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ISSN: 1868-7245

GENDER 2-2016 | Normalität dekonstruieren: queere Perspektiven

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ISSN: 1868-7245
Kategorien: Einzelhefte, Open Access

Content

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2016: Normalität dekonstruieren: queere Perspektiven

Schwerpunkt/Essays
Anja Gregor: „There is an ‚I‘ in LGBTQI“. Inter als kritischer Spiegel für queer theory
Nicole Shephard: Queering intersectionality: encountering the transnational
Claudia Krell / Kerstin Oldemeier: I am what I am? – Erfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und queeren Jugendlichen in Deutschland
Elke Zobl / Ricarda Drüeke: „Making Art, Making Media, Making Change!?“ Prozesse des Queerings und des Empowerments in der Arbeit mit Jugendlichen

Offener Teil/Essays: Open Part
Judith Coffey: Das hässliche Entlein wird zum Schwan: Liebe, Schönheit und Selbstnarration in Twilight, Fifty Shades of Grey und Jane Eyre
Lisa Krall / Sigrid Schmitz: Potenziale epigenetischer Forschung für das Konzept ‚sex vs. gender‘
Sandra Beaufaÿs: Liebe zum Schicksal? Symbolische Gewalt im Übergang von der Paarbeziehung zur Elternschaft

Tagungsberichte/Conference Proceedings
Stephan Höyng: Männlichkeitenforschung: Bilanz und Perspektiven. 10. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender vom 10. bis 12. Dezember 2015 in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Edelgard Kutzner: Entgeltgleichheit auf dem Prüfstand. Perspektiven auf den Gender Pay Gap Konferenz am 8. April 2016 an der Universität Duisburg-Essen

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Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

8. Jahrgang 2016

Edition

2

Date of publication

06.06.2016

Scope

159

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

alternative Medien, Anne Fausto-Sterling, Arbeitszeitarrangement, Begehren, Biomedizin, coming-out, Dichotomien, Diskriminierung, diversitätssensible Jugendforschung, embodiment, Epigenetik, Erzählerin, Feminismus, Feminist Science Studies, Gender Studies, genomic imprinting, Heteronormativitätskritik, inter, intersectionality, Judith Butler, kritische Kunst- und Kulturvermittlung, kulturelle Produktion, Körper, Liebesgeschichte, LSBTQ-Jugendliche, Natur/Kultur, new materialism, Paare, queer intersectionality, Queer Studies, queer theory, queering, Retraditionalisierung, Selbstbeschreibung, Sex/Gender, symbolische Gewalt, transnationalism, Weiblichkeit, Übergang zur Elternschaft

