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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 0933-5315

BIOS 1-2018 | Oral History in der akademischen Lehre

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ISSN: 0933-5315

Inhalt

BIOS – Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
1-2018: Oral History in der akademischen Lehre
hrsg. von: Linde Apel & Karin Orth

Schwerpunktbeiträge
Linde Apel / Karin Orth: Oral History in der akademischen Lehre. Einführung in den Schwerpunkt
Albert Lichtblau: Oral History lässt sich nicht unterrichten?
Linde Apel: Erinnern, erzählen, deuten. Oral History in der universitären Lehre
Lara Keuck / Seraphina Rekowski / Anke te Heesen: Angewandte Geschichtswissenschaft oder: Historisierung der Anwendung. Für eine Wissenschaftsgeschichte der Oral History
Karin Orth: Studentische Oral History-Interviews zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg
Kristina Schulz: Oral History-Projekte in der Lehre: Migrationsgeschichte(n)
Susanne Freund: Oral History in der Lehre. Was sollen künftige Archivar*innen lernen?
Eva Ochs: Oral History an der FernUniversität in Hagen
Verena Lucia Nägel: Oral History-Interviews zum Holocaust in der universitären Lehre. Die internationalen Summer Schools der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin
Sarah Scholl-Schneider / Johanne Lefeldt: Zwischen didaktischen, digitalen und diversitätsbedingten Herausforderungen. Impulse für adäquate Lehr- und Prüfungsformate zur Vermittlung des qualitativen Interviews als ethnografische Methode
Loretta Walz: Filmische Interviews – führen und unterrichten
Nicole L. Immler: Oral History und Narrative Theorie: Vom Erzählen lernen

Weitere Beiträge
Michael Feldhaus / Monika Schlegel: Berufsmobilität und das Arrangement der Lebensbereiche in Familien

Inhaltsverzeichnis herunterladen

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): bios.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

0933-5315

eISSN

2196-243X

Jahrgang

31. Jahrgang 2018

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

07.01.2020

Umfang

180

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/bios.v31i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://bios.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Berufsmobilität, digitale Interview-Sammlungen, Erzählen, ethnografische Methode, Familie, FernUniversität in Hagen, Film, Freie Universität Berlin, Holocaust, Interviews, Lebensbereiche, Lehre, Lehrformate, Lernen, Migrationsgeschichte, Migrationsgeschichten, Narrative Theorie, Nationalsozialismus, Oral History, Prüfungsformate, qualitatives Interview, Summer Schools, universitäre Lehre, Unterricht, Wissenschaftsgeschichte, Zweiter Weltkrieg

