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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 1868-7245

GENDER 2-2022 | Männlichkeit und Sorge

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ISSN: 1868-7245

Inhalt

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2022: Männlichkeit und Sorge
Hrsg.: Simon Bohn / Kevin Stützel / Diana Lengersdorf

Simon Bohn / Kevin Stützel / Diana Lengersdorf: Vorwort: Männlichkeit und Sorge

Schwerpunkt/Essays
Aaron Korn / Sylka Scholz: Fürsorge sichtbar werden lassen – eine tiefenhermeneutische Analyse der Lebenswelten männlicher Jugendlicher (im Open Access verfügbar)
Barbara Scholand / Marc Thielen: Benachteiligte junge Männer in der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz: Potenziale für die Transformation von Männlichkeit?
Tillmann Schorstein: (After-)Caring masculinity? Praktiken der Fürsorge im Kontext macht- und schmerzerotischer Begehrensweisen
Andrea Zimmermann: Von hegemonialen Erfolgsgeschichten zu Männlichkeiten in Transformation
Rafaela Werny: Von sorgend bis versorgt – Männlichkeitskonstruktionen hochaltriger Bewohner im Pflegeheim

Offener Teil/Essays: Open Part
Barbara Holland-Cunz: Über die Radikalität des Fragilen
Smillo Ebeling: Powerflowers: Biotope der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung
Ingrid Jungwirth / Marziyeh Bakhshizadeh: Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit
Kathrin Papmeyer / Nicole Böhmer: Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als Teil eines kontext- und gendersensiblen Talent Managements

Rezensionen/Book Reviews
Ilse Lenz: Andrea D. Bührmann, 2020: Reflexive Diversitätsforschung. Eine Einführung anhand eines Fallbeispiels
Maik Schmerbauch: Antonia Leugers, 2020: Literatur – Gender – Konfession. Katholische Schriftstellerinnen 2: Analysen und Ergebnisse
Janika Kuge: Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht, 2021: Handbuch Feministische Geographien – Arbeitsweisen und Konzepte
Sarah Eckardt / Rona Torenz: Diana Greene Foster, 2020: The Turnaway Study: Ten years, a thousand Women, and the Consequences of Having – or Being Denied – an Abortion

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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

14. Jahrgang 2022

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

15.06.2022

Umfang

164

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v14i2

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Adoleszenz, Affekttheorie, Aktivismus, Alter, Arbeitskreise, BDSM, Benachteiligung, Bewohner, care, caring masculinities, caring masculinity, Corona-Krise, das gute Leben, Disability Studies, erweiterter Arbeitsbegriff, feministische Kritik, feministische Naturwissenschafts- und Technikforschung, Fragilität, Frauen* mit Behinderung, Fürsorge, Gender, Gender in MINT, Gleichstellung, globale Seuche, hegemoniale Männlichkeit, Intersektionalität, Intimität, Jungen- und Männlichkeitsforschung, Karriere, Klimakrise, Männer, Männlichkeit, Männlichkeiten, Pflegeheim, Praxistheorie, Sorge, Soziologie des Lebenslaufs, Talent Management, Transformation, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Vernetzung, Wissenschaftsreflexion, Work-Life-Balance, Wuhan

