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ISSN: 1868-7245

GENDER 3-2022 | Ernährungspraxis im Wandel

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ISSN: 1868-7245

Inhalt

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
3-2022: Ernährungspraxis im Wandel
Hrsg.: Carla Wember / Jana Rückert-John

Carla Wember / Jana Rückert-John: Vorwort: Ernährungspraxis im Wandel: transformative Zusammenhänge von Geschlecht und Ernährung

Schwerpunkt/Essays
Marie Reusch: Wandel landwirtschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch Diversifizierung? Erfahrungen von Frauen in der Direktvermarktung
Martin Winter: Von der Fleisch- zur Proteinabteilung: Männlichkeitskonstruktionen, Fleisch und vegane Fleischalternativen
René John: Strukturen familienhäuslichen Essalltags: Genese und Dynamik
Oxana Eremin: Eine kulinarische Geschlechterordnung? Die Polarisierung von Geschlecht im Kontext medialer Inszenierung und alltagsweltlicher Darstellungen des Kulinarischen
Beşgül Coskun / Madita Zöller-Cannito: Geschlechterkonstruktion in der virtuellen Ernährung auf Instagram

Offener Teil/Essays: Open Part
Jördis Grabow: Feministisches Geschlechterwissen: neue Perspektiven zur Verhältnisbestimmung zwischen Geschlechterforschung und Feminist*innen
Sophie Bauer: Mehr als nur Blut. Stand und Potenziale der (kritischen) Menstruationsforschung
Anja Titze: Die Liberalisierung des Abtreibungsrechts in den 1970er-Jahren – Frankreich und Westdeutschland im Vergleich
Nina Schneider: Florence Kelley’s Struggle against Child Labour: Revisiting the Obstacles

Rezensionen/Book Reviews
Karin Flaake: Sarah Charlotte Dionisius, 2021: Queere Praktiken der Reproduktion. Wie lesbische und queere Paare Familie, Verwandtschaft und Geschlecht gestalten
Linda Leskau: Barbara N. Nagel, 2019: Ambiguous Aggression in German Realism and Beyond. Flirtation, Passive Aggression, Domestic Violence
Sophia Reiterer: Eva Hausbacher/Liesa Herbst/Julia Ostwald/Martina Thiele (Hrsg.), 2020: geschlecht_transkulturell. Aktuelle Forschungsperspektiven
Janka Visky: Ulrike Lingen-Ali/Paul Mecheril (Hrsg.), 2020: Geschlechterdiskurse in der Migrationsgesellschaft. Zu „Rückständigkeit“ und „Gefährlichkeit“ der Anderen

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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

14. Jahrgang 2022

Edition

3

Date of publication

17.10.2022

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v14i3

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

1970er-Jahre, Abtreibungsrecht, Alltag, Arbeitsteilung, Bewegung gegen Kinderarbeit, Bewertung, Biografie, Diversifizierung, Ernährung, Ernährungspraktiken, Ernährungspraxis, Ethnografie, Familie, Feminismus, Fleisch, Florence Kelley, Frankreich, Frauen, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauenrechte, Gender, History, Geschlechterdispositiv, Geschlechterverhältnisse, Geschlechterwissen, gesellschaftlicher Aktivismus, Instagram, kritische Menstruationsforschung, kulinarische Geschlechterglaubensvorstellungen, Landwirtschaft, landwirtschaftliche Direktvermarktung, Liberalisierung, Liebe, Macht, Menstruation, Männlichkeit, Polarisierung der Geschlechtscharaktere, Praxis, Subjektivierung, symbolische Geschlechterordnung, un/doing gender, USA, Veganismus, Wert, Westdeutschland, Widerstandspraktiken

