Beschreibung
Das Buch untersucht jene individuellen Sinnzuschreibungen und -konstruktionen, mit denen Grundschulleitungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen eine migrationssensible Schulentwicklung vorantreiben. Mit Bayern und Nordrhein-Westfalen richtet sich der Blick auf zwei Bundesländer, die den Schulleitungen aufgrund ihrer unterschiedlichen migrationsbezogenen Bildungspolitiken einen jeweils spezifischen institutionellen Rahmen für ihr Handeln bieten.
Bildungsungleichheiten zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund bestehen im Primarschulbereich nach wie vor, obwohl in den Jahren nach dem PISA-Schock vermehrt bildungspolitische Maßnahmen etabliert wurden, eben diesen Ungleichheiten zu begegnen. Der Widerspruch zwischen Reformen und Projekten, die einerseits auf den Ausgleich migrationsbezogener Bildungsungleichheiten zielen, und die andererseits zu ihrer weitestgehenden Aufrechterhaltung beitragen, bildet das Forschungsinteresse der vorliegenden Publikation. Sie analysiert jene individuellen Sinnzuschreibungen und konstruktionen, mit denen Grundschulleitungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen eine migrationssensible Schulentwicklung vorantreiben. Die Frage nach einer schulleitungsbezogenen (Re-)Produktion von Mechanismen einer migrationsbezogenen Benachteiligung steht dabei im Mittelpunkt. Mit Bayern und Nordrhein-Westfalen richtet sich der Blick zugleich auf zwei Bundesländer, die den Schulleitungen aufgrund ihrer unterschiedlichen migrationsbezogenen Bildungspolitiken einen jeweils spezifischen institutionellen Rahmen für ihr Handeln bieten.
Leseprobe
Die Autorin:
Target group: Forschende und Praxis der Erziehungswissenschaft und Bildungswissenschaft
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