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ISSN: 0948-9975

FZG 2024 | (Un-)mögliche Solidaritäten

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ISSN: 0948-9975

Inhalt

FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
2024: (Un-)mögliche Solidaritäten
(Gast)-Hrsg.: Denise Bergold-Caldwell / Inga Nüthen

Denise Bergold-Caldwell / Inga Nüthen: (Un-)Mögliche Solidaritäten – Krisenbewältigung und kollektive Emanzipation

Schwerpunkt
Interview
Njeri Gateru / Mariel Reiss: Interview with Human Rights Defender and Activist Njeri Gateru by Mariel Reiss. LGBTIQ+ activism and Solidarity in Action

Aufsätze
Nina Fraeser: Spärliche Solidaritäten – Erfahrungen autonomer Aushandlungen sexualisierter Gewalt in den 1980er-Jahren (im Open Access verfügbar)
Alina Sabransky: Figurative Solidaritäten – Ein Entwurf differenter Differenz mit Hélène Cixous, Donna Haraway und Trinh T. Minh-ha

Essays / Ästhetische Verhandlungen
Elena Hernández: Quem ocupa não tem culpa! – Wer besetzt, trägt keine Schuld. Solidarisches Miteinander und das Anerkennen vielfältiger Ungleichheiten
Elena Maria Reichl: Kochen als Klassenkampf? Solidarität in einer Gemeinschaftsküche in São Paulo, Brasilien
Maja Linke: Geo Cum – unsolide Solidaritäten

Freier Teil
Aufsätze
Mechthild Bereswill / Lena Jochheim / Sabine Stange: Kreisen um Binarität. Sexualpädagogisches Geschlechterwissen zwischen Beharrung und Transformation
Christopher Fritzsche: Die Modernisierung hegemonialer Männlichkeit und die Bedeutung dieser Entwicklung für das Verständnis von Antifeminismus
Isabelle Ihring / Faisal Garba Muhammed: How to Unlearn White Supremacy?
Veronika Kourabas: Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis – Feministische und rassismuskritische Perspektiven für eine kritische Erinnerungsbildung (im Open Access verfügbar)

Rezensionen
Mina Jawad: Queer and Trans African Mobilities: Diskursive De/Re/Konstruktionen und Interventionen zu epistemischen Leerstellen (Camminga, B/Marnell, John (Hrsg.) (2022): Queer and Trans African Mobilities. Migration, Asylum and Diaspora)
Aisha Salih: Komplexität der Gewalt und (Un-)Möglichkeiten der Solidarität (Dorsch, Timo/Flörchinger, Jana/Nehe, Börries (Hrsg.) (2022): Geographie der Gewalt. Macht und Gegenmacht in Lateinamerika)
Lena Steinel: Queere Räume und ihre Praktiken, Potenziale und Widersprüche (Mader, Esto (2023): Queere Räume. Handlungsfähigkeit, Affekte und Praktiken von Un_Bestimmtheit prekärer Subjekte)

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): fzg.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den FZG-Alert anmelden.

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

0948-9975

eISSN

2196-4459

Volume

30. Jahrgang 2024

Edition

2024

Date of publication

28.10.2024

Scope

188 Seiten

Language

Deutsch

Format

15,6 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/fzg.v30i1

Homepage

https://fzg.budrich-journals.de

Additional Content

Inhaltsverzeichnis
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Autor*innen

Keywords

Abolitionismus, Anerkennung, Antifaschismus, Antifeminismus, antiracism, Critical Race Theory, Erinnerung, Feminismus, feministische Kritik, Frauenbewegung, Gemeinschaftsküche, Geschlechtergerechtigkeit, Geschlechterwissen, Gleichheit, Handlungsparadoxien, hegemoniale Männlichkeit, Intersektionalität, Kochen, Kollektivität, LAS 2022, LGBTIQ, Oktober 2024, postcolonialism, Rassismuskritik, sexualisierte Gewalt, sexuelle Bildung, Sexuelle Vielfalt, Solidarität, transformative Gerechtigkeit, Transnational Business Masculinity, Ubuntu, Ungleichheit, Ungleichheiten, whiteness, Wissen

