Verlag Barbara Budrich

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ISSN: 1862-5002

Diskurs 3-2025 | Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
3-2025: Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum

Editorial
Florian Eßer / Cathleen Grunert: Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum

Schwerpunktbeiträge
Tabea Freutel-Funke: Durch die Stadt mit Walter Benjamins Miniaturen – ein Analyseweg zur Annäherung an die Mobilität von Kindern
Yağmur Mengilli / Andreas Walther: Going public – Positionierungsprozesse Jugendlicher in öffentlichen Zwischenräumen
Marvin Jansen: Un_Möglichkeiten: Der öffentliche Raum als potenzieller Gefahrenraum für queere Jugendliche
Katrin Peyerl: Partizipationsförderung als Instrument der (Rück-)Gewinnung des öffentlichen Raums von Jugendlichen
Axel Pohl / Christian Reutlinger: Zwischen Krawall und Teilhabe: Making a Home Jugendlicher im öffentlichen Raum

Freie Beiträge
Jasmin Näpfli / Emanuela Chiapparini: Nutzen und Nutzung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen
Sophia Chabursky / Christine Entleitner-Phleps / Inga Simm / Anja Linberg / Alexandra Langmeyer / Susanne Kuger: Wie geht es Kleinkindern nach der Pandemie? Die Bedeutung des Familienklimas und des Kitabesuchs für die Veränderung des emotionalen Wohlbefindens zwischen 2019 und 2023

Kurzbeitrag
Victoria Konidari: Transnational digital space: an undocumented dimension of digital divide and the school leadership as conversion factor

Rezension
Lisa Kremer: Schierbaum, Anja, Diedrichs, Miriam & Schierbaum, Kristina (Hrsg.) (2024). Kind(er) und Kindheit(en) im Blick der Forschung. Zentrale theoretische Figuren und ihre empirische Erkundung

 

Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Diskurs-Alert anmelden.

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Volume

20. Jahrgang 2025

Edition

3-2025

Date of publication

23.09.2025

Scope

144 Seiten

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i3

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Inhaltsverzeichnis
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Autor*innen

Keywords

0-3-jährige Kinder, conversion factor, Covid-19-Pandemie, digital divide, digital space, emotionales Wohlbefinden, Familienklima, ganztägige Bildung und Betreuung, go along, going public, Heteronormativität, Jugend, Jugendarbeit, Jugendforschung, Jugendkultur, Jugendpartizipation, Kinder- und Jugendforschung, Kindertagesbetreuung, Kindheit, Lernen, Making a Home, Miniaturen, Mobilitätsforschung, Nutzen und Nutzung, Partizipation, Positionierungen, Post-Heteronormativität, qualitative Inhaltsanalyse, Queer, queere Jugend, school leadership, September 2025, Sichtbarkeit, sozialpädagogische Nutzertheorie, Sozialräumliche Stadtentwicklung, Stadtforschung, transnationality, urbane Raumaneignung, Walter Benjamin, öffentlicher Raum

