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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2367-3044

ZeHf 1-2019 | Freie Beiträge

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ISSN: 2367-3044

Inhalt

ZeHf – Zeitschrift für empirische Hochschulforschung
1-2019: Freie Beiträge

Christopher Gess / Julia Rueß / Sigrid Blömeke: Ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell der Forschungskompetenz in den Sozialwissenschaften
Kathrin Wenz / Colin Cramer: Die Mentor-Mentee-Beziehung in der schulpraktischen Lehrerbildung: Theoretische Modellierung und Operationalisierung
Laura Zapfe: Erklärung geschlechtsspezifischer Einkommensdifferenzen bei Absolventinnen und Absolventen der MINT-Studienfächer. Eine Analyse mit dem DZHW-Absolventenpanel 2001
Mandy Glöckner / Theresa Lempp / Nadine Fischer / Nora Krzywinski / Katharina Tampe / Hannah Zimmermann: Gleichstellungsorientierte Hochschulentwicklung vor dem Orientierungsrahmen einer geschlechtsneutralen Universität
Benedict Jackenkroll / Christian Julmi: Der Einfluss von Rollenstress auf Burnout-Anzeichen von Dekaninnen und Dekanen in deutschen Universitäten

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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2367-3044

eISSN

2367-3052

Volume

3. Jahrgang 2019

Edition

1

Date of publication

24.07.2019

Scope

101

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zehf.v3i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://zehf.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

Arbeitsmarkt, Beziehung, Bundesrepublik Deutschland, Burnout, Dekan, Dekanin, Deutsches Zentrum für Hochschul und Wissenschaftsforschung, Einkommensdifferenzen, Forschung, Forschungskompetenz, gender wage gap, Geschlechterwissen, geschlechtsspezifische Studienfachwahl, Gleichstellung, Gruppendiskussion, Hochschule, Hochschulforschung, Kompetenzmodellierung, Lehrerbildung, linguistische Gesprächsanalyse, Mentoring, Methodenwissen, MINT, Organisationsentwicklung, Praxisexperten, Professionalisierung, Rollenstress, schulpraktische Studien, Social Sciences, Stress, Testentwicklung, Universität

