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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2567-5966

Debatte Nr. 7 (2-2021) | Solidarität

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ISSN: 2567-5966

Inhalt

Debatte. Beiträge zur Erwachsenenbildung
Nr. 7 (2-2021): Solidarität

Editorial
Das Redaktionskollektiv: Editorial

Themenbeitrag
Lukas Eble: Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung

Repliken zum Themenbeitrag
Loriana Metzger: Globale und unbedingte Solidarität – eine Replik auf Lukas Ebles Beitrag „Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung“
Ortfried Schäffter: Solidarität aus relationstheoretischer Sicht. Eine Replik auf die kritische Begriffsanalyse von Lukas Eble
Robert Pfützner: Solidarität als widersprüchliche Beziehungsweise in emanzipativen Bildungsprozessen. Eine Replik auf Lukas Eble
Peter Schlögl: Kontingenz als Herausforderung für einen Traditionsbegriff politischer Bildungsarbeit. Eine Kritik der Solidarität
Simone Müller: Solidarische Wissenschaft? Drei Konstellationen aus kritisch-theoretischer Erkenntnisperspektive

Weitere Statements
Nicole Luthardt / Rita Nikolai: Der universitäre „war for talents“: Möglichkeiten der Profilschärfung von Hochschulen und Universitäten. Was die „#ichbinHanna“- Debatte für die Hochschullandschaft bedeuten kann
Daniela Holzer: Verlorene Perspektiven

Inhaltsverzeichnis herunterladen

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): debatte.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Debatte-Alert anmelden.

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2567-5966

eISSN

2567-5974

Volume

4. Jahrgang 2021

Edition

2

Date of publication

14.11.2022

Scope

128

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/debatte.v4i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://debatte.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

(Neo-)Pragmatismus, Anthropozentrismus, Aufklärung, Bildungsbiographie, Demokratie, emanzipative Bildung, Emotionalität, Erfahrung, Erkenntnis- und Wissenschaftspolitik, Ethik, Gewaltlosigkeit, globale Solidarität, Kommunikation, konstellatives Denken, Kontextierung, kritische Theorien, Mehrwertigkeit, negative Utopie, pädagogische Beziehungen, Rejektionswert, Relationstheorie, Solidarität, Strukturhermeneutik, Trauer, unbedingte Solidarität

