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ISSN: 2568-0420

FuG 1-2020 | Amateurfußball – Fußball der Amateur_innen

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ISSN: 2568-0420

Content

FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft
1-2020: Amateurfußball – Fußball der Amateur_innen

Schwerpunkt
Kristian Naglo / Christian Brandt / Jochem Kotthaus: Facetten des Amateurfußballs
Thaya Vester: „So eine Fotze, die sieht doch nichts!“ – Eine empirische Annäherung an das Erleben und den Umgang mit persönlichen Diskriminierungen von Schiedsrichterinnen im deutschen Amateurfußball
Kristian Naglo / Dilwyn Porter: Amateurfußball im Wandel: Krise, Transformation und soziales Unternehmertum im deutsch-englischen Vergleich
Kai Reinhart / Ivonne Lorenzen: Zwischen Leidenschaften und Karteileichen – DDR-Fußball auf Kreisebene am Beispiel des Kreisfachausschusses (KFA) Schmölln in den 1970er Jahren
Raimund Lazar: Vereinskultur und soziale Differenz – Eine Fallstudie zu milieuspezifischen Prozessen der Vergemeinschaftung und Abgrenzung
Cindy Adolph-Börs: Probleme und Herausforderungen bei Fusionen im Amateurfußball
Jürgen Mittag: Entwicklungslinien und Merkmale des Bolzplatzes – Informelle Fußballkultur zwischen Spiel- und Sportplatz im Wandel

Rezensionen (Schwerpunkt: (Auto)Biographien)
Svenja Reinhardt: Daniel Cohn-Bendit und Patrick Lemoine (2020): Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik – mein Leben. Köln: Kiepenheuer & Witsch
Daniel Levy: Jonathan Wilson (2013): Kick and Run. Memoir with Soccer Ball. London: Bloomsbury Reader
Karsten Krampe: Lutz Pfannenstiel und Christian Putsch (2014): Unhaltbar – Meine Abenteuer als Welttorhüter. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag (5. Aufl.)
Eckhard Jesse: Jordi Punti (2020): Messi. Eine Stilkunde. München: Verlag Antje Kunstmann
Sebastian Möller: Julia Suchorski (Hrsg.) (2017): Das Spiel meines Lebens. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Eckhard Jesse: Hans Woller (2019): Gerd Müller. Oder Wie das große Geld in den Fußball kam. Eine Biografie. München: C.H. Beck Verlag

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Additional information

Publisher

ISSN

2568-0420

eISSN

2568-0439

Volume

2. Jahrgang 2020

Edition

1

Date of publication

26.08.2020

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/fug.v2i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://fug.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Amateurfußball, Bau- und Lärmrecht, Bolzplatz, DDR, Diskriminierung, Diversität, Fußball, Habitus, informeller Sport, Kinder und Jugendliche, Kreisklasse, Schiedsrichter_innen, Sexismus, soziale Milieus, soziale Ungleichheit, soziales Unternehmertum, Spielplatz, Sport, Sportgerichtsbarkeit, Sportverein, symbolischer Aktivismus, Vereinskultur

