiven Alltagskontakten ausgeht, nämlich der Interaktion zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten. Leitfadengestützte Interviews mit 26 ehrenamtlich Engagierten werden in Anlehnung an die Grounded Theory analysiert. Die aus dieser Analyse heraus entwickelte Kernkategorie „Separierung der Geschlechter“ verweist vor allem auf herkunftskulturelle Zuschreibungen und/oder Sozialisation, aber auch auf weiblich dominierte Unterstützungsnetzwerke und auf geschlechtertrennende Angebote für Geflüchtete. Diese Separierung der Geschlechter führt zu Unsicherheiten bei geschlechterübergreifenden Interaktionen, insbesondere beim Umgang mit Nähe und Distanz. Das Ansetzen von kultureller Differenz wird in der Literatur skeptisch betrachtet. Kritisiert werden ein homogenisierender, statischer und deterministischer Kulturbegriff sowie die Reproduktion und Verstärkung von Vorurteilen und Stereotypen. Dennoch, in der Rekonstruktion von Interaktionen durch die befragten Engagierten spielt kulturelle Differenz eine entscheidende Rolle. Schlüsselwörter: Geflüchtete, Ehrenamt, Zivilgesellschaft, Grounded Theory, Gender, Geschlechtertrennung
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2019: Hochschule und Geschlecht

Hrsg.: Marion Kamphans / Meike Sophia Baader / Sandra Beaufaÿs

Schwerpunkt
Thorben Sembritzki / Lisa Thiele: Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen: eine empirische Bestandsaufnahme
Kristina Binner / Lena Weber: Zwischen ‚Exzellenz‘ und Existenz. Wissenschaftskarriere, Arbeits- und Geschlechterarrangements in Deutschland und Österreich
Ulla Hendrix / Heike Mauer / Jennifer Niegel: Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin
Sabrina Deigert: Exklusiv: akademischer Alltag im deutschsprachigen Universitätsroman. Eine gendersensible praxeologische Analyse
Lisa Mense / Stephanie Sera / Sarah Vader: Queering and diversifying gender in equality work at European higher education institutions

Offener Teil
Melanie Haller: Implizites Geschlecht – Kleidergrößen in zeitgenössischer Kindermode
Anna Monz / Waltraud Cornelißen: „Die Kinder gehören zur Mutter!?“ – Implizite Genderkonzepte und deren Bedeutung für die Genese von Wohnarrangements und Arbeitsteilung nach einer Trennung
Sabine Hofmeister / Tanja Mölders / Michaela Deininger / Katharina Kapitza: Für welche ‚Natur/en‘ sorgen wir? Kritisch feministische Perspektiven auf aktuelle Care-Debatten im sozial-ökologischen Kontext
Almut Zwengel: Die Separierung der Geschlechter. Ihre Relevanz für Interaktionen zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten

Rezensionen
Magda Borysławska: Helma Lutz/Anna Amelina, 2017: Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionelle Einführung
Sarah K. Hackfort: Daniela Gottschlich, 2017: Kommende Nachhaltigkeit. Nachhaltige Entwicklung aus kritisch-emanzipatorischer Perspektive
Hanna Heinrich: Bärbel Schomers, 2018: Coming-out – Queere Identitäten zwischen Diskriminierung und Emanzipation
Friederike Höher: Babette Mölders, 2018: Mentoring zur Begleitung des Übergangs vom Studium in den Beruf

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ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