Abstracts

Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung (Lukas Eble)
Der Beitrag nimmt sich den in aktuellen gesellschaftlichen Debatten vielgenutzten Begriff der ‚Solidarität‘ vor und erörtert ihn historisch-systematisch vor dem Hintergrund herrschafts- und machtkritischer Bildungstheorie und -arbeit. Solidarität wird dabei als spezifische, widerständige Beziehungsweise gefasst und möchte sie so emanzipativen Diskussionen und Reflexionen zugänglich machen. Leitend ist dabei die Frage, inwiefern sich Solidarität als Maßstab und Zielsetzung für eine kritisch emanzipative (Erwachsenen-)Bildung eignet. Schlagwörter: Solidarität · Bildungstheorie · Emanzipation · Beziehungsweise · Gegenbewegung
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Globale und unbedingte Solidarität – eine Replik auf Lukas Ebles Beitrag „Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung“ (Loriana Metzger)
In der folgenden Replik beziehe ich mich vor allem auf Lukas Ebles Bestimmung von Solidarität als „Beziehungsgeschehen“ und versuche diese mit dem Begriff der globalen und unbedingten Solidarität zu vertiefen und zu erweitern, wobei u. a. phänomenologische Theoriebezüge herangezogen werden. Ebles Beitrag sehe ich als einen gelungenen Versuch an, Solidarität als Bildungsziel und Prinzip der Erwachsenenbildung zu entwerfen, den ich u. a. um die Diskussion von Differenz und Gleichheit und die Aspekte der Gewaltlosigkeit und des Politischen versuche auszuweiten. Den Studierenden, die das Seminar „Wozu bildet Solidarität?“ besucht haben, das an der Bergischen Universität Wuppertal im Sommersemester 2022 stattgefunden hat, möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich für die Diskussionen im Seminar danken, die für die Verfassung dieser Replik sehr bereichernd und hilfreich waren. Schlagwörter: Globale Solidarität · unbedingte Solidarität · Erfahrung · Gewaltlosigkeit · Trauer
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Solidarität aus relationstheoretischer Sicht. Eine Replik auf die kritische Begriffsanalyse von Lukas Eble (Ortfried Schäffter)
Ebles Begriffsanalyse wird in ihrem impliziten Argumentationsverlauf relationstheoretisch rekonstruiert. Hierbei wird erkennbar, dass er sich hin zur Dreiwertigkeit wandelt, das Konzept einer widerständigen ‚Beziehungsweise‘ jedoch keine entsprechende Transformation erfährt. Es deutet sich nun eine Sicht auf Widerständigkeit an, in der nicht allein Solidarität gegensteuernd wirksam ist. Die mehrwertige Funktion einer korrektiven Aussteuerung wird erst am Konstrukt eines ‚Rejektionswerts‘ ersichtlich. Schlagwörter: Relationstheorie · Strukturhermeneutik · Mehrwertigkeit · Kontextierung · Rejektionswert
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Solidarität als widersprüchliche Beziehungsweise in emanzipativen Bildungsprozessen. Eine Replik auf Lukas Eble (Robert Pfützner)
Die Replik greift Ebles Konzeption von Solidarität als widerständige Beziehungsweise auf und wendet sie auf pädagogische Beziehungen in Bildungsprozessen an. Dabei wird Ebles These vom Primat der Bildung gegenüber der Solidarität umgedreht und argumentiert, dass das Verhältnis zwischen beiden historisch und in sozialen wie politischen Prozessen eher umgekehrt ist. Systematisch wird, sobald Bildung und Solidarität in Erscheinung treten, für eine dialektische Fassung des Verhältnisses plädiert, die die Widersprüchlichkeit des Solidaritätsbegriffs in seiner Bedeutung für Beziehungen innerhalb von Bildungsprozessen verdeutlicht. Schlagwörter: Pädagogische Beziehungen · Bildungsbiographie · Kommunikation · Emotionalität
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Kontingenz als Herausforderung für einen Traditionsbegriff politischer Bildungsarbeit. Eine Kritik der Solidarität (Peter Schlögl)
Kants Vorstellung, dass auch moralisches Handeln unter dem Primat der Vernünftigkeit steht, wird in aktuellen Debatten um solidarisches Denken und Handeln bestritten. Wie in einer von Kontingenz geprägten Welt Grenzen hin zu globalen Solidargemeinschaften verschoben werden können, wird anhand der sprachphilosophisch informierten pragmatistischen Position Richard Rortys argumentiert. Diese unterscheidet sich sowohl begründungssystematisch als auch durch den Verzicht auf menschlich Allgemeines von einer rationalistischen Deutung von Aufklärung, in deren Tradition Eble argumentiert. Schlagwörter: (Neo-)Pragmatismus · Aufklärung · Ethik · Demokratie
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Solidarische Wissenschaft? Drei Konstellationen aus kritisch-theoretischer Erkenntnisperspektive (Simone Müller)
Diese Replik nimmt den Faden dort auf, wo Lukas Ebles Beitrag endet: bei Solidarität in der Wissenschaft. Wie ist Solidarität im theoretischen Zugriff auf den Begriff denkbar und inwiefern ist das solidarische Wir, dessen Zusammensetzung und Formierung eine epistemologische Frage? Diese Diskussionen eröffnen eine erkenntnis- und wissenschaftspolitische Perspektive, die kritisch-theoretisch positioniert Möglichkeiten erkundet, das solidarische Wir in der Wissenschaft hervorzubringen. Schlagwörter: kritische Theorien · konstellatives Denken · Anthropozentrismus · Erkenntnis- und Wissenschaftspolitik · negative Utopie
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Debatte. Beiträge zur Erwachsenenbildung
Nr. 7 (2-2021): Solidarität

Editorial
Das Redaktionskollektiv: Editorial

Themenbeitrag
Lukas Eble: Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung

Repliken zum Themenbeitrag
Loriana Metzger: Globale und unbedingte Solidarität – eine Replik auf Lukas Ebles Beitrag „Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung“
Ortfried Schäffter: Solidarität aus relationstheoretischer Sicht. Eine Replik auf die kritische Begriffsanalyse von Lukas Eble
Robert Pfützner: Solidarität als widersprüchliche Beziehungsweise in emanzipativen Bildungsprozessen. Eine Replik auf Lukas Eble
Peter Schlögl: Kontingenz als Herausforderung für einen Traditionsbegriff politischer Bildungsarbeit. Eine Kritik der Solidarität
Simone Müller: Solidarische Wissenschaft? Drei Konstellationen aus kritisch-theoretischer Erkenntnisperspektive

Weitere Statements
Nicole Luthardt / Rita Nikolai: Der universitäre „war for talents“: Möglichkeiten der Profilschärfung von Hochschulen und Universitäten. Was die „#ichbinHanna“- Debatte für die Hochschullandschaft bedeuten kann
Daniela Holzer: Verlorene Perspektiven