Abstracts

LGBTIQ+ activism and Solidarity in Action. Interview with Human Rights Defender and Activist Njeri Gateru by Mariel Reiss
In this interview with human rights defender and activist Njeri Gateru, the concept of solidarity is explored by understanding it as solidarity in action. Recent developments in Kenya are highlighted relating to the so-called Family Protection Bill that severely endangers LGBTIQ+ lives. The way solidarity and activism are intertwined is also discussed.
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Spärliche Solidaritäten – Erfahrungen autonomer Aushandlungen sexualisierter Gewalt in den 1980er-Jahren (Nina Fraeser)
Der Artikel greift in Vergessenheit geratene Suchbewegungen im Umgang mit sexualisierter Gewalt innerhalb der westdeutschen autonomen Bewegung der späten 1980er-Jahre auf, um diese im Kontext aktueller feministisch-abolitionistischer Perspektiven zu diskutieren. Geprägt durch feministische Politiken, der radikalen Ablehnung von Staatlichkeit, sowie einem hohen Grad an Selbstorganisierung des gesamten Lebens, erprobten Gruppen in der antifaschistischen und autonomen Szene unabgeschlossene Alternativen (McLeod 2013) dazu, wie sexualisierte Gewalt in strafrechtlichen Institutionen verhandelt wird. Die Forschung analysiert mittels bewegungshistorischer Dokumente aus den Jahren 1987/88 eine multilokale Debatte, in der nach Möglichkeiten eines politischen Umgangs mit Gewalt gerungen wurde. In den ausgewerteten Beiträgen wird das Ideal praktischer Solidarität als gemeinsame und verantwortungsvolle Handlungsfähigkeit beschrieben, die sich sowohl an strukturellen Veränderungen autonomer Kollektive orientiert, als auch an den Bedürfnissen von Gewalt betroffener Personen. Schlagwörter: Sexualisierte Gewalt, Antifaschismus, Kollektivität, Abolitionismus, Transformative Gerechtigkeit
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Figurative Solidaritäten – Ein Entwurf differenter Differenz mit Hélène Cixous, Donna Haraway und Trinh T. Minh-ha (Alina Sabransky)
Ausgehend von der konfliktiven Beziehung zwischen Solidarität und Differenz innerhalb der feministischen Theorietraditionen, plädiert der Beitrag für einen Begriff der differenten Differenz als notwendige Bedingung für ein zukünftiges, solidarisches Miteinander. Dieser wird durch das dialogische Aufeinandertreffen dreier Figurationen der Differenz entwickelt, die als Begriffspersonen präsentiert werden und die dem Denken Hélène Cixous’, Donna Haraways und Trinh T. Minh-has entspringen – Medusa, Cyborg und Inappropriate/dOther. Als zentrales Merkmal differenter Differenz wird dabei insbesondere das Moment der Relationalität herausgestellt sowie daran anschließend Überlegungen zum Verhältnis von Solidarität und Utopie aufgeworfen. Schlagwörter: Anerkennung, Frauenbewegung, Feministische Kritik, Gleichheit, Solidarität
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Geo Cum – unsolide Solidaritäten (Maja Linke)
Mit wem oder was können wir solidarisch sein als Lebewesen inmitten anderer Lebewesen einer Welt, in und von der wir leben? Braucht es für ein Geo Cum noch die Festigkeit des Begriffs Solidarität, oder muss Solidarität unsolide werden? Um sich den Prozessenauflösender Stabilität anzupassen und Platz zu schaffen für eine Verantwortung, die über das Jetzt hinausreicht? In meinem zweiteiligen Beitrag gehe ich von einem von mir früher entwickelten WIHR aus: ein WIR, das das IHR immer-schon beinhaltet. Mit einem Gedicht und einer Serie von fünf Ölzeichnungen versuche ich, dieses WIHR zu einem Geo Cum hin zu öffnen und die Fragen nach einer möglichen – unsoliden – Solidarität einer mehr-als-menschlichen und zukünftigen Gemeinschaft auszuweiten. Solidarität, Ökologie, Transformation, Demokratie, Ethik
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Kreisen um Binarität. Sexualpädagogisches Geschlechterwissen zwischen Beharrung und Transformation (Mechthild Bereswill/Lena Jochheim/Sabine Stange)
Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur Geschlechterforschung aus einer wissenssoziologischen Perspektive. Er untersucht Beharrung und Wandel mehrerer Spielarten von Geschlechterwissen (Wetterer) an den Schnittstellen von Sexualität und Geschlecht. Dafür rekonstruiert er Deutungsmuster auf der Grundlage von Expert*inneninterviews mit Fachkräften in der sexuellen Bildung, die bei einer einflussreichen Institution im Feld der Sexualpolitik und Sexualpädagogik beschäftigt sind. Die Rekonstruktion zeigt sowohl binäre Kodierungen, die unter anderem mit Ungleichheit legitimiert werden, als auch Öffnungen und die Überwindung von Binarität. Hierdurch entstehen Handlungsparadoxien in sexualpädagogischen Settings, die darauf verweisen, dass wissenschaftliche Ansätze zur (De)konstruktion von Geschlecht und Geschlechterdifferenz nicht bruchlos an die Praxis sexueller Bildung anschließen können. Mit dem Deutungswissen von sexualpädagogischen Fachkräften müssen Passungen zu bildungspolitischen und pädagogischen Diskursen, aber auch zu alltäglichen Geschlechterdiskursen und den Lebenswelten der Adressat*innen hergestellt werden. Schlagwörter: Geschlechterwissen, Ungleichheit, Sexuelle Vielfalt, Sexuelle Bildung, Handlungsparadoxien
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Die Modernisierung hegemonialer Männlichkeit und die Bedeutung dieser Entwicklung für das Verständnis von Antifeminismus (Christopher Fritzsche)
Ausgehend vom Befund der Leipziger Autoritarismusstudie (LAS) 2022 zur Verbreitung von Antifeminismus in Deutschland diskutiert der Artikel den gegenwärtigen Wandel hegemonialer Männlichkeit und dessen Bedeutung für antifeministische Weltbilder. Im Rückgriff auf Connell wird gezeigt, dass sich Männlichkeiten derzeit modernisieren und das traditionelle Ideal bürgerlich heteropatriarchaler Männlichkeit an Einfluss verliert. Mit Bezug auf weitere Einstellungsuntersuchungen wird die These aufgestellt, dass in der Bundesrepublik momentan eine Pattsituation zwischen teiltraditionellen und modernisierten Männlichkeitsformen besteht. Ausgehend davon kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass sich das in der LAS 2022 beschriebene, antifeministische Männlichkeitsideal gesellschaftlich gegenwärtig in einer defensiven Position gegenüber anderen Männlichkeitsformen befindet. Aufgrund der ambivalenten Verbreitung des Gleichstellungsgedankens unter Männern bleibt es jedoch weiterhin politisch einflussreich. Schlagwörter: Hegemoniale Männlichkeit, Antifeminismus, Transnational Business Masculinity, Geschlechtergerechtigkeit, LAS 2022
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How to Unlearn White Supremacy? (Isabelle Ihring/Faisal Garba Muhammed)
The article pursues the question of how solidarity between white and non-white people can be possible in the face of centuries of dehumanization of non-white life. It focuses on the construction of whiteness as supposedly ‘superior’ and the question of how whiteness can be unlearned. The authors base their reflections on the philosophical concept Ubuntu, in order to clarify what would be necessary to escape from this deep imbalance back to a humanity that is not subject to hierarchization. Keywords: Antiracism, Whiteness, Critical Race Theory, Postcolonialism, Ubuntu
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Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis – Feministische und rassismuskritische Perspektiven für eine kritische Erinnerungsbildung (Veronika Kourabas)
Der Beitrag entwickelt einen theoretisch-konzeptionellen Zugang für ein Verständnis von Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis. Davon ausgehend werden kritisch-reflexive Impulse für eine feministische und rassismuskritische Erinnerungsbildung vorgestellt. Mit Fokus auf Rassismus und Sexismus wird dafür ein Verständnis von Intersektionalität entwickelt, das symbolisch-diskursive und materielle Dimensionen der Ungleichheit als Beziehungsverhältnisse zwischen Nähe/Distanz sowie Ein- und Ausschluss konzeptualisiert. Am Beispiel der sog. Gastarbeit werden diese Überlegungen exemplarisch verdeutlicht. Mit besonderem Fokus auf erfahrungsbezogenes Wissen feministischer und rassismuskritischer Perspektiven werden abschließend Impulse für eine entsprechende Erinnerungsbildung formuliert. Schlagwörter: Feminismus, Rassismuskritik, Intersektionalität, Erinnerung, Wissen
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FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
2024: (Un-)mögliche Solidaritäten
(Gast)-Hrsg.: Denise Bergold-Caldwell / Inga Nüthen

