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ISSN: 1868-7245

GENDER 3-2021 | Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart

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ISSN: 1868-7245

Content

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
3-2021: Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart
Hrsg.: Linda Leskau / Anne Schlüter / Stephan Trinkaus / Susanne Völker

Linda Leskau / Anne Schlüter / Stephan Trinkaus / Susanne Völker: Vorwort: Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart

Schwerpunkt/Essays
Merle Hinrichsen / Merle Hummrich: Die Interdependenz von Gender in der transnationalen Schule. Chancen sozialer Mobilität im Spannungsfeld von Teilhabe und Ausschluss
Minna-Kristiina Ruokonen-Engler: „Du solltest es besser haben …“ – zur Intersektionalität von sozialer Mobilität, Generation und Geschlecht im Kontext von Migrationsfamilien
Claudia Amsler / Michèle Amacker: D like Day- and Dream-Job. Eine explorative Untersuchung zu ambivalenten Aushandlungsprozessen sozialer Mobilität auf Instagram
Susanne Völker: Verhandlungen von sozialer Mobilität und Biografie in postmigrantischen Gesellschaften
Andrea Seier / Stephan Trinkaus: Vom Ausbleiben des Aufstiegs und der Krise als Dauer: Szenen sozialer Im/Mobilität im postmeritokratischen Kino der Gegenwart

Offener Teil/Essays: Open Part
Jakob Becksmann: Zum Zusammenhang von männlicher Sexualität und Misogynie innerhalb der INCEL-Community
Christina Witz: Sexting | Körper-Bilder | Geschlecht. Orientierung Jugendlicher auf sexuell interpretierbare visuelle Selbstdarstellungen
Anna Kasten: Queer_feministische Soziale Arbeit als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle
Swantje Reimann / Dorothee Alfermann: „Was, wie, ich?“ – „Ja, doch, du!“ Prozesse von Schließung, Hierarchisierung und Öffnung in den akademischen Karrieren von Informatik- Doktorandinnen

Rezensionen/Book Reviews
Hannah Engelmann: Jonas A. Hamm, 2020: Trans* und Sex. Gelingende Sexualität zwischen Selbstannahme, Normüberwindung und Kongruenzerleben
Kathrin Ganz: Göde Both, 2020: Keeping Autonomous Driving Alive. An Ethnography of Visions, Masculinity and Fragility
Juliane Wahren: Regina-Maria Dackweiler/Alexandra Rau/ Reinhild Schäfer (Hrsg.), 2020: Frauen und Armut – Feministische Perspektiven
Harry Friebel: Rebecca Jordan-Young/Katrina Karkazis, 2020: Testosteron. Warum ein Hormon nicht als Ausrede taugt

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Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

13. Jahrgang 2021

Edition

3

Date of publication

12.10.2021

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v13i3

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Adoleszenz, Affekt, Biografie, Biografieforschung, Digital Labor Studies, Feminismus, Gender, Generation, Geschlecht, Habitus, INCEL, Influencer*in, Informatik, Instagram, Interdependenz, Intersektionalität, Interviews, Karriere, Klasse, Körper, Mannosphäre, Meritokratie, meritokratisches Versprechen, Misogynie, männliche Gewalt, Männlichkeit, Narration, postmigrantische Gesellschaft, Promotion, Queer, Schulkultur, Sexting, Sexualität, Sichtbarkeit, Social Work, soziale Medien, soziale Mobilität, soziale Ungleichheit, strukturelle Vergeschlechtlichung, Transnationalisierung, Viktimisierung