11. Jahrgang 2019

Edition

1

Date of publication

15.03.2019

Scope

163

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v11i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen: eine empirische Bestandsaufnahme (Thorben Sembritzki, Lisa Thiele)
Der Beitrag untersucht geschlechtsbezogene Unterschiede bei der Besetzung von Professuren an Fachhochschulen, etwa mit Blick auf die Zahlen von Frauen und Männern, die sich bewerben, ihre vorangegangenen Karrierewege und Bewerbungsmotive, den Ausstieg oder Ausschluss aus dem Verfahren, die mit der Annahme der Professur verbundene Veränderung der persönlichen finanziellen Situation und die erreichte Arbeitszufriedenheit. Der Untersuchung liegt ein exploratives Mixed-Methods-Design zugrunde, das qualitative ExpertInneninterviews mit quantitativen Analysen von Daten aus Berufungsakten und einer Online-Befragung von neu berufenen StelleninhaberInnen verbindet. Dabei zeigt sich, dass Frauen insgesamt kürzere Zeiten der beruflichen Praxis angeben als Männer, insbesondere in der Privatwirtschaft, und der Wechsel auf eine FH-Professur für sie eher mit dem Erreichen einer höheren Position und eines besseren Einkommens verbunden ist. Zum Schluss werden bestehende Forschungslücken identifiziert und mögliche Ansätze für weiterführende Forschung zum Karriereweg FH-Professur sowie zu Berufungsverfahren diskutiert. Schlüsselwörter: Fachhochschule, Professur, Berufungsverfahren, Karriereweg, Frauenförderung
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In der Gesellschaft wie auch in der Wissenschaft haben einige Veränderungen in Richtung Geschlechtergleichstellung stattgefunden. In den letzten Jahren werden wissenschaftliche Karrieren in Deutschland und Österreich jedoch nach ‚Exzellenzkriterien‘ und dem Leitbild der ‚unternehmerischen Hochschule‘ reorganisiert und Karrierepfade prekarisiert. Dieser Beitrag untersucht länderübergreifend, ob sich dadurch Geschlechterarrangements erneut ungleich gestalten. Dazu wird mit der Perspektive der alltäglichen und biografischen Arbeitsarrangements der Zusammenhang zwischen wissenschaftlichen Karrieren und Geschlecht analysiert. Im Fokus stehen die subjektiven Wahrnehmungen von Alltagsorganisation und biografischen Entscheidungen von NachwuchswissenschaftlerInnen, die in zwei qualitativen Interviewstudien befragt wurden. Es wird auf der Subjektebene gezeigt, wie in Zeiten ‚exzellenter‘ Spitzenforschung Geschlechterungleichheiten in Alltag und Biografie erzeugt werden. Schlüsselwörter: Wissenschaftliche Karriere, Arbeitsteilung, Exzellenz, Geschlechter(un)gleichheit, Qualitative Forschung, Unternehmerische Hochschule
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Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin (Ulla Hendrix, Heike Mauer, Jennifer Niegel)
Dieser Beitrag untersucht, warum Frauen nur selten Professorinnen in der Hochschulmedizin werden, obwohl Medizinstudentinnen mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind. Anhand einer Online-Befragung von Assistenzärzt_innen sowie von Interviews mit Akteur_innen in Schlüsselpositionen der Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in NRW werden zwei zentrale Erklärungsansätze aus dem Feld herausgearbeitet: die Annahme, dass die mangelnde Vereinbarkeit von Hochschulmedizin und Familie für den geringen Frauenanteil auf den Professuren verantwortlich ist (1), sowie die Vermutung, dass Frauen wissenschaftliche Karriereambitionen durch falsche Strategien nicht realisieren können (2). Beide Erklärungsansätze operieren jedoch mit essentialistischen Geschlechterbildern, die für die Aufrechterhaltung ungleicher Geschlechterverhältnisse in der Hochschulmedizin zentral sind. Schlüsselwörter: Hochschulmedizin, Wissenschaftskarriere, Frauen, Geschlechterdiskriminierung, Universitätsklinik
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Exklusiv: akademischer Alltag im deutschsprachigen Universitätsroman. Eine gendersensible praxeologische Analyse (Sabrina Deigert)
Inwiefern können Universitätsromane Auskunft über die Verschränkung von Doing Science und Doing Gender im akademischen Alltag geben? Aufbauend auf Bourdieus Feldkonzept gehe ich dieser Frage anhand einer gendersensiblen praxeologischen Analyse von sechs zeitgenössischen deutschsprachigen Universitätsromanen nach. Zwei hervorgehobene Romanbeispiele zu den Praktikenkomplexen Gremienarbeit und informelle Zusammentreffen verweisen auf das Erkenntnispotenzial dieser Literatur für wissenschaftssoziologische Forschung. Doch müssen die Romane gleichzeitig selbst als distinktive kulturelle Praxis gelesen werden, durch die Wissenschaftlerinnen performativ fachliche Eignung abgesprochen wird. Schlüsselwörter: Bourdieu, Sozioanalyse, Praktiken, Universitätsroman
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Queering and diversifying gender in equality work at European higher education institutions (Lisa Mense, Stephanie Sera, Sarah Vader)
