Beschreibung
Welchen biographisch bedeutsamen Sinn schreiben Lernende der Institution Schule als solcher bzw. den Inhalten und Formen des jeweiligen (Fach-)Unterrichts zu?
Vor dem Hintergrund dieser Frage analysieren die Beiträge des Bandes, welche individuellen Sinnkonstruktionen und welche Aushandlungsprozesse über Sinn im Kontext von Schule stattfinden und wie sich solche Sinnkonstruktionen angesichts des Spannungsverhältnisses zwischen gesellschaftlichen bzw. schulisch-institutionellen Vorgaben einerseits und individuellen Sinnzuschreibungen andererseits didaktisch angemessen berücksichtigen lassen.
Aus dem Inhalt:
Hans-Christoph Koller, Lernen als Sinnkonstruktion? Zur Bedeutung eines hermeneutischen Sinnbegriffs für die Erforschung schulischer Lern- und Bildungsprozesse
Maike Vollstedt / Katrin Vorhölter, Zum Konzept der Sinnkonstruktion am Beispiel von Mathematiklernen
Andreas Gedaschko / Mari-Anukka Lechte, Sinnerfahrung und -konstruktion im Physikunterricht
Sabrina Monetha / Ulrich Gebhard, Alltagsphantasien, Sinn und Motivation
Frank-Ulrich Nädler / Meinert A. Meyer, Sinnkonstruktion und Sprachbewusstheit
Johannes Meyer-Hamme / Bodo von Borries, Sinnbildung über Zeiterfahrung? Geschichtslernen im Spannungsfeld von Subjekt- und Institutionsperspektive
Kerstin Rabenstein / Sabine Reh, Über die Emergenz von Sinn in pädagogischen Praktiken. Möglichkeiten der Videographie im Offenen Unterricht
Britta Kolbert, Eine Studie zur Sinnkonstitution im Bewegungs-, Spiel- und Sportunterricht
Miriam Hellrung, Lernen durch Erfahrung. Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern im Schulentwicklungsprozess
Der Herausgeber:
Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg
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