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ISSN: 1868-7245

GENDER 2-2020 | Geschlecht, Arbeit, Organisation

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ISSN: 1868-7245

Content

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2020: Geschlecht, Arbeit, Organisation
Hrsg.: Julia Gruhlich / Edelgard Kutzner / Diana Lengersdorf

Julia Gruhlich / Edelgard Kutzner: Vorwort: Geschlecht, Arbeit, Organisation – Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt

Schwerpunkt/Essays
Myriam Gaitsch / Birgit Sauer / Johanna Hofbauer / Barbara Glinsner / Otto Penz: Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen
Karin Sardadvar / Nadja Bergmann / Claudia Sorger: Vaterschaft in Männerbranchen: zwischen neuen Arbeitszeitkulturen und traditionellem Erwerbsideal
Gabriele Fischer / Nora Lämmel / Jutta Mohr / Isabelle Riedlinger: Zum Beispiel Pflege – Fragen an den arbeitssoziologischen Topos der Subjektivierung von Arbeit
Melanie Roski: Die Manifestation und Aushandlung von Institutionen in Märkten und Organisationen: eine genderdifferenzierte Analyse des Konzepts unternehmerischer Ökosysteme
Hildegard Maria Nickel: Grenzkämpfe um einen ganzheitlichen Lebensanspruch. Altes und Neues im betrieblichen Geschlechterverhältnis am Beispiel von Fach- und Führungskräften der Deutschen Bahn AG

Offener Teil/Essays: Open Part
Sylvia Mieszkowski: Jenseits von Atwood: gruselige Echos oder die ‚Magd‘ als ikonische Figuration (geschlechter-)politischen Widerstands
Nicole Nunkesser: Girl Trouble – Teddy Girls im London der 1950er-Jahre
Tanja Paulitz / Leonie Wagner: Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen
Christiane Micus-Loos / Melanie Plößer: Die Macht von Körpernormen. Dekonstruktive Perspektiven auf berufliche Identitätskonstruktionen junger Frauen*

Rezensionen/Book Reviews
Julia Maria Breidung / Martin Spetsmann-Kunkel: Kate Manne, 2019: Down Girl. Die Logik der Misogynie. Frankfurt/Main: Suhrkamp. 499 Seiten. 32,00 Euro
Margrit Brückner: Angelika Henschel, 2019: Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben. Das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. 357 Seiten. 48,00 Euro
Cristina Díaz Pérez: Lindsey Earner-Byrne/Diane Urquhart, 2019: The Irish Abortion Journey, 1920–2018. London: Palgrave Pivot. 158 pages. 51.99 Euro
Iris Werner: Nicola Hille (Hrsg.), 2019: Qualität mit Quote – Zur Diskussion um Exzellenz, Chancengleichheit und Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung. Göttingen: Cuvillier Verlag Göttingen. 82 Seiten. 19,90 Euro

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Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

12. Jahrgang 2020

Edition

2

Date of publication

11.05.2020

Scope

176

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v12i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

1950er-Jahre, affektive Arbeit, affektives Regieren, Anerkennung, Arbeitsvermittlung, Berufswahlen, betriebliche Geschlechterverhältnisse, Bürokratie, Care-Berufe, Dekonstruktion, Der Report der Magd, Deutsche Bahn, doing gender, Elternteilzeit, Elternzeit, Frauen in Führungspositionen, Geschlecht, Geschlechterinstitutionen, Geschlechterpolitik, Geschlechterstereotype, Gleichstellungspolitik, Hochschule, Hochschulkultur, Identitätsentwürfe, Körper, Körpernormen, Margaret atwood, Marginalisierung, Mode, Männlichkeit, Neoinstitutionalismus, Organisationskultur, parrhesia, Pflege, Professorinnen, reflexive Karriereorientierung, reproduktive Rechte, Selbstinszenierung, serielle Figur, Sorge, Staat, Subjektivierung, Subjektivierung von Arbeit, teddy girls, The Handmaid's Tale, Universität, unternehmerische Ökosysteme, urbaner Raum, USA, Vaterschaft, Väterkarenz, Widerstand, womens entrepreneurship, Ökonomisierung, öffentlicher Dienst

