Beschreibung
Wie lässt sich – in Zeiten der „empirischen Bildungsforschung“, deren Konzepte weitgehend psychologische sind –, eine genuin pädagogische Ausrichtung der Forschung mit Bezug auf die ihr eigenen Begriffe der Erziehung, der Bildung und der Didaktik begründen?
In diesen Jahren kann von einer erfolgreichen empirischen Wende in der Erziehungswissenschaft die Rede sein. Die „empirische Bildungsforschung“ erlebt einen außerordentlichen Boom. Inspiziert man diese Forschung eingängiger, so fällt auf, dass mit ihr die Pädagogik als Praxis der Erziehung, der Bildung und der Didaktik gar nicht mehr in den Blick gerät. Ohne diese genuin pädagogischen Begriffe jedoch bleiben Modellierungen des Geschehens diesem letztlich äußerlich.
Das Buch entfaltet diese zentrale These im Durchgang durch die Reflexion auf eine nunmehr 40-jährige Forschungserfahrung des Autors. Es werden die grundlegenden Operationen und Konzepte einer empirischen Forschung entfaltet, die dem Spezifischen des pädagogischen Gegenstandes angemessen sind. Damit wird der Blick frei auf eine Alternative zur gegenwärtigen „empirischen Bildungsforschung“. Es wird gezeigt, was es bedeutet, eine empirische Wende in der Pädagogik als pädagogische Forschung zu vollziehen.
Aus dem Inhalt:
Auf dem Weg zum Modell pädagogischer Forschung – ein Rückblick nach 40 Jahren
Didaktische, erkenntnistheoretische und wissenschaftspolitische Überlegungen zum Methodenbuch
Erkenntnisinteressen der Erforschung pädagogischer Tatbestände
Grundoperationen wissenschaftlicher Erkenntnis für die empirische Aufklärung der Pädagogik
Von der Methodologie zur Methode
Erfahrungen mit der Forschungspragmatik – vom Design zum Bericht
Der Autor:
Prof. Dr. Andreas Gruschka
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main
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