Abstracts

Die Interdependenz von Gender in der transnationalen Schule. Chancen sozialer Mobilität im Spannungsfeld von Teilhabe und Ausschluss (Merle Hinrichsen, Merle Hummrich)
Der Beitrag untersucht die Bedeutung von Gender als interdependenter Kategorie in der transnationalen Schule hinsichtlich der Ermöglichung sozialer Mobilität. Die These lautet, dass die schulisch repräsentierten Wissensbestände zu Geschlechterordnungen im transnationalen Gefüge von Internationalisierung und Migration Hinweise auf soziale Mobilitätschancen enthalten, die mithilfe der Schulkulturanalyse rekonstruiert werden können. Anhand von zwei Fallbeispielen wird herausgearbeitet, wie sich Zuschreibungen aufgrund von Gender mit Konzepten von Ethnizität/Race verbinden und so Möglichkeitsräume sozialer Mobilität entstehen, die über Teilhabe und Ausschluss prozessiert werden. Schlüsselwörter: Schulkultur, Transnationalisierung, Soziale Ungleichheit, Interdependenz, Gender
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„Du solltest es besser haben …“ – zur Intersektionalität von sozialer Mobilität, Generation und Geschlecht im Kontext von Migrationsfamilien (Minna-Kristiina Ruokonen-Engler)
In meinem Beitrag setze ich mich mit der Frage auseinander, wie sich soziale Mobilitätsprozesse im Kontext von Migrationsfamilien gestalten. Ich frage, inwieweit Migration mit einem sozialen Mobilitätsprozess einhergeht und in welchem Zusammenhang dieser mit den familialen Generations- und Geschlechterverhältnissen steht. Dabei diskutiere ich familiale, soziale Mobilitätserfahrungen unter der Berücksichtigung von intergenerationalen Binnendynamiken sowie deren mögliche vergeschlechtlichte Ausprägungen anhand von zwei biografischen Fallvignetten. Ich beziehe mich dabei auf empirisches Material aus meiner Forschung zu Bildungsbiografien von Studierenden mit Migrationsgeschichte. Es handelt sich um eine qualitativrekonstruktive Studie, die sich aus einer biografieanalytischen, habitussensiblen Perspektive mit den Erzählungen von Universitätsstudierenden auseinandersetzt. Theoretisch verknüpfe ich in meiner Diskussion intersektionale und biografische Perspektiven mit sozialer Mobilität und Migration, Adoleszenz und Generationenverhältnissen. Schlüsselwörter: Intersektionalität, Geschlecht, Generation, Soziale Mobilität, Habitus, Biografie
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D like Day- and Dream-Job. Eine explorative Untersuchung zu ambivalenten Aushandlungsprozessen sozialer Mobilität auf Instagram (Claudia Amsler, Michèle Amacker)
Soziale Mobilität wird aktuell vermehrt diskutiert, sowohl im Rahmen wissenschaftlicher Studien als auch auf digitalen Plattformen wie Instagram. Hier sind neue, un(ter)bezahlte Arbeitsorte entstanden, die stark flexibilisiert und prekarisiert sind. Zudem teilen sie eine zentrale Eigenschaft mit anderen feminisierten Tätigkeiten wie jene der Care-Arbeit: Sie ist weitgehend unsichtbar, wobei die Subjekte selbst hypervisibel sind. Der Beitrag untersucht anhand von cyberethnografischem Material Aushandlungsprozesse sozialer Mobilität von Instragram-Influencer*innen, die kritische Bildungsarbeit im Bereich der sozialen Gerechtigkeit leisten. Dabei wurde von der Annahme ausgegangen, dass soziale Mobilität ein wiederkehrendes Thema in Beiträgen dieser Influencer*innen ist, da der soziale Status dieser Arbeit uneindeutig ist. Die explorative Analyse zeigt insbesondere die Bedeutung horizontaler Mobilität für Influencer*innen, wodurch gängige meritokratische Diskurse über eine vertikale Mobilität neu betrachtet werden können. Schlüsselwörter: Digital Labor Studies, Soziale Medien, Influencer*in, Meritokratisches Versprechen, Instagram
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Verhandlungen von sozialer Mobilität und Biografie in postmigrantischen Gesellschaften (Susanne Völker)