Abstracts

Wandel landwirtschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch Diversifizierung? Erfahrungen von Frauen in der Direktvermarktung (Marie Reusch)
Im Rahmen des agrarpolitischen Paradigmas der Multifunktionalität wird die landwirtschaftliche Direktvermarktung in Deutschland und Europa als Diversifizierungsstrategie politisch gefördert. Der Beitrag fragt, welche Impulse dies für eine Veränderung der Geschlechterverhältnisse in der Landwirtschaft setzt. Mittels einer Narrationsanalyse von Interviews mit Direktvermarkterinnen aus Hessen rekonstruiere ich die Bedeutung, die die Direktvermarktung für die Frauen entfaltet, und setze sie in Bezug zu den Erfahrungen, die sie in der strukturell und personell männlich dominierten Landwirtschaft machen. Die Untersuchung zeigt, dass Frauen in der Direktvermarktung den strukturellen geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Landwirtschaft tendenziell ausweichen können, dass hiermit aber die strukturellen Ungleichheiten – und damit die Unattraktivität landwirtschaftlicher Arbeit für Frauen – letztlich eher befördert als abgeschwächt werden. Schlüsselwörter: Geschlechterverhältnisse, Diversifizierung, Landwirtschaft, Landwirtschaftliche Direktvermarktung, Frauen
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Von der Fleisch- zur Proteinabteilung: Männlichkeitskonstruktionen, Fleisch und vegane Fleischalternativen (Martin Winter)
Dieser Beitrag untersucht den Zusammenhang von Fleischalternativen und Männlichkeitskonstruktionen. Der Untersuchung wird eine theoretische Perspektive auf Geschlecht und Lebensmittel zugrunde gelegt, die es erlaubt, die Ko-Materialisierung von Fleischalternativen, Körpern und Männlichkeiten zu analysieren. Empirisch baut der Beitrag auf einem breit angelegten qualitativen Forschungsdesign auf. Im Zentrum stehen Ethnografien bei Ernährungsmessen und Expert*inneninterviews. Die Analyse zeigt, dass Fleischalternativen vom Lebensstil und der Ideologie des Veganismus getrennt positioniert und mit der Kategorie der „Flexitarier*innen“ verbunden werden. Dabei steht ‚nutritionales‘ Wissen im Vordergrund, wodurch Fleisch und Fleischalternativen als Proteinquellen inszeniert werden. Protein wiederum wird unmittelbar männlich vergeschlechtlicht, da es für den muskulösen Körper notwendig ist. Die analysierten diskursiven Praxen nehmen veganen Lebensmitteln eine unmännliche Symbolik und reproduzieren ein Männlichkeitsideal, das sich durch seine körperliche Kraft auszeichnet und sich so von Weiblichkeit abhebt. Schlüsselwörter: Fleisch, Veganismus, Männlichkeit, Ernährung, Ethnografie
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Strukturen familienhäuslichen Essalltags: Genese und Dynamik (René John)
Anhand von Paarinterviews zur Struktur und Genese ihrer Haushalte werden die Ernährung und deren Herstellungsbedingungen im familienhäuslichen Alltag untersucht. Dabei werden die Bedeutung der Familienmahlzeiten, die Wertschätzung der dafür notwendigen Herstellungsleistungen und die dabei sichtbar werdende Verteilung der haushälterischen Aufgaben aufgezeigt. Dies wird als Widerspruch zwischen der romantischen Liebe als Gründungsmoment der Intimbeziehung und deren dauerhafter Bewährung im zweckhaft rollenspezifischen Familienhaushalt diskutiert. Anhand der Genese des Haushalts wird deutlich, wie sich diese Strukturen des Familienalltags als praktische Arrangements eher einstellten als von den Partner*innen ausgehandelt wurden. Schlüsselwörter: Familie, Ernährung, Alltag, Arbeitsteilung, Praxis, Liebe
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Eine kulinarische Geschlechterordnung? Die Polarisierung von Geschlecht im Kontext medialer Inszenierung und alltagsweltlicher Darstellungen des Kulinarischen (Oxana Eremin)
Dieser Beitrag widmet sich der Analyse kulinarischer (Geschlechter-)Mythen des Alltags. In Bezug auf die Verwobenheit von Diskursen, die sich rund um die Themenbereiche von Essen und Geschlecht bilden, bietet die Populär- und Alltagskultur einen Fundus an Materialien, die im Hinblick auf die Un/Beweglichkeit von Geschlechterarrangements im Feld des Kulinarischen untersucht werden. Mittels eines diskursanalytischen Zugangs, der sich an der Kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger orientiert, wird aufgezeigt, wie Geschlechterglaubensvorstellungen trotz Verschiebungen in Bereichen des Kulinarischen nach wie vor persistent sind. Dabei changiert dieser Beitrag zwischen historischen und gegenwärtigen Bezügen. Mit der Formel „Staging Gender while Doing Culinary“ wird ein Analysetool angeboten, mit dem Verschiebungstendenzen der symbolisch-kulinarischen Geschlechterordnung untersucht werden können. Schlüsselwörter: Kulinarische Geschlechterglaubensvorstellungen, Symbolische Geschlechterordnung, Polarisierung der Geschlechtscharaktere
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Geschlechterkonstruktion in der virtuellen Ernährung auf Instagram (Beşgül CoskunCoskun, Madita Zöller-Cannito)