Abstracts

Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen (Myriam Gaitsch, Birgit Sauer, Johanna Hofbauer, Barbara Glinsner, Otto Penz)
Der Wandel der staatlichen Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz impliziert zum einen die Aktivierung von Erwerbslosen und mehr affektive Arbeit, zum anderen die Einführung von New Public Management und Wettbewerb. Der Beitrag untersucht die geschlechtsspezifische Bedeutung, die diese Veränderungen für die Arbeit der in der Arbeitsverwaltung Tätigen hat. Die Ergebnisse unserer empirischen Studie zeigen ein komplexes Bild: Maskulinisiertes unternehmerisches Verhalten koexistiert mit serviceorientierten feminisierten Arbeitspraktiken, affektive Strategien des Doing und Undoing von Weiblichkeit und Männlichkeit werden von Männern wie von Frauen angewendet. Schlagwörter: Staat, Bürokratie, Affektive Arbeit, Affektives Regieren, Doing Gender
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Vaterschaft in Männerbranchen: zwischen neuen Arbeitszeitkulturen und traditionellem Erwerbsideal (Karin Sardadvar, Nadja Bergmann, Claudia Sorger)
Organisationen in männerdominierten Branchen sind auf eine Vereinbarkeit von Erwerbs- und Betreuungsarbeit wenig ausgerichtet. Männer zeigen aber zum Teil neue Erwerbs- und Familienorientierungen. Welche Zugänge zur Umsetzung involvierter Vaterschaft lassen sich in männerdominierten Organisationen gegenwärtig feststellen? Basierend auf einem interpretativen Zugang zu Organisationen stellt der Beitrag dazu Ergebnisse einer qualitativen empirischen Studie aus Österreich vor. Die Ergebnisse machen deutlich, wie kurze Abwesenheiten als Normalfall männlicher Elternzeit konstruiert und Arbeitszeitadaptionen vor allem innerhalb des Formats der Vollzeitbeschäftigung zugelassen werden. Dies trifft auch auf Schichtarbeit zu, die als besonders inkompatibel mit Vereinbarkeitsthemen gilt. Die Ergebnisse zeigen außerdem, wie eine Vaterschaft zur Legitimierung eines Wunsches nach Distanzierung von der Erwerbsarbeit beitragen kann. Insgesamt wird erkennbar, dass ein punktueller Wandel der Arbeitszeit- und Organisationskulturen in männerdominierten Branchen stattfindet, aber von Organisationen und Beschäftigten in einem engen Rahmen gehalten wird, um die Orientierung am männlichen Erwerbsideal nicht zu erschüttern. Schlagwörter: Elternzeit, Elternteilzeit, Männlichkeit, Organisationskultur, Väterkarenz, Vaterschaft
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Zum Beispiel Pflege – Fragen an den arbeitssoziologischen Topos der Subjektivierung von Arbeit (Gabriele Fischer, Nora Lämmel, Jutta Mohr, Isabelle Riedlinger)
Pflegeberufe in stationären Einrichtungen lassen sich aufgrund ihrer formalen Verfasstheit mit Erwerbsverhältnissen außerhalb von Care-Arbeit vergleichen, gleichzeitig wohnt ihnen die Spezifik von Care-Tätigkeiten inne. Beides – Erwerbsarbeit und Care-Arbeit – unterlag in den letzten Jahrzehnten erheblichen Veränderungen. Wir fragen danach: Wie lassen sich die Veränderungen in der verberuflichten Pflege mit dem arbeitssoziologisch etablierten Diskurs der Subjektivierung von Arbeit zusammendenken? Relevant wird aus unserer Sicht dabei das Verhältnis der beiden Prozesse Subjektivierung von Arbeit und Ökonomisierung. Diese Frage diskutieren wir auf der Basis von multiperspektivischen qualitativen Betriebsfallstudien, die mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet wurden. Als zentrales Ergebnis sehen wir eine kollektive Subjektiviertheit von Sorgetätigkeiten, die in den letzten Jahren Marktlogiken unterworfen wird. Die Unterscheidung in kollektive Subjektiviertheit im Care-Sektor und individualisierte Subjektivierung im Produktionsbereich scheint uns für die Analyse des Wandels von Erwerbsarbeit relevant. Sie hat auch Auswirkungen auf Verantwortung und Ertrag von Subjektivierung. Schlagwörter: Care-Berufe, Pflege, Subjektivierung von Arbeit, Ökonomisierung, Sorge, Anerkennung
