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ISSN: 2196-2138

ZQF 1-2020 | Qualitative Online-Forschung: Methodische und methodologische Herausforderungen

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ISSN: 2196-2138

Content

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2020: Qualitative Online-Forschung: Methodische und methodologische Herausforderungen
hrsg. von: Thomas Schmidt-Lux & Monika Wohlrab-Sahr

Schwerpunkt
Thomas Schmidt-Lux / Monika Wohlrab-Sahr: Qualitative Online-Forschung. Methodische und methodologische Herausforderungen
Vanessa Wein: Digitale Dokumente und Soziologie der digitalen Analyse. Zur Repräsentation entfernter Gebrauchsweisen
Ronja Trischler: Digitale Datenimporte. Onlinesuchen als kooperative Praktiken Beobachten
Marcel Woznica: Videographie im Wandel. Zur Analyse des mediatisierten Alltagsraumes mittels mobiler Erhebungsinstrumente
Matthias Völcker / Sascha Landeck / Katharina Poltze / Melanie Schreck / Denise Heinemeyer: Dating-Apps im intersubjektiven Geschehen. Tinder, Grindr und Co. als Optionen der Beziehungsinitiierung

Freier Teil
Niels Uhlendorf: Subjektivation durch Zugehörigkeit zu einer imaginierten Leistungsgemeinschaft. Eine diskurs- und biografieanalytische Studie zu Wettbewerbs- und Optimierungsdruck im Kontext von Migration
Irene Leser: Umgang mit dem Zirkel. Methodologische Grundannahmen und methodische Verfahrensweisen der pädagogischphänomenologischer Videographie (ppV) und Videointeraktionsanalyse (VIA) im Vergleich
Heike Kanter: Dem (eigenen) Lehren ‚auf die Spur‘ kommen: das Tagebuch als Erhebungsmethode im Rahmen einer praxeologischen Erforschung von Lehre

Rezensionen
Susanne Siebholz: Leila Akremi/Nina Baur/Hubert Knoblauch/Boris Traue (Hrsg.): Handbuch Interpretativ forschen
Ulrike Mietzner: Michael R. Müller/Hans-Georg Soeffner (Hrsg.): Das Bild als soziologisches Problem. Herausforderungen einer Theorie visueller Sozialkommunikation

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Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zqf.budrich-journals.de
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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Volume

21. Jahrgang 2020

Edition

1

Date of publication

10.07.2020

Scope

156

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v21i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Big Data, Biografieforschung, digitale Arbeit, Digitalisierung, Grounded Theory, Lehrende, Leistung, Materialität, Mediatisierung, Methoden, Methodologie, Migration, Performativität, Phänomenologie, Praxistheorie, qualitative Forschung, qualitative Methoden, Typenbildung, Unterricht, Videographie, wissenssoziologische Diskursanalyse