Abstracts

Fürsorge sichtbar werden lassen – eine tiefenhermeneutische Analyse der Lebenswelten männlicher Jugendlicher (Aaron Korn, Sylka Scholz)
Der Zusammenhang von Männlichkeit und Fürsorge wird mittels des Begriffs Caring Masculinities innerhalb der Männlichkeitsforschung aufgegriffen. Er soll mögliche Transformationspfade hin zu einer geschlechtergerechteren Gesellschaft öffnen. Dabei richtete sich der Blick bisher nur auf erwachsene Männer. Der Aufsatz gibt zunächst einen Einblick in den Stand der Jungen- und Männlichkeitsforschung und verbindet ihn mit der feministischen Care-Forschung. Auf der Grundlage von teil-narrativen Interviews mit männlichen Jugendlichen wird ihr komplexes Verhältnis zu Fürsorge aufgezeigt. Argumentiert wird, ausgehend von der tiefenhermeneutischen Analyse von zwei Fällen, dass das in der Jungenforschung dominante Bild des wettbewerbsorientierten und risikobereiten Jungen um Fürsorgeaspekte erweitert werden muss, die auch einer entsprechenden Theoretisierung bedürfen. Schlüsselwörter: Adoleszenz, Care, Fürsorge, Jungen- und Männlichkeitsforschung, Männlichkeit
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Benachteiligte junge Männer in der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz: Potenziale für die Transformation von Männlichkeit? (Barbara Scholand, Marc Thielen)
Angesichts der Öffnung der Sozialpädagogischen Assistenzausbildung für Teilnehmende mit einem ersten Schulabschluss fokussiert die Studie die beruflichen und geschlechtlichen Orientierungen von männlichen Auszubildenden. Im Zentrum stehen leitfadenstrukturierte Interviews mit neun Auszubildenden, die gemäß Grounded Theory ausgewertet wurden. Die Befunde zeigen, dass 1. die Ausbildung verschiedene Bedeutungen hat, die im Kontext von Bildungsbenachteiligung einzuordnen sind, und 2. unterschiedliche Konstruktionen von Männlichkeit auftreten, die sowohl hegemoniale als auch fürsorgliche Aspekte adressieren. Im Fazit werden der theoretische und praktische Nutzen der Ergebnisse diskutiert. Schlüsselwörter: Männer, Benachteiligung, Sorge, Männlichkeit, Transformation
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(After-)Caring masculinity? Praktiken der Fürsorge im Kontext macht- und schmerzerotischer Begehrensweisen (Tillmann Schorstein)
Der Beitrag analysiert am Beispiel des Phänomens ‚Aftercare‘ das Verhältnis von Fürsorge und Männlichkeit im Kontext schmerz- und machterotischer Begehrensweisen. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews wird rekonstruiert, wie Männlichkeit von BDSM-Praktizierenden im Kontext der Nachsorge gedeutet und hergestellt wird. Aus einer praxistheoretischen Perspektive und vor dem Hintergrund des Modells der caring masculinity nach Karla Elliott, das um den Bereich von Intimität und Sexualität erweitert wird, werden die Fürsorgepraktiken theoretisiert. Der Beitrag zeigt auf, dass Aftercare einen Baustein innerhalb einer Reihe körperlich-affektiver und verbal-kommunikativer Praktiken bildet, mit denen Konsens her- und sichergestellt werden soll. Eingeübt werden fürsorgliche Werthaltungen, wobei ein Orientierungsdilemma im Hinblick auf einen mit Männlichkeit verknüpften Autonomieanspruch sichtbar wird. Schlüsselwörter: BDSM, Caring Masculinity, Praxistheorie, Intimität
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Von hegemonialen Erfolgsgeschichten zu Männlichkeiten in Transformation (Andrea Zimmermann)
Dieser Beitrag analysiert, inwiefern sich im Bereich der Schweizer Spitzenforschung Aspekte hegemonialer Selbstkritik zeigen, die Rückschlüsse auf eine Transformation von bürgerlich hegemonialer Männlichkeit zulassen. Als zentrale Ansatzpunkte einer solchen Transformation werden unter Berücksichtigung von sogenannten negativen Gefühlen sowohl Kritik an vorherrschenden Selbstverhältnissen und intersubjektiven Verhältnissen als auch sich abzeichnende alternative Gefühls-, Denk-und Handlungsweisen in Bezug auf Erfolg und eine gelingende Wissenschaftskarriere herausgearbeitet. So lässt sich nicht nur die ‚Ent- Selbstverständlichung‘ einer Subjektivierungsweise, die sich stets über Durchsetzungskraft und Wettbewerbsfähigkeit definiert, sondern auch der Entwurf einer alternativen Subjektivierungsweise, die ihre konstitutive Relationalität im Sinne der caring masculinities als Bereicherung versteht, beobachten. Schlüsselwörter: Hegemoniale Männlichkeit, Caring Masculinities, Affekttheorie, Feministische Kritik, Gender in MINT, Gleichstellung
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Von sorgend bis versorgt – Männlichkeitskonstruktionen hochaltriger Bewohner im Pflegeheim (Rafaela Werny)
Während sich der Perspektive sorgender Männer im Kontext der Care-Debatte verstärkt zu-gewendet wurde, stellt die Perspektive der Gepflegten auf Sorgearbeit im Pflegeheim eine Leerstelle dar. Der vorliegende Beitrag rückt anhand von zwei Fallbeispielen, Walter Probst (93) und Günther Schiffke (78), die Perspektive der pflegebedürftigen hochaltrigen Männer auf die geleistete Pflege und ihre Männlichkeitskonstruktionen in den Fokus. Dabei stehen das Verhältnis zwischen Pfleger*innen und Bewohner in der Pflegesituation sowie die Übernahme von Care-Aufgaben und die daraus resultierenden Männlichkeitskonstruktionen im Mittelpunkt. Während Walter Probst ,weibliche‘ und ,männliche’ Pflege verhandelt und die Aushandlung von Handlungsmacht in der Situation der Körperpflege schildert, kann Günther Schiffke durch die Übernahme von Care-Arbeit ein Näheverhältnis zu den Pfleger*innen herstellen. Das Material zeigt zum einen das stereotype Verständnis und die Reproduktion von Männlichkeit(en) und Weiblichkeit(en) in der Pflege der Bewohner. Zum anderen wird sichtbar, wie die Person im Pflegeheim durch die Übernahme von Care-Aufgaben einen Wandel hin zu fürsorglichem Verhalten vollzieht und damit auch veränderte Männlichkeitskonstruktionen einhergehen. Schlüsselwörter: Männlichkeiten, Pflegeheim, Alter, Bewohner, Care
