Beschreibung
Im Zentrum der Reihe „Studien zu Differenz, Bildung und Kultur“ stehen Fragen nach Ausdrucksgestalten von pädagogischen Ordnungen und Konstruktionen sozialer Differenzkategorien in Bildungsprozessen. Der methodologische Zugriff ist qualitativ-rekonstruktiv auf die soziale Praxis der Akteur*innen in ihren Handlungsfeldern ausgerichtet. Die Reihe versammelt schul-, unterrichts- sowie bildungstheoretische Studien.
Kultur- und praxistheoretisch fundierte Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Bildung und Schule begreifen das Soziale als Resultat von Konstruktionen. Dabei richtet sich der Blick auf die soziale Praxis der Akteur*innen und die darin deutlich werdenden sozialen Ordnungen innerhalb der jeweiligen Handlungsfelder.
Herausgeber:
Prof. Dr. phil. Jürgen Budde,
Professor für die Theorie der Bildung, des Lehrens und Lernens, Europa-Universität Flensburg
Die Zielgruppe:
Forschende, Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft/Bildungswissenschaft, Verantwortliche in Bildungsorganisationen, Bildungsplanung und Bildungspolitik,
L. Rasch –
(Re-)Konstruktive Inklusionsforschung herausgegeben 2017 von Jürgen Budde, Andrea Dlugosch und Tanja Sturm in der Budrich-Reihe ‚Studien zu Differenz, Bildung und Kultur‘ liefert einen Überblick über neuere Forschungsansätze im deutschen Bildungssystem. Die Herausgeber_innen haben sich zur Aufgabe gemacht, zu beschreiben, was unter Inklusion als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Forschung grundsätzlich gefasst werden kann. Abgebildet ist dieses Bemühen durch die Zusammenstellung verschiedener Forschungsansätze, welche gemeinsam zur Re_Konstruktion eines Inklusionsverständnisses beitragen. Der Sammelband ist damit hilfreich, um einen Überblick über die Debatten und Forschung zum Thema Inklusion zu erhalten, aber auch um verschiedene Forschungsansätze, insbesondere auch kleinteilige Fragestellungen, welche sich mit dem Thema Inklusion befassen in gebündelter Form zu studieren. Durch die differenzierte Darstellung von Inklusion als Forschungsfeld in der Erziehungswissenschaft ist der Sammelband trotz aller Komplexität und voraussetzungsreicher Informationsfülle für Studierende, wie Praktiker_innen, sowie erfahrene und weniger erfahrene Forscher_innen von Interesse. Eine Besonderheit bildet der Beitrag von Diana Sahrai und Uwe H. Bittlingmeier, die versuchen den gesundheitswissenschaftlichen mit dem erziehungswissenschaftlichen Inklusionsdiskurs zusammen zu denken und daran erinnern, dass sowohl Gesundheitsförderung, als auch inklusive Bildung einen wesentlichen Beitrag zu einer Welt mit weniger Ungerechtigkeiten zu leisten haben.