Abstracts

Durch die Stadt mit Walter Benjamins Miniaturen – ein Analyseweg zur Annäherung an die Mobilität von Kindern (Tabea Freutel-Funke)
In der raumsensiblen qualitativen Kindheitsforschung zur Mobilität von Kindern sind mobile und visuelle Erhebungsmethoden wie das go along weit verbreitet, auch um Gefühle, Erfahrungen und Erinnerungen an öffentliche Räume oder Formen der Bewegung zu fassen. Weitaus weniger als über die Erhebung wird über die Auswertung gesprochen, die sich aufgrund der unterschiedlichen und zahlreichen Daten schwierig gestalten kann. Im folgenden Beitrag lote ich Möglichkeiten einer Analyse aus, die sich durch das Schreiben empirischer Miniaturen in Anlehnung an Walter Benjamins Prosatexte eröffnen könnten. Neben der sprachlichen Besonderheit und dem Entstehungskontext der Berliner Kindheit um 1900 skizziere ich Benjamins Perspektive auf Kindheit und Bezugspunkte zu aktuellen Fragestellungen der Kindheitsforschung. Basierend auf empirischen Daten aus New York City zeige ich exemplarisch, inwieweit Miniaturen ein Forschungsprojekt als analytischer Schritt für das Verstehen des Phänomens und als alternative Darstellungsform bereichern könnten. Schlagwörter: Walter Benjamin, Miniaturen, go along, Kindheit, Mobilitätsforschung, Stadtforschung
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Going public – Positionierungsprozesse Jugendlicher in öffentlichen Zwischenräumen (Yağmur Mengilli, Andreas Walther)
Jugendliche bewegen sich in und durch öffentliche Räume auf der Suche nach Zugehörigkeit, Anerkennung und Identität. Dabei verhandeln sie ihre Positionierung zwischen Selbstinszenierung, gesellschaftlichen Erwartungen und strukturellen Begrenzungen. Dieser Beitrag untersucht die Fremd- und Selbstpositionierung Jugendlicher in öffentlichen Räumen sowie deren Bedeutung für Prozesse der Identifizierung und Subjektivierung. Dabei liegt der Fokus auf den Zwischenräumen durch die sich Jugendliche im Zuge ihrer Lebensbewältigung bewegen. Anhand der Fallanalysen von Yennifer, die gezielt nach sicheren Anerkennungsräumen mit klaren Strukturen sucht, und Jonathan, der Freiheit durch Bewegung im öffentlichen Raum gewinnt, werden unterschiedliche Strategien der Positionierung analysiert. Die Rekonstruktion ihrer Bewegungen zeigt, dass auch die öffentlichen Räume durch die sich Jugendliche scheinbar ‚nur‘ bewegen, Orte des Austauschs und der Aushandlung von Zugehörigkeit und Differenz sind. Abschließend reflektiert der Beitrag die Implikationen dieser Positionierungsprozesse für die Jugendforschung. Schlagwörter: Positionierungen, Jugendkultur, öffentlicher Raum, Jugendforschung, going public, lernen
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Un_Möglichkeiten: Der öffentliche Raum als potenzieller Gefahrenraum für queere Jugendliche (Marvin Jansen)
In diesem Beitrag sollen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten queerer Jugendlicher im öffentlichen Raum diskutiert werden. Dafür wird die post-heteronormative Gleichzeitigkeit wachsender Akzeptanz und anhaltender Diskriminierung herangezogen, die sich in den heteronormativen Sozialisationserfahrungen queerer Jugendlicher widerspiegeln. Unter Berücksichtigung zweier Konzepte des sozialen Raums als kapitalbedingtes (Bourdieu) und machtimmanentes (Foucault) Phänomen werden die Herausforderungen und Bewältigungsweisen queerer Jugendlicher am Beispiel schwuler cis-männlicher Jugendlicher konstatiert. Abschließend soll auf das Potenzial hingeleitet werden, wie queere Jugendliche den öffentlichen Raum dennoch gestalten können. Schlagwörter: Heteronormativität, Post-Heteronormativität, queer, Sichtbarkeit, queere Jugend
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Partizipationsförderung als Instrument der (Rück-)Gewinnung des öffentlichen Raums von Jugendlichen (Katrin Peyerl)
Der Artikel beleuchtet anhand von Gruppeninterviews mit Jugendlichen in Partizipationsprojekten die Rolle der Jugendarbeit bei der Förderung von Partizipation im öffentlichen Raum. Partizipation wird dabei einerseits durch Habermas’ Konzept des diskursiven Raums und andererseits im Kontext der Sozialraumarbeit eingeführt und reflektiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits die Frage nach der Berechtigung zum „Da-Sein“ im öffentlichen Raum junger Menschen Ausgangspunkt der meisten Projekte war. Mit Blick auf die Partizipationsförderung wird deutlich, dass die Jugendarbeit vor allem die Mitsprache und Interessensvertretung im öffentlichen Raum stärken kann. Vor allem die Mitgestaltung und Mitbestimmung im und über den öffentlichen Raum steht hingegen in deutlich stärkerer Abhängigkeit zu politischen und verwaltungstechnischen Akteur:innen. Entsprechend wird die Funktion der Jugendarbeit als Akteurin der Partizipationsförderung vor allem als Türöffnerin interpretiert. Schlagwörter: Partizipation, Jugendarbeit, öffentlicher Raum
