Beschreibung
Der Umgang mit traumatisierten Personen – in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern gehört das zum Berufsalltag. Die Notwendigkeit, wichtige Personen, insbesondere Familienangehörige, in die Beratung einzubeziehen, bildet die Grundannahme dieses Buchs. Der Autor stellt typische familiäre Problemmuster vor und erörtert verschiedene Interventionsebenen: die Psychoedukation, die akuten Hilfen, die Krisenintervention, die Stabilisierung und die Emotionsregulierung. Der Band bietet damit eine kompakte Einführung für Studierende und psychosoziale Fachkräfte.
In der Fachliteratur und in der Praxis der Traumatherapie und der Traumapädagogik wird oftmals eine individualisierte Perspektive eingenommen. Die Helfer*innen unterstützen in der Regel den traumatisierten Menschen und beziehen häufig nur sehr wenig das soziale Umfeld in die Unterstützung mit ein. In diesem Beitrag soll auf die Notwendigkeit einer Einbeziehung wichtiger Personen, hier insbesondere der Familienangehörigen, in die Beratung hingewiesen werden. Einführend wird ein kurzer Überblick über die Problematik gegeben, um dann im Anschluss typische familiäre Problemmuster zu erörtern. Fokussiert werden zudem verschiedenste Interventionsebenen: die Psychoedukation, die akuten Hilfen, die Krisenintervention, die Stabilisierung und die Emotionsregulierung. Hierbei ist zu beachten, dass die Folgen einer Traumatisierung immer biopsychosozial wirken und Hilfen daher auch umfassend gedacht und umgesetzt werden sollten. Abschließend wird auf die Bedeutung der gesellschaftlichen Verantwortung hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Der Autor:
Prof. Dr. Jürgen Beushausen, Studiendekan an der Diploma Hochschule im Masterstudiengang Psychosoziale Beratung in Sozialer Arbeit, freiberuflich tätig als Supervisor und in der Fortbildung
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Der Fachbereich:
Soziale Arbeit
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