Abstracts

Oral History lässt sich nicht unterrichten? (Albert Lichtblau)
Am Beispiel einer Lehrveranstaltung über Oral History an der Universität Salzburg vertritt der Autor die These, dass Oral History sich nicht direkt unterrichten, sondern im Unterricht vor allem anleiten lässt, da nur die Praxis des Interviewens selbst einen umfassenden Einblick in die Methode und das Forschungsfeld ermöglicht. Dies im Rahmen der universitären Lehre zu vermitteln ist allerdings mit Schwierigkeiten verbunden, nicht nur, weil auch in Österreich die Anfänge der Oral History von dem Motto „Learning by Doing“ geprägt waren. Wie sich dieses Vorhaben trotz zeitlich begrenzter Möglichkeiten realisieren lässt, zeigt dieser Beitrag, der auf den langjährigen eigenen Erfahrungen des Autors als Oral Historian aufbaut. In der beschriebenen Lehrveranstaltung müssen die Studierenden selbstständig ein Interview führen, das möglichst in der eigenen Familie stattfinden soll. Bei der Vorbereitung stehen Übungen über den Ablauf von Interviews, den Umgang mit Technik, das Formulieren von Fragen und das Aushalten von Schweigen im Zentrum. Dabei lernen sie auch die Rolle des bzw. der Interviewten kennen, was Verständnis für die häufig mit Stress verbundene Situation der Befragten wecken soll. Es werden verschiedene Szenarien besprochen, um Handlungsoptionen zu antizipieren, wenn etwa Interviewpartner/innen anfangen zu weinen oder sie sich als traumatisiert erweisen. Zur Übung gehört auch die Nachbearbeitung der Interviews, ihre Aufbereitung in Form von Präsentationen wie letztlich auch das Abschließen mit den anvertrauten Lebensgeschichten.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Erinnern, erzählen, deuten. Oral History in der universitären Lehre (Linde Apel)
Der Begriff Oral History umfasst eine Quellengattung, eine Methode und ein interdisziplinäres Forschungsfeld. Dies unter universitären Zeitvorgaben zu unterrichten stellt Ansprüche an Lehrende und Studierende. Der Beitrag diskutiert Konzepte und Erfahrungen in der Vermittlung von Oral History in akademischen Lehrveranstaltungen und gibt Einblicke in Lernziele und Lernprozesse. Neben Hinweisen auf Literatur, die sich in der theoretischen Vermittlung als nützlich erwiesen hat, liegt ein Schwerpunkt auf Überlegungen, wie Studierende zu befähigen sind, Interviews vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit der Reflexion über den Quellenwert von Interviews. Denn Studierende bringen zwar ein großes Interesse für Oral History mit, stehen den Aussagen von Interviewten dennoch häufig zunächst misstrauisch gegenüber, eine Einstellung, die sich in der Begegnung mit mündlichen Quellen in großes Interesse verwandeln kann. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, Oral History zu unterrichten, weil der Lerneffekt über die Bedeutung mündlicher Quellen durch den Praxisbezug besonders groß ist.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Angewandte Geschichtswissenschaft oder: Historisierung der Anwendung. Für eine Wissenschaftsgeschichte der Oral History (Lara Keuck, Seraphina Rekowski, Anke te Heesen)
In einem Seminar zur Wissenschaftsgeschichte der Oral History soll Studierenden die Methode samt ihrer Entstehungsgeschichte vermittelt und darüber hinaus eine eigenständige Erprobung und Anwendung dieser besonderen geschichtswissenschaftlichen Methode ermöglicht werden. Im ersten Teil des Seminars lernten die Studierenden daher zentrale Werke und Schlüsselbegriffe kennen. Im zweiten Teil führten sie eigenständig Interviews, wobei besonderes Augenmerk auf den Vor- und Nachbereitungen lag. Anschließend wurden die Erfahrungen im Seminar ausgetauscht und über die mögliche Darstellbarkeit und Verwertbarkeit der Interviews reflektiert. Dabei wurde immer wieder auch die Frage nach geeigneten Methoden der Befragung sowie die Rolle des Interviewers bzw. der Interviewerin vor allem in Bezug auf die Auswertung der Quelle diskutiert. Wichtige Erkenntnisse und Ergebnisse des Seminars waren, dass Oral History nicht nur eine Wissenschaftsgeschichte hat und eine Methode der Wissenschaftsgeschichtsschreibung ist, sondern auch unser Verständnis von Wissenschaft und Wissenschaftsgeschichte verändern kann.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Studentische Oral History-Interviews zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg (Karin Orth)
Im Zentrum des folgenden Beitrags stehen zwei Lehrveranstaltung zur Oral History mit Schwerpunkt Nationalsozialismus bzw. Zweiter Weltkrieg, die ich am Historischen Seminar der Universität Freiburg angeboten habe und in denen die Studierenden selbst ein lebensgeschichtliches Interview geführt haben – in einem Fall mit einer/einem Angehörigen der sogenannten „Kriegskindergeneration“, im anderen mit einem ehemaligen „Hütekind“. Nach Ausführungen zur Konzeption und Durchführung der Veranstaltung werden die Reaktionen und Erkenntnisse der Studierenden vorgestellt sowie anschließend diskutiert, warum diese Lehrveranstaltungen von den Studierenden so überaus positiv bewertet wurde.