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Zwischen Krawall und Teilhabe: Making a Home Jugendlicher im öffentlichen Raum (Axel Pohl, Christian Reutlinger)
Der Beitrag untersucht die Aneignung urbaner Räume durch Jugendliche am Beispiel einer Studie zur Stuttgarter Innenstadt. Ausgangspunkt ist die „Stuttgarter Krawallnacht“ von 2020, die als Brennglas für gesellschaftliche Deutungsmuster jugendlicher Raumaneignung diente. Die Studie basiert auf einem sozialräumlichen und partizipativen Forschungsansatz, der junge Menschen nicht nur als Nutzer:innen, sondern ebenso als aktive Gestalter:innen städtischer Räume betrachtet. Anhand des Konzepts des „Making a Home“ wird gezeigt, dass Aneignung nicht nur durch Widerstand oder spektakuläre Akte erfolgt, sondern auch durch subtile, alltägliche Praktiken. Die Ergebnisse differenzieren zwischen konformen, subtilen und transformativen Aneignungsformen und veranschaulichen, wie Jugendliche sich in der Stadt verorten, Teilhabeansprüche artikulieren und eigene Bedeutungsräume schaffen. Die Analyse erweitert das Verständnis urbaner Jugendpartizipation und liefert Impulse für eine jugendgerechte Stadtentwicklung. Schlagwörter: Urbane Raumaneignung, Jugendpartizipation, Making a Home, Öffentlicher Raum, Sozialräumliche Stadtentwicklung
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Nutzen und Nutzung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen. Vergleichende Befunde zweier Studien in Schweizer Tagesstrukturen (Jasmin Näpfli, Emanuela Chiapparini)
Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in Formen ganztägiger Bildung und Betreuung. Der deutschsprachige Fachdiskurs ist von Befürchtungen geprägt, dass der Besuch von Tagesstrukturen die Freizeit in mehr Schulzeit umwandelt, sowie von der Diskussion um den (sozial-)pädagogischen Mehrwert, den Freizeitangebote an Schulen bieten sollen. In diesem Beitrag werden Kinder der sozialpädagogischen Nutzerforschung entsprechend als aktive Subjekte des Dienstleistungsprozesses gesehen (Oelerich & Schaarschuch, 2005). In diesem Beitrag werden zwei Studien verglichen, die sich beide mit dem Nutzen und der Nutzung von Tagesstrukturen aus Sicht der Nutzer:innen beschäftigen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse (Kuckartz, 2018) werden die subjektiven Perspektiven auf den Nutzen und die Nutzung der beiden strukturell unterschiedlichen Angebote analysiert, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu identifizieren. Schlagwörter: ganztägige Bildung und Betreuung, Nutzen und Nutzung, Kinder- und Jugendforschung, sozialpädagogische Nutzertheorie, qualitative Inhaltsanalyse
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Wie geht es Kleinkindern nach der Pandemie? Die Bedeutung des Familienklimas und des Kitabesuchs für die Veränderung des emotionalen Wohlbefindens zwischen 2019 und 2023 (Sophia Chabursky, Christine Entleitner-Phleps, Inga Simm, Anja Linberg, Alexandra N. Langmeyer, Susanne Kuger)
Durch eingeschränkte Sozialkontakte und aufgrund der Schließung von Betreuungs- und Bildungsangeboten verlagerte sich das Leben von vielen Kindern während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020/2021 stark in die Familie. Die Auswirkungen auf das Wohlbefinden sehr junger Kinder, die entweder noch keine Kindertageseinrichtung besucht haben oder zum damaligen Zeitpunkt eine Kita besuchten, wurden bislang kaum untersucht. Der Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (AID:A) bietet die Chance, das Wohlbefinden von Kindern im Alter zwischen null und unter vier Jahren ab 2019 in einem Zweijahresrhythmus zu betrachten und dadurch Rückschlüsse auf Veränderungen und Schutzfaktoren zu ziehen. Latente Wachstumskurvenmodelle zeigen, dass das emotionale Wohlbefinden dieser Kinder im Durchschnitt abgenommen hat und nicht auf das Ausgangsniveau zurückgekehrt ist. Ein stabiles Familienklima und regelmäßiger Kita-Besuch während der Pandemie erwiesen sich jedoch als förderlich für den Wohlbefindensverlauf dieser Kinder. Die Studie trägt zum besseren Verständnis der längerfristigen Auswirkungen der Pandemie für jüngere Kinder bei, was in Anbetracht weiterer potenzieller globaler Krisen relevant erscheint. Schlüsselwörter: emotionales Wohlbefinden, Familienklima, COVID-19-Pandemie, 0-3-jährige Kinder, Kindertagesbetreuung
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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
3-2025: Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum

Editorial
Florian Eßer / Cathleen Grunert: Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum

Schwerpunktbeiträge
Tabea Freutel-Funke: Durch die Stadt mit Walter Benjamins Miniaturen – ein Analyseweg zur Annäherung an die Mobilität von Kindern
Yağmur Mengilli / Andreas Walther: Going public – Positionierungsprozesse Jugendlicher in öffentlichen Zwischenräumen
Marvin Jansen: Un_Möglichkeiten: Der öffentliche Raum als potenzieller Gefahrenraum für queere Jugendliche
Katrin Peyerl: Partizipationsförderung als Instrument der (Rück-)Gewinnung des öffentlichen Raums von Jugendlichen
Axel Pohl / Christian Reutlinger: Zwischen Krawall und Teilhabe: Making a Home Jugendlicher im öffentlichen Raum

Freie Beiträge
Jasmin Näpfli / Emanuela Chiapparini: Nutzen und Nutzung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen
Sophia Chabursky / Christine Entleitner-Phleps / Inga Simm / Anja Linberg / Alexandra Langmeyer / Susanne Kuger: Wie geht es Kleinkindern nach der Pandemie? Die Bedeutung des Familienklimas und des Kitabesuchs für die Veränderung des emotionalen Wohlbefindens zwischen 2019 und 2023

Kurzbeitrag
Victoria Konidari: Transnational digital space: an undocumented dimension of digital divide and the school leadership as conversion factor

Rezension
Lisa Kremer: Schierbaum, Anja, Diedrichs, Miriam & Schierbaum, Kristina (Hrsg.) (2024). Kind(er) und Kindheit(en) im Blick der Forschung. Zentrale theoretische Figuren und ihre empirische Erkundung

 