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Die Manifestation und Aushandlung von Institutionen in Märkten und Organisationen: eine genderdifferenzierte Analyse des Konzepts unternehmerischer Ökosysteme (Melanie Roski)
Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine Organisation sich bewegt, bestimmt, welche Institutionen wie bedeutsam werden. Eine Branche oder ein spezifischer regionaler Markt sind Beispiele für solche Handlungskontexte. Ziel dieses Beitrags ist es, anhand theoretischer Überlegungen und gestützt durch empirisches Material zu Unternehmensgründungen durch Frauen in einer spezifischen Branche einen solchen übergreifenden Handlungskontext herauszuarbeiten. Geschlechterbezogene institutionalisierte Normen und Regeln verknüpfen sich hier mit anderen handlungsleitenden Institutionen, die beispielsweise fachkulturell oder branchenspezifisch geprägt sind und erst im Zusammenspiel das individuelle Handeln der Akteure beeinflussen. Genderspezifische Institutionalisierungen werden auf diese Weise oft verdeckt oder überlagert. Schlagwörter: Neoinstitutionalismus, Geschlechterstereotype, Geschlechterinstitutionen, Women’s Entrepreneurship, Unternehmerische Ökosysteme
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Grenzkämpfe um einen ganzheitlichen Lebensanspruch. Altes und Neues im betrieblichen Geschlechterverhältnis am Beispiel von Fach- und Führungskräften der Deutschen Bahn AG (Hildegard Maria Nickel)
Der Beitrag basiert auf einer qualitativen empirischen Studie in der Deutschen Bahn AG. Zunächst legt er einige generelle Ausgangsannahmen dar, um anschließend überblickshaft auf die betrieblichen Geschlechterverhältnisse in der DB AG einzugehen und zu zeigen, wo verallgemeinerbare Probleme und Blockaden für einen geschlechtergerechten Wandel der betrieblichen Geschlechterverhältnisse und für den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen liegen. Darauf aufbauend diskutiert er geschlechtertypische Dilemmata zwischen Erwerbsarbeit und individuellen (familialen) Reproduktionsansprüchen. Das wird im Kontext einer ‚reflexiven Karriereorientierung‘ näher beleuchtet, die vor allem, aber nicht mehr nur bei weiblichen* Fach- und Führungskräften zu beobachten ist. Als Sozialkompetenz zielt sie auf den Erhalt eines subjektiv als ganzheitlich erlebbaren Lebenszusammenhanges und stellt eine Kritik an der traditionellen Arbeits- und Leistungskultur dar. Der Beitrag endet mit einem Plädoyer für eine an den komplexer werdenden Lebenszusammenhängen von Frauen* und Männern* orientierte Re-Thematisierung betrieblicher Geschlechterpolitik. Schlagwörter: Betriebliche Geschlechterverhältnisse, Geschlechterpolitik, Frauen in Führungspositionen, Reflexive Karriereorientierung.
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Jenseits von Atwood: gruselige Echos oder die ‚Magd‘ als ikonische Figuration (geschlechter-)politischen Widerstands (Sylvia Mieszkowski)
Dieser Beitrag tritt an, Parallelen aufzuzeigen zwischen zeitgenössischer Biopolitik am rechten Rand des US-amerikanischen Spektrums und der ersten Staffel der TV-Adaption (2017) von Margaret Atwoods dystopischem Roman The Handmaid’s Tale (1985). Es gilt, eine doppelte These zu belegen, deren Teile durch die Frage verbunden sind, wie eine ursprünglich literarische Figur, eine kulturelle Repräsentation, durch Verflachung, Serialisierung, Ikonisierung zur Figuration politischen Widerstands in der Realität werden kann. Zum einen schlage ich vor, die transmediale ‚Magd‘, die sich zum internationalen Phänomen des Protests gegen sexistische Gesetzgebung entwickelt hat, als „serielle Figur“ im Sinne Ruth Mayers zu verstehen. Zum anderen zeige ich, wie die Heldin der Hulu- Serie ihren aufgegebenen Subjektstatus in einem – mit Michel Foucault als parrhesia zu bezeichnenden – Akt „risikobehafteten Wahrsprechens“ zurückerkämpft. Insgesamt geht es darum zu zeigen, wie verschiedene kulturelle Iterationen der ‚Magd‘ zu einem sozio-politischen Diskurs beitragen, der gegen misogyne Geschlechterpolitik und ihre Gouvernementalität Stellung bezieht. Schlagwörter: The Handmaid’s Tale, Serielle Figur, Widerstand, Parrhesia, Reproduktive Rechte, USA