Denise Bergold-Caldwell / Inga Nüthen: (Un-)Mögliche Solidaritäten – Krisenbewältigung und kollektive Emanzipation

Schwerpunkt
Interview
Njeri Gateru / Mariel Reiss: Interview with Human Rights Defender and Activist Njeri Gateru by Mariel Reiss. LGBTIQ+ activism and Solidarity in Action

Aufsätze
Nina Fraeser: Spärliche Solidaritäten – Erfahrungen autonomer Aushandlungen sexualisierter Gewalt in den 1980er-Jahren (im Open Access verfügbar)
Alina Sabransky: Figurative Solidaritäten – Ein Entwurf differenter Differenz mit Hélène Cixous, Donna Haraway und Trinh T. Minh-ha

Essays / Ästhetische Verhandlungen
Elena Hernández: Quem ocupa não tem culpa! – Wer besetzt, trägt keine Schuld. Solidarisches Miteinander und das Anerkennen vielfältiger Ungleichheiten
Elena Maria Reichl: Kochen als Klassenkampf? Solidarität in einer Gemeinschaftsküche in São Paulo, Brasilien
Maja Linke: Geo Cum – unsolide Solidaritäten

Freier Teil
Aufsätze
Mechthild Bereswill / Lena Jochheim / Sabine Stange: Kreisen um Binarität. Sexualpädagogisches Geschlechterwissen zwischen Beharrung und Transformation
Christopher Fritzsche: Die Modernisierung hegemonialer Männlichkeit und die Bedeutung dieser Entwicklung für das Verständnis von Antifeminismus
Isabelle Ihring / Faisal Garba Muhammed: How to Unlearn White Supremacy?
Veronika Kourabas: Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis – Feministische und rassismuskritische Perspektiven für eine kritische Erinnerungsbildung (im Open Access verfügbar)

Rezensionen
Mina Jawad: Queer and Trans African Mobilities: Diskursive De/Re/Konstruktionen und Interventionen zu epistemischen Leerstellen (Camminga, B/Marnell, John (Hrsg.) (2022): Queer and Trans African Mobilities. Migration, Asylum and Diaspora)
Aisha Salih: Komplexität der Gewalt und (Un-)Möglichkeiten der Solidarität (Dorsch, Timo/Flörchinger, Jana/Nehe, Börries (Hrsg.) (2022): Geographie der Gewalt. Macht und Gegenmacht in Lateinamerika)
Lena Steinel: Queere Räume und ihre Praktiken, Potenziale und Widersprüche (Mader, Esto (2023): Queere Räume. Handlungsfähigkeit, Affekte und Praktiken von Un_Bestimmtheit prekärer Subjekte)

 