Abstracts

„So eine Fotze, die sieht doch nichts!“ – Eine empirische Annäherung an das Erleben und den Umgang mit persönlichen Diskriminierungen von Schiedsrichterinnen im deutschen Amateurfußball (Thaya Vester)
Im deutschen Amateurfußball machen Schiedsrichterinnen bisher nur einen geringen Prozentsatz an der Gesamtzahl aller Unparteiischen aus. Aufgrund der im Fußball vorherrschenden „männlichen Grammatik“ ist zu erwarten, dass Frauen bei der Ausübung dieses Amts mit sexistischen bzw. frauenfeindlichen Äußerungen konfrontiert werden. Bislang ist der Themenkomplex „Diskriminierung von Schiedsrichterinnen“ allerdings wissenschaftlich noch weitestgehend unbeleuchtet. Dieser Beitrag setzt sich damit auseinander, ob bzw. in welcher Häufigkeit Fußballschiedsrichterinnen diskriminierenden Handlungen ausgesetzt sind. Des Weiteren wird behandelt, inwieweit die weiblichen Unparteiischen solche Vorfälle der Sportgerichtsbarkeit melden und aus welchen Gründen sie auf eine Anzeige verzichten und sodann ein Vergleich zu ihren männlichen Kollegen gezogen. Schlüsselwörter: Amateurfußball, Schiedsrichter_innen, Diskriminierung, Sexismus, Sportgerichtsbarkeit
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Amateurfußball im Wandel: Krise, Transformation und soziales Unternehmertum im deutsch-englischen Vergleich (Kristian Naglo, Dilwyn Porter)
Am Beispiel zweier Fußballamateurvereine aus England und Deutschland wird im Rahmen eines internationalen Vergleichs diskutiert, wie der Bereich des Amateurfußballs durch Beziehungen des Lokalen und Globalen, sowie von Elementen aus Amateursport und Professionalismus durchzogen sind. Die Analyse als Kombination aus kultur-, wissenssoziologischer und kulturhistorischer Perspektive ist insbesondere durch die Konzepte Krise, Wandel und soziales Unternehmertum geleitet. Hier sind Ansätze zur Veränderung über den Aus- oder Neubau der eigenen Sportanlage zu nennen, die im Zentrum der jeweiligen lokalen Wandlungsprozesse stehen. Der internationale Vergleich anhand der beiden Vereine lässt auf Transformationsprozesse mit bestimmten Legitimierungsstrategien im Rahmen von Krise schließen. Die jeweilige Neubewertung der Sportanlage und damit des Gesamtvereins kann insgesamt betrachtet werden als Beispiel eines symbolischen Aktivismus, verbunden mit Ansätzen sozialen Unternehmertums. Schlüsselwörter: Krise, Wandel, soziales Unternehmertum, symbolischer Aktivismus, Amateurfußball
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Zwischen Leidenschaften und Karteileichen – DDR-Fußball auf Kreisebene am Beispiel des Kreisfachausschusses (KFA) Schmölln in den 1970er Jahren (Kai Reinhart, Ivonne Lorenzen)
Über die Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre des Fußballs der DDR auf der Kreis- und Bezirksebene ist sehr wenig bekannt. Dies liegt nicht zuletzt an der dünnen Quellenlage. Unterlagen der Basisorganisationen im Sport wurden zumeist nicht archiviert. Die Sammlung der Dokumente des Kreisfachausschusses Schmölln im Archiv des Landesportbunds Thüringen ist daher ein glücklicher Fall für die Forschung. Die Untersuchung seiner Geschichte zeigt nicht nur, wie der Amateurfußball in der DDR funktionierte, sondern verrät auch viel über den Charakter der sozialistischen Herrschaft. Die Ergebnisse stützen den Begriff der „partizipatorischen Diktatur“ (Fulbrook), der hervorhebt, dass die DDR-Bürger nicht nur Befehlsempfänger waren, sondern auch Gestaltungsmöglichkeiten besaßen. So funktionierte der Kreisklassen-Fußball nur durch das Engagement zahlreicher Enthusiasten, die im Rahmen der politisch diktierten Verwaltungsstrukturen und ideologischen Planungsvorgaben den Fußball in ihrer Umgebung entwickelten. Schlüsselwörter: DDR, Sport, Fußball, Kreisklasse, Alltag