Against the background of recent changes to EU legislation to meet the demands and needs of LGBTIQ* communities, the authors seek to situate a queered and diversified understanding of gender firmly at the centre of the gender equality discourse in higher education (HE). Based on case examples, the legal and discursive status quo in German and Dutch HE institutions as well as actors’ motivations, challenges and opportunities are examined through a queer lens. The results highlight how differently EU legislation is transposed into national law. They also show that change is currently driven by highly motivated individual actors, be they students, gender equality and diversity officers, or individual institutions. We argue that queering and diversifying should be understood and used as modes to reflect on and analyse the processes that lead to heteronormative understandings of gender in HE and to develop strategies that take the complexities of gendered identities and discrimination into account. Keywords: queer, gender equality, higher education, non-discrimination, EU
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Implizites Geschlecht – Kleidergrößen in zeitgenössischer Kindermode (Melanie Haller)
Der Beitrag zeigt anhand von Größenmaßtabellen für Kindermode, auf welche Weise eine Geschlechterdifferenz in Kleidergrößen impliziert wird. Mit der Einbettung in die Modegeschichte von Kinderkleidung und die Entstehung von Konfektionsgrößen wird über die Methode einer praxistheoretischen Analyse gezeigt, wie zeitgenössische Kinderkleidung auf ein dichotomes Geschlechterkonzept limitiert wird, das dazu beiträgt, Geschlechterstereotypen zu verfestigen. Schlüsselwörter: Körper, Kind, Mode, Kinderkleidung, Konfektionsgrößen, Genderstereotype, Größenmaßtabellen
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„Die Kinder gehören zur Mutter!?“ – Implizite Genderkonzepte und deren Bedeutung für die Genese von Wohnarrangements und Arbeitsteilung nach einer Trennung (Anna Monz, Waltraud Cornelißen)
Trennung und Scheidung bieten Paaren die Möglichkeit, Arbeitsteilungsarrangements neu zu gestalten. Dieser Beitrag zeigt, dass einige zentrale Entscheidungen nicht explizit ausgehandelt werden, sondern sich aus den vormals paarintern als selbstverständlich erachteten Gender-, Beziehungs- und Elternschaftskonzepten ergeben. Dennoch ist im Trennungsprozess eine vorsichtige Modernisierung des Sorge- und Erwerbsarrangements in Richtung einer eher paritätischen Aufteilung der Arbeit unter den Eltern erkennbar. Anhand von vier systematisch ausgewählten Fällen werden vier Muster der Transformation von Arbeitsteilungsarrangements nach einer Trennung rekonstruiert. Schlüsselwörter: Gender, Arbeitsteilung, Trennung, Scheidung, Wohnarrangement, Qualitative Forschung
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Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexität und Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhältnisse vernachlässigt. Eine Folge könnte die Übertragung macht- und herrschaftsförmiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die über die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Ökologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ führt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essentialisierung von ‚Natur‘ und ‚Geschlecht‘. Stattdessen plädieren wir für eine nachhaltige Nutzung von ‚Natur/en‘ in vorsorgender Perspektive. Schlüsselwörter: Care, Feminismus, Emanzipation, Nachhaltigkeit, Natur/en
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Interaktionen zwischen männlichen Geflüchteten und alteingesessenen Frauen werden seit den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015 in Köln als problematisch gefasst. Hier wird ein Zugang zur geschlechterübergreifenden Interaktion gewählt, der von positiven Alltagskontakten ausgeht, nämlich der Interaktion zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten. Leitfadengestützte Interviews mit 26 ehrenamtlich Engagierten werden in Anlehnung an die Grounded Theory analysiert. Die aus dieser Analyse heraus entwickelte Kernkategorie „Separierung der Geschlechter“ verweist vor allem auf herkunftskulturelle Zuschreibungen und/oder Sozialisation, aber auch auf weiblich dominierte Unterstützungsnetzwerke und auf geschlechtertrennende Angebote für Geflüchtete. Diese Separierung der Geschlechter führt zu Unsicherheiten bei geschlechterübergreifenden Interaktionen, insbesondere beim Umgang mit Nähe und Distanz. Das Ansetzen von kultureller Differenz wird in der Literatur skeptisch betrachtet. Kritisiert werden ein homogenisierender, statischer und deterministischer Kulturbegriff sowie die Reproduktion und Verstärkung von Vorurteilen und Stereotypen. Dennoch, in der Rekonstruktion von Interaktionen durch die befragten Engagierten spielt kulturelle Differenz eine entscheidende Rolle. Schlüsselwörter: Geflüchtete, Ehrenamt, Zivilgesellschaft, Grounded Theory, Gender, Geschlechtertrennung
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