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Oral History-Projekte in der Lehre: Migrationsgeschichte(n) (Kristina Schulz)
Von zwei konkreten Lehrveranstaltungen ausgehend, befasst sich der Artikel mit dem Stellenwert von Oral History in der universitären Lehre samt ihren strukturellen Rahmenbedingungen. In beiden Veranstaltungen ging es darum, Elemente der Oral History für die Migrationsgeschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts fruchtbar zu machen und den Studierenden zugleich ein Grundlagenwissen über die Produktion und Auswertung von Oral History-Quellen zu verschaffen. Der Artikel spricht die beruflichen Anwendungsbereiche von theoretischem und praktischem Oral History-Wissen im Bereich von Migration an und stellt vor diesem Hintergrund ein Lehrprogramm zur Diskussion, in dem theoretische Perspektiven, praktische Durchführung und Analyse verknüpft werden.
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Oral History in der Lehre. Was sollen künftige Archivar*innen lernen? (Susanne Freund)
In dem Beitrag werden die verschiedenen Lehrformate des Fachbereichs Informationswissenschaften zur Methode der Oral History vorgestellt. Im Mittelpunkt steht ein Projekt zur Heimerziehung in der ehemaligen DDR, das exemplarisch den Lehr- und Lernprozess darstellt. Der Modulablauf, die fachliche und inhaltliche Expertise dokumentieren beispielhaft, welchen Stellenwert die Interviewpraxis im Fachbereich Informationswissenschaften einnimmt. Darüber hinaus wird der informationstechnologische Aspekt beleuchtet, indem Lehreinheiten vorgestellt werden, die sich auf die Visualisierung in Form von Web-Präsentationen und die digitale Archivierung audiovisueller Dokumente beziehen.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Oral History an der FernUniversität in Hagen (Eva Ochs)
Oral History hat in der Lehre an der FernUniversität eine lange Tradition. Sie wird in jedem Semester im Bachelorstudiengang Kulturwissenschaften angeboten und wird von den Studierenden kontinuierlich nachgefragt. Entsprechend dem System der Fernlehre erfolgt das Studium der Oral History über vorbereitetes Kursmaterial, aber auch in Präsenzveranstaltungen, zu denen Studierende und Lehrende sich vor Ort treffen. Die Konzeption eines solchen Seminars wird beschrieben. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt sowohl durch die Diskussion methodisch-theoretischer Texte als auch durch praktische Übungen zum Themenfeld von Erinnern und Gedächtnis. Ein Einblick in die Interpretation lebensgeschichtlicher Interviews wird während intensiver Quellenarbeit in Arbeitsgruppen gegeben. Dabei werden die Schwierigkeiten deutlich, innerhalb eines zweitägigen Blockseminars die vielfältigen methodischen Aspekte der Oral History zu diskutieren und gleichzeitig die Studierenden mit der Praxis von lebensgeschichtlichen Interviews vertraut zu machen. Da die Studierenden an der FernUniversität ein Altersspektrum von 20 bis 80 Jahren aufweisen, wird das Thema der lebensgeschichtlichen Erinnerungen sehr unterschiedlich wahrgenommen und diskutiert.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Oral History-Interviews zum Holocaust in der universitären Lehre. Die internationalen Summer Schools der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin (Verena Lucia Nägel)
Seit 2009 veranstaltet der Bereich der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin jährlich eine internationale Summer School zur wissenschaftlichen Arbeit mit Oral History Interviews zum Nationalsozialismus und Holocaust. Im Rahmen der einwöchigen Blockveranstaltung werden 20 internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in die wissenschaftliche Nutzung von Oral History-Interviews zum Nationalsozialismus eingeführt. Der Artikel beschreibt die Besonderheiten dieses akademischen Fortbildungsangebots und diskutiert, inwieweit das Format trotz seiner Interdisziplinarität und Internationalität auf klassische universitäre Lehrveranstaltungen übertragbar ist.
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Zwischen didaktischen, digitalen und diversitätsbedingten Herausforderungen. Impulse für adäquate Lehr- und Prüfungsformate zur Vermittlung des qualitativen Interviews als ethnografische Methode (Sarah Scholl-Schneider, Johanne Lefeldt)