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0948-9975

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2196-4459

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30. Jahrgang 2024

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2024

Date of publication

28.10.2024

Scope

188 Seiten

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Deutsch

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15,6 x 24 cm

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LGBTIQ+ activism and Solidarity in Action. Interview with Human Rights Defender and Activist Njeri Gateru by Mariel Reiss
In this interview with human rights defender and activist Njeri Gateru, the concept of solidarity is explored by understanding it as solidarity in action. Recent developments in Kenya are highlighted relating to the so-called Family Protection Bill that severely endangers LGBTIQ+ lives. The way solidarity and activism are intertwined is also discussed.
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Spärliche Solidaritäten – Erfahrungen autonomer Aushandlungen sexualisierter Gewalt in den 1980er-Jahren (Nina Fraeser)
Der Artikel greift in Vergessenheit geratene Suchbewegungen im Umgang mit sexualisierter Gewalt innerhalb der westdeutschen autonomen Bewegung der späten 1980er-Jahre auf, um diese im Kontext aktueller feministisch-abolitionistischer Perspektiven zu diskutieren. Geprägt durch feministische Politiken, der radikalen Ablehnung von Staatlichkeit, sowie einem hohen Grad an Selbstorganisierung des gesamten Lebens, erprobten Gruppen in der antifaschistischen und autonomen Szene unabgeschlossene Alternativen (McLeod 2013) dazu, wie sexualisierte Gewalt in strafrechtlichen Institutionen verhandelt wird. Die Forschung analysiert mittels bewegungshistorischer Dokumente aus den Jahren 1987/88 eine multilokale Debatte, in der nach Möglichkeiten eines politischen Umgangs mit Gewalt gerungen wurde. In den ausgewerteten Beiträgen wird das Ideal praktischer Solidarität als gemeinsame und verantwortungsvolle Handlungsfähigkeit beschrieben, die sich sowohl an strukturellen Veränderungen autonomer Kollektive orientiert, als auch an den Bedürfnissen von Gewalt betroffener Personen. Schlagwörter: Sexualisierte Gewalt, Antifaschismus, Kollektivität, Abolitionismus, Transformative Gerechtigkeit
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Ausgehend von der konfliktiven Beziehung zwischen Solidarität und Differenz innerhalb der feministischen Theorietraditionen, plädiert der Beitrag für einen Begriff der differenten Differenz als notwendige Bedingung für ein zukünftiges, solidarisches Miteinander. Dieser wird durch das dialogische Aufeinandertreffen dreier Figurationen der Differenz entwickelt, die als Begriffspersonen präsentiert werden und die dem Denken Hélène Cixous’, Donna Haraways und Trinh T. Minh-has entspringen – Medusa, Cyborg und Inappropriate/dOther. Als zentrales Merkmal differenter Differenz wird dabei insbesondere das Moment der Relationalität herausgestellt sowie daran anschließend Überlegungen zum Verhältnis von Solidarität und Utopie aufgeworfen. Schlagwörter: Anerkennung, Frauenbewegung, Feministische Kritik, Gleichheit, Solidarität
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Mit wem oder was können wir solidarisch sein als Lebewesen inmitten anderer Lebewesen einer Welt, in und von der wir leben? Braucht es für ein Geo Cum noch die Festigkeit des Begriffs Solidarität, oder muss Solidarität unsolide werden? Um sich den Prozessenauflösender Stabilität anzupassen und Platz zu schaffen für eine Verantwortung, die über das Jetzt hinausreicht? In meinem zweiteiligen Beitrag gehe ich von einem von mir früher entwickelten WIHR aus: ein WIR, das das IHR immer-schon beinhaltet. Mit einem Gedicht und einer Serie von fünf Ölzeichnungen versuche ich, dieses WIHR zu einem Geo Cum hin zu öffnen und die Fragen nach einer möglichen – unsoliden – Solidarität einer mehr-als-menschlichen und zukünftigen Gemeinschaft auszuweiten. Solidarität, Ökologie, Transformation, Demokratie, Ethik