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Girl Trouble – Teddy Girls im London der 1950er-Jahre (Nicole Nunkesser)
In diesem Beitrag geht es um die Frage jugendlicher Vereinnahmung und Besetzung des urbanen Raums durch eine Gruppe junger Frauen aus dem britischen Arbeiter*innenmilieu der 1950er-Jahre, die als Teddy Girls bezeichnet wurden. Erörtert wird, welche (Frei-)Räume und Möglichkeiten der Partizipation am öffentlichen Leben sichjunge Frauen der Jahrgänge 1936 bis 1940 entgegen den gängigen weiblichen Leitbildern der Zeit schaffen, besetzen und verlieren. Teddy Girls irritieren und dekonstruieren u. a. durch ihren spezifischen Kleidungsstil den binär strukturierten Geschlechtercode, widersetzen sich den gesellschaftlichen Zumutungen und Erwartungen an Geschlechterbilder und Rollen, modellieren diese nach ihren jugendkulturellen Bedürfnissen. Der urbane Raum wird als Laboratorium jugendlicher Genderkonstruktionen genutzt und dient alternativen Wegen der Herstellung von Geschlechtlichkeit. Andersherum werden Räume geschaffen oder umgedeutet, die Distinktion und Zugehörigkeit verkörpern. Schlagwörter: 1950er-Jahre, Teddy Girls, Geschlecht, Urbaner Raum, Mode, Körper, Doing Gender, Selbstinszenierung.
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Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen (Tanja Paulitz, Leonie Wagner)
Marginalisierungsprozesse von Professorinnen, die die „Gläserne Decke“ durchbrochen haben, finden bislang sowohl in wissenschaftlichen Untersuchungen als auch in den Diskursen und Maßnahmen der Gleichstellungspolitik wenig Beachtung. Ziel des Beitrags ist, auf der Basis einer laufenden qualitativen empirischen Interviewstudie erste Hinweise für die Untersuchung und Bearbeitung informeller geschlechtshierarchisierender Praxis in der Alltagskultur an Hochschulen zu generieren. Die Auswertung der Interviews mit Professorinnen zeigt bislang, dass sowohl die alltäglichen Spiele um die Herstellung von Sichtbarkeit als auch jene um die Bildung von Bündnissen entscheidend für die Anerkennung von Leistung und für die Eröffnung von Handlungsmöglichkeiten auf der Professur sind. Da diese Praxen zumeist sehr subtil oder diskret bleiben und kollektiv abgestützt bzw. auch unterbrochen werden können, verweisen sie auf das Problem der (fehlenden) Diskursivierung, dem mit den derzeit vorhandenen gleichstellungsorientierten Ansätzen kaum effektiv begegnet werden kann. Schlagwörter: Marginalisierung, Professorinnen, Hochschule, Universität, Gleichstellungspolitik, Hochschulkultur
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Die Macht von Körpernormen. Dekonstruktive Perspektiven auf berufliche Identitätskonstruktionen junger Frauen (Christiane Micus-Loos, Melanie Plößer)
Dekonstruktive Gendertheorien öffnen den Blick auf Ordnungen und Normen, die die Identitätskonstruktionen der Subjekte rahmen und begrenzen. Mit Bezug auf empirisches Material, das in einem Forschungsprojekt zu Berufswahlentscheidungen junger Frauen* in Form von Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews erhoben wurde, geht es in dem Beitrag darum, normative Anforderungen in Bezug auf den Körper aufzuzeigen, denen sich junge Frauen* und Mädchen* im Rahmen ihrer beruflichen Zukunftsorientierungen zu stellen haben. Dabei wird deutlich, wie Körpernormen die Anerkennbarkeit der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit regulieren und welche Auswirkungen die antizipierten Risiken der Nicht-Erfüllung dieser Normen für die Selbstentwürfe junger Frauen* haben können. Schlagwörter: Dekonstruktion, Gender, Körpernormen, Identitätsentwürfe, Berufswahlen, Subjektivierung
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2020: Geschlecht, Arbeit, Organisation
Hrsg.: Julia Gruhlich / Edelgard Kutzner / Diana Lengersdorf