Abstracts

„There is an ‚I‘ in LGBTQI“. Inter als kritischer Spiegel für queer theory (Anja Gregor)
In queerer Theorie und Praxis wird mittlerweile – mit besten Absichten – oft unkommentiert das Akronym LSBTQI verwendet. Warum diese Subsumierung von Inter zu kurz greifen muss, stelle ich im vorliegenden Beitrag heraus. Während sich LGBTQ auf Geschlechtsidentität oder Sexualität beziehen, ist die wortwörtliche Verhandlungsmasse politischer Auseinandersetzungen um inter Menschen ihr medizinisch manipulierter Körper. Dabei wird durch die medizinischen Interventionen mitnichten ein weiblicher resp. männlicher Körper konstruiert: Inter Menschen erzählen in biographischen Interviews ihren entfremdeten, schmerzenden, traumatisierten Körper als wichtiges Moment der Subjektivation und Selbstwahrnehmung. Dieser empirischen Tatsache möchte ich mit einer dem Gegenstand angemessenen Theorie gerecht werden: Judith Butlers DeMaterialisierungsthese wird einer ‚Korporierung‘ unterzogen, indem ich sie mit Anne Fausto-Sterlings Embodiment-Ansatz verknüpfe. Ergebnis der Bemühungen ist eine fleshier queer theory, die der originär linguistisch-sprachphilosophischen queer theory Butlers als Reflexionsfolie dienen und die empirische Wirklichkeit von queer angemessen beschreiben kann. Schlüsselwörter: Inter, queer theory, Judith Butler, Embodiment, Anne Fausto-Sterling, Körper, new materialism
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Queering intersectionality: encountering the transnational (Nicole Shephard)
This article is a conceptual exploration of the queering potential that emerges from a productive dialogue between the literatures on intersectionality in gender theory, on the notion of queering in queer theory, and on transnationalism in migration studies. It argues that the queering of intersectionality provides ways of thinking beyond the normativities residing in both intersectional and transnational research agendas. Queering thus not only engages intersectional theory and its subject matter, but equally its status as a research paradigm that has given rise to its own normative modes of knowledge production. Taking its cue from a range of related critical interventions, this article proposes that, read through one another as a queer intersectional lens, they have the potential to mitigate against heteronormative assumptions underlying transnational research as well as the tethering of intersectionality to particularly marked bodies. Keywords: intersectionality, transnationalism, queering, queer intersectionality
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I am what I am? – Erfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und queeren Jugendlichen in Deutschland (Claudia Krell, Kerstin Oldemeier)
Der gesellschaftliche Blick auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Doch nach wie vor sind nicht-heterosexuelle und nicht-cisgeschlechtliche Lebensweisen in Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Das zeigt sich z. B. daran, dass in sozialwissenschaftlichen Jugendstudien lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere (LSBTQ-)Lebensweisen weiterhin kaum berücksichtigt werden. Die Folge ist ein Mangel an Erkenntnissen über ihre Lebenssituation. Die Ergebnisse der bundesweiten Studie Coming- out – und dann …?! zeigen, welche Erfahrungen LSBTQ-Jugendliche bei ihrem inneren und äußeren Coming-out in alltäglichen Lebensbereichen wie Familie, Bildungs und Arbeitsorten und dem Freundeskreis machen und welche Diskriminierungserfahrungen sie dort erleben. Außerdem wird deutlich, wie sie mit Herausforderungen und Problemen umgehen, die aufgrund einer heteronormativen Zwei-Geschlechter-Ordnung bestehen. Über 5 000 lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere Jugendliche haben in einer Online-Befragung Auskunft über ihre Erlebnisse gegeben. Außerdem wurden deutschlandweit 40 problemzentrierte Interviews mit LSBTQ-Jugendlichen geführt, in denen sie von ihren Erfahrungen und Umgangsweisen berichtet haben. Der Beitrag gibt einen Überblick über zentrale Ergebnisse der Studie Coming-out – und dann …?! Schlüsselwörter: Diversitätssensible Jugendforschung, Gender Studies, Queer Studies, LSBTQ-Jugendliche, Coming-out, Diskriminierung
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„Making Art, Making Media, Making Change!?“ Prozesse des Queerings und des Empowerments in der Arbeit mit Jugendlichen (Elke Zobl, Ricarda Drüeke)