Ernährung als omnipräsentes Thema ist mit der Konstruktion von Geschlecht verbunden. Ziel des Artikels ist es, Doing und Undoing Gender über Bewertungsprozesse der Ernährungspraktiken auf Instagram zu lokalisieren. Die virtuelle Ethnografie wurde als methodisches Vorgehen genutzt, um das Arrangement der Beiträge auf Instagram zu analysieren. Geschlecht und Ernährungspraktiken werden auf Instagram nicht nur dargestellt, sondern von anderen User:innen hergestellt, bewertet und manifestiert, womit eine bestimmte Normativität, Ablehnung und/oder Neutralisierung einhergeht. Darin zeigt sich, wie Ernährung und Geschlecht durch Klassifizierungs-, (Ent-)Differenzierungs- und Hierarchisierungsmodi geprägt sind. Schlüsselwörter: Un-/Doing Gender, Ernährungspraktiken, Bewertung, Wert, Instagram
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Feministisches Geschlechterwissen: neue Perspektiven zur Verhältnisbestimmung zwischen Geschlechterforschung und Feminist*innen (Jördis Grabow)
Der Beitrag nimmt eine Verhältnisbestimmung zwischen einem wissenschaftlichen und einem feministischen Geschlechterwissen vor und basiert auf empirischen Daten aus problemzentrierten, leitfadengestützten Interviews mit Feminist*innen zu deren widerständigen Praktiken sowie einer Diskursanalyse des Spezialdiskurses der Frauen- und Geschlechterforschung. Feministische Widerstandspraktiken werden als diskursive und nicht-diskursive Praktiken verstanden, die sich gegen die Hervorbringungen des Geschlechterdispositivs wenden. Ihnen liegt ein spezifisches Geschlechterwissen zugrunde, welches sich als Reflexionswissen darstellt, in einem Zusammenspiel aus (eigenen und fremden) Erfahrungen, dem Austausch sowie der eigenen Antwortensuche – z. B. in der Frauen-und Geschlechterforschung – entsteht und zu feministischen Praktiken führt, die u. a. durch Ambivalenzen geprägt sind. Schlüsselwörter: Geschlechterwissen, Widerstandspraktiken, Feminismus, Geschlechterdispositiv, Subjektivierung, Macht
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Mehr als nur Blut. Stand und Potenziale der (kritischen) Menstruationsforschung (Sophie Bauer)
Die Menstruation ist zunehmend auch Gegenstand der Sozialwissenschaften. Doch während sich die Forschung international verstetigt und ausdifferenziert, scheint sie in Deutschland bisher eher marginal. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Forschungsstand und beleuchtet Schwerpunkte und Leerstellen bisheriger Forschung. Das dient als Basis für die Skizzierung von Kriterien für eine macht- und herrschaftskritische, intersektional arbeitende kritische Menstruationsforschung, die für feministische Theorie und Praxis fruchtbar gemacht werden kann. Schlüsselwörter: Menstruation, Gender, Feminismus, Frauen-und Geschlechterforschung, Kritische Menstruationsforschung
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Die Liberalisierung des Abtreibungsrechts in den 1970er-Jahren – Frankreich und Westdeutschland im Vergleich (Anja Titze)
In Frankreich und Deutschland war Abtreibung über Jahrhunderte hinweg als Straftat kodifiziert. Zwar setzten die Auseinandersetzungen um die selbstbestimmte Mutterschaft schon im 19. Jahrhundert ein, doch bis zur Liberalisierung sollte es noch lange dauern. Dieser Beitrag nimmt die entscheidenden Entwicklungen des Abtreibungsrechts in den 1970er-Jahren in den Blick und zeigt, unter welchen gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten es in Frankreich und der BRD zu rechtlichen Veränderungen kam. Dabei werden die Akteure, ihre Zielsetzungen und Aktionsformen analysiert und es kommen (rechts)historische und rechtsvergleichende Methoden zur Anwendung. Das Jahr 1971 ist als ‚Schaltjahr‘ zu sehen. Schlüsselwörter: Abtreibungsrecht, Geschichte, Liberalisierung, Westdeutschland, Frankreich, 1970er-Jahre
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Florence Kelley’s Struggle against Child Labour: Revisiting the Obstacles (Nina Schneider)
Florence Kelley (1859–1932) was a leading American reformer and activist against child labour. As an admired national icon, most of the biographical and scholarly accounts focus on her achievements. This article, by contrast, analyses and categorises the numerous obstacles Kelley had to face in her activist life, hereto barely discussed in the Kelley literature. Drawing mainly on her private papers from the New York Public Library, her autobiography, and edited letters, it focuses on her personal experiences and helps to reconstruct the shadowy sides of her activism. Offering an unpolished historical account rather than a simple and incomplete success story, it aims to give readers a grasp of her perseverance, intelligence, and capacity to change her strategy in pursuit of her goals. Often what seemed to be an obstacle turned out to be an important crossroads on the way towards the next important step in her activist life. Overall, the article reconstructs and categorises episodes involving the lesser-known everyday obstacles she faced, but also critically revisits the way Kelley’s activism has been portrayed in the literature. Keywords: Florence Kelley, movement against child labour, USA, women’s rights, social activism, biography
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
3-2022: Ernährungspraxis im Wandel
Hrsg.: Carla Wember / Jana Rückert-John