Qualitative Interviews gehören zu den zentralen Methoden ethnografischer Forschung, werfen für die Hochschullehre jedoch das Problem auf, dass deren Entstehung eng an theoretische Vorannahmen und analytische Perspektivierungen geknüpft ist und sich somit kaum allgemeingültige Regularien und Standards vermitteln lassen. Die die Methode darüber hinaus kennzeichnende Varianz und Relativität bedarf daher eines adäquaten Lehrformats, das sowohl theoretische Grundlagen als auch handlungspraktische Kenntnisse und Erfahrungen von Lehrenden weitergibt, diese zugleich aber auch erproben und diskutieren lässt. Der Beitrag stellt anhand eines an der Johannes Gutenberg-Universität im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde entwickelten Seminars ein innovatives und nachhaltig angelegtes didaktisches Konzept vor, wie unter den gegenwärtigen digitalen Bedingungen und unter Berücksichtigung diversitätsbedingter sowie methodenspezifischer Herausforderungen diese Vermittlung gelingen kann. Untergliedert in die Phasen eines Projektzyklus setzt das Seminar im Blended Learning-Format drei miteinander verzahnte Stränge der Vermittlung ein: Ein exemplarisches Forschungsprojekt dient als Muster und gemeinsame Diskussionsgrundlage, themenneutrale Lernvideos vermitteln das notwendige Wissen, und in der Praxis werden im eigenen Interviewprojekt die erworbenen Kenntnisse erprobt. Neben der Diskussion der Potenziale eines Wechsels von Selbstlern- und Präsenzphasen werden als weiteres zentrales Element des Konzepts auch jene kollaborativen Arbeitens in den Fokus gerückt.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Filmische Interviews – führen und unterrichten (Loretta Walz)
Um filmische Interviews aufzuzeichnen oder gefilmte Interviews auszuwerten, braucht es mehr als nur die Konzentration auf das Gesagte. In meinen Seminaren werden unterschiedliche Formen der Interviewführung, die Dynamik des Interviewablaufs und die Voraussetzungen für die Planung, Durchführung und Auswertung von gefilmten Interviews thematisiert. Studierende für den Umgang mit Interviewpartnerinnen und -partnern in dokumentarischen Arbeiten sowie für einen verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Aussagen und Erinnerungen zu sensibilisieren, steht dabei im Mittelpunkt.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Oral History und Narrative Theorie: Vom Erzählen lernen (Nicole L. Immler)
Wachsende Oral History-Archive weltweit beherbergen abertausende von Interviews, zur Gewaltgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts ebenso wie zur Sozialgeschichte verlorener wie gegenwärtiger Lebenswelten. Das digitale Zeitalter macht viele dieser Interviews öffentlich zugänglich. Doch welche Herausforderungen ergeben sich daraus für Wissenschaft und Lehre? Um diese Frage geht es in diesem Aufsatz. An der Universität für Humanistik in Utrecht unterrichte ich das Fach „Narrative Research and Oral History: Theory, Method and Practice“. In meinem Seminar sprechen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen durch ihre Egodokumente zu den Studierenden. Der Kurs bringt Selbstzeugnisse, Oral History und narrative Theorie in einen Dialog und erschließt damit den Studierenden die narrative Dimension des menschlichen Daseins. Ich zeige, in welcher Weise narrative (Erzähl-)Theorien hilfreich sind, um Oral History-Interviews in ihrer Komplexität zu analysieren; um simplifizierte Identitätskonstruktionen oder Zuschreibungskategorien wie „Generation“ oder „Trauma“ kritisch zu reflektieren sowie Potentiale und Risiken in Narrativen zu verorten. Mit diesem Aufsatz möchte ich auch der Debatte über das „Re-Using“ von Oral History aus digitalisierten Datenbanken einen Impuls geben.
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Berufsmobilität und das Arrangement der Lebensbereiche in Familien (Michael Feldhaus, Monika Schlegel)
Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen berufsbedingter Mobilität auf Familien. Entgegen bisherigen Publikationen wird hierbei explizit nicht der Fokus auf einen Lebensbereich oder eine zentrale abhängige Variable gelegt, sondern den Annahmen der Lebenslauftheorie folgend auf die Interdependenz der Lebensbereiche. Welche Vor- und Nachteile ergeben sich durch diese Perspektiverweiterung und welche typischen Muster lassen sich daraus ableiten? Zur Umsetzung dieser Fragestellung wurden vertiefende qualitative Interviews aus dem Sample des Beziehungs- und Familienpanels durchgeführt und analysiert. Die qualitative Analyse erfolgt in zwei Schritten. Nach einer ersten offenen Kodierung wurde zunächst der qualitative Merkmalsraum berufsbezogener Mobilität in den einzelnen Lebensbereichen erfasst. Darauf aufbauend ließen sich sechs typische Arrangements von familialen Lebensbereichen unterscheiden, die abschließend diskutiert werden.
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Inhalt