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Über die Radikalität des Fragilen (Barbara Holland-Cunz)
Martha C. Nussbaums 1986 erschienenes Werk The Fragility of Goodness, das sie selbst retrospektiv als „a book about disaster“ bezeichnet, bildet den Ausgangspunkt der Überlegungen, wie in Zeiten einer globalen Seuche über unsere anthropologischen Grundlagen (auch in der feministischen Theorie) neu nachgedacht werden muss. Fragilität strukturiert nicht nur die Verletzlichkeit der Verletzlichen; das Leben aller ist stets durch den Verlust des Guten durch Krankheit, Tod oder schlechte Politik gefährdet. Eine Philosophie des guten Lebens als Vierklang von Vulnerabilität, Sozialität, Fragilität und Materialität ist radikal, da sie dem neuzeitlichen Machbarkeitswahn des Guten – sei es in gegenwärtigen Diskursen oder klassischen Zukunftsvisionen – widerspricht. Wie verwundbar das menschliche Leben ist, illustriert eindrucksvoll das „Wuhan-Tagebuch“ Fang Fangs, das die chinesische Schriftstellerin während des Lockdowns von Januar bis März 2020 (zunächst als Blog) geschrieben hat. Fang Fangs und Nussbaums Arbeiten helfen, den geschichtlichen Einschnitt – „Corona-Krise“ genannt – zu verstehen, der zugleich die letzte Chance für die unumgängliche Transformation der gesellschaftlichen Naturverhältnisse darstellt – genannt „Klimakrise“. Schlüsselwörter: Globale Seuche, „Corona-Krise“, Wuhan, Fragilität, Das gute Leben, „Klimakrise“
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Powerflowers: Biotope der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung (Smillo Ebeling)
In den 1980er- und 1990er-Jahren vernetzten sich Nachwuchswissenschaftlerinnen der Natur- und Technikwissenschaften in autonomen Arbeitskreisen, um sich gegenseitig zu unterstützen und um ihre Fächer aus einer feministischen Perspektive kritisch zu reflektieren und zu verändern. Im Kontext der Frauenbewegung entwickelten sie kollektive Arbeitsformen. Die Bedingungen und Möglichkeiten der Gender Studies haben sich inzwischen verändert und viele feministische Naturwissenschafts- und Technikforscher*innen arbeiten heute nicht mehr in derartigen Arbeitskreisen, engagieren sich aber weiterhin für diesen Bereich. Anhand von ausgewählten frühen und jüngeren Arbeitskreisen erinnert dieser Beitrag an die Arbeitskreise, skizziert deren Arbeitsformen und argumentiert, dass sich die aktuellen feministischen Naturwissenschafts- und Technikforscher*innen stärker innerhalb der Hochschulstrukturen verorten und einen weniger revolutionären, zunehmend akademischen Subjektstatus annehmen, ohne die Wissenschaftstransformation aufzugeben. Schlüsselwörter: Feministische Naturwissenschafts- und Technikforschung, Arbeitskreise, Vernetzung, Wissenschaftsreflexion, Aktivismus
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Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit (Ingrid Jungwirth, Marziyeh Bakhshizadeh)
Dieser Beitrag untersucht den Wiedereinstieg von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung nach einer Unterbrechung als zentralen Übergang in der beruflichen Laufbahn in Zusammenhang mit dem gesamten Berufs- und Lebensverlauf. Die weit unterdurchschnittliche Teilhabe von Frauen* mit Behinderung an Erwerbsarbeit weist auf die Relevanz weitergehender Erkenntnisse hin. Wir verbinden das soziale Modell von Behinderung aus den Disability Studies mit einem geschlechtersoziologischen Ansatz der Soziologie des Lebenslaufs. Mit einem erweiterten Begriff von Arbeit, der Care-Arbeit und Arbeit, die mit einer Behinderung erforderlich wird, einbezieht, analysieren wir, wie sich Familienzyklus und Behinderungszyklus auf die berufliche Laufbahn auswirken. Mit diesem erweiterten Arbeitsbegriff können wir in der Pilotstudie auf der Grundlage von qualitativen Expert*inneninterviews in Beratungsstellen in einer ländlichen Region zeigen, dass u. a. fehlende Kapazitäten und Ressourcen sowie kumulative Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht und Behinderung zu Berufsunterbrechungen bei Frauen* mit Behinderung führten. Weitere Forschung zu den Erfahrungen von Frauen* mit Behinderung selbst sollte sich Bildungsungleichheiten sowie Differenzen aufgrund von Behinderung und Alter widmen. Schlüsselwörter: Frauen* mit Behinderung, Disability Studies, Soziologie des Lebenslaufs, Erweiterter Arbeitsbegriff, Intersektionalität
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Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als Teil eines kontext- und gendersensiblen Talent Managements (Kathrin Papmeyer, Nicole Böhmer)
Trotz wachsender Bedeutung von Talent Management (TM) in Unternehmen gelingt es nicht, der Talentknappheit zu begegnen. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation. Denn der bislang nicht ausgeschöpfte Anteil qualifizierter Frauen auf dem Arbeitsmarkt wächst u. a., weil sich anteilig mehr Frauen als Männer zur Erfüllung von Sorgeaufgaben vom Arbeitsmarkt zurückziehen. Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufs- und Privatleben bislang bei der Rekrutierung und Bindung von Talenten nicht oder unzureichend thematisiert. Auf der Basis der wissenschaftlichen Diskussion wird daher die Frage untersucht, inwiefern sich Vereinbar-keitsangebote von Talenten karriereunschädlich nutzen lassen. Schlüsselwörter: Talent Management, Gender, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Work-Life-Balance, Karriere
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Inhalt

