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ISSN: 1862-5002

Diskurs 1-2015 | Kindheit, Jugend, Migration: von transnational zu translokal

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ISSN: 1862-5002

Content

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2015:
Kindheit, Jugend, Migration: von transnational zu translokal

Christine Hunner-Kreisel / Doris Bühler-Niederberger: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Naomi Tyrrell: Transnational Migrant Children’s Language Practices in Translocal Spaces
Kanwal Mand: Childhood, Emotions and the Labour of Transnational Families
Kathrin Klein-Zimmer: Inter- und intragenerationale Vergemeinschaftungen im (Trans)Lokalen: Grenzbearbeitungen junger Erwachsener im Zusammenspiel der Erfahrungskontexte Generation und Migration
Doris Bühler-Niederberger / Christine Hunner-Kreisel / Jessica Schwittek: Bildungsmigration und Translokalität: Biographische Entwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener im postsowjetischen Raum

Freie Beiträge
Regine Schelle / Tina Friedrich: Weiterentwicklung pädagogischer Qualität durch inklusive Frühpädagogik: Eine Analyse der Schlüsselprozesse in Kitas
Karen Hemming / Birgit Reißig: Freizeitaktivitäten jugendlicher Hauptschüler/- innen und ihr Einfluss auf berufliche Zielorientierungen und den Übergang in Ausbildung und Beruf

Kurzbeiträge
Ludwig Bilz / Wilfried Schubarth / Juliane Ulbricht: Der Umgang von Lehrkräften mit Schülergewalt und -mobbing: Ein Überblick über den Forschungsstand und Ausblick auf ein Forschungsprojekt
Jutta Croll: ‘Parents, please supervise your children closely at all the times’? Kinder- und Jugendschutz im Internet als „Intelligentes Risikomanagement“

Buchbesprechungen
Sebastian Dippelhofer: Klaus Hurrelmann, Tanjev Schultz (Hrsg.) (2014): Wahlrecht für Kinder? Politische Bildung und die Mobilisierung der Jugend
Barbara Scholand: Evelyn Kauffenstein, Brigitte Vollmer-Schubert (Hrsg.) (2014): Mädchenarbeit im Wandel. Bleibt alles anders?
Harry Friebel: Jürgen Budde (2014): Jungenpädagogik zwischen Tradierung und Veränderung
Frederike von Gross: Sabine Maschke, Ludwig Stecher, Thomas Coelen, Jutta Ecarius, Frank Gusinde (2013): Appsolutely smart! Ergebnisse der Studie Jugend.Leben

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Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
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Additional information

Publisher

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Volume

10. Jahrgang 2015

Edition

1

Date of publication

16.03.2015

Scope

124

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v10i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Arbeit, berufliche Ziele, Bildungsmigration, Biographie, children, Emotionen, Familien, Freizeitaktivitäten, Frühpädagogik, Generation, generationale Ordnung, Gewalt, Hauptschüler/-innen, Inklusion, Jugend, junge Erwachsene, Kinder- und Jugendschutz, Kindheit, Kompetenzen der Fachkraft, language, Lokalität, Migrant, Migration, Mobbing, Post-Sowjetstaaten, pädagogische Qualität, Ressourcenmodell, Schülergewalt, Schülermobbing, südasiatischer Transnationalismus, translocal, Translokalität, transnational, Transnational Studies, Übergang in den Beruf