Carla Wember / Jana Rückert-John: Vorwort: Ernährungspraxis im Wandel: transformative Zusammenhänge von Geschlecht und Ernährung

Schwerpunkt/Essays
Marie Reusch: Wandel landwirtschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch Diversifizierung? Erfahrungen von Frauen in der Direktvermarktung
Martin Winter: Von der Fleisch- zur Proteinabteilung: Männlichkeitskonstruktionen, Fleisch und vegane Fleischalternativen
René John: Strukturen familienhäuslichen Essalltags: Genese und Dynamik
Oxana Eremin: Eine kulinarische Geschlechterordnung? Die Polarisierung von Geschlecht im Kontext medialer Inszenierung und alltagsweltlicher Darstellungen des Kulinarischen
Beşgül Coskun / Madita Zöller-Cannito: Geschlechterkonstruktion in der virtuellen Ernährung auf Instagram

Offener Teil/Essays: Open Part
Jördis Grabow: Feministisches Geschlechterwissen: neue Perspektiven zur Verhältnisbestimmung zwischen Geschlechterforschung und Feminist*innen
Sophie Bauer: Mehr als nur Blut. Stand und Potenziale der (kritischen) Menstruationsforschung
Anja Titze: Die Liberalisierung des Abtreibungsrechts in den 1970er-Jahren – Frankreich und Westdeutschland im Vergleich
Nina Schneider: Florence Kelley’s Struggle against Child Labour: Revisiting the Obstacles

Rezensionen/Book Reviews
Karin Flaake: Sarah Charlotte Dionisius, 2021: Queere Praktiken der Reproduktion. Wie lesbische und queere Paare Familie, Verwandtschaft und Geschlecht gestalten
Linda Leskau: Barbara N. Nagel, 2019: Ambiguous Aggression in German Realism and Beyond. Flirtation, Passive Aggression, Domestic Violence
Sophia Reiterer: Eva Hausbacher/Liesa Herbst/Julia Ostwald/Martina Thiele (Hrsg.), 2020: geschlecht_transkulturell. Aktuelle Forschungsperspektiven
Janka Visky: Ulrike Lingen-Ali/Paul Mecheril (Hrsg.), 2020: Geschlechterdiskurse in der Migrationsgesellschaft. Zu „Rückständigkeit“ und „Gefährlichkeit“ der Anderen

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Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