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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2022: Männlichkeit und Sorge
Hrsg.: Simon Bohn / Kevin Stützel / Diana Lengersdorf

Simon Bohn / Kevin Stützel / Diana Lengersdorf: Vorwort: Männlichkeit und Sorge

Schwerpunkt/Essays
Aaron Korn / Sylka Scholz: Fürsorge sichtbar werden lassen – eine tiefenhermeneutische Analyse der Lebenswelten männlicher Jugendlicher (im Open Access verfügbar)
Barbara Scholand / Marc Thielen: Benachteiligte junge Männer in der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz: Potenziale für die Transformation von Männlichkeit?
Tillmann Schorstein: (After-)Caring masculinity? Praktiken der Fürsorge im Kontext macht- und schmerzerotischer Begehrensweisen
Andrea Zimmermann: Von hegemonialen Erfolgsgeschichten zu Männlichkeiten in Transformation
Rafaela Werny: Von sorgend bis versorgt – Männlichkeitskonstruktionen hochaltriger Bewohner im Pflegeheim

Offener Teil/Essays: Open Part
Barbara Holland-Cunz: Über die Radikalität des Fragilen
Smillo Ebeling: Powerflowers: Biotope der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung
Ingrid Jungwirth / Marziyeh Bakhshizadeh: Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit
Kathrin Papmeyer / Nicole Böhmer: Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als Teil eines kontext- und gendersensiblen Talent Managements