Abstracts

Transnational Migrant Children’s Language Practices in Translocal Spaces (Naomi Tyrrell)
Kinder als transnationale Migrant/-innen und ihre Sprachpraktiken im translokalen Raum Zusammenfassung Die aktuelle Forschung zu transnationaler Migration spricht sich für die Berücksichtigung der Stimme von Kindern aus und macht deutlich, wie bedeutsam Migration im Leben von Kindern ist. Ein solcher Forschungsansatz, der Kinder in die transnationale Migrationsforschung einschließt, bietet die Möglichkeit das Alltagsleben von Kindern, die transnationale Migrant/-innen sind, zu untersuchen. Gegenwärtig wissen wir noch wenig darüber, wie diese Kinder ihren Sprachgebrauch in europäischen Kontexten reflektieren, evaluieren, (reflexiv) praktizieren und welche Rolle dabei die Identitätskonstruktionen der Kinder in den europäischen Einwanderungsländern spielen. Dieser Beitrag präsentiert die Analyse empirischer Daten, die in Interviews mit spanischsprachigen Kindern und deren Eltern in England erhoben wurden. Ziel der Datenerhebung war es, die inter- und intragenerationalen Sprachpraktiken in Familie und Schule zu erheben, sowie Orte, die die Befragten als zukünftige Lebensräume in Betracht ziehen. Schlagworte: Migrant, Kinder, Sprache, Transnational, Translokal
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Childhood, Emotions and the Labour of Transnational Families (Kanwal Mand)
Kindheit und Emotionsarbeit in transnationalen Familien Zusammenfassung Der Beitrag befasst sich mit Kindern, die in London geboren sind, deren familiärer Herkunftsort Bangladesch ist und die zwischen den beiden (Trans)Lokalitäten East London und Sylhet (einem Distrikt in Bangladesch) mobil sind. Das „Dort-Sein“ in Sylhet ist eng verknüpft mit ihrer Zugehörigkeit zu einer transnationalen Familie. Meistens berichten diese Kinder, mit elf Jahren bereits zweimal dort gewesen zu sein. Während Transnationalisierungsprozesse in der ersten und zweiten Generation der Einwanderer/- innen aus Südasien in der Forschung viel Aufmerksamkeit fanden – so etwa die Heiratsstrategien, der Rücktransfer von Gütern und Kulturproduktionen sowie der Heimattourismus – ist über die transnationalen Erfahrungen und Praktiken der Kinder nur wenig bekannt. Das Übersehen von Kindern spiegelt eine allgemeine Tendenz in der Migrationsforschung, die Kinder bis vor kurzem nur am Rande thematisiert hat. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt dem hohen Stellenwert geschuldet, der Sozialisationsprozessen zugemessen worden ist und innerhalb derer Kinder als passive Mitglieder in transnationalen Familien konzeptionalisiert wurden. Der vorliegende Beitrag stellt die bestehende Literatur zu transnationalen Zugehörigkeiten in einen Zusammenhang zu geschlechtsspezifisch markierter Emotionsarbeit. Nur über diesen Zusammenhang, so wird hier argumentiert, kann die Bedeutung von Kindern als eigenständigen Akteur/-innen in familiären Transnationalisierungsprozessen herausgearbeitet werden. Schlagworte: Kindheit, Familien, Südasiatischer Transnationalismus, Arbeit, Emotionen
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Inter- und intragenerationale Vergemeinschaftungen im (Trans)Lokalen: Grenzbearbeitungen junger Erwachsener im Zusammenspiel der Erfahrungskontexte Generation und Migration (Kathrin Klein-Zimmer)
Kinder migrantischer Eltern sind nicht nur passive Teilnehmer/-innen im familialen Migrationsprojekt. Zusammenfassung Im Übergang zum Erwachsenenalter verhandeln sie die elterliche Migrationsgeschichte, indem sie grenzüberschreitende Handlungs- und Zugehörigkeitspraktiken lokal und transnational herstellen. Das wechselseitige Verhältnis von Lokalität und Transnationalität wird mit Bezug auf physische wie soziale Lokalitäten untersucht. Hierfür diskutiert der Artikel das wissenstheoretische Konzept der „konjunktiven Erfahrungsräume“ (Mannheim 1964) unter einer grenzanalytischen Perspektive. Es wird gefragt, wie die jungen Erwachsenen in der Überlagerung migrations- und generationsspezifischer Erfahrungsräume Grenzen bearbeiten, d.h. verhandeln, herstellen und transformieren. Schlagworte: Junge Erwachsene, Migration, Generation, Lokalität, Transnational Studies
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Bildungsmigration und Translokalität: Biographische Entwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener im postsowjetischen Raum (Doris Bühler-Niederberger, Christine Hunner-Kreisel, Jessica Schwittek)