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2567-5966

eISSN

2567-5974

Volume

4. Jahrgang 2021

Edition

2

Date of publication

14.11.2022

Scope

128

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/debatte.v4i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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Der Beitrag nimmt sich den in aktuellen gesellschaftlichen Debatten vielgenutzten Begriff der ‚Solidarität‘ vor und erörtert ihn historisch-systematisch vor dem Hintergrund herrschafts- und machtkritischer Bildungstheorie und -arbeit. Solidarität wird dabei als spezifische, widerständige Beziehungsweise gefasst und möchte sie so emanzipativen Diskussionen und Reflexionen zugänglich machen. Leitend ist dabei die Frage, inwiefern sich Solidarität als Maßstab und Zielsetzung für eine kritisch emanzipative (Erwachsenen-)Bildung eignet. Schlagwörter: Solidarität · Bildungstheorie · Emanzipation · Beziehungsweise · Gegenbewegung
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Globale und unbedingte Solidarität – eine Replik auf Lukas Ebles Beitrag „Solidarität als widerständige Beziehungsweise und kritisches Prinzip emanzipativer Bildung“ (Loriana Metzger)
In der folgenden Replik beziehe ich mich vor allem auf Lukas Ebles Bestimmung von Solidarität als „Beziehungsgeschehen“ und versuche diese mit dem Begriff der globalen und unbedingten Solidarität zu vertiefen und zu erweitern, wobei u. a. phänomenologische Theoriebezüge herangezogen werden. Ebles Beitrag sehe ich als einen gelungenen Versuch an, Solidarität als Bildungsziel und Prinzip der Erwachsenenbildung zu entwerfen, den ich u. a. um die Diskussion von Differenz und Gleichheit und die Aspekte der Gewaltlosigkeit und des Politischen versuche auszuweiten. Den Studierenden, die das Seminar „Wozu bildet Solidarität?“ besucht haben, das an der Bergischen Universität Wuppertal im Sommersemester 2022 stattgefunden hat, möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich für die Diskussionen im Seminar danken, die für die Verfassung dieser Replik sehr bereichernd und hilfreich waren. Schlagwörter: Globale Solidarität · unbedingte Solidarität · Erfahrung · Gewaltlosigkeit · Trauer
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Solidarität aus relationstheoretischer Sicht. Eine Replik auf die kritische Begriffsanalyse von Lukas Eble (Ortfried Schäffter)
Ebles Begriffsanalyse wird in ihrem impliziten Argumentationsverlauf relationstheoretisch rekonstruiert. Hierbei wird erkennbar, dass er sich hin zur Dreiwertigkeit wandelt, das Konzept einer widerständigen ‚Beziehungsweise‘ jedoch keine entsprechende Transformation erfährt. Es deutet sich nun eine Sicht auf Widerständigkeit an, in der nicht allein Solidarität gegensteuernd wirksam ist. Die mehrwertige Funktion einer korrektiven Aussteuerung wird erst am Konstrukt eines ‚Rejektionswerts‘ ersichtlich. Schlagwörter: Relationstheorie · Strukturhermeneutik · Mehrwertigkeit · Kontextierung · Rejektionswert
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Die Replik greift Ebles Konzeption von Solidarität als widerständige Beziehungsweise auf und wendet sie auf pädagogische Beziehungen in Bildungsprozessen an. Dabei wird Ebles These vom Primat der Bildung gegenüber der Solidarität umgedreht und argumentiert, dass das Verhältnis zwischen beiden historisch und in sozialen wie politischen Prozessen eher umgekehrt ist. Systematisch wird, sobald Bildung und Solidarität in Erscheinung treten, für eine dialektische Fassung des Verhältnisses plädiert, die die Widersprüchlichkeit des Solidaritätsbegriffs in seiner Bedeutung für Beziehungen innerhalb von Bildungsprozessen verdeutlicht. Schlagwörter: Pädagogische Beziehungen · Bildungsbiographie · Kommunikation · Emotionalität
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Kants Vorstellung, dass auch moralisches Handeln unter dem Primat der Vernünftigkeit steht, wird in aktuellen Debatten um solidarisches Denken und Handeln bestritten. Wie in einer von Kontingenz geprägten Welt Grenzen hin zu globalen Solidargemeinschaften verschoben werden können, wird anhand der sprachphilosophisch informierten pragmatistischen Position Richard Rortys argumentiert. Diese unterscheidet sich sowohl begründungssystematisch als auch durch den Verzicht auf menschlich Allgemeines von einer rationalistischen Deutung von Aufklärung, in deren Tradition Eble argumentiert. Schlagwörter: (Neo-)Pragmatismus · Aufklärung · Ethik · Demokratie
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Diese Replik nimmt den Faden dort auf, wo Lukas Ebles Beitrag endet: bei Solidarität in der Wissenschaft. Wie ist Solidarität im theoretischen Zugriff auf den Begriff denkbar und inwiefern ist das solidarische Wir, dessen Zusammensetzung und Formierung eine epistemologische Frage? Diese Diskussionen eröffnen eine erkenntnis- und wissenschaftspolitische Perspektive, die kritisch-theoretisch positioniert Möglichkeiten erkundet, das solidarische Wir in der Wissenschaft hervorzubringen. Schlagwörter: kritische Theorien · konstellatives Denken · Anthropozentrismus · Erkenntnis- und Wissenschaftspolitik · negative Utopie
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