Rezensionen/Book Reviews
Ilse Lenz: Andrea D. Bührmann, 2020: Reflexive Diversitätsforschung. Eine Einführung anhand eines Fallbeispiels
Maik Schmerbauch: Antonia Leugers, 2020: Literatur – Gender – Konfession. Katholische Schriftstellerinnen 2: Analysen und Ergebnisse
Janika Kuge: Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht, 2021: Handbuch Feministische Geographien – Arbeitsweisen und Konzepte
Sarah Eckardt / Rona Torenz: Diana Greene Foster, 2020: The Turnaway Study: Ten years, a thousand Women, and the Consequences of Having – or Being Denied – an Abortion

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

14. Jahrgang 2022

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

15.06.2022

Umfang

164

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v14i2

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

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Fürsorge sichtbar werden lassen – eine tiefenhermeneutische Analyse der Lebenswelten männlicher Jugendlicher (Aaron Korn, Sylka Scholz)
Der Zusammenhang von Männlichkeit und Fürsorge wird mittels des Begriffs Caring Masculinities innerhalb der Männlichkeitsforschung aufgegriffen. Er soll mögliche Transformationspfade hin zu einer geschlechtergerechteren Gesellschaft öffnen. Dabei richtete sich der Blick bisher nur auf erwachsene Männer. Der Aufsatz gibt zunächst einen Einblick in den Stand der Jungen- und Männlichkeitsforschung und verbindet ihn mit der feministischen Care-Forschung. Auf der Grundlage von teil-narrativen Interviews mit männlichen Jugendlichen wird ihr komplexes Verhältnis zu Fürsorge aufgezeigt. Argumentiert wird, ausgehend von der tiefenhermeneutischen Analyse von zwei Fällen, dass das in der Jungenforschung dominante Bild des wettbewerbsorientierten und risikobereiten Jungen um Fürsorgeaspekte erweitert werden muss, die auch einer entsprechenden Theoretisierung bedürfen. Schlüsselwörter: Adoleszenz, Care, Fürsorge, Jungen- und Männlichkeitsforschung, Männlichkeit
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Benachteiligte junge Männer in der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz: Potenziale für die Transformation von Männlichkeit? (Barbara Scholand, Marc Thielen)
Angesichts der Öffnung der Sozialpädagogischen Assistenzausbildung für Teilnehmende mit einem ersten Schulabschluss fokussiert die Studie die beruflichen und geschlechtlichen Orientierungen von männlichen Auszubildenden. Im Zentrum stehen leitfadenstrukturierte Interviews mit neun Auszubildenden, die gemäß Grounded Theory ausgewertet wurden. Die Befunde zeigen, dass 1. die Ausbildung verschiedene Bedeutungen hat, die im Kontext von Bildungsbenachteiligung einzuordnen sind, und 2. unterschiedliche Konstruktionen von Männlichkeit auftreten, die sowohl hegemoniale als auch fürsorgliche Aspekte adressieren. Im Fazit werden der theoretische und praktische Nutzen der Ergebnisse diskutiert. Schlüsselwörter: Männer, Benachteiligung, Sorge, Männlichkeit, Transformation
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(After-)Caring masculinity? Praktiken der Fürsorge im Kontext macht- und schmerzerotischer Begehrensweisen (Tillmann Schorstein)
Der Beitrag analysiert am Beispiel des Phänomens ‚Aftercare‘ das Verhältnis von Fürsorge und Männlichkeit im Kontext schmerz- und machterotischer Begehrensweisen. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews wird rekonstruiert, wie Männlichkeit von BDSM-Praktizierenden im Kontext der Nachsorge gedeutet und hergestellt wird. Aus einer praxistheoretischen Perspektive und vor dem Hintergrund des Modells der caring masculinity nach Karla Elliott, das um den Bereich von Intimität und Sexualität erweitert wird, werden die Fürsorgepraktiken theoretisiert. Der Beitrag zeigt auf, dass Aftercare einen Baustein innerhalb einer Reihe körperlich-affektiver und verbal-kommunikativer Praktiken bildet, mit denen Konsens her- und sichergestellt werden soll. Eingeübt werden fürsorgliche Werthaltungen, wobei ein Orientierungsdilemma im Hinblick auf einen mit Männlichkeit verknüpften Autonomieanspruch sichtbar wird. Schlüsselwörter: BDSM, Caring Masculinity, Praxistheorie, Intimität