Der Beitrag fragt danach, wie Jugendliche und junge Erwachsene in postsowjetischen Ländern ihre biographischen Pläne entwerfen und realisieren können. Spannungsreich wird das, wenn sie sich an Idealen von individueller Freiheit orientieren oder internationale Karrieren anstreben. Solche Pläne, die durch Bildungsmigration Auftrieb erhalten, müssen gegen die Barrieren einer generationalen Ordnung verhandelt werden, die von der jungen Generation Gehorsam und Leistungen der Pflege/Unterstützung verlangt. Der Beitrag entwirft einen konzeptuellen Rahmen zur Erfassung solcher Verhandlungen und spielt ihn am Beispiel von zwei Bildungsmigrant/-innen aus Kirgisistan und Aserbaidschan durch. Schlagworte: Bildungsmigration, Generationale Ordnung, Translokalität, Biographie, Post-Sowjetstaaten
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Weiterentwicklung pädagogischer Qualität durch inklusive Frühpädagogik: Eine Analyse der Schlüsselprozesse in Kitas (Regine Schelle, Tina Friedrich)
Inklusion ist eine der Herausforderungen, die sich zukünftig allen Kindertageseinrichtungen in Deutschland stellt. Darin liegt die Chance, Kindertageseinrichtungen so zu verändern, dass Teilhabebarrieren beseitigt werden und jedes Kind wohnortnah betreut und individuell gefördert werden kann. Die individuumszentrierte Perspektive kommt nicht nur den Kindern zugute, sie kann auch zur Steigerung der pädagogischen Qualität der Einrichtungen insgesamt beitragen. Der Beitrag zeigt auf, welche Zusammenhänge zwischen der Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität und einem inklusiven Entwicklungsprozess in Kindertageseinrichtungen bestehen. Auf der Basis frühpädagogischer Schlüsselprozesse wird dargelegt, wie es gelingen kann, Qualitäts- und Inklusionsentwicklung zu verbinden. Schlagworte: Inklusion, Pädagogische Qualität, Frühpädagogik, Kompetenzen der Fachkraft
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Freizeitaktivitäten jugendlicher Hauptschüler/- innen und ihr Einfluss auf berufliche Zielorientierungen und den Übergang in Ausbildung und Beruf (Karen Hemming, Birgit Reißig)
Die Übergänge in Ausbildung (1. Schwelle) und Beruf (2. Schwelle) werden als wichtige Weichenstellungen im Lebensverlauf verstanden. Im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen müssen sich junge Menschen neuen Herausforderungen stellen, die dazu führen, dass diese Übergänge in der Lebensphase Jugend immer unsicherer werden. Um die gestiegenen Anforderungen dieser Übergänge zu bewältigen, gewinnen Bildungsprozesse, die in non-formalen Freizeitsettings stattfinden, an Bedeutung: Sie können nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden fördern, sondern auch Qualifikationen für den Einstieg in den Arbeitsmarkt vermitteln. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Vereinsaktivitäten und kulturelle Aktivitäten von Hauptschüler/-innen am Ende ihrer Schulzeit ihre berufliche Zielorientierung und Übergänge in Ausbildung und Beruf positiv beeinflussen. Dazu wird das Ressourcenmodell der Lebensbewältigung als theoretische Grundlage herangezogen und eine Sekundäranalyse mit dem Übergangspanel des Deutschen Jugendinstituts durchgeführt. Drei Messzeitpunkte gehen in logistische Regressionsmodelle ein: 1) Baselineerhebung im letzten Pflichtschuljahr (N=3922), 2) Erhebung ein halbes Jahr nach letztem Pflichtschuljahr (1. Schwelle; N=1701), und 3) Erhebung fünf Jahre nach letztem Pflichtschuljahr (1. und 2. Schwelle; N=873). Erwartungsgemäß lassen sich geringe Zusammenhänge zwischen Freizeitaktivitäten und beruflicher Zielorientierung nachweisen. Für den Übergang an 1. Schwelle finden sich keine Effekte der Freizeitaktivitäten. Allerdings wird der Übergang in Ausbildung und Beruf an 1. und 2. Schwelle fünf Jahre später in geringem Maß positiv durch Vereinsaktivitäten beeinflusst. Dabei zeigen sich die Zusammenhänge auch unter Kontrolle von sozioökonomischem Status, Migrationshintergrund und Geschlecht. Schlagworte: Hauptschüler/-innen, Freizeitaktivitäten, Berufliche Ziele, Übergang in den Beruf, Jugend, Ressourcenmodell
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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2015:
Kindheit, Jugend, Migration: von transnational zu translokal