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Vereinskultur und soziale Differenz – Eine Fallstudie zu milieuspezifischen Prozessen der Vergemeinschaftung und Abgrenzung (Raimund Lazar)
Ausgehend von der Betrachtung einer Einzelfallstudie wird in diesem Beitrag Vereinskultur in einem Amateurfußballverein einer ungleichheits- und machtsensiblen Analyse unterzogen. Dabei werden die befragte Ehrenamtliche und ihre soziale Praxis in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern aus einer praxeologischen Perspektive beleuchtet. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der in ihrem Herkunftsmilieu ausgebildete Habitus in der aktiven Auseinandersetzung mit den Handlungsbedingungen und der sozialen Vielfalt in ihrem Verein vereinsspezifisch wirkt. Anhand der Ergebnisse lässt sich zeigen, wie der kleinbürgerliche Habitus der Befragten Prozesse der Vergemeinschaftung und Abgrenzung im Verein prägt. Ihre vereinskulturelle Praxis ist somit in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern und vor dem Hintergrund zurückliegender Habitualisierungsprozessen in sozialen Milieus sowie den damit verbundenen habituellen Grundhaltungen zu verstehen. Schlüsselworte: Vereinskultur, Diversität, soziale Ungleichheit, Habitus, soziale Milieus
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Probleme und Herausforderungen bei Fusionen im Amateurfußball (Cindy Adolph-Börs)
Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Fusionen im Amateurfußball und befasst sich insbesondere mit auftretenden Problemen und Herausforderungen bei Fußballvereinsfusionen. Hierzu werden fünf Fusionsprozesse, in denen mehrere Amateurfußballvereine einer brandenburgischen Kleinstadt involviert sind, im Hinblick auf hinderliche Faktoren analysiert und ausgewertet. Ziel des Aufsatzes ist es, Fusionsbarrieren auf verschiedenen Ebenen zu identifizieren, um darauf aufbauend Gelingensbedingungen abzuleiten. Schlüsselworte: Sportverein, Fusion, Fußball, Probleme, Herausforderungen
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Entwicklungslinien und Merkmale des Bolzplatzes Informelle Fußballkultur zwischen Spiel- und Sportplatz im Wandel (Jürgen Mittag)
Bolzplätze finden sich in zahlreichen Gemeinden als Sport- und Spielstätten. Dennoch existiert bislang weder eine anerkannte Definition des Bolzplatzes noch ist dessen historische Entwicklung bislang näher aufgearbeitet worden. Im allgemeinen Verständnis stellen Bolzplätze einen Ort für freizeitbezogene Fußballspiele dar, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die fußballerischen Aktivitäten von den Spielern selbst organisiert werden und keine Einflussnahme durch Vereine und den organisierten Sport erfolgt. Mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme von zentralen Kennzeichen des Bolzplatzes und einer Erkundung von dessen wichtigsten Entwicklungslinien unternimmt der Beitrag eine definitorische Annäherung an den Bolzplatz als Zwischenform von Spiel- und Sportplatz. Im Ergebnis wird gezeigt, dass das Aufkommen und die Ausweitung einer Bolzplatzkultur nicht nur Ausdruck der Fußballentwicklung ist, sondern dass sich in Bolzplätzen auch Aspekte der Kinder- und Jugendpolitik, des Baurechts und Lärmschutzes sowie der Gesellschaftsgeschichte des Landes widerspiegeln. Schlüsselworte: Bolzplatz, informeller Sport, Spielplatz, Kinder- und Jugendliche, Bau- und Lärmrecht
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FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft
1-2020: Amateurfußball – Fußball der Amateur_innen