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Von hegemonialen Erfolgsgeschichten zu Männlichkeiten in Transformation (Andrea Zimmermann)
Dieser Beitrag analysiert, inwiefern sich im Bereich der Schweizer Spitzenforschung Aspekte hegemonialer Selbstkritik zeigen, die Rückschlüsse auf eine Transformation von bürgerlich hegemonialer Männlichkeit zulassen. Als zentrale Ansatzpunkte einer solchen Transformation werden unter Berücksichtigung von sogenannten negativen Gefühlen sowohl Kritik an vorherrschenden Selbstverhältnissen und intersubjektiven Verhältnissen als auch sich abzeichnende alternative Gefühls-, Denk-und Handlungsweisen in Bezug auf Erfolg und eine gelingende Wissenschaftskarriere herausgearbeitet. So lässt sich nicht nur die ‚Ent- Selbstverständlichung‘ einer Subjektivierungsweise, die sich stets über Durchsetzungskraft und Wettbewerbsfähigkeit definiert, sondern auch der Entwurf einer alternativen Subjektivierungsweise, die ihre konstitutive Relationalität im Sinne der caring masculinities als Bereicherung versteht, beobachten. Schlüsselwörter: Hegemoniale Männlichkeit, Caring Masculinities, Affekttheorie, Feministische Kritik, Gender in MINT, Gleichstellung
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Von sorgend bis versorgt – Männlichkeitskonstruktionen hochaltriger Bewohner im Pflegeheim (Rafaela Werny)
Während sich der Perspektive sorgender Männer im Kontext der Care-Debatte verstärkt zu-gewendet wurde, stellt die Perspektive der Gepflegten auf Sorgearbeit im Pflegeheim eine Leerstelle dar. Der vorliegende Beitrag rückt anhand von zwei Fallbeispielen, Walter Probst (93) und Günther Schiffke (78), die Perspektive der pflegebedürftigen hochaltrigen Männer auf die geleistete Pflege und ihre Männlichkeitskonstruktionen in den Fokus. Dabei stehen das Verhältnis zwischen Pfleger*innen und Bewohner in der Pflegesituation sowie die Übernahme von Care-Aufgaben und die daraus resultierenden Männlichkeitskonstruktionen im Mittelpunkt. Während Walter Probst ,weibliche‘ und ,männliche’ Pflege verhandelt und die Aushandlung von Handlungsmacht in der Situation der Körperpflege schildert, kann Günther Schiffke durch die Übernahme von Care-Arbeit ein Näheverhältnis zu den Pfleger*innen herstellen. Das Material zeigt zum einen das stereotype Verständnis und die Reproduktion von Männlichkeit(en) und Weiblichkeit(en) in der Pflege der Bewohner. Zum anderen wird sichtbar, wie die Person im Pflegeheim durch die Übernahme von Care-Aufgaben einen Wandel hin zu fürsorglichem Verhalten vollzieht und damit auch veränderte Männlichkeitskonstruktionen einhergehen. Schlüsselwörter: Männlichkeiten, Pflegeheim, Alter, Bewohner, Care
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Über die Radikalität des Fragilen (Barbara Holland-Cunz)
Martha C. Nussbaums 1986 erschienenes Werk The Fragility of Goodness, das sie selbst retrospektiv als „a book about disaster“ bezeichnet, bildet den Ausgangspunkt der Überlegungen, wie in Zeiten einer globalen Seuche über unsere anthropologischen Grundlagen (auch in der feministischen Theorie) neu nachgedacht werden muss. Fragilität strukturiert nicht nur die Verletzlichkeit der Verletzlichen; das Leben aller ist stets durch den Verlust des Guten durch Krankheit, Tod oder schlechte Politik gefährdet. Eine Philosophie des guten Lebens als Vierklang von Vulnerabilität, Sozialität, Fragilität und Materialität ist radikal, da sie dem neuzeitlichen Machbarkeitswahn des Guten – sei es in gegenwärtigen Diskursen oder klassischen Zukunftsvisionen – widerspricht. Wie verwundbar das menschliche Leben ist, illustriert eindrucksvoll das „Wuhan-Tagebuch“ Fang Fangs, das die chinesische Schriftstellerin während des Lockdowns von Januar bis März 2020 (zunächst als Blog) geschrieben hat. Fang Fangs und Nussbaums Arbeiten helfen, den geschichtlichen Einschnitt – „Corona-Krise“ genannt – zu verstehen, der zugleich die letzte Chance für die unumgängliche Transformation der gesellschaftlichen Naturverhältnisse darstellt – genannt „Klimakrise“. Schlüsselwörter: Globale Seuche, „Corona-Krise“, Wuhan, Fragilität, Das gute Leben, „Klimakrise“