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Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur Geschlechterforschung aus einer wissenssoziologischen Perspektive. Er untersucht Beharrung und Wandel mehrerer Spielarten von Geschlechterwissen (Wetterer) an den Schnittstellen von Sexualität und Geschlecht. Dafür rekonstruiert er Deutungsmuster auf der Grundlage von Expert*inneninterviews mit Fachkräften in der sexuellen Bildung, die bei einer einflussreichen Institution im Feld der Sexualpolitik und Sexualpädagogik beschäftigt sind. Die Rekonstruktion zeigt sowohl binäre Kodierungen, die unter anderem mit Ungleichheit legitimiert werden, als auch Öffnungen und die Überwindung von Binarität. Hierdurch entstehen Handlungsparadoxien in sexualpädagogischen Settings, die darauf verweisen, dass wissenschaftliche Ansätze zur (De)konstruktion von Geschlecht und Geschlechterdifferenz nicht bruchlos an die Praxis sexueller Bildung anschließen können. Mit dem Deutungswissen von sexualpädagogischen Fachkräften müssen Passungen zu bildungspolitischen und pädagogischen Diskursen, aber auch zu alltäglichen Geschlechterdiskursen und den Lebenswelten der Adressat*innen hergestellt werden. Schlagwörter: Geschlechterwissen, Ungleichheit, Sexuelle Vielfalt, Sexuelle Bildung, Handlungsparadoxien
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Ausgehend vom Befund der Leipziger Autoritarismusstudie (LAS) 2022 zur Verbreitung von Antifeminismus in Deutschland diskutiert der Artikel den gegenwärtigen Wandel hegemonialer Männlichkeit und dessen Bedeutung für antifeministische Weltbilder. Im Rückgriff auf Connell wird gezeigt, dass sich Männlichkeiten derzeit modernisieren und das traditionelle Ideal bürgerlich heteropatriarchaler Männlichkeit an Einfluss verliert. Mit Bezug auf weitere Einstellungsuntersuchungen wird die These aufgestellt, dass in der Bundesrepublik momentan eine Pattsituation zwischen teiltraditionellen und modernisierten Männlichkeitsformen besteht. Ausgehend davon kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass sich das in der LAS 2022 beschriebene, antifeministische Männlichkeitsideal gesellschaftlich gegenwärtig in einer defensiven Position gegenüber anderen Männlichkeitsformen befindet. Aufgrund der ambivalenten Verbreitung des Gleichstellungsgedankens unter Männern bleibt es jedoch weiterhin politisch einflussreich. Schlagwörter: Hegemoniale Männlichkeit, Antifeminismus, Transnational Business Masculinity, Geschlechtergerechtigkeit, LAS 2022
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The article pursues the question of how solidarity between white and non-white people can be possible in the face of centuries of dehumanization of non-white life. It focuses on the construction of whiteness as supposedly ‘superior’ and the question of how whiteness can be unlearned. The authors base their reflections on the philosophical concept Ubuntu, in order to clarify what would be necessary to escape from this deep imbalance back to a humanity that is not subject to hierarchization. Keywords: Antiracism, Whiteness, Critical Race Theory, Postcolonialism, Ubuntu
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Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis – Feministische und rassismuskritische Perspektiven für eine kritische Erinnerungsbildung (Veronika Kourabas)
Der Beitrag entwickelt einen theoretisch-konzeptionellen Zugang für ein Verständnis von Rassismus und Sexismus als Verflechtungsverhältnis. Davon ausgehend werden kritisch-reflexive Impulse für eine feministische und rassismuskritische Erinnerungsbildung vorgestellt. Mit Fokus auf Rassismus und Sexismus wird dafür ein Verständnis von Intersektionalität entwickelt, das symbolisch-diskursive und materielle Dimensionen der Ungleichheit als Beziehungsverhältnisse zwischen Nähe/Distanz sowie Ein- und Ausschluss konzeptualisiert. Am Beispiel der sog. Gastarbeit werden diese Überlegungen exemplarisch verdeutlicht. Mit besonderem Fokus auf erfahrungsbezogenes Wissen feministischer und rassismuskritischer Perspektiven werden abschließend Impulse für eine entsprechende Erinnerungsbildung formuliert. Schlagwörter: Feminismus, Rassismuskritik, Intersektionalität, Erinnerung, Wissen
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