Schwerpunkt
Kristian Naglo / Christian Brandt / Jochem Kotthaus: Facetten des Amateurfußballs
Thaya Vester: „So eine Fotze, die sieht doch nichts!“ – Eine empirische Annäherung an das Erleben und den Umgang mit persönlichen Diskriminierungen von Schiedsrichterinnen im deutschen Amateurfußball
Kristian Naglo / Dilwyn Porter: Amateurfußball im Wandel: Krise, Transformation und soziales Unternehmertum im deutsch-englischen Vergleich
Kai Reinhart / Ivonne Lorenzen: Zwischen Leidenschaften und Karteileichen – DDR-Fußball auf Kreisebene am Beispiel des Kreisfachausschusses (KFA) Schmölln in den 1970er Jahren
Raimund Lazar: Vereinskultur und soziale Differenz – Eine Fallstudie zu milieuspezifischen Prozessen der Vergemeinschaftung und Abgrenzung
Cindy Adolph-Börs: Probleme und Herausforderungen bei Fusionen im Amateurfußball
Jürgen Mittag: Entwicklungslinien und Merkmale des Bolzplatzes – Informelle Fußballkultur zwischen Spiel- und Sportplatz im Wandel

Rezensionen (Schwerpunkt: (Auto)Biographien)
Svenja Reinhardt: Daniel Cohn-Bendit und Patrick Lemoine (2020): Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik – mein Leben. Köln: Kiepenheuer & Witsch
Daniel Levy: Jonathan Wilson (2013): Kick and Run. Memoir with Soccer Ball. London: Bloomsbury Reader
Karsten Krampe: Lutz Pfannenstiel und Christian Putsch (2014): Unhaltbar – Meine Abenteuer als Welttorhüter. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag (5. Aufl.)
Eckhard Jesse: Jordi Punti (2020): Messi. Eine Stilkunde. München: Verlag Antje Kunstmann
Sebastian Möller: Julia Suchorski (Hrsg.) (2017): Das Spiel meines Lebens. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Eckhard Jesse: Hans Woller (2019): Gerd Müller. Oder Wie das große Geld in den Fußball kam. Eine Biografie. München: C.H. Beck Verlag

