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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2367-3060

ZDfm 1-2020 | Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption?

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ISSN: 2367-3060
Kategorien: Einzelhefte

Inhalt

ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
1-2020: Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption?

Schwerpunktthema: Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption?
Laura Dobusch / Katharina Kreissl / Elisabeth Wacker: Einleitung

Beiträge aus der Wissenschaft
Miklas Schulz: Sinnlichkeit und Ableismus im Kontext von Schriftsprache: Das disruptive Potenzial des auditiven Lesens
Victoria Reitter: Attitudes towards asylum seekers in rural areas: disrupting ideas of polarization by including indifference
Ivana Pilić: Die Kunst der ,Anderen‘ – Untersuchung diskriminierungskritischer Kunstpraxen
Annett Adler / Brigitte Halbfas: Disruptive Perspektiven für das junge Forschungsfeld der Gründungsberatung

Positionen und Forschungsskizzen
Alexander Fleischmann: Diversität jenseits von Management? Gleichheit mit Jacques Rancière zum Ausgangspunkt von Disruption nehmen
Veronika Wöhrer: Disruptionen im Klassenzimmer? Vielfalt aus der Sicht von Schüler_innen
Carole Ammann / Marina Richter / Susan Thieme: Analytical and Methodological Disruptions: Implications of an Institutional Ethnography in a Swiss Acute Hospital

Beitrag aus der Praxis
Ulrike Mayer: Der Ansatz ‚Kritischer Diversität‘ am Beispiel der Diversitätsstrategie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (im Open Access verfügbar)

Offener Themenbereich
Forschungsskizzen
Oxana Ivanova‐Chessex / Marco Wenger: Intersektional betrachtete Machtverhältnisse: Von kategorialen Verflechtungen zu Menschenregierungskünsten (im Open Access verfügbar)
Verena Liszt‐Rohlf / Brigitte Halbfas / Kathleen Henseling: Diverse Gründungspersonen? Bildliche Vorstellungen junger Menschen von Gründungspersonen

Rezension
Anna Ajlani: Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re‐)Produktion

Aktuelles
Julia Gramlich: Tagungsbericht: Von „Diversity Management“ zu „Diversity & Inclusion“? Fachtagung und wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversity‐Forschenden aus Deutschland, Österreich & der Schweiz, 26.‐27. August 2019, Universität St. Gallen
Franziska Nitsche: Vielfalt verbindet: Die Diversity‐Tage an der Universität Hamburg 2019

Ankündigungen
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch / Ines Weller: Call für Papers zum Themenschwerpunkt für das Heft 1/2021 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und ‐management: Klimakrise, Diversität und Ungleichheitsverhältnisse: Aktuelle Wechselwirkungen und Transformationen
Andrea Gurtner / Isabelle Clerc / Tobias Fritschi: Call for Papers zum Themenschwerpunkt für das Heft 2/2021 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und ‐management: Soziale Nachhaltigkeit
Fachtagung und wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversity‐Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am 9.‐10. Juli 2020 an der Berner Fachhochschule sowie Diversity‐Forschungswerkstatt für Promovierende am 8. Juli 2020 an der Universität Bern

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Leseproben

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zdfm.budrich-journals.de
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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2367-3060

eISSN

2367-3079

Volume

5. Jahrgang 2020

Edition

1

Date of publication

08.05.2020

Scope

108

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i1

Homepage

https://zdfm.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

Ableismus, auditives Lesen, Disability Studies, diskriminierungskritische Kunstpraxen, Diskursforschung, disruption, Diversität, Diversitätsforschung, entrepreneurship, Ethnographie, Gleichgültigkeit, Gründungsberatung, Gründungspersonen, Jacques Rancière, Krankenhaus, kritische Diversität, kritische Organisationsforschung, Kulturbetrieb, Kunst, Macht, Machtverhältnisse, Management, Medienaneignung, Michel Foucault, Praxistheorie, Rekonstruktion, Schule, Schweiz, Soziologie der Sinne, Transkultur, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Vielfalt