Abstracts

Digitale Dokumente und Soziologie der digitalen Analyse. Zur Repräsentation entfernter Gebrauchsweisen (Vanessa Wein)
Der vorliegende Artikel operiert auf zwei Ebenen. Erstens illustriert er eine Möglichkeit, wie Sozialforschung ‚Big Data‘ in den Griff bekommen kann. Das gelingt ihr nicht, indem sie mit der im IT-Feld praktizierten Datenanalyse konkurriert. Stattdessen kann sie diese Analyse selbst, ihre Analysedokumente und das darin zum Ausdruck kommende Wissen zum Gegenstand machen. Am Beispiel eines Webanalysereportes wird gezeigt, wie bei der soziologischen Auswertung praktisch verfahren wurde, und es werden erste Ergebnisse skizziert. Zweitens bietet der Artikel, vom konkreten empirischen Fall abstrahierend, eine Antwort auf die methodische Herausforderung, die sich der Soziologie angesichts der weit fortgeschrittenen Digitalisierung stellt. Sozialforschung sieht sich mit einer schnell wachsenden Anzahl digitaler Dokumente konfrontiert. Der Artikel systematisiert Erfahrungswissen zum praktischen Umgang u.a. mit Akten, Texten und Bildern in der qualitativen Sozialforschung und erarbeitet daraus vier Dimensionen von Dokumenten. Zum einen solche, die in der ‘klassischen’ Dokumentenanalyse zentral sind, neben dem Gebrauch ist das ihre textliche Performativität, und andererseits solche, die in der soziologischen Forschung bislang eher implizit oder jenseits des dokumentenanalytischen Diskurses Beachtung gefunden haben: nämlich die grafisch-visuelle Performativität und die Materialität. Schlagwörter: Dokumentenanalyse, analytisches Quadrat, Digitalisierung, Big Data, digitale Analyse, Materialität, Performativität
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Digitale Datenimporte. Onlinesuchen als kooperative Praktiken beobachten (Ronja Trischler)
Dieser Beitrag diskutiert anhand einer Fallstudie die methodischen und analytischen Möglichkeiten einer soziologischen Beobachtung von Onlinesuchen, die im Rahmen von Erwerbsarbeit stattfinden. Soziale Relevanz erfahren Onlinedaten hier in Praktiken, in denen sie arbeitsalltäglich in lokale Zusammenhänge importiert werden. In situ werden diese kooperativen Importe über verschiedene mediale Übersetzungen beobachtbar: Spezialisierte Versprachlichungen, Visualisierungen, Verkörperlichungen und Verdinglichungen vermitteln Onlinedaten ins Offline – und stiften dabei Kooperation. Die vorgestellte Perspektive zur Beobachtung ermöglicht damit eine Differenzierung der binären Unterscheidung online/ offline, die die Koordination im (Arbeits-)Alltag nur unzureichend beschreibt. Schlagwörter: Soziologische Ethnografie, Qualitative Methoden, Techniksoziologie, Praxistheorie, Digitale Arbeit
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Videographie im Wandel. Zur Analyse des mediatisierten Alltagsraumes mittels mobiler Erhebungsinstrumente (Marcel Woznica)
Im vorliegenden Beitrag wird ein videographisches Forschungsdesign vorgestellt und auf das populäre Augmented Reality (AR) Mobile Game Pokémon GO angewendet. Dabei wird herausgearbeitet, wie ein mediatisiertes Phänomen methodisch untersucht werden kann, welches sich vor allem durch seine kleinteiligen, an die Spiel- und/oder Alltagsrealität gerichteten Interaktionsformen sowie seine flüchtige Spielpraxis auszeichnet. Es wird eine phänomenologische und dramatologische Perspektive eingenommen, um eben diese methodischen Kernprobleme herauszuarbeiten. Das Datenmaterial, das mit einer mobilen GoPro Kamera erhoben wurde, wird mit Hilfe der (sequenzanalytischen) Rahmenanalyse (Goffman 1977) ausgewertet. Bei der Vorstellung der Ergebnisse kommt das Konzept der synthetischen Situation (Knorr-Cetina 2009) zur Anwendung und wird um den Aspekt des mediatisierten Alltagsraumes und seiner interaktiven und körperlich-performativen Herstellung erweitert. Schlagwörter: Videographie, Methoden der qualitativen Sozialforschung, Mediatisierung, Rahmenanalyse, Phänomenologie
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Dating-Apps im intersubjektiven Geschehen Tinder, Grindr und Co. als Optionen der Beziehungsinitiierung (Matthias Völcker, Sascha Landeck, Katharina Poltze, Melanie Schreck und Denise Heinemeyer)
