Beschreibung
Die Übergabe an der Spitze ist von entscheidender Bedeutung für das Fortbestehen des Sozialunternehmens, aber oft mit Herausforderungen verbunden. Die Autorin erforscht in ihrer qualitativen Studie die konkrete Gestaltung des personellen Wechsels sowie dessen kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Organisation und zeigt, in welcher Weise der Führungswechsel ein entscheidender Moment für die Unabhängigkeit und Verstetigung sozialer Innovationen ist. Die Ergebnisse sind nicht nur für Sozialunternehmen, sondern auch für etablierte Organisationen der Sozialen Arbeit relevant.
Erst in dem Augenblick, in dem die Innovation von der Initiations- oder Gründerpersönlichkeit an eine Nachfolge übergeben wird, kann sich die Innovation als unabhängig von Personen erweisen und damit längerfristig etablieren. Wie aber kann ein solcher Übergabeprozess gestaltet werden, und mit welchen Auswirkungen auf den Innovationsprozess ist zu rechnen? Luise Dingers qualitative Studie nähert sich dieser Frage basierend auf den Erfahrungen von zwölf Vorgänger- und Nachfolgepersonen aus fünf erfolgreich gegründeten österreichischen Sozialunternehmen, die den ersten Führungswechsel in ihrer Organisation aktiv mitgestaltet haben und die hier in Experteninterviews zu Wort kommen. Auf dieser empirischen Grundlage analysiert die Studie die konkrete Gestaltung des personellen Wechsels sowie seine kurz- und langfristigen Auswirkungen auf die Organisation insgesamt.
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Die Autorin:
Luise Dinger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen (SoFFI F.), Teil des Forschungs- und Innovationsverbundes FIVE in Freiburg.
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Die Fachbereiche:
Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften
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