Abstracts

Sinnlichkeit und Ableismus im Kontext von Schriftsprache: Das disruptive Potenzial des auditiven Lesens (Miklas Schulz)
Gegenstand des Artikels ist das vergesellschaftete Leseverständnis. Es existiert eine unausgesprochene Einigkeit darüber, dass Lesen ein rein visuell leistbarer Vorgang ist. Ziel der Argumentation ist es, diese Selbstverständlichkeit zu dekonstruieren. Bezug genommen wird dafür auf das in den Disability Studies zunehmend Verbreitung findende Konzept des Ableismus. Anhand eigener Forschungsergebnisse zeigt der Autor, inwieweit die soziokulturelle Konstruktion unserer Sinnestätigkeit einen zentralen Beitrag zur Stabilisierung eines sinnlichen Differenzverhältnisses leistet. Irritiert wird diese Idee mit der Einführung des Konzepts des auditiven Lesens. Schlagwörter: Ableismus, Soziologie der Sinne, Praxistheorie, Disability Studies, Medienaneignung
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Attitudes towards asylum seekers in rural areas: disrupting ideas of polarization by including indifference (Victoria Reitter)
Based on ethnographic field research, this paper deals with the attitudes of the local population towards newly arrived asylum seekers in a rural, peripheral town in Austria. The empirical data show that positive and negative attitudes are linked equally to three clusters of arguments: those that invoke the rural context, those that relate to social dynamics within the community and those that highlight the appearance and behavior of asylum seekers. What all of these arguments have in common is that the welcoming refugees is based on some form of condition. However, what remains hidden in this observation is the ‘nonattitude’ of indifference, which is also found among the population and can disrupt polarized images of exclusively negative or positive attitudes towards newcomers. Keywords: attitudes, indifference, asylum seekers, rural areas
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Die Kunst der ‚Anderen‘ – Untersuchung diskriminierungskritischer Kunstpraxen (Ivana Pilić)
Das Ziel dieses Artikels ist, zur Systematisierung diskriminierungskritischer Kunstpraxen beizutragen. Dabei werden Ausschlüsse im Kunst- und Kulturbetrieb am Beispiel der Kategorie ‚Migrant_in‘ besprochen. Der Fokus liegt danach auf künstlerischen Praxen, die die Einbeziehung ‚migrantischer‘ Akteur_innen selbst vorantreiben. Schließlich werden Strategien diskriminierungskritischer Kunstpraxen vorgestellt, die konzeptuell mit Vielfalt arbeiten ohne dabei die Kategorie ‚Migrant_in‘ zu essenzialisieren. Exemplarisch wird anhand von Marta Górnickas Performance Grundgesetz veranschaulicht, wie eine solche künstlerische Arbeit aussehen kann. Schlagwörter: Diskriminierungskritische Kunstpraxen, Transkultur und Kunst, Ausschlüsse im Kulturbetrieb, Teilhabe, Migrant_innen und Kulturbetrieb
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Disruptive Perspektiven für das junge Forschungsfeld der Gründungsberatung (Annett Adler, Brigitte Halbfas)
Anlässlich postmoderner und poststruktureller Debatten innerhalb der Diversitätsforschung wird das disruptive Potential der organisationsbezogenen Diskursforschung im Anschluss an Michel Foucault für die Forschung zur Gründungsberatung ausgelotet. Der Beitrag beginnt mit einem Einblick in die Besonderheiten des Forschungsfeldes der Gründungsberatung, zeichnet Entwicklungslinien und Verschiebungen organisationsbezogener Diskursforschung nach und entwickelt anschließend vier disruptive Perspektiven für das junge Forschungsfeld der Gründungsberatung. Ziel ist es, das bisher weitestgehend wenig und vor allem rekonstruktiv bearbeitete Forschungsfeld der Gründungsberatung theoretisch neu zu fundieren und so bisherige reproduzierende Perspektiven auf Geschlecht kritisch zu reflektieren und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, die Gründungsberatungsforschung um die Betrachtung der Vielfalt von Geschäftsideen, Gründungen und Gründungspersonen zu bereichern. Schlagwörter: Entrepreneurship, Gender, Gründungsberatung, kritische Organisationsforschung, Diskursforschung, Michel Foucault
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Inhalt

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ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
1-2020: Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption?

Schwerpunktthema: Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption?
Laura Dobusch / Katharina Kreissl / Elisabeth Wacker: Einleitung

Beiträge aus der Wissenschaft
Miklas Schulz: Sinnlichkeit und Ableismus im Kontext von Schriftsprache: Das disruptive Potenzial des auditiven Lesens
Victoria Reitter: Attitudes towards asylum seekers in rural areas: disrupting ideas of polarization by including indifference
Ivana Pilić: Die Kunst der ,Anderen‘ – Untersuchung diskriminierungskritischer Kunstpraxen
Annett Adler / Brigitte Halbfas: Disruptive Perspektiven für das junge Forschungsfeld der Gründungsberatung

Positionen und Forschungsskizzen
Alexander Fleischmann: Diversität jenseits von Management? Gleichheit mit Jacques Rancière zum Ausgangspunkt von Disruption nehmen
Veronika Wöhrer: Disruptionen im Klassenzimmer? Vielfalt aus der Sicht von Schüler_innen
Carole Ammann / Marina Richter / Susan Thieme: Analytical and Methodological Disruptions: Implications of an Institutional Ethnography in a Swiss Acute Hospital

Beitrag aus der Praxis
Ulrike Mayer: Der Ansatz ‚Kritischer Diversität‘ am Beispiel der Diversitätsstrategie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (im Open Access verfügbar)

Offener Themenbereich
Forschungsskizzen
Oxana Ivanova‐Chessex / Marco Wenger: Intersektional betrachtete Machtverhältnisse: Von kategorialen Verflechtungen zu Menschenregierungskünsten (im Open Access verfügbar)
Verena Liszt‐Rohlf / Brigitte Halbfas / Kathleen Henseling: Diverse Gründungspersonen? Bildliche Vorstellungen junger Menschen von Gründungspersonen

Rezension
Anna Ajlani: Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re‐)Produktion