Wie können soziale und kulturelle Ordnungen, die eine Gesellschaft strukturieren, in der Arbeit mit Jugendlichen thematisiert werden? Wie lassen sich Machtverhältnisse und hegemoniale Deutungen infrage stellen? Das in diesem Beitrag vorgestellte Wissenschaftskommunikationsprojekt greift solche Fragestellungen auf und eröffnet in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen Möglichkeiten der Intervention in hegemoniale Deutungsmuster durch eigene kulturelle Produktionen. Den theoretischen Rahmen bildet eine Verbindung der Perspektive des Queerings mit Ansätzen der kritischen Kunst- und Kulturvermittlung. Anhand von durchgeführten Workshops mit Jugendlichen und den im Projekt entwickelten visuellen Materialien diskutieren wir, wie durch Bildkarten die Heteronormativität sowie Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt sowie dominante Blickregime und hegemoniale Bildpolitiken und Zuschreibungen kritisch reflektiert werden können. Ein Queering kann demnach Handlungsräume für Jugendliche eröffnen, in denen gemeinsam gesellschaftliche und soziale Normierungen dekonstruiert sowie (macht)kritische und ermächtigende Deutungen erarbeitet werden können. Schlüsselwörter: Queering, alternative Medien, kulturelle Produktion, kritische Kunst- und Kulturvermittlung, Feminismus, Heteronormativitätskritik
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Das hässliche Entlein wird zum Schwan: Liebe, Schönheit und Selbstnarration in Twilight, Fifty Shades of Grey und Jane Eyre (Judith Coffey)
Der Beitrag fokussiert auf die Protagonistinnen und zugleich Erzählerinnen von Stephenie Meyers Twilight-Saga und E. L. James’ Fifty-Shades-Trilogie und vergleicht sie mit ihrem Prototyp, Jane Eyre aus dem gleichnamigen Roman von Charlotte Brontë. Im Zentrum steht eine Analyse der Selbstbeschreibung von Bella, Ana und Jane als gewöhnlich, unscheinbar und wenig attraktiv. Indem diese Selbstbeschreibung in den Kontext des Gesamttextes – und damit der Liebesgeschichte und ihrer seit dem 19. Jahrhundert etablierten Begehrensökonomie – gestellt wird, kann herausgearbeitet werden, wie die Sichtweise der Erzählerinnen im Text gewichtet und punktuell infrage gestellt wird und wie sich die Protagonistinnen im Laufe der Erzählung in feminine und begehrenswerte Frauen verwandeln. Dadurch kann in den Blick genommen werden, welche spezifische Form weißer bürgerlicher heterosexueller Weiblichkeit in heteronormativen Liebesgeschichten entworfen und bekräftigt wird. Schlüsselwörter: Liebesgeschichte, Erzählerin, Selbstbeschreibung, Weiblichkeit, Begehren
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Potenziale epigenetischer Forschung für das Konzept ‚sex vs. gender‘ (Lisa Krall, Sigrid Schmitz)
Ausgehend von der These, dass die bipolaren Gegenüberstellungen von weiblich/ männlich, sex/gender und Natur/Kultur konstruiert und normativ aufgeladen sind und zur Aufrechterhaltung eines hierarchischen Zweigeschlechtersystems beitragen, werden Möglichkeiten nach Überschreitungen jener Dichotomien in der Geschlechterforschung begrüßt. Der Beitrag setzt daran an und beleuchtet diese Annahme anhand der Epigenetik, einem biomedizinischen Feld, in dem Grenzüberschreitungen zwischen Natur und Kultur debattiert und erforscht werden. Mit einer Analyse epigenetischer Forschung zu Genomic Imprinting wollen wir uns damit auseinandersetzen, inwiefern im Forschungsfeld der Epigenetik tatsächlich Grenzüberschreitungen stattfinden oder eben nicht, um schließlich einzuschätzen, wie sex und gender in der Epigenetik verhandelt werden und welche Einflüsse diese Konzeptionen auf gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse haben können. Schlüsselwörter: Sex/Gender, Natur/Kultur, Dichotomien, Biomedizin, Epigenetik, Genomic Imprinting, Feminist Science Studies
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Liebe zum Schicksal? Symbolische Gewalt im Übergang von der Paarbeziehung zur Elternschaft (Sandra Beaufaÿs)
Die in den Strukturen der sozialen Ordnung angelegte Geschlechterungleichheit wird im Falle einer Familiengründung verstärkt wirksam, da der aufgeworfene Widerspruch zwischen familialer Lebensführung in der heutigen Erwerbsgesellschaft auf der einen Seite und der ökonomischen Existenzsicherung auf der anderen Seite von den Akteuren in ihrer alltäglichen Praxis aufgelöst werden muss. Liebe spielt dabei eine besondere Rolle, und zwar nicht nur als Liebe zwischen Menschen, sondern vor allem als Liebe zum Schicksal, als amor fati. Nach Bourdieu ist dies die „körperliche Neigung, eine Identität zu verwirklichen“ (Bourdieu 2005: 91). Bei dieser Inkorporierung des Sozialen handelt es sich gleichzeitig um Inkorporation von Herrschaft (im Sinne einer sozialen Ordnung, wie der Geschlechterordnung). Verkörperte Geschlechterkonstruktionen sind tief verankerte Überzeugungen der Akteurinnen und Akteure, die offen sind für die Wirkungen symbolischer Gewalt. Sie knüpfen an die noch immer durch Organisationsformen von Arbeit unterstützte und in den Strukturen gesellschaftlicher Institutionen enthaltene Geschlechterdichotomien an, auch wenn das Paar nach Gleichheit strebt. Schlüsselwörter: Übergang zur Elternschaft, Arbeitszeitarrangement, Paare, Retraditionalisierung, symbolische Gewalt
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2-2016: Normalität dekonstruieren: queere Perspektiven