Julia Gruhlich / Edelgard Kutzner: Vorwort: Geschlecht, Arbeit, Organisation – Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt

Schwerpunkt/Essays
Myriam Gaitsch / Birgit Sauer / Johanna Hofbauer / Barbara Glinsner / Otto Penz: Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen
Karin Sardadvar / Nadja Bergmann / Claudia Sorger: Vaterschaft in Männerbranchen: zwischen neuen Arbeitszeitkulturen und traditionellem Erwerbsideal
Gabriele Fischer / Nora Lämmel / Jutta Mohr / Isabelle Riedlinger: Zum Beispiel Pflege – Fragen an den arbeitssoziologischen Topos der Subjektivierung von Arbeit
Melanie Roski: Die Manifestation und Aushandlung von Institutionen in Märkten und Organisationen: eine genderdifferenzierte Analyse des Konzepts unternehmerischer Ökosysteme
Hildegard Maria Nickel: Grenzkämpfe um einen ganzheitlichen Lebensanspruch. Altes und Neues im betrieblichen Geschlechterverhältnis am Beispiel von Fach- und Führungskräften der Deutschen Bahn AG

Offener Teil/Essays: Open Part
Sylvia Mieszkowski: Jenseits von Atwood: gruselige Echos oder die ‚Magd‘ als ikonische Figuration (geschlechter-)politischen Widerstands
Nicole Nunkesser: Girl Trouble – Teddy Girls im London der 1950er-Jahre
Tanja Paulitz / Leonie Wagner: Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen
Christiane Micus-Loos / Melanie Plößer: Die Macht von Körpernormen. Dekonstruktive Perspektiven auf berufliche Identitätskonstruktionen junger Frauen*

Rezensionen/Book Reviews
Julia Maria Breidung / Martin Spetsmann-Kunkel: Kate Manne, 2019: Down Girl. Die Logik der Misogynie. Frankfurt/Main: Suhrkamp. 499 Seiten. 32,00 Euro
Margrit Brückner: Angelika Henschel, 2019: Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben. Das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. 357 Seiten. 48,00 Euro
Cristina Díaz Pérez: Lindsey Earner-Byrne/Diane Urquhart, 2019: The Irish Abortion Journey, 1920–2018. London: Palgrave Pivot. 158 pages. 51.99 Euro
Iris Werner: Nicola Hille (Hrsg.), 2019: Qualität mit Quote – Zur Diskussion um Exzellenz, Chancengleichheit und Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung. Göttingen: Cuvillier Verlag Göttingen. 82 Seiten. 19,90 Euro

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Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