Aktuelles
Julia Gramlich: Tagungsbericht: Von „Diversity Management“ zu „Diversity & Inclusion“? Fachtagung und wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversity‐Forschenden aus Deutschland, Österreich & der Schweiz, 26.‐27. August 2019, Universität St. Gallen
Franziska Nitsche: Vielfalt verbindet: Die Diversity‐Tage an der Universität Hamburg 2019

Ankündigungen
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch / Ines Weller: Call für Papers zum Themenschwerpunkt für das Heft 1/2021 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und ‐management: Klimakrise, Diversität und Ungleichheitsverhältnisse: Aktuelle Wechselwirkungen und Transformationen
Andrea Gurtner / Isabelle Clerc / Tobias Fritschi: Call for Papers zum Themenschwerpunkt für das Heft 2/2021 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und ‐management: Soziale Nachhaltigkeit
Fachtagung und wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversity‐Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am 9.‐10. Juli 2020 an der Berner Fachhochschule sowie Diversity‐Forschungswerkstatt für Promovierende am 8. Juli 2020 an der Universität Bern

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2367-3060

eISSN

2367-3079

Volume

5. Jahrgang 2020

Edition

1

Date of publication

08.05.2020

Scope

108

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

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https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i1

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Sinnlichkeit und Ableismus im Kontext von Schriftsprache: Das disruptive Potenzial des auditiven Lesens (Miklas Schulz)
Gegenstand des Artikels ist das vergesellschaftete Leseverständnis. Es existiert eine unausgesprochene Einigkeit darüber, dass Lesen ein rein visuell leistbarer Vorgang ist. Ziel der Argumentation ist es, diese Selbstverständlichkeit zu dekonstruieren. Bezug genommen wird dafür auf das in den Disability Studies zunehmend Verbreitung findende Konzept des Ableismus. Anhand eigener Forschungsergebnisse zeigt der Autor, inwieweit die soziokulturelle Konstruktion unserer Sinnestätigkeit einen zentralen Beitrag zur Stabilisierung eines sinnlichen Differenzverhältnisses leistet. Irritiert wird diese Idee mit der Einführung des Konzepts des auditiven Lesens. Schlagwörter: Ableismus, Soziologie der Sinne, Praxistheorie, Disability Studies, Medienaneignung
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Attitudes towards asylum seekers in rural areas: disrupting ideas of polarization by including indifference (Victoria Reitter)
Based on ethnographic field research, this paper deals with the attitudes of the local population towards newly arrived asylum seekers in a rural, peripheral town in Austria. The empirical data show that positive and negative attitudes are linked equally to three clusters of arguments: those that invoke the rural context, those that relate to social dynamics within the community and those that highlight the appearance and behavior of asylum seekers. What all of these arguments have in common is that the welcoming refugees is based on some form of condition. However, what remains hidden in this observation is the ‘nonattitude’ of indifference, which is also found among the population and can disrupt polarized images of exclusively negative or positive attitudes towards newcomers. Keywords: attitudes, indifference, asylum seekers, rural areas
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Das Ziel dieses Artikels ist, zur Systematisierung diskriminierungskritischer Kunstpraxen beizutragen. Dabei werden Ausschlüsse im Kunst- und Kulturbetrieb am Beispiel der Kategorie ‚Migrant_in‘ besprochen. Der Fokus liegt danach auf künstlerischen Praxen, die die Einbeziehung ‚migrantischer‘ Akteur_innen selbst vorantreiben. Schließlich werden Strategien diskriminierungskritischer Kunstpraxen vorgestellt, die konzeptuell mit Vielfalt arbeiten ohne dabei die Kategorie ‚Migrant_in‘ zu essenzialisieren. Exemplarisch wird anhand von Marta Górnickas Performance Grundgesetz veranschaulicht, wie eine solche künstlerische Arbeit aussehen kann. Schlagwörter: Diskriminierungskritische Kunstpraxen, Transkultur und Kunst, Ausschlüsse im Kulturbetrieb, Teilhabe, Migrant_innen und Kulturbetrieb
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Anlässlich postmoderner und poststruktureller Debatten innerhalb der Diversitätsforschung wird das disruptive Potential der organisationsbezogenen Diskursforschung im Anschluss an Michel Foucault für die Forschung zur Gründungsberatung ausgelotet. Der Beitrag beginnt mit einem Einblick in die Besonderheiten des Forschungsfeldes der Gründungsberatung, zeichnet Entwicklungslinien und Verschiebungen organisationsbezogener Diskursforschung nach und entwickelt anschließend vier disruptive Perspektiven für das junge Forschungsfeld der Gründungsberatung. Ziel ist es, das bisher weitestgehend wenig und vor allem rekonstruktiv bearbeitete Forschungsfeld der Gründungsberatung theoretisch neu zu fundieren und so bisherige reproduzierende Perspektiven auf Geschlecht kritisch zu reflektieren und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, die Gründungsberatungsforschung um die Betrachtung der Vielfalt von Geschäftsideen, Gründungen und Gründungspersonen zu bereichern. Schlagwörter: Entrepreneurship, Gender, Gründungsberatung, kritische Organisationsforschung, Diskursforschung, Michel Foucault
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