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1862-5002

eISSN

2193-9713

Volume

20. Jahrgang 2025

Edition

3-2025

Date of publication

23.09.2025

Scope

144 Seiten

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i3

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Durch die Stadt mit Walter Benjamins Miniaturen – ein Analyseweg zur Annäherung an die Mobilität von Kindern (Tabea Freutel-Funke)
In der raumsensiblen qualitativen Kindheitsforschung zur Mobilität von Kindern sind mobile und visuelle Erhebungsmethoden wie das go along weit verbreitet, auch um Gefühle, Erfahrungen und Erinnerungen an öffentliche Räume oder Formen der Bewegung zu fassen. Weitaus weniger als über die Erhebung wird über die Auswertung gesprochen, die sich aufgrund der unterschiedlichen und zahlreichen Daten schwierig gestalten kann. Im folgenden Beitrag lote ich Möglichkeiten einer Analyse aus, die sich durch das Schreiben empirischer Miniaturen in Anlehnung an Walter Benjamins Prosatexte eröffnen könnten. Neben der sprachlichen Besonderheit und dem Entstehungskontext der Berliner Kindheit um 1900 skizziere ich Benjamins Perspektive auf Kindheit und Bezugspunkte zu aktuellen Fragestellungen der Kindheitsforschung. Basierend auf empirischen Daten aus New York City zeige ich exemplarisch, inwieweit Miniaturen ein Forschungsprojekt als analytischer Schritt für das Verstehen des Phänomens und als alternative Darstellungsform bereichern könnten. Schlagwörter: Walter Benjamin, Miniaturen, go along, Kindheit, Mobilitätsforschung, Stadtforschung
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Jugendliche bewegen sich in und durch öffentliche Räume auf der Suche nach Zugehörigkeit, Anerkennung und Identität. Dabei verhandeln sie ihre Positionierung zwischen Selbstinszenierung, gesellschaftlichen Erwartungen und strukturellen Begrenzungen. Dieser Beitrag untersucht die Fremd- und Selbstpositionierung Jugendlicher in öffentlichen Räumen sowie deren Bedeutung für Prozesse der Identifizierung und Subjektivierung. Dabei liegt der Fokus auf den Zwischenräumen durch die sich Jugendliche im Zuge ihrer Lebensbewältigung bewegen. Anhand der Fallanalysen von Yennifer, die gezielt nach sicheren Anerkennungsräumen mit klaren Strukturen sucht, und Jonathan, der Freiheit durch Bewegung im öffentlichen Raum gewinnt, werden unterschiedliche Strategien der Positionierung analysiert. Die Rekonstruktion ihrer Bewegungen zeigt, dass auch die öffentlichen Räume durch die sich Jugendliche scheinbar ‚nur‘ bewegen, Orte des Austauschs und der Aushandlung von Zugehörigkeit und Differenz sind. Abschließend reflektiert der Beitrag die Implikationen dieser Positionierungsprozesse für die Jugendforschung. Schlagwörter: Positionierungen, Jugendkultur, öffentlicher Raum, Jugendforschung, going public, lernen
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Un_Möglichkeiten: Der öffentliche Raum als potenzieller Gefahrenraum für queere Jugendliche (Marvin Jansen)
In diesem Beitrag sollen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten queerer Jugendlicher im öffentlichen Raum diskutiert werden. Dafür wird die post-heteronormative Gleichzeitigkeit wachsender Akzeptanz und anhaltender Diskriminierung herangezogen, die sich in den heteronormativen Sozialisationserfahrungen queerer Jugendlicher widerspiegeln. Unter Berücksichtigung zweier Konzepte des sozialen Raums als kapitalbedingtes (Bourdieu) und machtimmanentes (Foucault) Phänomen werden die Herausforderungen und Bewältigungsweisen queerer Jugendlicher am Beispiel schwuler cis-männlicher Jugendlicher konstatiert. Abschließend soll auf das Potenzial hingeleitet werden, wie queere Jugendliche den öffentlichen Raum dennoch gestalten können. Schlagwörter: Heteronormativität, Post-Heteronormativität, queer, Sichtbarkeit, queere Jugend
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Der Artikel beleuchtet anhand von Gruppeninterviews mit Jugendlichen in Partizipationsprojekten die Rolle der Jugendarbeit bei der Förderung von Partizipation im öffentlichen Raum. Partizipation wird dabei einerseits durch Habermas’ Konzept des diskursiven Raums und andererseits im Kontext der Sozialraumarbeit eingeführt und reflektiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits die Frage nach der Berechtigung zum „Da-Sein“ im öffentlichen Raum junger Menschen Ausgangspunkt der meisten Projekte war. Mit Blick auf die Partizipationsförderung wird deutlich, dass die Jugendarbeit vor allem die Mitsprache und Interessensvertretung im öffentlichen Raum stärken kann. Vor allem die Mitgestaltung und Mitbestimmung im und über den öffentlichen Raum steht hingegen in deutlich stärkerer Abhängigkeit zu politischen und verwaltungstechnischen Akteur:innen. Entsprechend wird die Funktion der Jugendarbeit als Akteurin der Partizipationsförderung vor allem als Türöffnerin interpretiert. Schlagwörter: Partizipation, Jugendarbeit, öffentlicher Raum