14. Jahrgang 2022

Edition

3

Date of publication

17.10.2022

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v14i3

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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Wandel landwirtschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch Diversifizierung? Erfahrungen von Frauen in der Direktvermarktung (Marie Reusch)
Im Rahmen des agrarpolitischen Paradigmas der Multifunktionalität wird die landwirtschaftliche Direktvermarktung in Deutschland und Europa als Diversifizierungsstrategie politisch gefördert. Der Beitrag fragt, welche Impulse dies für eine Veränderung der Geschlechterverhältnisse in der Landwirtschaft setzt. Mittels einer Narrationsanalyse von Interviews mit Direktvermarkterinnen aus Hessen rekonstruiere ich die Bedeutung, die die Direktvermarktung für die Frauen entfaltet, und setze sie in Bezug zu den Erfahrungen, die sie in der strukturell und personell männlich dominierten Landwirtschaft machen. Die Untersuchung zeigt, dass Frauen in der Direktvermarktung den strukturellen geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Landwirtschaft tendenziell ausweichen können, dass hiermit aber die strukturellen Ungleichheiten – und damit die Unattraktivität landwirtschaftlicher Arbeit für Frauen – letztlich eher befördert als abgeschwächt werden. Schlüsselwörter: Geschlechterverhältnisse, Diversifizierung, Landwirtschaft, Landwirtschaftliche Direktvermarktung, Frauen
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Von der Fleisch- zur Proteinabteilung: Männlichkeitskonstruktionen, Fleisch und vegane Fleischalternativen (Martin Winter)
Dieser Beitrag untersucht den Zusammenhang von Fleischalternativen und Männlichkeitskonstruktionen. Der Untersuchung wird eine theoretische Perspektive auf Geschlecht und Lebensmittel zugrunde gelegt, die es erlaubt, die Ko-Materialisierung von Fleischalternativen, Körpern und Männlichkeiten zu analysieren. Empirisch baut der Beitrag auf einem breit angelegten qualitativen Forschungsdesign auf. Im Zentrum stehen Ethnografien bei Ernährungsmessen und Expert*inneninterviews. Die Analyse zeigt, dass Fleischalternativen vom Lebensstil und der Ideologie des Veganismus getrennt positioniert und mit der Kategorie der „Flexitarier*innen“ verbunden werden. Dabei steht ‚nutritionales‘ Wissen im Vordergrund, wodurch Fleisch und Fleischalternativen als Proteinquellen inszeniert werden. Protein wiederum wird unmittelbar männlich vergeschlechtlicht, da es für den muskulösen Körper notwendig ist. Die analysierten diskursiven Praxen nehmen veganen Lebensmitteln eine unmännliche Symbolik und reproduzieren ein Männlichkeitsideal, das sich durch seine körperliche Kraft auszeichnet und sich so von Weiblichkeit abhebt. Schlüsselwörter: Fleisch, Veganismus, Männlichkeit, Ernährung, Ethnografie
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Anhand von Paarinterviews zur Struktur und Genese ihrer Haushalte werden die Ernährung und deren Herstellungsbedingungen im familienhäuslichen Alltag untersucht. Dabei werden die Bedeutung der Familienmahlzeiten, die Wertschätzung der dafür notwendigen Herstellungsleistungen und die dabei sichtbar werdende Verteilung der haushälterischen Aufgaben aufgezeigt. Dies wird als Widerspruch zwischen der romantischen Liebe als Gründungsmoment der Intimbeziehung und deren dauerhafter Bewährung im zweckhaft rollenspezifischen Familienhaushalt diskutiert. Anhand der Genese des Haushalts wird deutlich, wie sich diese Strukturen des Familienalltags als praktische Arrangements eher einstellten als von den Partner*innen ausgehandelt wurden. Schlüsselwörter: Familie, Ernährung, Alltag, Arbeitsteilung, Praxis, Liebe
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Dieser Beitrag widmet sich der Analyse kulinarischer (Geschlechter-)Mythen des Alltags. In Bezug auf die Verwobenheit von Diskursen, die sich rund um die Themenbereiche von Essen und Geschlecht bilden, bietet die Populär- und Alltagskultur einen Fundus an Materialien, die im Hinblick auf die Un/Beweglichkeit von Geschlechterarrangements im Feld des Kulinarischen untersucht werden. Mittels eines diskursanalytischen Zugangs, der sich an der Kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger orientiert, wird aufgezeigt, wie Geschlechterglaubensvorstellungen trotz Verschiebungen in Bereichen des Kulinarischen nach wie vor persistent sind. Dabei changiert dieser Beitrag zwischen historischen und gegenwärtigen Bezügen. Mit der Formel „Staging Gender while Doing Culinary“ wird ein Analysetool angeboten, mit dem Verschiebungstendenzen der symbolisch-kulinarischen Geschlechterordnung untersucht werden können. Schlüsselwörter: Kulinarische Geschlechterglaubensvorstellungen, Symbolische Geschlechterordnung, Polarisierung der Geschlechtscharaktere