Inhalt

BIOS – Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
1-2018: Oral History in der akademischen Lehre
hrsg. von: Linde Apel & Karin Orth

Schwerpunktbeiträge
Linde Apel / Karin Orth: Oral History in der akademischen Lehre. Einführung in den Schwerpunkt
Albert Lichtblau: Oral History lässt sich nicht unterrichten?
Linde Apel: Erinnern, erzählen, deuten. Oral History in der universitären Lehre
Lara Keuck / Seraphina Rekowski / Anke te Heesen: Angewandte Geschichtswissenschaft oder: Historisierung der Anwendung. Für eine Wissenschaftsgeschichte der Oral History
Karin Orth: Studentische Oral History-Interviews zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg
Kristina Schulz: Oral History-Projekte in der Lehre: Migrationsgeschichte(n)
Susanne Freund: Oral History in der Lehre. Was sollen künftige Archivar*innen lernen?
Eva Ochs: Oral History an der FernUniversität in Hagen
Verena Lucia Nägel: Oral History-Interviews zum Holocaust in der universitären Lehre. Die internationalen Summer Schools der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin
Sarah Scholl-Schneider / Johanne Lefeldt: Zwischen didaktischen, digitalen und diversitätsbedingten Herausforderungen. Impulse für adäquate Lehr- und Prüfungsformate zur Vermittlung des qualitativen Interviews als ethnografische Methode
Loretta Walz: Filmische Interviews – führen und unterrichten
Nicole L. Immler: Oral History und Narrative Theorie: Vom Erzählen lernen

Weitere Beiträge
Michael Feldhaus / Monika Schlegel: Berufsmobilität und das Arrangement der Lebensbereiche in Familien