Ausgangspunkt der Sichtung von Theoretisierungen, Befunden und Erfahrungen zum Zusammenhang von sozialer Mobilität und biografischen Konstruktionen ist die These, dass sich mit der Prekarisierung und der Transnationalisierung von Lebensführungen in westeuropäischen Gesellschaften die Konzepte von sozialer Mobilität und Biografie substanziell verschieben. Im Beitrag werden aktuelle Forschungen zu transnationalen Biografien und Fluchtmigration aufgegriffen, um Impulse aus den raumzeitlichen Konstellationen der postmigrantischen Gesellschaft für den Zusammenhang von sozialer Mobilität und Biografie aufzunehmen. Schauplatz aktueller Verhandlungen um soziale Mobilität ist auch die Universität, an der heterogen situierte Studierende mit ihren Fragestellungen universitäre Methodenausbildung herausfordern und neu ausrichten. Schlüsselwörter: Soziale Mobilität, Biografieforschung, Postmigrantische Gesellschaft
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Vom Ausbleiben des Aufstiegs und der Krise als Dauer: Szenen sozialer Im/Mobilität im postmeritokratischen Kino der Gegenwart (Andrea Seier, Stephan Trinkaus)
Anhand von zwei Spiel- und einem Dokumentarfilm setzt sich der Beitrag mit der filmischen Inszenierung sozialer Im/Mobilität auseinander. Den Ausgangspunkt bildet die These, dass das meritokratische Versprechen eines sozialen Aufstiegs durch Leistung im Kino der Gegenwart irritiert und auf unterschiedliche Weise hinterfragt und problematisiert wird. Nicht nur die Inhalte der Filme, sondern auch die formale Gestaltung weisen ein Spannungsverhältnis zwischen linearen, narrativen Verläufen und szenischen Gefügen auf, das wir anhand der Filme Parasite (Südkorea 2019, Regie: Bong Joon-ho,), Hillbilly Elegy (USA 2020, Regie: Ron Howard) und Jetzt oder Morgen? (Österreich 2020, Regie: Lisa Weber) untersuchen. Methodisch lässt sich der Beitrag von den affekttheoretischen Thesen der Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Lauren Berlants anleiten, die sie in ihrem 2011 erschienenen Buch Cruel Optimism entwickelt hat. Schlüsselwörter: Meritokratie, Soziale Mobilität, Klasse, Affekt, Narration
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Zum Zusammenhang von männlicher Sexualität und Misogynie innerhalb der INCEL-Community (Jakob Becksmann)
Spätestens seit dem Anschlag von Stephan B. am 09. Oktober 2019 auf eine Synagoge in Halle findet auch im deutschsprachigen Raum eine Auseinandersetzung mit der Thematik INCELs statt. Dabei mangelt es bisher an sozialwissenschaftlichen Analysen, die sich mit dem Weltbild der INCEL-Community und dessen Prämissen auseinandersetzen. Der Beitrag gibt zunächst einen grundlegenden Überblick über die INCEL-Community und ihre Verortung in der misogynen digitalen Subkultur der Mannosphäre. Anschließend werden Ergebnisse einer an der Methodologie der Grounded Theory orientierten Untersuchung des Forums incels.co dargestellt. Die Untersuchung soll einen Einblick in das Weltbild der INCEL-Community gewähren und legt einen Fokus auf die Herausarbeitung des Zusammenhangs eines innerhalb der Community grassierenden misogynen Weltbildes und der (männlichen) Sexualität ihrer Mitglieder. Schlüsselwörter: INCEL, Männlichkeit, Männliche Gewalt, Misogynie, Mannosphäre
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Sexting | Körper-Bilder | Geschlecht. Orientierungen Jugendlicher auf sexuell interpretierbare visuelle Selbstdarstellungen (Christina Witz)