Christine Hunner-Kreisel / Doris Bühler-Niederberger: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Naomi Tyrrell: Transnational Migrant Children’s Language Practices in Translocal Spaces
Kanwal Mand: Childhood, Emotions and the Labour of Transnational Families
Kathrin Klein-Zimmer: Inter- und intragenerationale Vergemeinschaftungen im (Trans)Lokalen: Grenzbearbeitungen junger Erwachsener im Zusammenspiel der Erfahrungskontexte Generation und Migration
Doris Bühler-Niederberger / Christine Hunner-Kreisel / Jessica Schwittek: Bildungsmigration und Translokalität: Biographische Entwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener im postsowjetischen Raum

Freie Beiträge
Regine Schelle / Tina Friedrich: Weiterentwicklung pädagogischer Qualität durch inklusive Frühpädagogik: Eine Analyse der Schlüsselprozesse in Kitas
Karen Hemming / Birgit Reißig: Freizeitaktivitäten jugendlicher Hauptschüler/- innen und ihr Einfluss auf berufliche Zielorientierungen und den Übergang in Ausbildung und Beruf

Kurzbeiträge
Ludwig Bilz / Wilfried Schubarth / Juliane Ulbricht: Der Umgang von Lehrkräften mit Schülergewalt und -mobbing: Ein Überblick über den Forschungsstand und Ausblick auf ein Forschungsprojekt
Jutta Croll: ‘Parents, please supervise your children closely at all the times’? Kinder- und Jugendschutz im Internet als „Intelligentes Risikomanagement“

Buchbesprechungen
Sebastian Dippelhofer: Klaus Hurrelmann, Tanjev Schultz (Hrsg.) (2014): Wahlrecht für Kinder? Politische Bildung und die Mobilisierung der Jugend
Barbara Scholand: Evelyn Kauffenstein, Brigitte Vollmer-Schubert (Hrsg.) (2014): Mädchenarbeit im Wandel. Bleibt alles anders?
Harry Friebel: Jürgen Budde (2014): Jungenpädagogik zwischen Tradierung und Veränderung
Frederike von Gross: Sabine Maschke, Ludwig Stecher, Thomas Coelen, Jutta Ecarius, Frank Gusinde (2013): Appsolutely smart! Ergebnisse der Studie Jugend.Leben

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1862-5002

eISSN

2193-9713

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10. Jahrgang 2015

Edition

1

Date of publication

16.03.2015

Scope

124

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v10i1

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https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de