Schwerpunkt/Essays
Anja Gregor: „There is an ‚I‘ in LGBTQI“. Inter als kritischer Spiegel für queer theory
Nicole Shephard: Queering intersectionality: encountering the transnational
Claudia Krell / Kerstin Oldemeier: I am what I am? – Erfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und queeren Jugendlichen in Deutschland
Elke Zobl / Ricarda Drüeke: „Making Art, Making Media, Making Change!?“ Prozesse des Queerings und des Empowerments in der Arbeit mit Jugendlichen

Offener Teil/Essays: Open Part
Judith Coffey: Das hässliche Entlein wird zum Schwan: Liebe, Schönheit und Selbstnarration in Twilight, Fifty Shades of Grey und Jane Eyre
Lisa Krall / Sigrid Schmitz: Potenziale epigenetischer Forschung für das Konzept ‚sex vs. gender‘
Sandra Beaufaÿs: Liebe zum Schicksal? Symbolische Gewalt im Übergang von der Paarbeziehung zur Elternschaft

Tagungsberichte/Conference Proceedings
Stephan Höyng: Männlichkeitenforschung: Bilanz und Perspektiven. 10. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender vom 10. bis 12. Dezember 2015 in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Edelgard Kutzner: Entgeltgleichheit auf dem Prüfstand. Perspektiven auf den Gender Pay Gap Konferenz am 8. April 2016 an der Universität Duisburg-Essen