Beim Sexting, verstanden als digitaler Austausch von Bildern, wird der Körper sexuell andeutend bis explizit in visueller Form in Szene gesetzt. Zudem ist der Körper in der Jugendphase mit seinen pubertätsbedingten Veränderungen die Bühne für eine Auseinandersetzung mit und Aneignung von geschlechtlichen Sexualitätsvorstellungen. Daher erscheinen selbst generierte Bilder und deren Interpretierbarkeit hinsichtlich ihres sexuellen Ausdrucks prädestiniert für die Aushandlung von Geschlechterfragen. Das diesem Beitrag zugrunde gelegte Datenmaterial entstammt einem Forschungsprojekt zu Sexting und sexuellen Grenzverletzungen unter Jugendlichen und wurde in Anlehnung an die dokumentarische Methode ausgewertet. In ausgewählten Passagen aus Gruppendiskussionen mit Schüler*innen wird entlang der von ihnen elaborierten sexuellen Besetzung des Jungen- und Mädchenkörpers die tiefe körperliche Einschreibung von qualitativ unterschiedlichen sexualitätsbezogenen Körper-Bildern nachgezeichnet und darüber hinaus die Art und Weise beschrieben, wie Mädchen und Jungen diese different und in Teilen gleich konstruieren. Anhand der Ergebnisse wird das größere Potenzial einer Sexting-bezogenen Viktimisierung von Mädchen diskutiert. Schlüsselwörter: Sexting, Sexualität, Geschlecht, Körper, Adoleszenz, Viktimisierung
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Queer_feministische Soziale Arbeit als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle (Anna Kasten)
Die Sozialarbeitenden können dann handeln, wenn soziale Probleme sichtbar sind. Dabei stellt sich die Frage, wie queer_feministische Soziale Arbeit konzeptualisiert werden kann, dass sie die Macht der Heteronormativität entlarvt und neue Imaginationen der Zugehörigkeit möglich/denkbar macht und dass ihre eigenen Verstrickungen in die Normalisierungs- und Ausschlussprozesse zum Vorschein kommen. In meinem Beitrag skizziere ich einen theoretisch begründeten Ansatz queer_feministischer Sozialer Arbeit, die ich als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle konzeptualisiere. Diese Sichtbarkeitsfalle umschreibe ich mit der Interdependenz von drei Momenten: die Provinzialisierung der Heterosexualität als Norm, die Adressierung einer bestimmten sozialen Verletzlichkeit und die Verortung des Problems in den Subjektivierungsweisen. Der Fokus auf die Sichtbarkeit veranschaulicht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher/rechtlich-politischer Ordnung von Geschlecht und Sexualität, Subjektivierungsweisen der Adressat*innen der Sozialen Arbeit sowie dem professionellen sozialarbeiterischen Handeln. Schlüsselwörter: Sichtbarkeit, Queer, Feminismus, Soziale Arbeit, Konzept
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„Was, wie, ich?“ – „Ja, doch, du!“ Prozesse von Schließung, Hierarchisierung und Öffnung in den akademischen Karrieren von Informatik-Doktorandinnen (Swantje Reimann, Dorothee Alfermann)
Mit zunehmender akademischer Karrierestufe sinkt der Anteil von Frauen im Bereich der Informatik. Wir fragen nach möglichen Zugängen von Frauen zum Studium und zur Promotion in der Informatik sowie nach Bedingungen der beruflichen Sozialisation. Es wurden 14 teilstrukturierte Interviews mit IT-Promovendinnen durchgeführt. Anhand von Erzählungen und Beschreibungen wurden förderliche und hinderliche Bedingungen als strukturelle Öffnungen, Schließungen und Hierarchisierungen identifiziert. Hierarchisierungen finden sich u. a. in der geschlechterbezogenen Zuteilung und Übernahme von Arbeitstätigkeiten. Trotz der Wahrnehmung von Geschlechtergerechtigkeit sind die Zugänge zu einer männlich dominierten Disziplin strukturell reglementiert. Öffnungsprozesse jedoch weisen auf Möglichkeiten des Vergessens von Geschlecht und in der Folge auch auf Möglichkeiten der strukturellen Durchsetzung von Gleichberechtigung hin. Schlüsselwörter: Strukturelle Vergeschlechtlichung, Informatik, Promotion, Karriere, Interviews
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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
3-2021: Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart
Hrsg.: Linda Leskau / Anne Schlüter / Stephan Trinkaus / Susanne Völker