Abstracts

Ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell der Forschungskompetenz in den Sozialwissenschaften (Christopher Gess, Julia Rueß, Sigrid Blömeke)
Obwohl die Befähigung zu eigenständiger Forschung ein zentrales Ziel des Studiums ist, fehlt es in den Sozialwissenschaften an einem theoretischen Modell von Forschungskompetenz. In der vorliegenden Arbeit wurde ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell sozialwissenschaftlicher Forschungskompetenz in einem sequenziellen Mixed-Methods-Design entwickelt: Mittels Experteninterviews (n = 4) wurden erforderliche Kompetenzdimensionen identifiziert und mittels schriftlicher Expertenbefragung (n = 8) ausdifferenziert. Die Bedeutsamkeit der Modellbestandteile wurde über ein Expertenrating (n = 80) untersucht. Im Ergebnis konnte ein Modell mit den Kompetenzdimensionen Forschungsprozess-, Methoden- und methodologisches Wissen abgeleitet werden. Diese Dimensionen sind für die Forschungstätigkeiten der Problemherleitung, Forschungsplanung, Datenauswertung und -interpretation entscheidend. Schlüsselwörter: Forschungskompetenz, Methodenwissen, Kompetenzmodellierung, Testentwicklung, Praxisexperten, Sozialwissenschaften
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Die Mentor-Mentee-Beziehung in der schulpraktischen Lehrerbildung: Theoretische Modellierung und Operationalisierung (Kathrin Wenz, Colin Cramer)
Forschung zu schulpraktischen Studien nimmt die Mentor-Mentee-Beziehung als zentralen Faktor der Professionalisierung Lehramtsstudierender an. Unklar ist, welche Merkmale von Beziehungen sich theoretisch nahelegen und wie sie sich empirisch operationalisieren lassen. Ausgehend vom Forschungsstand wird ein Rahmenmodell angeboten, das die Relation von Unterstützung und Herausforderung fokussiert. Davon ausgehend werden Beziehungsmerkmale durch linguistische Gesprächsanalyse induktiv identifiziert. Schlüsselwörter: Professionalisierung, Mentoring, Beziehung, schulpraktische Studien, linguistische Gesprächsanalyse, Lehrerbildung
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Erklärung geschlechtsspezifischer Einkommensdifferenzen bei Absolventinnen und Absolventen der MINT-Studienfächer. Eine Analyse mit dem DZHW-Absolventenpanel 2001 (Laura Zapfe)
Dieser Beitrag analysiert den gender wage gap bei AbsolventInnen der MINTStudienfächer, welche bislang üblicherweise als homogene Gruppe bezüglich der Frauenanteile betrachtet wurden. Berücksichtigt werden die Einflüsse von geschlechtstypischer Sozialisation, Humankapitalfaktoren sowie Beschäftigungsmerkmalen auf die Einkommensdifferenz. Die Ergebnisse zeigen, dass allein die geschlechtsspezifische MINT-Fachwahl und das Humankapital 50% des gender wage gaps in den MINT-Fächern erklären. Schlüsselwörter: gender wage gap, Einkommensdifferenzen, MINT, geschlechtsspezifische Studienfachwahl, Arbeitsmarkt
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Gleichstellungsorientierte Hochschulentwicklung vor dem Orientierungsrahmen einer geschlechtsneutralen Universität (Mandy Glöckner, Theresa Lempp, Nadine Fischer, Nora Krzywinski, Katharina Tampe, Hannah Zimmermann)
Der Beitrag fokussiert kollektive Geschlechterwissensbestände an einer deutschen Universität, die fortbestehende Geschlechterungleichheiten legitimieren und sich als ein Nebeneinander von widersprüchlichen Deutungsmustern beschreiben lassen. Daraus leiten sich Distanzierungen und Vorbehalte gegenüber Gleichstellungsarbeit ab, die eine gleichstellungsorientierte Organisationsentwicklung behindern können. Basis des Artikels bilden Gruppendiskussionen mit Hochschulangehörigen verschiedener Statusgruppen, welche nach der Dokumentarischen Methode (Bohnsack, 2000) ausgewertet wurden. Schlüsselwörter: Organisationsentwicklung, Gleichstellung, Geschlechterwissen, Gruppendiskussion
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Der Einfluss von Rollenstress auf Burnout-Anzeichen von Dekaninnen und Dekanen in deutschen Universitäten (Benedict Jackenkroll, Christian Julmi)
In der vorliegenden quantitativen Untersuchung mit N = 221 Dekaninnen und Dekanen deutscher Universitäten wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die Rollenstressoren, denen die Dekanin bzw. der Dekan in der Ausübung des Amtes ausgesetzt ist, auf die beiden Burnout-Facetten Erschöpfung und Distanzierung von der Arbeit auswirkt. Regressionsergebnisse legen eine besondere Relevanz des qualitativen und des quantitativen Rollenoverloads nahe, während Rollenkonflikte und Rollenambiguität weniger relevant erscheinen. Schlüsselwörter: Dekaninnen und Dekanen, Universitäten, Rollenstress, Burnout
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Inhalt

Inhalt

ZeHf – Zeitschrift für empirische Hochschulforschung
1-2019: Freie Beiträge

Christopher Gess / Julia Rueß / Sigrid Blömeke: Ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell der Forschungskompetenz in den Sozialwissenschaften
Kathrin Wenz / Colin Cramer: Die Mentor-Mentee-Beziehung in der schulpraktischen Lehrerbildung: Theoretische Modellierung und Operationalisierung
Laura Zapfe: Erklärung geschlechtsspezifischer Einkommensdifferenzen bei Absolventinnen und Absolventen der MINT-Studienfächer. Eine Analyse mit dem DZHW-Absolventenpanel 2001
Mandy Glöckner / Theresa Lempp / Nadine Fischer / Nora Krzywinski / Katharina Tampe / Hannah Zimmermann: Gleichstellungsorientierte Hochschulentwicklung vor dem Orientierungsrahmen einer geschlechtsneutralen Universität
Benedict Jackenkroll / Christian Julmi: Der Einfluss von Rollenstress auf Burnout-Anzeichen von Dekaninnen und Dekanen in deutschen Universitäten