12. Jahrgang 2020

Edition

2

Date of publication

11.05.2020

Scope

176

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v12i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen (Myriam Gaitsch, Birgit Sauer, Johanna Hofbauer, Barbara Glinsner, Otto Penz)
Der Wandel der staatlichen Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz impliziert zum einen die Aktivierung von Erwerbslosen und mehr affektive Arbeit, zum anderen die Einführung von New Public Management und Wettbewerb. Der Beitrag untersucht die geschlechtsspezifische Bedeutung, die diese Veränderungen für die Arbeit der in der Arbeitsverwaltung Tätigen hat. Die Ergebnisse unserer empirischen Studie zeigen ein komplexes Bild: Maskulinisiertes unternehmerisches Verhalten koexistiert mit serviceorientierten feminisierten Arbeitspraktiken, affektive Strategien des Doing und Undoing von Weiblichkeit und Männlichkeit werden von Männern wie von Frauen angewendet. Schlagwörter: Staat, Bürokratie, Affektive Arbeit, Affektives Regieren, Doing Gender
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Vaterschaft in Männerbranchen: zwischen neuen Arbeitszeitkulturen und traditionellem Erwerbsideal (Karin Sardadvar, Nadja Bergmann, Claudia Sorger)
Organisationen in männerdominierten Branchen sind auf eine Vereinbarkeit von Erwerbs- und Betreuungsarbeit wenig ausgerichtet. Männer zeigen aber zum Teil neue Erwerbs- und Familienorientierungen. Welche Zugänge zur Umsetzung involvierter Vaterschaft lassen sich in männerdominierten Organisationen gegenwärtig feststellen? Basierend auf einem interpretativen Zugang zu Organisationen stellt der Beitrag dazu Ergebnisse einer qualitativen empirischen Studie aus Österreich vor. Die Ergebnisse machen deutlich, wie kurze Abwesenheiten als Normalfall männlicher Elternzeit konstruiert und Arbeitszeitadaptionen vor allem innerhalb des Formats der Vollzeitbeschäftigung zugelassen werden. Dies trifft auch auf Schichtarbeit zu, die als besonders inkompatibel mit Vereinbarkeitsthemen gilt. Die Ergebnisse zeigen außerdem, wie eine Vaterschaft zur Legitimierung eines Wunsches nach Distanzierung von der Erwerbsarbeit beitragen kann. Insgesamt wird erkennbar, dass ein punktueller Wandel der Arbeitszeit- und Organisationskulturen in männerdominierten Branchen stattfindet, aber von Organisationen und Beschäftigten in einem engen Rahmen gehalten wird, um die Orientierung am männlichen Erwerbsideal nicht zu erschüttern. Schlagwörter: Elternzeit, Elternteilzeit, Männlichkeit, Organisationskultur, Väterkarenz, Vaterschaft
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Zum Beispiel Pflege – Fragen an den arbeitssoziologischen Topos der Subjektivierung von Arbeit (Gabriele Fischer, Nora Lämmel, Jutta Mohr, Isabelle Riedlinger)
Pflegeberufe in stationären Einrichtungen lassen sich aufgrund ihrer formalen Verfasstheit mit Erwerbsverhältnissen außerhalb von Care-Arbeit vergleichen, gleichzeitig wohnt ihnen die Spezifik von Care-Tätigkeiten inne. Beides – Erwerbsarbeit und Care-Arbeit – unterlag in den letzten Jahrzehnten erheblichen Veränderungen. Wir fragen danach: Wie lassen sich die Veränderungen in der verberuflichten Pflege mit dem arbeitssoziologisch etablierten Diskurs der Subjektivierung von Arbeit zusammendenken? Relevant wird aus unserer Sicht dabei das Verhältnis der beiden Prozesse Subjektivierung von Arbeit und Ökonomisierung. Diese Frage diskutieren wir auf der Basis von multiperspektivischen qualitativen Betriebsfallstudien, die mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet wurden. Als zentrales Ergebnis sehen wir eine kollektive Subjektiviertheit von Sorgetätigkeiten, die in den letzten Jahren Marktlogiken unterworfen wird. Die Unterscheidung in kollektive Subjektiviertheit im Care-Sektor und individualisierte Subjektivierung im Produktionsbereich scheint uns für die Analyse des Wandels von Erwerbsarbeit relevant. Sie hat auch Auswirkungen auf Verantwortung und Ertrag von Subjektivierung. Schlagwörter: Care-Berufe, Pflege, Subjektivierung von Arbeit, Ökonomisierung, Sorge, Anerkennung