Linda Leskau / Anne Schlüter / Stephan Trinkaus / Susanne Völker: Vorwort: Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart

Schwerpunkt/Essays
Merle Hinrichsen / Merle Hummrich: Die Interdependenz von Gender in der transnationalen Schule. Chancen sozialer Mobilität im Spannungsfeld von Teilhabe und Ausschluss
Minna-Kristiina Ruokonen-Engler: „Du solltest es besser haben …“ – zur Intersektionalität von sozialer Mobilität, Generation und Geschlecht im Kontext von Migrationsfamilien
Claudia Amsler / Michèle Amacker: D like Day- and Dream-Job. Eine explorative Untersuchung zu ambivalenten Aushandlungsprozessen sozialer Mobilität auf Instagram
Susanne Völker: Verhandlungen von sozialer Mobilität und Biografie in postmigrantischen Gesellschaften
Andrea Seier / Stephan Trinkaus: Vom Ausbleiben des Aufstiegs und der Krise als Dauer: Szenen sozialer Im/Mobilität im postmeritokratischen Kino der Gegenwart

Offener Teil/Essays: Open Part
Jakob Becksmann: Zum Zusammenhang von männlicher Sexualität und Misogynie innerhalb der INCEL-Community
Christina Witz: Sexting | Körper-Bilder | Geschlecht. Orientierung Jugendlicher auf sexuell interpretierbare visuelle Selbstdarstellungen
Anna Kasten: Queer_feministische Soziale Arbeit als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle
Swantje Reimann / Dorothee Alfermann: „Was, wie, ich?“ – „Ja, doch, du!“ Prozesse von Schließung, Hierarchisierung und Öffnung in den akademischen Karrieren von Informatik- Doktorandinnen

Rezensionen/Book Reviews
Hannah Engelmann: Jonas A. Hamm, 2020: Trans* und Sex. Gelingende Sexualität zwischen Selbstannahme, Normüberwindung und Kongruenzerleben
Kathrin Ganz: Göde Both, 2020: Keeping Autonomous Driving Alive. An Ethnography of Visions, Masculinity and Fragility
Juliane Wahren: Regina-Maria Dackweiler/Alexandra Rau/ Reinhild Schäfer (Hrsg.), 2020: Frauen und Armut – Feministische Perspektiven
Harry Friebel: Rebecca Jordan-Young/Katrina Karkazis, 2020: Testosteron. Warum ein Hormon nicht als Ausrede taugt