Wir beschäftigen uns in diesem Aufsatz mit Phänomenen netzgängiger Beziehungsinitiierung und der Relevanz von Dating-Apps im intersubjektiven Geschehen. Neben der skizzenhaften Aufarbeitung eines komplexen und ambivalenten Forschungsstandes stellen wir die Ergebnisse einer Interviewstudie mit Nutzer*innen solcher Apps vor. In der Auswertung des empirischen Materials, welches wir mithilfe der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) realisierten, eröffnen wir Einblicke in technologisch vermittelte kommunikative Prozesse und arbeiten die (inter-)subjektive(n) Bedeutsamkeit(en) solcher Apps heraus. Schlagwörter: Online-Dating, Dating-Apps, Beziehungsinitiierung, Grounded Theory
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Subjektivation durch Zugehörigkeit zu einer imaginierten Leistungsgemeinschaft. Eine diskurs- und biografieanalytische Studie zu Wettbewerbs-und Optimierungsdruck im Kontext von Migration (Niels Uhlendorf)
In diesem Beitrag wird das Versprechen von Zugehörigkeit durch Leistung im Kontext von Migration analysiert. Dabei stellt sich die Frage, mit welchen Subjektdiskursen Leistung einhergeht und welche Aneignungsformen solcher Diskurse bestehen. Zur empirischen Analyse wurden mediale Repräsentationen von Deutsch-Iraner/innen in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse (Keller 2011) rekonstruiert. Zudem wurden biografisch-narrative Interviews in Anlehnung an die Narrationsanalyse (Schütze 1983) ausgewertet. An dieser Stelle werden zwei rekonstruierte Varianten kontrastiert: (1) In einem eher affirmativen Bezug auf Optimierungsnormen wird stete Leistungsverbesserung als Möglichkeit gesehen, sich selbst in einer ‚imaginierten Gemeinschaft‘ zu legitimieren. (2) In einer eher subversiv-disruptiven Variante werden, ausgehend von wahrgenommenen Widersprüchlichkeiten in der Erwartungshaltung, eher abgrenzende Mechanismen manifest. Hierbei zeigen sich, wie im abschließenden Fazit diskutiert werden soll, bei beiden Varianten auch Inkonsistenzen, die auf method(olog)ische Herausforderungen hindeuten. Schlagwörter: Optimierung, Leistung, Migration, Wissenssoziologische Diskursanalyse, Biografieforschung
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Umgang mit dem Zirkel. Methodologische Grundannahmen und methodische Verfahrensweisen der pädagogischphänomenologischer Videographie (ppV) und Videointeraktionsanalyse (VIA) im Vergleich (Irene Leser)
Dieser Beitrag stellt am Beispiel einer einzigen Sequenz eines Unterrichtsvideos aus dem Fallarchiv HILDE zwei Analyseverfahren in ihrem wissenschaftstheoretischen Verständnis und der jeweils genutzten Analyseschritte gegenüber. Ziel ist es, durch die Gegenüberstellung der Method(ologi)en eine Diskussion über die jeweiligen Herangehensweisen zu etablieren und zur stärkeren method(olog)ischen Reflexion von Erkenntniswegen interpretativer Sozialforschung anzuregen. Schlagwörter: Method(ologi)e, Unterricht, Sequenz, Phänomen, Typenbildung
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Dem (eigenen) Lehren ‚auf die Spur‘ kommen: das Tagebuch als Erhebungsmethode im Rahmen einer praxeologischen Erforschung von Lehre (Heike Kanter)
In der Angewandten Hochschulforschung wird die Praxis von Lehrenden vorwiegend über verschiedene Interviewverfahren untersucht, womit das Lehren in seiner konkreten Ausführung weniger in den Blick gerät. Daher erprobt der Beitrag zur Rekonstruktion von Lehrpraktiken eine andere qualitative Erhebungsmethode, nämlich die des Lehrtagebuchs. Wird diese spezifische Form des Schreibens über die (eigene) Lehre bisher vor allem zur evaluativen Reflexion von Lehrhandeln eingesetzt, so dient sie hier der Datengenerierung. Die Tagebucheinträge der Autorin werden mit den Mitteln der dokumentarischen Methode interpretiert, womit sich die explorative Studie im Rahmen einer praxeologischen Erforschung von Lehre verortet. Als ein beispielhaftes Ergebnis werden diskrepante Lehr- und Lernorientierungen der Lehrperson herausgearbeitet. Nicht nur dies, sondern auch die Anschlussfähigkeit des erprobten Erhebungsverfahrens an bisherige Forschungen zur hochschulischen Lehrpraxis, aber auch zur Konzeption von Lehrkompetenz wird abschließend diskutiert. Schlagwörter: Lehrende, Lehrorientierungen, Lehrtagebuch als Erhebungsmethode, praxeologische Lehrforschung, Angewandte Hochschulforschung
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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2020: Qualitative Online-Forschung: Methodische und methodologische Herausforderungen
hrsg. von: Thomas Schmidt-Lux & Monika Wohlrab-Sahr