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2196-4467

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8. Jahrgang 2016

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2

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06.06.2016

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159

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Deutsch

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„There is an ‚I‘ in LGBTQI“. Inter als kritischer Spiegel für queer theory (Anja Gregor)
In queerer Theorie und Praxis wird mittlerweile – mit besten Absichten – oft unkommentiert das Akronym LSBTQI verwendet. Warum diese Subsumierung von Inter zu kurz greifen muss, stelle ich im vorliegenden Beitrag heraus. Während sich LGBTQ auf Geschlechtsidentität oder Sexualität beziehen, ist die wortwörtliche Verhandlungsmasse politischer Auseinandersetzungen um inter Menschen ihr medizinisch manipulierter Körper. Dabei wird durch die medizinischen Interventionen mitnichten ein weiblicher resp. männlicher Körper konstruiert: Inter Menschen erzählen in biographischen Interviews ihren entfremdeten, schmerzenden, traumatisierten Körper als wichtiges Moment der Subjektivation und Selbstwahrnehmung. Dieser empirischen Tatsache möchte ich mit einer dem Gegenstand angemessenen Theorie gerecht werden: Judith Butlers DeMaterialisierungsthese wird einer ‚Korporierung‘ unterzogen, indem ich sie mit Anne Fausto-Sterlings Embodiment-Ansatz verknüpfe. Ergebnis der Bemühungen ist eine fleshier queer theory, die der originär linguistisch-sprachphilosophischen queer theory Butlers als Reflexionsfolie dienen und die empirische Wirklichkeit von queer angemessen beschreiben kann. Schlüsselwörter: Inter, queer theory, Judith Butler, Embodiment, Anne Fausto-Sterling, Körper, new materialism
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Queering intersectionality: encountering the transnational (Nicole Shephard)
This article is a conceptual exploration of the queering potential that emerges from a productive dialogue between the literatures on intersectionality in gender theory, on the notion of queering in queer theory, and on transnationalism in migration studies. It argues that the queering of intersectionality provides ways of thinking beyond the normativities residing in both intersectional and transnational research agendas. Queering thus not only engages intersectional theory and its subject matter, but equally its status as a research paradigm that has given rise to its own normative modes of knowledge production. Taking its cue from a range of related critical interventions, this article proposes that, read through one another as a queer intersectional lens, they have the potential to mitigate against heteronormative assumptions underlying transnational research as well as the tethering of intersectionality to particularly marked bodies. Keywords: intersectionality, transnationalism, queering, queer intersectionality
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Der gesellschaftliche Blick auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Doch nach wie vor sind nicht-heterosexuelle und nicht-cisgeschlechtliche Lebensweisen in Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Das zeigt sich z. B. daran, dass in sozialwissenschaftlichen Jugendstudien lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere (LSBTQ-)Lebensweisen weiterhin kaum berücksichtigt werden. Die Folge ist ein Mangel an Erkenntnissen über ihre Lebenssituation. Die Ergebnisse der bundesweiten Studie Coming- out – und dann …?! zeigen, welche Erfahrungen LSBTQ-Jugendliche bei ihrem inneren und äußeren Coming-out in alltäglichen Lebensbereichen wie Familie, Bildungs und Arbeitsorten und dem Freundeskreis machen und welche Diskriminierungserfahrungen sie dort erleben. Außerdem wird deutlich, wie sie mit Herausforderungen und Problemen umgehen, die aufgrund einer heteronormativen Zwei-Geschlechter-Ordnung bestehen. Über 5 000 lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere Jugendliche haben in einer Online-Befragung Auskunft über ihre Erlebnisse gegeben. Außerdem wurden deutschlandweit 40 problemzentrierte Interviews mit LSBTQ-Jugendlichen geführt, in denen sie von ihren Erfahrungen und Umgangsweisen berichtet haben. Der Beitrag gibt einen Überblick über zentrale Ergebnisse der Studie Coming-out – und dann …?! Schlüsselwörter: Diversitätssensible Jugendforschung, Gender Studies, Queer Studies, LSBTQ-Jugendliche, Coming-out, Diskriminierung
