Beschreibung

Der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Tendenzen der De-Professionalisierung und der Aufweichung fachlicher Standards werden aktuell in der Sozialen Arbeit an unterschiedlichen Orten kontrovers diskutiert. Der Band stellt Hintergründe und Problemdiagnosen zum Fachkräftemangel zusammen und zeigt Handlungsstrategien und professionspolitische Forderungen auf. Die Autor*innen betrachten dabei Beschäftigungsverhältnisse, Lehr-, Studien- und Forschungsbedingungen sowie die Verfasstheit der sozialen Angebots- und Infrastruktur.

Der Band ist in drei Teile gegliedert. In einem ersten Teil versammeln die Autor*innen feldbezogene Analysen zu Ausmaßen und Hintergründen des Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit, die dessen Triebkräfte, Rahmenbedingungen analysieren. Der zweite Teil führt dann Beiträge zusammen, die ihren Fokus auf die Folgen und Auswirkungen des Fachkräftemangels in unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit sowie auf die Lehr- und Studien-, und Forschungsbedingungen an den Hochschulen richten. In einem dritten Teil stellt der Band mögliche Strategien und Bearbeitungsweisen zur Bewältigung sowie für eine positive fachliche und gesellschaftliche Wendung des Fachkräftemangels dar.

Die Herausgeber*innen:
Prof. Dr. Julia Franz, Fachbereich Soziale Arbeit, Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof. Dr. Christian Spatscheck, Fakultät Gesellschaftwissenschaften, Hochschule Bremen
Prof. Dr. Anne van Rießen, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Hochschule Düsseldorf

Der Fachbereich:
Social Work

Zusätzliche Informationen

Additional Content

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Autor*innen

Julia Franz

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Christian Spatscheck

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Anne van Rießen

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Keywords

Arbeitsbedingungen, Berufspraxis, De-Professionalisierung, Fachkraft, Hochschulbildung, Organisation, Personalentwicklung, Profession, September 2024, Social Work

Pressestimmen

Der Sammelband beleuchtet den Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven – von Praxisfeldern über Hochschulen bis hin zu Trägern – und bietet theoretische wie empirische Beiträge. Besonders die Themen (De-)Professionalisierung, Selbstorganisation und Arbeitskämpfe stehen im Fokus. Trotz fehlender Gesamtschau liefert das Buch wichtige Impulse und ist absolut lesenswert.

Michael Bertram-Maikath, socialnet, 08.07.2025

Fast alle Jugendämter und freien Träger der Kinder- und Jugendarbeit wie auch der Sozialen Arbeit klagen seit einiger Zeit über einen erheblichen Fachkräftemangel. Mit dieser Problematik und ihren Folgen (mögliche De-Professionalisierung und Aufweichung fachlicher Standards) setzt sich [der Band] auseinander. […] Das Herausgeberteam hat für den Band Dutzende von Hochschulkollegen und -kolleginnen gewinnen können, die das Thema mit einer thematisch breiten Palette von Beiträgen ausleuchten.

Gerd Brenner, deutsche jugend, Zeitschrift für die Jugendarbeit, 6-2025