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Thomas Schmidt-Lux / Monika Wohlrab-Sahr: Qualitative Online-Forschung. Methodische und methodologische Herausforderungen
Vanessa Wein: Digitale Dokumente und Soziologie der digitalen Analyse. Zur Repräsentation entfernter Gebrauchsweisen
Ronja Trischler: Digitale Datenimporte. Onlinesuchen als kooperative Praktiken Beobachten
Marcel Woznica: Videographie im Wandel. Zur Analyse des mediatisierten Alltagsraumes mittels mobiler Erhebungsinstrumente
Matthias Völcker / Sascha Landeck / Katharina Poltze / Melanie Schreck / Denise Heinemeyer: Dating-Apps im intersubjektiven Geschehen. Tinder, Grindr und Co. als Optionen der Beziehungsinitiierung

Freier Teil
Niels Uhlendorf: Subjektivation durch Zugehörigkeit zu einer imaginierten Leistungsgemeinschaft. Eine diskurs- und biografieanalytische Studie zu Wettbewerbs- und Optimierungsdruck im Kontext von Migration
Irene Leser: Umgang mit dem Zirkel. Methodologische Grundannahmen und methodische Verfahrensweisen der pädagogischphänomenologischer Videographie (ppV) und Videointeraktionsanalyse (VIA) im Vergleich
Heike Kanter: Dem (eigenen) Lehren ‚auf die Spur‘ kommen: das Tagebuch als Erhebungsmethode im Rahmen einer praxeologischen Erforschung von Lehre

Rezensionen
Susanne Siebholz: Leila Akremi/Nina Baur/Hubert Knoblauch/Boris Traue (Hrsg.): Handbuch Interpretativ forschen
Ulrike Mietzner: Michael R. Müller/Hans-Georg Soeffner (Hrsg.): Das Bild als soziologisches Problem. Herausforderungen einer Theorie visueller Sozialkommunikation