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Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine Organisation sich bewegt, bestimmt, welche Institutionen wie bedeutsam werden. Eine Branche oder ein spezifischer regionaler Markt sind Beispiele für solche Handlungskontexte. Ziel dieses Beitrags ist es, anhand theoretischer Überlegungen und gestützt durch empirisches Material zu Unternehmensgründungen durch Frauen in einer spezifischen Branche einen solchen übergreifenden Handlungskontext herauszuarbeiten. Geschlechterbezogene institutionalisierte Normen und Regeln verknüpfen sich hier mit anderen handlungsleitenden Institutionen, die beispielsweise fachkulturell oder branchenspezifisch geprägt sind und erst im Zusammenspiel das individuelle Handeln der Akteure beeinflussen. Genderspezifische Institutionalisierungen werden auf diese Weise oft verdeckt oder überlagert. Schlagwörter: Neoinstitutionalismus, Geschlechterstereotype, Geschlechterinstitutionen, Women’s Entrepreneurship, Unternehmerische Ökosysteme
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Grenzkämpfe um einen ganzheitlichen Lebensanspruch. Altes und Neues im betrieblichen Geschlechterverhältnis am Beispiel von Fach- und Führungskräften der Deutschen Bahn AG (Hildegard Maria Nickel)
Der Beitrag basiert auf einer qualitativen empirischen Studie in der Deutschen Bahn AG. Zunächst legt er einige generelle Ausgangsannahmen dar, um anschließend überblickshaft auf die betrieblichen Geschlechterverhältnisse in der DB AG einzugehen und zu zeigen, wo verallgemeinerbare Probleme und Blockaden für einen geschlechtergerechten Wandel der betrieblichen Geschlechterverhältnisse und für den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen liegen. Darauf aufbauend diskutiert er geschlechtertypische Dilemmata zwischen Erwerbsarbeit und individuellen (familialen) Reproduktionsansprüchen. Das wird im Kontext einer ‚reflexiven Karriereorientierung‘ näher beleuchtet, die vor allem, aber nicht mehr nur bei weiblichen* Fach- und Führungskräften zu beobachten ist. Als Sozialkompetenz zielt sie auf den Erhalt eines subjektiv als ganzheitlich erlebbaren Lebenszusammenhanges und stellt eine Kritik an der traditionellen Arbeits- und Leistungskultur dar. Der Beitrag endet mit einem Plädoyer für eine an den komplexer werdenden Lebenszusammenhängen von Frauen* und Männern* orientierte Re-Thematisierung betrieblicher Geschlechterpolitik. Schlagwörter: Betriebliche Geschlechterverhältnisse, Geschlechterpolitik, Frauen in Führungspositionen, Reflexive Karriereorientierung.
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Jenseits von Atwood: gruselige Echos oder die ‚Magd‘ als ikonische Figuration (geschlechter-)politischen Widerstands (Sylvia Mieszkowski)
Dieser Beitrag tritt an, Parallelen aufzuzeigen zwischen zeitgenössischer Biopolitik am rechten Rand des US-amerikanischen Spektrums und der ersten Staffel der TV-Adaption (2017) von Margaret Atwoods dystopischem Roman The Handmaid’s Tale (1985). Es gilt, eine doppelte These zu belegen, deren Teile durch die Frage verbunden sind, wie eine ursprünglich literarische Figur, eine kulturelle Repräsentation, durch Verflachung, Serialisierung, Ikonisierung zur Figuration politischen Widerstands in der Realität werden kann. Zum einen schlage ich vor, die transmediale ‚Magd‘, die sich zum internationalen Phänomen des Protests gegen sexistische Gesetzgebung entwickelt hat, als „serielle Figur“ im Sinne Ruth Mayers zu verstehen. Zum anderen zeige ich, wie die Heldin der Hulu- Serie ihren aufgegebenen Subjektstatus in einem – mit Michel Foucault als parrhesia zu bezeichnenden – Akt „risikobehafteten Wahrsprechens“ zurückerkämpft. Insgesamt geht es darum zu zeigen, wie verschiedene kulturelle Iterationen der ‚Magd‘ zu einem sozio-politischen Diskurs beitragen, der gegen misogyne Geschlechterpolitik und ihre Gouvernementalität Stellung bezieht. Schlagwörter: The Handmaid’s Tale, Serielle Figur, Widerstand, Parrhesia, Reproduktive Rechte, USA