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1868-7245

eISSN

2196-4467

Volume

13. Jahrgang 2021

Edition

3

Date of publication

12.10.2021

Scope

164

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v13i3

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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Die Interdependenz von Gender in der transnationalen Schule. Chancen sozialer Mobilität im Spannungsfeld von Teilhabe und Ausschluss (Merle Hinrichsen, Merle Hummrich)
Der Beitrag untersucht die Bedeutung von Gender als interdependenter Kategorie in der transnationalen Schule hinsichtlich der Ermöglichung sozialer Mobilität. Die These lautet, dass die schulisch repräsentierten Wissensbestände zu Geschlechterordnungen im transnationalen Gefüge von Internationalisierung und Migration Hinweise auf soziale Mobilitätschancen enthalten, die mithilfe der Schulkulturanalyse rekonstruiert werden können. Anhand von zwei Fallbeispielen wird herausgearbeitet, wie sich Zuschreibungen aufgrund von Gender mit Konzepten von Ethnizität/Race verbinden und so Möglichkeitsräume sozialer Mobilität entstehen, die über Teilhabe und Ausschluss prozessiert werden. Schlüsselwörter: Schulkultur, Transnationalisierung, Soziale Ungleichheit, Interdependenz, Gender
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„Du solltest es besser haben …“ – zur Intersektionalität von sozialer Mobilität, Generation und Geschlecht im Kontext von Migrationsfamilien (Minna-Kristiina Ruokonen-Engler)
In meinem Beitrag setze ich mich mit der Frage auseinander, wie sich soziale Mobilitätsprozesse im Kontext von Migrationsfamilien gestalten. Ich frage, inwieweit Migration mit einem sozialen Mobilitätsprozess einhergeht und in welchem Zusammenhang dieser mit den familialen Generations- und Geschlechterverhältnissen steht. Dabei diskutiere ich familiale, soziale Mobilitätserfahrungen unter der Berücksichtigung von intergenerationalen Binnendynamiken sowie deren mögliche vergeschlechtlichte Ausprägungen anhand von zwei biografischen Fallvignetten. Ich beziehe mich dabei auf empirisches Material aus meiner Forschung zu Bildungsbiografien von Studierenden mit Migrationsgeschichte. Es handelt sich um eine qualitativrekonstruktive Studie, die sich aus einer biografieanalytischen, habitussensiblen Perspektive mit den Erzählungen von Universitätsstudierenden auseinandersetzt. Theoretisch verknüpfe ich in meiner Diskussion intersektionale und biografische Perspektiven mit sozialer Mobilität und Migration, Adoleszenz und Generationenverhältnissen. Schlüsselwörter: Intersektionalität, Geschlecht, Generation, Soziale Mobilität, Habitus, Biografie
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D like Day- and Dream-Job. Eine explorative Untersuchung zu ambivalenten Aushandlungsprozessen sozialer Mobilität auf Instagram (Claudia Amsler, Michèle Amacker)
Soziale Mobilität wird aktuell vermehrt diskutiert, sowohl im Rahmen wissenschaftlicher Studien als auch auf digitalen Plattformen wie Instagram. Hier sind neue, un(ter)bezahlte Arbeitsorte entstanden, die stark flexibilisiert und prekarisiert sind. Zudem teilen sie eine zentrale Eigenschaft mit anderen feminisierten Tätigkeiten wie jene der Care-Arbeit: Sie ist weitgehend unsichtbar, wobei die Subjekte selbst hypervisibel sind. Der Beitrag untersucht anhand von cyberethnografischem Material Aushandlungsprozesse sozialer Mobilität von Instragram-Influencer*innen, die kritische Bildungsarbeit im Bereich der sozialen Gerechtigkeit leisten. Dabei wurde von der Annahme ausgegangen, dass soziale Mobilität ein wiederkehrendes Thema in Beiträgen dieser Influencer*innen ist, da der soziale Status dieser Arbeit uneindeutig ist. Die explorative Analyse zeigt insbesondere die Bedeutung horizontaler Mobilität für Influencer*innen, wodurch gängige meritokratische Diskurse über eine vertikale Mobilität neu betrachtet werden können. Schlüsselwörter: Digital Labor Studies, Soziale Medien, Influencer*in, Meritokratisches Versprechen, Instagram