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2568-0439

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2. Jahrgang 2020

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1

Date of publication

26.08.2020

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

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Im deutschen Amateurfußball machen Schiedsrichterinnen bisher nur einen geringen Prozentsatz an der Gesamtzahl aller Unparteiischen aus. Aufgrund der im Fußball vorherrschenden „männlichen Grammatik“ ist zu erwarten, dass Frauen bei der Ausübung dieses Amts mit sexistischen bzw. frauenfeindlichen Äußerungen konfrontiert werden. Bislang ist der Themenkomplex „Diskriminierung von Schiedsrichterinnen“ allerdings wissenschaftlich noch weitestgehend unbeleuchtet. Dieser Beitrag setzt sich damit auseinander, ob bzw. in welcher Häufigkeit Fußballschiedsrichterinnen diskriminierenden Handlungen ausgesetzt sind. Des Weiteren wird behandelt, inwieweit die weiblichen Unparteiischen solche Vorfälle der Sportgerichtsbarkeit melden und aus welchen Gründen sie auf eine Anzeige verzichten und sodann ein Vergleich zu ihren männlichen Kollegen gezogen. Schlüsselwörter: Amateurfußball, Schiedsrichter_innen, Diskriminierung, Sexismus, Sportgerichtsbarkeit
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Am Beispiel zweier Fußballamateurvereine aus England und Deutschland wird im Rahmen eines internationalen Vergleichs diskutiert, wie der Bereich des Amateurfußballs durch Beziehungen des Lokalen und Globalen, sowie von Elementen aus Amateursport und Professionalismus durchzogen sind. Die Analyse als Kombination aus kultur-, wissenssoziologischer und kulturhistorischer Perspektive ist insbesondere durch die Konzepte Krise, Wandel und soziales Unternehmertum geleitet. Hier sind Ansätze zur Veränderung über den Aus- oder Neubau der eigenen Sportanlage zu nennen, die im Zentrum der jeweiligen lokalen Wandlungsprozesse stehen. Der internationale Vergleich anhand der beiden Vereine lässt auf Transformationsprozesse mit bestimmten Legitimierungsstrategien im Rahmen von Krise schließen. Die jeweilige Neubewertung der Sportanlage und damit des Gesamtvereins kann insgesamt betrachtet werden als Beispiel eines symbolischen Aktivismus, verbunden mit Ansätzen sozialen Unternehmertums. Schlüsselwörter: Krise, Wandel, soziales Unternehmertum, symbolischer Aktivismus, Amateurfußball
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Zwischen Leidenschaften und Karteileichen – DDR-Fußball auf Kreisebene am Beispiel des Kreisfachausschusses (KFA) Schmölln in den 1970er Jahren (Kai Reinhart, Ivonne Lorenzen)
Über die Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre des Fußballs der DDR auf der Kreis- und Bezirksebene ist sehr wenig bekannt. Dies liegt nicht zuletzt an der dünnen Quellenlage. Unterlagen der Basisorganisationen im Sport wurden zumeist nicht archiviert. Die Sammlung der Dokumente des Kreisfachausschusses Schmölln im Archiv des Landesportbunds Thüringen ist daher ein glücklicher Fall für die Forschung. Die Untersuchung seiner Geschichte zeigt nicht nur, wie der Amateurfußball in der DDR funktionierte, sondern verrät auch viel über den Charakter der sozialistischen Herrschaft. Die Ergebnisse stützen den Begriff der „partizipatorischen Diktatur“ (Fulbrook), der hervorhebt, dass die DDR-Bürger nicht nur Befehlsempfänger waren, sondern auch Gestaltungsmöglichkeiten besaßen. So funktionierte der Kreisklassen-Fußball nur durch das Engagement zahlreicher Enthusiasten, die im Rahmen der politisch diktierten Verwaltungsstrukturen und ideologischen Planungsvorgaben den Fußball in ihrer Umgebung entwickelten. Schlüsselwörter: DDR, Sport, Fußball, Kreisklasse, Alltag
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Ausgehend von der Betrachtung einer Einzelfallstudie wird in diesem Beitrag Vereinskultur in einem Amateurfußballverein einer ungleichheits- und machtsensiblen Analyse unterzogen. Dabei werden die befragte Ehrenamtliche und ihre soziale Praxis in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern aus einer praxeologischen Perspektive beleuchtet. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der in ihrem Herkunftsmilieu ausgebildete Habitus in der aktiven Auseinandersetzung mit den Handlungsbedingungen und der sozialen Vielfalt in ihrem Verein vereinsspezifisch wirkt. Anhand der Ergebnisse lässt sich zeigen, wie der kleinbürgerliche Habitus der Befragten Prozesse der Vergemeinschaftung und Abgrenzung im Verein prägt. Ihre vereinskulturelle Praxis ist somit in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern und vor dem Hintergrund zurückliegender Habitualisierungsprozessen in sozialen Milieus sowie den damit verbundenen habituellen Grundhaltungen zu verstehen. Schlüsselworte: Vereinskultur, Diversität, soziale Ungleichheit, Habitus, soziale Milieus
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Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Fusionen im Amateurfußball und befasst sich insbesondere mit auftretenden Problemen und Herausforderungen bei Fußballvereinsfusionen. Hierzu werden fünf Fusionsprozesse, in denen mehrere Amateurfußballvereine einer brandenburgischen Kleinstadt involviert sind, im Hinblick auf hinderliche Faktoren analysiert und ausgewertet. Ziel des Aufsatzes ist es, Fusionsbarrieren auf verschiedenen Ebenen zu identifizieren, um darauf aufbauend Gelingensbedingungen abzuleiten. Schlüsselworte: Sportverein, Fusion, Fußball, Probleme, Herausforderungen
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Entwicklungslinien und Merkmale des Bolzplatzes Informelle Fußballkultur zwischen Spiel- und Sportplatz im Wandel (Jürgen Mittag)
Bolzplätze finden sich in zahlreichen Gemeinden als Sport- und Spielstätten. Dennoch existiert bislang weder eine anerkannte Definition des Bolzplatzes noch ist dessen historische Entwicklung bislang näher aufgearbeitet worden. Im allgemeinen Verständnis stellen Bolzplätze einen Ort für freizeitbezogene Fußballspiele dar, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die fußballerischen Aktivitäten von den Spielern selbst organisiert werden und keine Einflussnahme durch Vereine und den organisierten Sport erfolgt. Mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme von zentralen Kennzeichen des Bolzplatzes und einer Erkundung von dessen wichtigsten Entwicklungslinien unternimmt der Beitrag eine definitorische Annäherung an den Bolzplatz als Zwischenform von Spiel- und Sportplatz. Im Ergebnis wird gezeigt, dass das Aufkommen und die Ausweitung einer Bolzplatzkultur nicht nur Ausdruck der Fußballentwicklung ist, sondern dass sich in Bolzplätzen auch Aspekte der Kinder- und Jugendpolitik, des Baurechts und Lärmschutzes sowie der Gesellschaftsgeschichte des Landes widerspiegeln. Schlüsselworte: Bolzplatz, informeller Sport, Spielplatz, Kinder- und Jugendliche, Bau- und Lärmrecht
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