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Girl Trouble – Teddy Girls im London der 1950er-Jahre (Nicole Nunkesser)
In diesem Beitrag geht es um die Frage jugendlicher Vereinnahmung und Besetzung des urbanen Raums durch eine Gruppe junger Frauen aus dem britischen Arbeiter*innenmilieu der 1950er-Jahre, die als Teddy Girls bezeichnet wurden. Erörtert wird, welche (Frei-)Räume und Möglichkeiten der Partizipation am öffentlichen Leben sichjunge Frauen der Jahrgänge 1936 bis 1940 entgegen den gängigen weiblichen Leitbildern der Zeit schaffen, besetzen und verlieren. Teddy Girls irritieren und dekonstruieren u. a. durch ihren spezifischen Kleidungsstil den binär strukturierten Geschlechtercode, widersetzen sich den gesellschaftlichen Zumutungen und Erwartungen an Geschlechterbilder und Rollen, modellieren diese nach ihren jugendkulturellen Bedürfnissen. Der urbane Raum wird als Laboratorium jugendlicher Genderkonstruktionen genutzt und dient alternativen Wegen der Herstellung von Geschlechtlichkeit. Andersherum werden Räume geschaffen oder umgedeutet, die Distinktion und Zugehörigkeit verkörpern. Schlagwörter: 1950er-Jahre, Teddy Girls, Geschlecht, Urbaner Raum, Mode, Körper, Doing Gender, Selbstinszenierung.
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Professorinnen – jenseits der „Gläsernen Decke“? Eine qualitative empirische Studie zu geschlechtshierarchisierenden Praxen der Alltagskultur an Hochschulen (Tanja Paulitz, Leonie Wagner)
Marginalisierungsprozesse von Professorinnen, die die „Gläserne Decke“ durchbrochen haben, finden bislang sowohl in wissenschaftlichen Untersuchungen als auch in den Diskursen und Maßnahmen der Gleichstellungspolitik wenig Beachtung. Ziel des Beitrags ist, auf der Basis einer laufenden qualitativen empirischen Interviewstudie erste Hinweise für die Untersuchung und Bearbeitung informeller geschlechtshierarchisierender Praxis in der Alltagskultur an Hochschulen zu generieren. Die Auswertung der Interviews mit Professorinnen zeigt bislang, dass sowohl die alltäglichen Spiele um die Herstellung von Sichtbarkeit als auch jene um die Bildung von Bündnissen entscheidend für die Anerkennung von Leistung und für die Eröffnung von Handlungsmöglichkeiten auf der Professur sind. Da diese Praxen zumeist sehr subtil oder diskret bleiben und kollektiv abgestützt bzw. auch unterbrochen werden können, verweisen sie auf das Problem der (fehlenden) Diskursivierung, dem mit den derzeit vorhandenen gleichstellungsorientierten Ansätzen kaum effektiv begegnet werden kann. Schlagwörter: Marginalisierung, Professorinnen, Hochschule, Universität, Gleichstellungspolitik, Hochschulkultur
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Die Macht von Körpernormen. Dekonstruktive Perspektiven auf berufliche Identitätskonstruktionen junger Frauen (Christiane Micus-Loos, Melanie Plößer)
Dekonstruktive Gendertheorien öffnen den Blick auf Ordnungen und Normen, die die Identitätskonstruktionen der Subjekte rahmen und begrenzen. Mit Bezug auf empirisches Material, das in einem Forschungsprojekt zu Berufswahlentscheidungen junger Frauen* in Form von Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews erhoben wurde, geht es in dem Beitrag darum, normative Anforderungen in Bezug auf den Körper aufzuzeigen, denen sich junge Frauen* und Mädchen* im Rahmen ihrer beruflichen Zukunftsorientierungen zu stellen haben. Dabei wird deutlich, wie Körpernormen die Anerkennbarkeit der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit regulieren und welche Auswirkungen die antizipierten Risiken der Nicht-Erfüllung dieser Normen für die Selbstentwürfe junger Frauen* haben können. Schlagwörter: Dekonstruktion, Gender, Körpernormen, Identitätsentwürfe, Berufswahlen, Subjektivierung
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