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Transnational Migrant Children’s Language Practices in Translocal Spaces (Naomi Tyrrell)
Kinder als transnationale Migrant/-innen und ihre Sprachpraktiken im translokalen Raum Zusammenfassung Die aktuelle Forschung zu transnationaler Migration spricht sich für die Berücksichtigung der Stimme von Kindern aus und macht deutlich, wie bedeutsam Migration im Leben von Kindern ist. Ein solcher Forschungsansatz, der Kinder in die transnationale Migrationsforschung einschließt, bietet die Möglichkeit das Alltagsleben von Kindern, die transnationale Migrant/-innen sind, zu untersuchen. Gegenwärtig wissen wir noch wenig darüber, wie diese Kinder ihren Sprachgebrauch in europäischen Kontexten reflektieren, evaluieren, (reflexiv) praktizieren und welche Rolle dabei die Identitätskonstruktionen der Kinder in den europäischen Einwanderungsländern spielen. Dieser Beitrag präsentiert die Analyse empirischer Daten, die in Interviews mit spanischsprachigen Kindern und deren Eltern in England erhoben wurden. Ziel der Datenerhebung war es, die inter- und intragenerationalen Sprachpraktiken in Familie und Schule zu erheben, sowie Orte, die die Befragten als zukünftige Lebensräume in Betracht ziehen. Schlagworte: Migrant, Kinder, Sprache, Transnational, Translokal
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Childhood, Emotions and the Labour of Transnational Families (Kanwal Mand)
Kindheit und Emotionsarbeit in transnationalen Familien Zusammenfassung Der Beitrag befasst sich mit Kindern, die in London geboren sind, deren familiärer Herkunftsort Bangladesch ist und die zwischen den beiden (Trans)Lokalitäten East London und Sylhet (einem Distrikt in Bangladesch) mobil sind. Das „Dort-Sein“ in Sylhet ist eng verknüpft mit ihrer Zugehörigkeit zu einer transnationalen Familie. Meistens berichten diese Kinder, mit elf Jahren bereits zweimal dort gewesen zu sein. Während Transnationalisierungsprozesse in der ersten und zweiten Generation der Einwanderer/- innen aus Südasien in der Forschung viel Aufmerksamkeit fanden – so etwa die Heiratsstrategien, der Rücktransfer von Gütern und Kulturproduktionen sowie der Heimattourismus – ist über die transnationalen Erfahrungen und Praktiken der Kinder nur wenig bekannt. Das Übersehen von Kindern spiegelt eine allgemeine Tendenz in der Migrationsforschung, die Kinder bis vor kurzem nur am Rande thematisiert hat. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt dem hohen Stellenwert geschuldet, der Sozialisationsprozessen zugemessen worden ist und innerhalb derer Kinder als passive Mitglieder in transnationalen Familien konzeptionalisiert wurden. Der vorliegende Beitrag stellt die bestehende Literatur zu transnationalen Zugehörigkeiten in einen Zusammenhang zu geschlechtsspezifisch markierter Emotionsarbeit. Nur über diesen Zusammenhang, so wird hier argumentiert, kann die Bedeutung von Kindern als eigenständigen Akteur/-innen in familiären Transnationalisierungsprozessen herausgearbeitet werden. Schlagworte: Kindheit, Familien, Südasiatischer Transnationalismus, Arbeit, Emotionen
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Inter- und intragenerationale Vergemeinschaftungen im (Trans)Lokalen: Grenzbearbeitungen junger Erwachsener im Zusammenspiel der Erfahrungskontexte Generation und Migration (Kathrin Klein-Zimmer)
Kinder migrantischer Eltern sind nicht nur passive Teilnehmer/-innen im familialen Migrationsprojekt. Zusammenfassung Im Übergang zum Erwachsenenalter verhandeln sie die elterliche Migrationsgeschichte, indem sie grenzüberschreitende Handlungs- und Zugehörigkeitspraktiken lokal und transnational herstellen. Das wechselseitige Verhältnis von Lokalität und Transnationalität wird mit Bezug auf physische wie soziale Lokalitäten untersucht. Hierfür diskutiert der Artikel das wissenstheoretische Konzept der „konjunktiven Erfahrungsräume“ (Mannheim 1964) unter einer grenzanalytischen Perspektive. Es wird gefragt, wie die jungen Erwachsenen in der Überlagerung migrations- und generationsspezifischer Erfahrungsräume Grenzen bearbeiten, d.h. verhandeln, herstellen und transformieren. Schlagworte: Junge Erwachsene, Migration, Generation, Lokalität, Transnational Studies