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Der Beitrag untersucht die Aneignung urbaner Räume durch Jugendliche am Beispiel einer Studie zur Stuttgarter Innenstadt. Ausgangspunkt ist die „Stuttgarter Krawallnacht“ von 2020, die als Brennglas für gesellschaftliche Deutungsmuster jugendlicher Raumaneignung diente. Die Studie basiert auf einem sozialräumlichen und partizipativen Forschungsansatz, der junge Menschen nicht nur als Nutzer:innen, sondern ebenso als aktive Gestalter:innen städtischer Räume betrachtet. Anhand des Konzepts des „Making a Home“ wird gezeigt, dass Aneignung nicht nur durch Widerstand oder spektakuläre Akte erfolgt, sondern auch durch subtile, alltägliche Praktiken. Die Ergebnisse differenzieren zwischen konformen, subtilen und transformativen Aneignungsformen und veranschaulichen, wie Jugendliche sich in der Stadt verorten, Teilhabeansprüche artikulieren und eigene Bedeutungsräume schaffen. Die Analyse erweitert das Verständnis urbaner Jugendpartizipation und liefert Impulse für eine jugendgerechte Stadtentwicklung. Schlagwörter: Urbane Raumaneignung, Jugendpartizipation, Making a Home, Öffentlicher Raum, Sozialräumliche Stadtentwicklung
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Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in Formen ganztägiger Bildung und Betreuung. Der deutschsprachige Fachdiskurs ist von Befürchtungen geprägt, dass der Besuch von Tagesstrukturen die Freizeit in mehr Schulzeit umwandelt, sowie von der Diskussion um den (sozial-)pädagogischen Mehrwert, den Freizeitangebote an Schulen bieten sollen. In diesem Beitrag werden Kinder der sozialpädagogischen Nutzerforschung entsprechend als aktive Subjekte des Dienstleistungsprozesses gesehen (Oelerich & Schaarschuch, 2005). In diesem Beitrag werden zwei Studien verglichen, die sich beide mit dem Nutzen und der Nutzung von Tagesstrukturen aus Sicht der Nutzer:innen beschäftigen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse (Kuckartz, 2018) werden die subjektiven Perspektiven auf den Nutzen und die Nutzung der beiden strukturell unterschiedlichen Angebote analysiert, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu identifizieren. Schlagwörter: ganztägige Bildung und Betreuung, Nutzen und Nutzung, Kinder- und Jugendforschung, sozialpädagogische Nutzertheorie, qualitative Inhaltsanalyse
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Wie geht es Kleinkindern nach der Pandemie? Die Bedeutung des Familienklimas und des Kitabesuchs für die Veränderung des emotionalen Wohlbefindens zwischen 2019 und 2023 (Sophia Chabursky, Christine Entleitner-Phleps, Inga Simm, Anja Linberg, Alexandra N. Langmeyer, Susanne Kuger)
Durch eingeschränkte Sozialkontakte und aufgrund der Schließung von Betreuungs- und Bildungsangeboten verlagerte sich das Leben von vielen Kindern während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020/2021 stark in die Familie. Die Auswirkungen auf das Wohlbefinden sehr junger Kinder, die entweder noch keine Kindertageseinrichtung besucht haben oder zum damaligen Zeitpunkt eine Kita besuchten, wurden bislang kaum untersucht. Der Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (AID:A) bietet die Chance, das Wohlbefinden von Kindern im Alter zwischen null und unter vier Jahren ab 2019 in einem Zweijahresrhythmus zu betrachten und dadurch Rückschlüsse auf Veränderungen und Schutzfaktoren zu ziehen. Latente Wachstumskurvenmodelle zeigen, dass das emotionale Wohlbefinden dieser Kinder im Durchschnitt abgenommen hat und nicht auf das Ausgangsniveau zurückgekehrt ist. Ein stabiles Familienklima und regelmäßiger Kita-Besuch während der Pandemie erwiesen sich jedoch als förderlich für den Wohlbefindensverlauf dieser Kinder. Die Studie trägt zum besseren Verständnis der längerfristigen Auswirkungen der Pandemie für jüngere Kinder bei, was in Anbetracht weiterer potenzieller globaler Krisen relevant erscheint. Schlüsselwörter: emotionales Wohlbefinden, Familienklima, COVID-19-Pandemie, 0-3-jährige Kinder, Kindertagesbetreuung
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