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Verhandlungen von sozialer Mobilität und Biografie in postmigrantischen Gesellschaften (Susanne Völker)
Ausgangspunkt der Sichtung von Theoretisierungen, Befunden und Erfahrungen zum Zusammenhang von sozialer Mobilität und biografischen Konstruktionen ist die These, dass sich mit der Prekarisierung und der Transnationalisierung von Lebensführungen in westeuropäischen Gesellschaften die Konzepte von sozialer Mobilität und Biografie substanziell verschieben. Im Beitrag werden aktuelle Forschungen zu transnationalen Biografien und Fluchtmigration aufgegriffen, um Impulse aus den raumzeitlichen Konstellationen der postmigrantischen Gesellschaft für den Zusammenhang von sozialer Mobilität und Biografie aufzunehmen. Schauplatz aktueller Verhandlungen um soziale Mobilität ist auch die Universität, an der heterogen situierte Studierende mit ihren Fragestellungen universitäre Methodenausbildung herausfordern und neu ausrichten. Schlüsselwörter: Soziale Mobilität, Biografieforschung, Postmigrantische Gesellschaft
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Vom Ausbleiben des Aufstiegs und der Krise als Dauer: Szenen sozialer Im/Mobilität im postmeritokratischen Kino der Gegenwart (Andrea Seier, Stephan Trinkaus)
Anhand von zwei Spiel- und einem Dokumentarfilm setzt sich der Beitrag mit der filmischen Inszenierung sozialer Im/Mobilität auseinander. Den Ausgangspunkt bildet die These, dass das meritokratische Versprechen eines sozialen Aufstiegs durch Leistung im Kino der Gegenwart irritiert und auf unterschiedliche Weise hinterfragt und problematisiert wird. Nicht nur die Inhalte der Filme, sondern auch die formale Gestaltung weisen ein Spannungsverhältnis zwischen linearen, narrativen Verläufen und szenischen Gefügen auf, das wir anhand der Filme Parasite (Südkorea 2019, Regie: Bong Joon-ho,), Hillbilly Elegy (USA 2020, Regie: Ron Howard) und Jetzt oder Morgen? (Österreich 2020, Regie: Lisa Weber) untersuchen. Methodisch lässt sich der Beitrag von den affekttheoretischen Thesen der Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Lauren Berlants anleiten, die sie in ihrem 2011 erschienenen Buch Cruel Optimism entwickelt hat. Schlüsselwörter: Meritokratie, Soziale Mobilität, Klasse, Affekt, Narration
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Zum Zusammenhang von männlicher Sexualität und Misogynie innerhalb der INCEL-Community (Jakob Becksmann)
Spätestens seit dem Anschlag von Stephan B. am 09. Oktober 2019 auf eine Synagoge in Halle findet auch im deutschsprachigen Raum eine Auseinandersetzung mit der Thematik INCELs statt. Dabei mangelt es bisher an sozialwissenschaftlichen Analysen, die sich mit dem Weltbild der INCEL-Community und dessen Prämissen auseinandersetzen. Der Beitrag gibt zunächst einen grundlegenden Überblick über die INCEL-Community und ihre Verortung in der misogynen digitalen Subkultur der Mannosphäre. Anschließend werden Ergebnisse einer an der Methodologie der Grounded Theory orientierten Untersuchung des Forums incels.co dargestellt. Die Untersuchung soll einen Einblick in das Weltbild der INCEL-Community gewähren und legt einen Fokus auf die Herausarbeitung des Zusammenhangs eines innerhalb der Community grassierenden misogynen Weltbildes und der (männlichen) Sexualität ihrer Mitglieder. Schlüsselwörter: INCEL, Männlichkeit, Männliche Gewalt, Misogynie, Mannosphäre
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Sexting | Körper-Bilder | Geschlecht. Orientierungen Jugendlicher auf sexuell interpretierbare visuelle Selbstdarstellungen (Christina Witz)