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Bildungsmigration und Translokalität: Biographische Entwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener im postsowjetischen Raum (Doris Bühler-Niederberger, Christine Hunner-Kreisel, Jessica Schwittek)
Der Beitrag fragt danach, wie Jugendliche und junge Erwachsene in postsowjetischen Ländern ihre biographischen Pläne entwerfen und realisieren können. Spannungsreich wird das, wenn sie sich an Idealen von individueller Freiheit orientieren oder internationale Karrieren anstreben. Solche Pläne, die durch Bildungsmigration Auftrieb erhalten, müssen gegen die Barrieren einer generationalen Ordnung verhandelt werden, die von der jungen Generation Gehorsam und Leistungen der Pflege/Unterstützung verlangt. Der Beitrag entwirft einen konzeptuellen Rahmen zur Erfassung solcher Verhandlungen und spielt ihn am Beispiel von zwei Bildungsmigrant/-innen aus Kirgisistan und Aserbaidschan durch. Schlagworte: Bildungsmigration, Generationale Ordnung, Translokalität, Biographie, Post-Sowjetstaaten
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Weiterentwicklung pädagogischer Qualität durch inklusive Frühpädagogik: Eine Analyse der Schlüsselprozesse in Kitas (Regine Schelle, Tina Friedrich)
Inklusion ist eine der Herausforderungen, die sich zukünftig allen Kindertageseinrichtungen in Deutschland stellt. Darin liegt die Chance, Kindertageseinrichtungen so zu verändern, dass Teilhabebarrieren beseitigt werden und jedes Kind wohnortnah betreut und individuell gefördert werden kann. Die individuumszentrierte Perspektive kommt nicht nur den Kindern zugute, sie kann auch zur Steigerung der pädagogischen Qualität der Einrichtungen insgesamt beitragen. Der Beitrag zeigt auf, welche Zusammenhänge zwischen der Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität und einem inklusiven Entwicklungsprozess in Kindertageseinrichtungen bestehen. Auf der Basis frühpädagogischer Schlüsselprozesse wird dargelegt, wie es gelingen kann, Qualitäts- und Inklusionsentwicklung zu verbinden. Schlagworte: Inklusion, Pädagogische Qualität, Frühpädagogik, Kompetenzen der Fachkraft
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Freizeitaktivitäten jugendlicher Hauptschüler/- innen und ihr Einfluss auf berufliche Zielorientierungen und den Übergang in Ausbildung und Beruf (Karen Hemming, Birgit Reißig)
Die Übergänge in Ausbildung (1. Schwelle) und Beruf (2. Schwelle) werden als wichtige Weichenstellungen im Lebensverlauf verstanden. Im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen müssen sich junge Menschen neuen Herausforderungen stellen, die dazu führen, dass diese Übergänge in der Lebensphase Jugend immer unsicherer werden. Um die gestiegenen Anforderungen dieser Übergänge zu bewältigen, gewinnen Bildungsprozesse, die in non-formalen Freizeitsettings stattfinden, an Bedeutung: Sie können nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden fördern, sondern auch Qualifikationen für den Einstieg in den Arbeitsmarkt vermitteln. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Vereinsaktivitäten und kulturelle Aktivitäten von Hauptschüler/-innen am Ende ihrer Schulzeit ihre berufliche Zielorientierung und Übergänge in Ausbildung und Beruf positiv beeinflussen. Dazu wird das Ressourcenmodell der Lebensbewältigung als theoretische Grundlage herangezogen und eine Sekundäranalyse mit dem Übergangspanel des Deutschen Jugendinstituts durchgeführt. Drei Messzeitpunkte gehen in logistische Regressionsmodelle ein: 1) Baselineerhebung im letzten Pflichtschuljahr (N=3922), 2) Erhebung ein halbes Jahr nach letztem Pflichtschuljahr (1. Schwelle; N=1701), und 3) Erhebung fünf Jahre nach letztem Pflichtschuljahr (1. und 2. Schwelle; N=873). Erwartungsgemäß lassen sich geringe Zusammenhänge zwischen Freizeitaktivitäten und beruflicher Zielorientierung nachweisen. Für den Übergang an 1. Schwelle finden sich keine Effekte der Freizeitaktivitäten. Allerdings wird der Übergang in Ausbildung und Beruf an 1. und 2. Schwelle fünf Jahre später in geringem Maß positiv durch Vereinsaktivitäten beeinflusst. Dabei zeigen sich die Zusammenhänge auch unter Kontrolle von sozioökonomischem Status, Migrationshintergrund und Geschlecht. Schlagworte: Hauptschüler/-innen, Freizeitaktivitäten, Berufliche Ziele, Übergang in den Beruf, Jugend, Ressourcenmodell
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