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Bibliografie

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ISSN

0933-5315

eISSN

2196-243X

Jahrgang

31. Jahrgang 2018

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

07.01.2020

Umfang

180

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/bios.v31i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Oral History lässt sich nicht unterrichten? (Albert Lichtblau)
Am Beispiel einer Lehrveranstaltung über Oral History an der Universität Salzburg vertritt der Autor die These, dass Oral History sich nicht direkt unterrichten, sondern im Unterricht vor allem anleiten lässt, da nur die Praxis des Interviewens selbst einen umfassenden Einblick in die Methode und das Forschungsfeld ermöglicht. Dies im Rahmen der universitären Lehre zu vermitteln ist allerdings mit Schwierigkeiten verbunden, nicht nur, weil auch in Österreich die Anfänge der Oral History von dem Motto „Learning by Doing“ geprägt waren. Wie sich dieses Vorhaben trotz zeitlich begrenzter Möglichkeiten realisieren lässt, zeigt dieser Beitrag, der auf den langjährigen eigenen Erfahrungen des Autors als Oral Historian aufbaut. In der beschriebenen Lehrveranstaltung müssen die Studierenden selbstständig ein Interview führen, das möglichst in der eigenen Familie stattfinden soll. Bei der Vorbereitung stehen Übungen über den Ablauf von Interviews, den Umgang mit Technik, das Formulieren von Fragen und das Aushalten von Schweigen im Zentrum. Dabei lernen sie auch die Rolle des bzw. der Interviewten kennen, was Verständnis für die häufig mit Stress verbundene Situation der Befragten wecken soll. Es werden verschiedene Szenarien besprochen, um Handlungsoptionen zu antizipieren, wenn etwa Interviewpartner/innen anfangen zu weinen oder sie sich als traumatisiert erweisen. Zur Übung gehört auch die Nachbearbeitung der Interviews, ihre Aufbereitung in Form von Präsentationen wie letztlich auch das Abschließen mit den anvertrauten Lebensgeschichten.
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Erinnern, erzählen, deuten. Oral History in der universitären Lehre (Linde Apel)
Der Begriff Oral History umfasst eine Quellengattung, eine Methode und ein interdisziplinäres Forschungsfeld. Dies unter universitären Zeitvorgaben zu unterrichten stellt Ansprüche an Lehrende und Studierende. Der Beitrag diskutiert Konzepte und Erfahrungen in der Vermittlung von Oral History in akademischen Lehrveranstaltungen und gibt Einblicke in Lernziele und Lernprozesse. Neben Hinweisen auf Literatur, die sich in der theoretischen Vermittlung als nützlich erwiesen hat, liegt ein Schwerpunkt auf Überlegungen, wie Studierende zu befähigen sind, Interviews vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit der Reflexion über den Quellenwert von Interviews. Denn Studierende bringen zwar ein großes Interesse für Oral History mit, stehen den Aussagen von Interviewten dennoch häufig zunächst misstrauisch gegenüber, eine Einstellung, die sich in der Begegnung mit mündlichen Quellen in großes Interesse verwandeln kann. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, Oral History zu unterrichten, weil der Lerneffekt über die Bedeutung mündlicher Quellen durch den Praxisbezug besonders groß ist.
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Angewandte Geschichtswissenschaft oder: Historisierung der Anwendung. Für eine Wissenschaftsgeschichte der Oral History (Lara Keuck, Seraphina Rekowski, Anke te Heesen)
In einem Seminar zur Wissenschaftsgeschichte der Oral History soll Studierenden die Methode samt ihrer Entstehungsgeschichte vermittelt und darüber hinaus eine eigenständige Erprobung und Anwendung dieser besonderen geschichtswissenschaftlichen Methode ermöglicht werden. Im ersten Teil des Seminars lernten die Studierenden daher zentrale Werke und Schlüsselbegriffe kennen. Im zweiten Teil führten sie eigenständig Interviews, wobei besonderes Augenmerk auf den Vor- und Nachbereitungen lag. Anschließend wurden die Erfahrungen im Seminar ausgetauscht und über die mögliche Darstellbarkeit und Verwertbarkeit der Interviews reflektiert. Dabei wurde immer wieder auch die Frage nach geeigneten Methoden der Befragung sowie die Rolle des Interviewers bzw. der Interviewerin vor allem in Bezug auf die Auswertung der Quelle diskutiert. Wichtige Erkenntnisse und Ergebnisse des Seminars waren, dass Oral History nicht nur eine Wissenschaftsgeschichte hat und eine Methode der Wissenschaftsgeschichtsschreibung ist, sondern auch unser Verständnis von Wissenschaft und Wissenschaftsgeschichte verändern kann.
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Studentische Oral History-Interviews zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg (Karin Orth)