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2367-3044

eISSN

2367-3052

Volume

3. Jahrgang 2019

Edition

1

Date of publication

24.07.2019

Scope

101

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zehf.v3i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell der Forschungskompetenz in den Sozialwissenschaften (Christopher Gess, Julia Rueß, Sigrid Blömeke)
Obwohl die Befähigung zu eigenständiger Forschung ein zentrales Ziel des Studiums ist, fehlt es in den Sozialwissenschaften an einem theoretischen Modell von Forschungskompetenz. In der vorliegenden Arbeit wurde ein fach- und paradigmenübergreifendes Modell sozialwissenschaftlicher Forschungskompetenz in einem sequenziellen Mixed-Methods-Design entwickelt: Mittels Experteninterviews (n = 4) wurden erforderliche Kompetenzdimensionen identifiziert und mittels schriftlicher Expertenbefragung (n = 8) ausdifferenziert. Die Bedeutsamkeit der Modellbestandteile wurde über ein Expertenrating (n = 80) untersucht. Im Ergebnis konnte ein Modell mit den Kompetenzdimensionen Forschungsprozess-, Methoden- und methodologisches Wissen abgeleitet werden. Diese Dimensionen sind für die Forschungstätigkeiten der Problemherleitung, Forschungsplanung, Datenauswertung und -interpretation entscheidend. Schlüsselwörter: Forschungskompetenz, Methodenwissen, Kompetenzmodellierung, Testentwicklung, Praxisexperten, Sozialwissenschaften
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Forschung zu schulpraktischen Studien nimmt die Mentor-Mentee-Beziehung als zentralen Faktor der Professionalisierung Lehramtsstudierender an. Unklar ist, welche Merkmale von Beziehungen sich theoretisch nahelegen und wie sie sich empirisch operationalisieren lassen. Ausgehend vom Forschungsstand wird ein Rahmenmodell angeboten, das die Relation von Unterstützung und Herausforderung fokussiert. Davon ausgehend werden Beziehungsmerkmale durch linguistische Gesprächsanalyse induktiv identifiziert. Schlüsselwörter: Professionalisierung, Mentoring, Beziehung, schulpraktische Studien, linguistische Gesprächsanalyse, Lehrerbildung
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Dieser Beitrag analysiert den gender wage gap bei AbsolventInnen der MINTStudienfächer, welche bislang üblicherweise als homogene Gruppe bezüglich der Frauenanteile betrachtet wurden. Berücksichtigt werden die Einflüsse von geschlechtstypischer Sozialisation, Humankapitalfaktoren sowie Beschäftigungsmerkmalen auf die Einkommensdifferenz. Die Ergebnisse zeigen, dass allein die geschlechtsspezifische MINT-Fachwahl und das Humankapital 50% des gender wage gaps in den MINT-Fächern erklären. Schlüsselwörter: gender wage gap, Einkommensdifferenzen, MINT, geschlechtsspezifische Studienfachwahl, Arbeitsmarkt
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Gleichstellungsorientierte Hochschulentwicklung vor dem Orientierungsrahmen einer geschlechtsneutralen Universität (Mandy Glöckner, Theresa Lempp, Nadine Fischer, Nora Krzywinski, Katharina Tampe, Hannah Zimmermann)
Der Beitrag fokussiert kollektive Geschlechterwissensbestände an einer deutschen Universität, die fortbestehende Geschlechterungleichheiten legitimieren und sich als ein Nebeneinander von widersprüchlichen Deutungsmustern beschreiben lassen. Daraus leiten sich Distanzierungen und Vorbehalte gegenüber Gleichstellungsarbeit ab, die eine gleichstellungsorientierte Organisationsentwicklung behindern können. Basis des Artikels bilden Gruppendiskussionen mit Hochschulangehörigen verschiedener Statusgruppen, welche nach der Dokumentarischen Methode (Bohnsack, 2000) ausgewertet wurden. Schlüsselwörter: Organisationsentwicklung, Gleichstellung, Geschlechterwissen, Gruppendiskussion
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Der Einfluss von Rollenstress auf Burnout-Anzeichen von Dekaninnen und Dekanen in deutschen Universitäten (Benedict Jackenkroll, Christian Julmi)
In der vorliegenden quantitativen Untersuchung mit N = 221 Dekaninnen und Dekanen deutscher Universitäten wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die Rollenstressoren, denen die Dekanin bzw. der Dekan in der Ausübung des Amtes ausgesetzt ist, auf die beiden Burnout-Facetten Erschöpfung und Distanzierung von der Arbeit auswirkt. Regressionsergebnisse legen eine besondere Relevanz des qualitativen und des quantitativen Rollenoverloads nahe, während Rollenkonflikte und Rollenambiguität weniger relevant erscheinen. Schlüsselwörter: Dekaninnen und Dekanen, Universitäten, Rollenstress, Burnout
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