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Wie können soziale und kulturelle Ordnungen, die eine Gesellschaft strukturieren, in der Arbeit mit Jugendlichen thematisiert werden? Wie lassen sich Machtverhältnisse und hegemoniale Deutungen infrage stellen? Das in diesem Beitrag vorgestellte Wissenschaftskommunikationsprojekt greift solche Fragestellungen auf und eröffnet in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen Möglichkeiten der Intervention in hegemoniale Deutungsmuster durch eigene kulturelle Produktionen. Den theoretischen Rahmen bildet eine Verbindung der Perspektive des Queerings mit Ansätzen der kritischen Kunst- und Kulturvermittlung. Anhand von durchgeführten Workshops mit Jugendlichen und den im Projekt entwickelten visuellen Materialien diskutieren wir, wie durch Bildkarten die Heteronormativität sowie Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt sowie dominante Blickregime und hegemoniale Bildpolitiken und Zuschreibungen kritisch reflektiert werden können. Ein Queering kann demnach Handlungsräume für Jugendliche eröffnen, in denen gemeinsam gesellschaftliche und soziale Normierungen dekonstruiert sowie (macht)kritische und ermächtigende Deutungen erarbeitet werden können. Schlüsselwörter: Queering, alternative Medien, kulturelle Produktion, kritische Kunst- und Kulturvermittlung, Feminismus, Heteronormativitätskritik
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Der Beitrag fokussiert auf die Protagonistinnen und zugleich Erzählerinnen von Stephenie Meyers Twilight-Saga und E. L. James’ Fifty-Shades-Trilogie und vergleicht sie mit ihrem Prototyp, Jane Eyre aus dem gleichnamigen Roman von Charlotte Brontë. Im Zentrum steht eine Analyse der Selbstbeschreibung von Bella, Ana und Jane als gewöhnlich, unscheinbar und wenig attraktiv. Indem diese Selbstbeschreibung in den Kontext des Gesamttextes – und damit der Liebesgeschichte und ihrer seit dem 19. Jahrhundert etablierten Begehrensökonomie – gestellt wird, kann herausgearbeitet werden, wie die Sichtweise der Erzählerinnen im Text gewichtet und punktuell infrage gestellt wird und wie sich die Protagonistinnen im Laufe der Erzählung in feminine und begehrenswerte Frauen verwandeln. Dadurch kann in den Blick genommen werden, welche spezifische Form weißer bürgerlicher heterosexueller Weiblichkeit in heteronormativen Liebesgeschichten entworfen und bekräftigt wird. Schlüsselwörter: Liebesgeschichte, Erzählerin, Selbstbeschreibung, Weiblichkeit, Begehren
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Ausgehend von der These, dass die bipolaren Gegenüberstellungen von weiblich/ männlich, sex/gender und Natur/Kultur konstruiert und normativ aufgeladen sind und zur Aufrechterhaltung eines hierarchischen Zweigeschlechtersystems beitragen, werden Möglichkeiten nach Überschreitungen jener Dichotomien in der Geschlechterforschung begrüßt. Der Beitrag setzt daran an und beleuchtet diese Annahme anhand der Epigenetik, einem biomedizinischen Feld, in dem Grenzüberschreitungen zwischen Natur und Kultur debattiert und erforscht werden. Mit einer Analyse epigenetischer Forschung zu Genomic Imprinting wollen wir uns damit auseinandersetzen, inwiefern im Forschungsfeld der Epigenetik tatsächlich Grenzüberschreitungen stattfinden oder eben nicht, um schließlich einzuschätzen, wie sex und gender in der Epigenetik verhandelt werden und welche Einflüsse diese Konzeptionen auf gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse haben können. Schlüsselwörter: Sex/Gender, Natur/Kultur, Dichotomien, Biomedizin, Epigenetik, Genomic Imprinting, Feminist Science Studies
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Die in den Strukturen der sozialen Ordnung angelegte Geschlechterungleichheit wird im Falle einer Familiengründung verstärkt wirksam, da der aufgeworfene Widerspruch zwischen familialer Lebensführung in der heutigen Erwerbsgesellschaft auf der einen Seite und der ökonomischen Existenzsicherung auf der anderen Seite von den Akteuren in ihrer alltäglichen Praxis aufgelöst werden muss. Liebe spielt dabei eine besondere Rolle, und zwar nicht nur als Liebe zwischen Menschen, sondern vor allem als Liebe zum Schicksal, als amor fati. Nach Bourdieu ist dies die „körperliche Neigung, eine Identität zu verwirklichen“ (Bourdieu 2005: 91). Bei dieser Inkorporierung des Sozialen handelt es sich gleichzeitig um Inkorporation von Herrschaft (im Sinne einer sozialen Ordnung, wie der Geschlechterordnung). Verkörperte Geschlechterkonstruktionen sind tief verankerte Überzeugungen der Akteurinnen und Akteure, die offen sind für die Wirkungen symbolischer Gewalt. Sie knüpfen an die noch immer durch Organisationsformen von Arbeit unterstützte und in den Strukturen gesellschaftlicher Institutionen enthaltene Geschlechterdichotomien an, auch wenn das Paar nach Gleichheit strebt. Schlüsselwörter: Übergang zur Elternschaft, Arbeitszeitarrangement, Paare, Retraditionalisierung, symbolische Gewalt
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