Im Zentrum des folgenden Beitrags stehen zwei Lehrveranstaltung zur Oral History mit Schwerpunkt Nationalsozialismus bzw. Zweiter Weltkrieg, die ich am Historischen Seminar der Universität Freiburg angeboten habe und in denen die Studierenden selbst ein lebensgeschichtliches Interview geführt haben – in einem Fall mit einer/einem Angehörigen der sogenannten „Kriegskindergeneration“, im anderen mit einem ehemaligen „Hütekind“. Nach Ausführungen zur Konzeption und Durchführung der Veranstaltung werden die Reaktionen und Erkenntnisse der Studierenden vorgestellt sowie anschließend diskutiert, warum diese Lehrveranstaltungen von den Studierenden so überaus positiv bewertet wurde.
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Oral History-Projekte in der Lehre: Migrationsgeschichte(n) (Kristina Schulz)
Von zwei konkreten Lehrveranstaltungen ausgehend, befasst sich der Artikel mit dem Stellenwert von Oral History in der universitären Lehre samt ihren strukturellen Rahmenbedingungen. In beiden Veranstaltungen ging es darum, Elemente der Oral History für die Migrationsgeschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts fruchtbar zu machen und den Studierenden zugleich ein Grundlagenwissen über die Produktion und Auswertung von Oral History-Quellen zu verschaffen. Der Artikel spricht die beruflichen Anwendungsbereiche von theoretischem und praktischem Oral History-Wissen im Bereich von Migration an und stellt vor diesem Hintergrund ein Lehrprogramm zur Diskussion, in dem theoretische Perspektiven, praktische Durchführung und Analyse verknüpft werden.
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Oral History in der Lehre. Was sollen künftige Archivar*innen lernen? (Susanne Freund)
In dem Beitrag werden die verschiedenen Lehrformate des Fachbereichs Informationswissenschaften zur Methode der Oral History vorgestellt. Im Mittelpunkt steht ein Projekt zur Heimerziehung in der ehemaligen DDR, das exemplarisch den Lehr- und Lernprozess darstellt. Der Modulablauf, die fachliche und inhaltliche Expertise dokumentieren beispielhaft, welchen Stellenwert die Interviewpraxis im Fachbereich Informationswissenschaften einnimmt. Darüber hinaus wird der informationstechnologische Aspekt beleuchtet, indem Lehreinheiten vorgestellt werden, die sich auf die Visualisierung in Form von Web-Präsentationen und die digitale Archivierung audiovisueller Dokumente beziehen.
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Oral History an der FernUniversität in Hagen (Eva Ochs)
Oral History hat in der Lehre an der FernUniversität eine lange Tradition. Sie wird in jedem Semester im Bachelorstudiengang Kulturwissenschaften angeboten und wird von den Studierenden kontinuierlich nachgefragt. Entsprechend dem System der Fernlehre erfolgt das Studium der Oral History über vorbereitetes Kursmaterial, aber auch in Präsenzveranstaltungen, zu denen Studierende und Lehrende sich vor Ort treffen. Die Konzeption eines solchen Seminars wird beschrieben. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt sowohl durch die Diskussion methodisch-theoretischer Texte als auch durch praktische Übungen zum Themenfeld von Erinnern und Gedächtnis. Ein Einblick in die Interpretation lebensgeschichtlicher Interviews wird während intensiver Quellenarbeit in Arbeitsgruppen gegeben. Dabei werden die Schwierigkeiten deutlich, innerhalb eines zweitägigen Blockseminars die vielfältigen methodischen Aspekte der Oral History zu diskutieren und gleichzeitig die Studierenden mit der Praxis von lebensgeschichtlichen Interviews vertraut zu machen. Da die Studierenden an der FernUniversität ein Altersspektrum von 20 bis 80 Jahren aufweisen, wird das Thema der lebensgeschichtlichen Erinnerungen sehr unterschiedlich wahrgenommen und diskutiert.
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Oral History-Interviews zum Holocaust in der universitären Lehre. Die internationalen Summer Schools der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin (Verena Lucia Nägel)
Seit 2009 veranstaltet der Bereich der Digitalen Interview-Sammlungen an der Freien Universität Berlin jährlich eine internationale Summer School zur wissenschaftlichen Arbeit mit Oral History Interviews zum Nationalsozialismus und Holocaust. Im Rahmen der einwöchigen Blockveranstaltung werden 20 internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in die wissenschaftliche Nutzung von Oral History-Interviews zum Nationalsozialismus eingeführt. Der Artikel beschreibt die Besonderheiten dieses akademischen Fortbildungsangebots und diskutiert, inwieweit das Format trotz seiner Interdisziplinarität und Internationalität auf klassische universitäre Lehrveranstaltungen übertragbar ist.
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Zwischen didaktischen, digitalen und diversitätsbedingten Herausforderungen. Impulse für adäquate Lehr- und Prüfungsformate zur Vermittlung des qualitativen Interviews als ethnografische Methode (Sarah Scholl-Schneider, Johanne Lefeldt)
