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Debatte. Beiträge zur Erwachsenenbildung
Nr. 6 (1-2021): „Who cares“ – ‚Nachwuchs‘fragen in den Erziehungswissenschaften
Editorial
Das Redaktionskollektiv: Editorial
Statements
Kerstin Jergus: Politiken der Anerkennung und der Zugehörigkeit. Nachwuchsfragen als disziplin- und erkenntnispolitische Problemstellungen (im Open Access verfügbar)
Ricarda Biemüller / Katarina Froebus / Sabrina Schröder: Who cares about Übergänge? (im Open Access verfügbar)
Sandra Beaufaÿs: Die Hochschule verzichtet gerne auf Ihre Expertise (im Open Access verfügbar)
Beiträge
Stefanie Leinfellner / Stefanie Simon: Jenseits unbefristeter Professuren — inmitten der Sorge um das wissenschaftliche Feld?
Martin Mann: Der weite Weg zur Meritokratie: Strukturelle Hürden für junge Wissenschaftler*innen
Meike Sophia Baader / Svea Korff: Von Doktorvätern, -müttern und akademischen Kindermädchen in der Nachwuchsförderung – pädagogische Rahmung durch Begrifflichkeiten
Über das Heft hinaus: Hashtags als Hypertext
Das Redaktionskollektiv: Über das Heft hinaus: Hashtags als Hypertext (im Open Access verfügbar)
Statements
Amrei Bahr / Kristin Eichhorn / Sebastian Kubon: Who cares? No one cares… Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz – oder über organisierte Verantwortungslosigkeit (im Open Access verfügbar)
Andreas Keller: Alles Nachwuchs, oder was? Für eine Reform von Personalstruktur und Karrierewegen (im Open Access verfügbar)
Lara Altenstädter: Juniorprofessur: mehr Autonomie oder doch nur eine Verschleierung der Zustände? (im Open Access verfügbar)
Tanja Amelang / Lennard Eschenberg: Praktikum pro bono? Wenn angewandte Wissenschaft nicht bezahlt wird – Statement zu studentischen Pflichtpraktika in der Sozialen Arbeit (im Open Access verfügbar)
Fabian Fritz / Lisa Janotta / Svenja Marks / Jessica Prigge / Sarah Schirmer: Lehr- und Forschungsbedingungen: Wann kommt die Antwort der Fachgesellschaften auf #IchbinHanna? (im Open Access verfügbar)
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Leseproben
Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): debatte.budrich-journals.de
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Abstracts
Jenseits unbefristeter Professuren — inmitten der Sorge um das wissenschaftliche Feld? (Stefanie Leinfellner, Stefanie Simon)
Im Beitrag werden Arbeitsverhältnisse jenseits von unbefristeten Professuren im Licht von Befristung, Prekarisierung, Leistungsorientierung und Selbstoptimierung thematisiert, um Strukturen und Bedingungen des deutschen Wissenschaftssystems im Kontext aktueller Diskurse in den Blick zu nehmen. Entlang dessen werden machtvolle Ungleichheitslinien und Praktiken im Wissenschaftsfeld beleuchtet und auf die Bedingungen von wissenschaftlichem Diskurs und Wissensproduktion bezogen. Schlagwörter: wissenschaftliche Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse, Prekarisierung, #IchBinHanna, soziale Ungleichheiten, Wissensproduktion
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Der weite Weg zur Meritokratie: Strukturelle Hürden für junge Wissenschaftler*innen (Martin Mann)
Das Wissenschaftssystem ist darauf angelegt, die Grenzen des Wissens zu verschieben. Diesem Anspruch kann es nur entsprechen, wenn es möglichst viele begabte, ambitionierte und qualifizierte Wissenschaftler*innen beschäftigt. Die finanzielle Grundlage hierfür wurde zwar durch den Drittmittelaufwachs der vergangenen Jahre geschaffen. Jedoch ist es nicht gelungen, das akademische System so zu öffnen, dass einer möglichst großen Vielfalt von Menschen die Teilhabe am Wettbewerb um die besten Ideen erlaubt ist. Im folgenden Beitrag wird anhand der Erkenntnisse der jüngeren Wissenschaftsforschung gezeigt, dass das Wissenschaftssystem dem eigenen Anspruch an Meritokratie nicht gerecht wird. Außerdem werden Lösungsansätze zur Beseitigung der Einstiegs- und Aufstiegshürden aufgezeigt. Schlagwörter: Wissenschaftsforschung, Nachwuchs, soziale Ungleichheit, Beschäftigung, Chancen
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Von Doktorvätern, -müttern und akademischen Kindermädchen in der Nachwuchsförderung – pädagogische Rahmung durch Begrifflichkeiten (Meike Sophia Baader, Svea Korff)
Promotionsprogramme in Deutschland werden zunehmend als pädagogische Räume gerahmt. Dies wird anhand der Begrifflichkeiten beteiligter Akteur*innen im empirischen Material gezeigt. Herausgearbeitet wird ein familiales Modell von Nähe und Abhängigkeit sowie eines von Schule. Funktionsträger*innen und Promovierende bewegen sich dabei durchaus in unterschiedlichen Begriffswelten, worin sich eine Modernisierung der Promotionskultur sowie eine Ablösung vom Meister-Schüler-Verhältnis zeigen könnte. Zugleich wird ein Fehlen angemessener Begrifflichkeit deutlich. Schlagwörter: Promotion, strukturiert Promovieren, Promotionskultur, Betreuung, pädagogische Begrifflichkeiten
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