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Ernährung als omnipräsentes Thema ist mit der Konstruktion von Geschlecht verbunden. Ziel des Artikels ist es, Doing und Undoing Gender über Bewertungsprozesse der Ernährungspraktiken auf Instagram zu lokalisieren. Die virtuelle Ethnografie wurde als methodisches Vorgehen genutzt, um das Arrangement der Beiträge auf Instagram zu analysieren. Geschlecht und Ernährungspraktiken werden auf Instagram nicht nur dargestellt, sondern von anderen User:innen hergestellt, bewertet und manifestiert, womit eine bestimmte Normativität, Ablehnung und/oder Neutralisierung einhergeht. Darin zeigt sich, wie Ernährung und Geschlecht durch Klassifizierungs-, (Ent-)Differenzierungs- und Hierarchisierungsmodi geprägt sind. Schlüsselwörter: Un-/Doing Gender, Ernährungspraktiken, Bewertung, Wert, Instagram
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Der Beitrag nimmt eine Verhältnisbestimmung zwischen einem wissenschaftlichen und einem feministischen Geschlechterwissen vor und basiert auf empirischen Daten aus problemzentrierten, leitfadengestützten Interviews mit Feminist*innen zu deren widerständigen Praktiken sowie einer Diskursanalyse des Spezialdiskurses der Frauen- und Geschlechterforschung. Feministische Widerstandspraktiken werden als diskursive und nicht-diskursive Praktiken verstanden, die sich gegen die Hervorbringungen des Geschlechterdispositivs wenden. Ihnen liegt ein spezifisches Geschlechterwissen zugrunde, welches sich als Reflexionswissen darstellt, in einem Zusammenspiel aus (eigenen und fremden) Erfahrungen, dem Austausch sowie der eigenen Antwortensuche – z. B. in der Frauen-und Geschlechterforschung – entsteht und zu feministischen Praktiken führt, die u. a. durch Ambivalenzen geprägt sind. Schlüsselwörter: Geschlechterwissen, Widerstandspraktiken, Feminismus, Geschlechterdispositiv, Subjektivierung, Macht
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In Frankreich und Deutschland war Abtreibung über Jahrhunderte hinweg als Straftat kodifiziert. Zwar setzten die Auseinandersetzungen um die selbstbestimmte Mutterschaft schon im 19. Jahrhundert ein, doch bis zur Liberalisierung sollte es noch lange dauern. Dieser Beitrag nimmt die entscheidenden Entwicklungen des Abtreibungsrechts in den 1970er-Jahren in den Blick und zeigt, unter welchen gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten es in Frankreich und der BRD zu rechtlichen Veränderungen kam. Dabei werden die Akteure, ihre Zielsetzungen und Aktionsformen analysiert und es kommen (rechts)historische und rechtsvergleichende Methoden zur Anwendung. Das Jahr 1971 ist als ‚Schaltjahr‘ zu sehen. Schlüsselwörter: Abtreibungsrecht, Geschichte, Liberalisierung, Westdeutschland, Frankreich, 1970er-Jahre
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Florence Kelley (1859–1932) was a leading American reformer and activist against child labour. As an admired national icon, most of the biographical and scholarly accounts focus on her achievements. This article, by contrast, analyses and categorises the numerous obstacles Kelley had to face in her activist life, hereto barely discussed in the Kelley literature. Drawing mainly on her private papers from the New York Public Library, her autobiography, and edited letters, it focuses on her personal experiences and helps to reconstruct the shadowy sides of her activism. Offering an unpolished historical account rather than a simple and incomplete success story, it aims to give readers a grasp of her perseverance, intelligence, and capacity to change her strategy in pursuit of her goals. Often what seemed to be an obstacle turned out to be an important crossroads on the way towards the next important step in her activist life. Overall, the article reconstructs and categorises episodes involving the lesser-known everyday obstacles she faced, but also critically revisits the way Kelley’s activism has been portrayed in the literature. Keywords: Florence Kelley, movement against child labour, USA, women’s rights, social activism, biography
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