Qualitative Interviews gehören zu den zentralen Methoden ethnografischer Forschung, werfen für die Hochschullehre jedoch das Problem auf, dass deren Entstehung eng an theoretische Vorannahmen und analytische Perspektivierungen geknüpft ist und sich somit kaum allgemeingültige Regularien und Standards vermitteln lassen. Die die Methode darüber hinaus kennzeichnende Varianz und Relativität bedarf daher eines adäquaten Lehrformats, das sowohl theoretische Grundlagen als auch handlungspraktische Kenntnisse und Erfahrungen von Lehrenden weitergibt, diese zugleich aber auch erproben und diskutieren lässt. Der Beitrag stellt anhand eines an der Johannes Gutenberg-Universität im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde entwickelten Seminars ein innovatives und nachhaltig angelegtes didaktisches Konzept vor, wie unter den gegenwärtigen digitalen Bedingungen und unter Berücksichtigung diversitätsbedingter sowie methodenspezifischer Herausforderungen diese Vermittlung gelingen kann. Untergliedert in die Phasen eines Projektzyklus setzt das Seminar im Blended Learning-Format drei miteinander verzahnte Stränge der Vermittlung ein: Ein exemplarisches Forschungsprojekt dient als Muster und gemeinsame Diskussionsgrundlage, themenneutrale Lernvideos vermitteln das notwendige Wissen, und in der Praxis werden im eigenen Interviewprojekt die erworbenen Kenntnisse erprobt. Neben der Diskussion der Potenziale eines Wechsels von Selbstlern- und Präsenzphasen werden als weiteres zentrales Element des Konzepts auch jene kollaborativen Arbeitens in den Fokus gerückt.
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Um filmische Interviews aufzuzeichnen oder gefilmte Interviews auszuwerten, braucht es mehr als nur die Konzentration auf das Gesagte. In meinen Seminaren werden unterschiedliche Formen der Interviewführung, die Dynamik des Interviewablaufs und die Voraussetzungen für die Planung, Durchführung und Auswertung von gefilmten Interviews thematisiert. Studierende für den Umgang mit Interviewpartnerinnen und -partnern in dokumentarischen Arbeiten sowie für einen verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Aussagen und Erinnerungen zu sensibilisieren, steht dabei im Mittelpunkt.
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Oral History und Narrative Theorie: Vom Erzählen lernen (Nicole L. Immler)
Wachsende Oral History-Archive weltweit beherbergen abertausende von Interviews, zur Gewaltgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts ebenso wie zur Sozialgeschichte verlorener wie gegenwärtiger Lebenswelten. Das digitale Zeitalter macht viele dieser Interviews öffentlich zugänglich. Doch welche Herausforderungen ergeben sich daraus für Wissenschaft und Lehre? Um diese Frage geht es in diesem Aufsatz. An der Universität für Humanistik in Utrecht unterrichte ich das Fach „Narrative Research and Oral History: Theory, Method and Practice“. In meinem Seminar sprechen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen durch ihre Egodokumente zu den Studierenden. Der Kurs bringt Selbstzeugnisse, Oral History und narrative Theorie in einen Dialog und erschließt damit den Studierenden die narrative Dimension des menschlichen Daseins. Ich zeige, in welcher Weise narrative (Erzähl-)Theorien hilfreich sind, um Oral History-Interviews in ihrer Komplexität zu analysieren; um simplifizierte Identitätskonstruktionen oder Zuschreibungskategorien wie „Generation“ oder „Trauma“ kritisch zu reflektieren sowie Potentiale und Risiken in Narrativen zu verorten. Mit diesem Aufsatz möchte ich auch der Debatte über das „Re-Using“ von Oral History aus digitalisierten Datenbanken einen Impuls geben.
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Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen berufsbedingter Mobilität auf Familien. Entgegen bisherigen Publikationen wird hierbei explizit nicht der Fokus auf einen Lebensbereich oder eine zentrale abhängige Variable gelegt, sondern den Annahmen der Lebenslauftheorie folgend auf die Interdependenz der Lebensbereiche. Welche Vor- und Nachteile ergeben sich durch diese Perspektiverweiterung und welche typischen Muster lassen sich daraus ableiten? Zur Umsetzung dieser Fragestellung wurden vertiefende qualitative Interviews aus dem Sample des Beziehungs- und Familienpanels durchgeführt und analysiert. Die qualitative Analyse erfolgt in zwei Schritten. Nach einer ersten offenen Kodierung wurde zunächst der qualitative Merkmalsraum berufsbezogener Mobilität in den einzelnen Lebensbereichen erfasst. Darauf aufbauend ließen sich sechs typische Arrangements von familialen Lebensbereichen unterscheiden, die abschließend diskutiert werden.
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