Beim Sexting, verstanden als digitaler Austausch von Bildern, wird der Körper sexuell andeutend bis explizit in visueller Form in Szene gesetzt. Zudem ist der Körper in der Jugendphase mit seinen pubertätsbedingten Veränderungen die Bühne für eine Auseinandersetzung mit und Aneignung von geschlechtlichen Sexualitätsvorstellungen. Daher erscheinen selbst generierte Bilder und deren Interpretierbarkeit hinsichtlich ihres sexuellen Ausdrucks prädestiniert für die Aushandlung von Geschlechterfragen. Das diesem Beitrag zugrunde gelegte Datenmaterial entstammt einem Forschungsprojekt zu Sexting und sexuellen Grenzverletzungen unter Jugendlichen und wurde in Anlehnung an die dokumentarische Methode ausgewertet. In ausgewählten Passagen aus Gruppendiskussionen mit Schüler*innen wird entlang der von ihnen elaborierten sexuellen Besetzung des Jungen- und Mädchenkörpers die tiefe körperliche Einschreibung von qualitativ unterschiedlichen sexualitätsbezogenen Körper-Bildern nachgezeichnet und darüber hinaus die Art und Weise beschrieben, wie Mädchen und Jungen diese different und in Teilen gleich konstruieren. Anhand der Ergebnisse wird das größere Potenzial einer Sexting-bezogenen Viktimisierung von Mädchen diskutiert. Schlüsselwörter: Sexting, Sexualität, Geschlecht, Körper, Adoleszenz, Viktimisierung
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Queer_feministische Soziale Arbeit als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle (Anna Kasten)
Die Sozialarbeitenden können dann handeln, wenn soziale Probleme sichtbar sind. Dabei stellt sich die Frage, wie queer_feministische Soziale Arbeit konzeptualisiert werden kann, dass sie die Macht der Heteronormativität entlarvt und neue Imaginationen der Zugehörigkeit möglich/denkbar macht und dass ihre eigenen Verstrickungen in die Normalisierungs- und Ausschlussprozesse zum Vorschein kommen. In meinem Beitrag skizziere ich einen theoretisch begründeten Ansatz queer_feministischer Sozialer Arbeit, die ich als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle konzeptualisiere. Diese Sichtbarkeitsfalle umschreibe ich mit der Interdependenz von drei Momenten: die Provinzialisierung der Heterosexualität als Norm, die Adressierung einer bestimmten sozialen Verletzlichkeit und die Verortung des Problems in den Subjektivierungsweisen. Der Fokus auf die Sichtbarkeit veranschaulicht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher/rechtlich-politischer Ordnung von Geschlecht und Sexualität, Subjektivierungsweisen der Adressat*innen der Sozialen Arbeit sowie dem professionellen sozialarbeiterischen Handeln. Schlüsselwörter: Sichtbarkeit, Queer, Feminismus, Soziale Arbeit, Konzept
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„Was, wie, ich?“ – „Ja, doch, du!“ Prozesse von Schließung, Hierarchisierung und Öffnung in den akademischen Karrieren von Informatik-Doktorandinnen (Swantje Reimann, Dorothee Alfermann)
Mit zunehmender akademischer Karrierestufe sinkt der Anteil von Frauen im Bereich der Informatik. Wir fragen nach möglichen Zugängen von Frauen zum Studium und zur Promotion in der Informatik sowie nach Bedingungen der beruflichen Sozialisation. Es wurden 14 teilstrukturierte Interviews mit IT-Promovendinnen durchgeführt. Anhand von Erzählungen und Beschreibungen wurden förderliche und hinderliche Bedingungen als strukturelle Öffnungen, Schließungen und Hierarchisierungen identifiziert. Hierarchisierungen finden sich u. a. in der geschlechterbezogenen Zuteilung und Übernahme von Arbeitstätigkeiten. Trotz der Wahrnehmung von Geschlechtergerechtigkeit sind die Zugänge zu einer männlich dominierten Disziplin strukturell reglementiert. Öffnungsprozesse jedoch weisen auf Möglichkeiten des Vergessens von Geschlecht und in der Folge auch auf Möglichkeiten der strukturellen Durchsetzung von Gleichberechtigung hin. Schlüsselwörter: Strukturelle Vergeschlechtlichung, Informatik, Promotion, Karriere, Interviews
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