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Powerflowers: Biotope der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung (Smillo Ebeling)
In den 1980er- und 1990er-Jahren vernetzten sich Nachwuchswissenschaftlerinnen der Natur- und Technikwissenschaften in autonomen Arbeitskreisen, um sich gegenseitig zu unterstützen und um ihre Fächer aus einer feministischen Perspektive kritisch zu reflektieren und zu verändern. Im Kontext der Frauenbewegung entwickelten sie kollektive Arbeitsformen. Die Bedingungen und Möglichkeiten der Gender Studies haben sich inzwischen verändert und viele feministische Naturwissenschafts- und Technikforscher*innen arbeiten heute nicht mehr in derartigen Arbeitskreisen, engagieren sich aber weiterhin für diesen Bereich. Anhand von ausgewählten frühen und jüngeren Arbeitskreisen erinnert dieser Beitrag an die Arbeitskreise, skizziert deren Arbeitsformen und argumentiert, dass sich die aktuellen feministischen Naturwissenschafts- und Technikforscher*innen stärker innerhalb der Hochschulstrukturen verorten und einen weniger revolutionären, zunehmend akademischen Subjektstatus annehmen, ohne die Wissenschaftstransformation aufzugeben. Schlüsselwörter: Feministische Naturwissenschafts- und Technikforschung, Arbeitskreise, Vernetzung, Wissenschaftsreflexion, Aktivismus
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Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit (Ingrid Jungwirth, Marziyeh Bakhshizadeh)
Dieser Beitrag untersucht den Wiedereinstieg von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung nach einer Unterbrechung als zentralen Übergang in der beruflichen Laufbahn in Zusammenhang mit dem gesamten Berufs- und Lebensverlauf. Die weit unterdurchschnittliche Teilhabe von Frauen* mit Behinderung an Erwerbsarbeit weist auf die Relevanz weitergehender Erkenntnisse hin. Wir verbinden das soziale Modell von Behinderung aus den Disability Studies mit einem geschlechtersoziologischen Ansatz der Soziologie des Lebenslaufs. Mit einem erweiterten Begriff von Arbeit, der Care-Arbeit und Arbeit, die mit einer Behinderung erforderlich wird, einbezieht, analysieren wir, wie sich Familienzyklus und Behinderungszyklus auf die berufliche Laufbahn auswirken. Mit diesem erweiterten Arbeitsbegriff können wir in der Pilotstudie auf der Grundlage von qualitativen Expert*inneninterviews in Beratungsstellen in einer ländlichen Region zeigen, dass u. a. fehlende Kapazitäten und Ressourcen sowie kumulative Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht und Behinderung zu Berufsunterbrechungen bei Frauen* mit Behinderung führten. Weitere Forschung zu den Erfahrungen von Frauen* mit Behinderung selbst sollte sich Bildungsungleichheiten sowie Differenzen aufgrund von Behinderung und Alter widmen. Schlüsselwörter: Frauen* mit Behinderung, Disability Studies, Soziologie des Lebenslaufs, Erweiterter Arbeitsbegriff, Intersektionalität
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Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als Teil eines kontext- und gendersensiblen Talent Managements (Kathrin Papmeyer, Nicole Böhmer)
Trotz wachsender Bedeutung von Talent Management (TM) in Unternehmen gelingt es nicht, der Talentknappheit zu begegnen. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation. Denn der bislang nicht ausgeschöpfte Anteil qualifizierter Frauen auf dem Arbeitsmarkt wächst u. a., weil sich anteilig mehr Frauen als Männer zur Erfüllung von Sorgeaufgaben vom Arbeitsmarkt zurückziehen. Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufs- und Privatleben bislang bei der Rekrutierung und Bindung von Talenten nicht oder unzureichend thematisiert. Auf der Basis der wissenschaftlichen Diskussion wird daher die Frage untersucht, inwiefern sich Vereinbar-keitsangebote von Talenten karriereunschädlich nutzen lassen. Schlüsselwörter: Talent Management, Gender, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, Work-Life-Balance, Karriere
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