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2196-2146

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21. Jahrgang 2020

Edition

1

Date of publication

10.07.2020

Scope

156

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v21i1

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https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Digitale Dokumente und Soziologie der digitalen Analyse. Zur Repräsentation entfernter Gebrauchsweisen (Vanessa Wein)
Der vorliegende Artikel operiert auf zwei Ebenen. Erstens illustriert er eine Möglichkeit, wie Sozialforschung ‚Big Data‘ in den Griff bekommen kann. Das gelingt ihr nicht, indem sie mit der im IT-Feld praktizierten Datenanalyse konkurriert. Stattdessen kann sie diese Analyse selbst, ihre Analysedokumente und das darin zum Ausdruck kommende Wissen zum Gegenstand machen. Am Beispiel eines Webanalysereportes wird gezeigt, wie bei der soziologischen Auswertung praktisch verfahren wurde, und es werden erste Ergebnisse skizziert. Zweitens bietet der Artikel, vom konkreten empirischen Fall abstrahierend, eine Antwort auf die methodische Herausforderung, die sich der Soziologie angesichts der weit fortgeschrittenen Digitalisierung stellt. Sozialforschung sieht sich mit einer schnell wachsenden Anzahl digitaler Dokumente konfrontiert. Der Artikel systematisiert Erfahrungswissen zum praktischen Umgang u.a. mit Akten, Texten und Bildern in der qualitativen Sozialforschung und erarbeitet daraus vier Dimensionen von Dokumenten. Zum einen solche, die in der ‘klassischen’ Dokumentenanalyse zentral sind, neben dem Gebrauch ist das ihre textliche Performativität, und andererseits solche, die in der soziologischen Forschung bislang eher implizit oder jenseits des dokumentenanalytischen Diskurses Beachtung gefunden haben: nämlich die grafisch-visuelle Performativität und die Materialität. Schlagwörter: Dokumentenanalyse, analytisches Quadrat, Digitalisierung, Big Data, digitale Analyse, Materialität, Performativität
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Digitale Datenimporte. Onlinesuchen als kooperative Praktiken beobachten (Ronja Trischler)
Dieser Beitrag diskutiert anhand einer Fallstudie die methodischen und analytischen Möglichkeiten einer soziologischen Beobachtung von Onlinesuchen, die im Rahmen von Erwerbsarbeit stattfinden. Soziale Relevanz erfahren Onlinedaten hier in Praktiken, in denen sie arbeitsalltäglich in lokale Zusammenhänge importiert werden. In situ werden diese kooperativen Importe über verschiedene mediale Übersetzungen beobachtbar: Spezialisierte Versprachlichungen, Visualisierungen, Verkörperlichungen und Verdinglichungen vermitteln Onlinedaten ins Offline – und stiften dabei Kooperation. Die vorgestellte Perspektive zur Beobachtung ermöglicht damit eine Differenzierung der binären Unterscheidung online/ offline, die die Koordination im (Arbeits-)Alltag nur unzureichend beschreibt. Schlagwörter: Soziologische Ethnografie, Qualitative Methoden, Techniksoziologie, Praxistheorie, Digitale Arbeit
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Im vorliegenden Beitrag wird ein videographisches Forschungsdesign vorgestellt und auf das populäre Augmented Reality (AR) Mobile Game Pokémon GO angewendet. Dabei wird herausgearbeitet, wie ein mediatisiertes Phänomen methodisch untersucht werden kann, welches sich vor allem durch seine kleinteiligen, an die Spiel- und/oder Alltagsrealität gerichteten Interaktionsformen sowie seine flüchtige Spielpraxis auszeichnet. Es wird eine phänomenologische und dramatologische Perspektive eingenommen, um eben diese methodischen Kernprobleme herauszuarbeiten. Das Datenmaterial, das mit einer mobilen GoPro Kamera erhoben wurde, wird mit Hilfe der (sequenzanalytischen) Rahmenanalyse (Goffman 1977) ausgewertet. Bei der Vorstellung der Ergebnisse kommt das Konzept der synthetischen Situation (Knorr-Cetina 2009) zur Anwendung und wird um den Aspekt des mediatisierten Alltagsraumes und seiner interaktiven und körperlich-performativen Herstellung erweitert. Schlagwörter: Videographie, Methoden der qualitativen Sozialforschung, Mediatisierung, Rahmenanalyse, Phänomenologie
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Wir beschäftigen uns in diesem Aufsatz mit Phänomenen netzgängiger Beziehungsinitiierung und der Relevanz von Dating-Apps im intersubjektiven Geschehen. Neben der skizzenhaften Aufarbeitung eines komplexen und ambivalenten Forschungsstandes stellen wir die Ergebnisse einer Interviewstudie mit Nutzer*innen solcher Apps vor. In der Auswertung des empirischen Materials, welches wir mithilfe der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) realisierten, eröffnen wir Einblicke in technologisch vermittelte kommunikative Prozesse und arbeiten die (inter-)subjektive(n) Bedeutsamkeit(en) solcher Apps heraus. Schlagwörter: Online-Dating, Dating-Apps, Beziehungsinitiierung, Grounded Theory
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In diesem Beitrag wird das Versprechen von Zugehörigkeit durch Leistung im Kontext von Migration analysiert. Dabei stellt sich die Frage, mit welchen Subjektdiskursen Leistung einhergeht und welche Aneignungsformen solcher Diskurse bestehen. Zur empirischen Analyse wurden mediale Repräsentationen von Deutsch-Iraner/innen in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse (Keller 2011) rekonstruiert. Zudem wurden biografisch-narrative Interviews in Anlehnung an die Narrationsanalyse (Schütze 1983) ausgewertet. An dieser Stelle werden zwei rekonstruierte Varianten kontrastiert: (1) In einem eher affirmativen Bezug auf Optimierungsnormen wird stete Leistungsverbesserung als Möglichkeit gesehen, sich selbst in einer ‚imaginierten Gemeinschaft‘ zu legitimieren. (2) In einer eher subversiv-disruptiven Variante werden, ausgehend von wahrgenommenen Widersprüchlichkeiten in der Erwartungshaltung, eher abgrenzende Mechanismen manifest. Hierbei zeigen sich, wie im abschließenden Fazit diskutiert werden soll, bei beiden Varianten auch Inkonsistenzen, die auf method(olog)ische Herausforderungen hindeuten. Schlagwörter: Optimierung, Leistung, Migration, Wissenssoziologische Diskursanalyse, Biografieforschung
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In der Angewandten Hochschulforschung wird die Praxis von Lehrenden vorwiegend über verschiedene Interviewverfahren untersucht, womit das Lehren in seiner konkreten Ausführung weniger in den Blick gerät. Daher erprobt der Beitrag zur Rekonstruktion von Lehrpraktiken eine andere qualitative Erhebungsmethode, nämlich die des Lehrtagebuchs. Wird diese spezifische Form des Schreibens über die (eigene) Lehre bisher vor allem zur evaluativen Reflexion von Lehrhandeln eingesetzt, so dient sie hier der Datengenerierung. Die Tagebucheinträge der Autorin werden mit den Mitteln der dokumentarischen Methode interpretiert, womit sich die explorative Studie im Rahmen einer praxeologischen Erforschung von Lehre verortet. Als ein beispielhaftes Ergebnis werden diskrepante Lehr- und Lernorientierungen der Lehrperson herausgearbeitet. Nicht nur dies, sondern auch die Anschlussfähigkeit des erprobten Erhebungsverfahrens an bisherige Forschungen zur hochschulischen Lehrpraxis, aber auch zur Konzeption von Lehrkompetenz wird abschließend diskutiert. Schlagwörter: Lehrende, Lehrorientierungen, Lehrtagebuch als Erhebungsmethode, praxeologische Lehrforschung, Angewandte Hochschulforschung
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