Inhalt
ZISU – Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung
Heft 11 (2022): Entwicklungsprozesse in Schule und Unterricht verstehen
Hrsg. von: Matthias Schierz, Till-Sebastian Idel & Merle Hummrich
Editorial
Matthias Schierz / Till-Sebastian Idel / Merle Hummrich: Zwischen Rekonstruktion und Präskription. Entwicklungsprozesse in Schule und Unterricht verstehen
Thementeil
Michaela Kaiser: „Da war ich erstmal ganz schön perplex“ – Zur Entwicklung differenzversierter Unterrichtskulturen im Fach Kunst
Raphael Koßmann: Edutainment – als Muster für Binnendifferenzierung? Rekonstruktion einer Doppelstunde inklusiven Geschichtsunterrichts
Benjamin Mayer / Sieglinde Jornitz: Das schulische Üben mit digitalen Medien – und was das für den Unterricht bedeutet
Michael Stralla / Tobias Dohmen / Kathrin Racherbäumer: Kollegiales Führen in Schulen. Einzelschulentwicklung in der (COVID-19-)Krise
Enikö Zala-Mezö / Johanna Egli / Julia Häbig: „Wir sind auf gutem Weg und müssen eigentlich nicht wahnsinnig viel verändern, oder?“ – Beschreibung von schulischen Entwicklungsprozessen im dokumentarischen Längsschnitt
Christian Herfter: Konstruktion und Aushandlung von Wissen in der Unterrichtsentwicklung. Kritische Perspektiven auf Verhältnissetzungen von Wissenschaft und Schulpraxis
Alexander Loh: Hochabstrakte Narretei. Überlegungen zur Funktion des systemtheoretischen Paradigmas in der Erforschung schulischer und unterrichtlicher Entwicklungsprozesse
Diskussion
Melanie Schmidt: Sinnlichkeit und Intervention. Eine politiktheoretische Diskussion der Schulentwicklung(-sforschung) mit Jacques Rancière
Allgemeiner Teil
Aysun Doğmuş / Christina Huf / Till-Sebastian Idel: Jahrgangsmischung als Irritation des Zeitregimes der Jahrgangsklasse? Lernbiographische Erfahrungen von Schüler*innen eines Schulversuchs
Anne Niessen / Jens Knigge: Musikpädagogische Perspektiven auf Lernen in Praktiken. Eine videographische Studie zu einem Workshop im Opernhaus
Julia Peuke / Detlef Pech / Jara Urban: Wie war das damals? – Gespräche mit Zeitzeug*innen im Kontext des frühen historischen Lernens
Rezensionen
Christina Huf: Sophia Richter (2019): Pädagogische Strafen in der Schule – Eine Ethnografische Collage
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Abstracts
„Da war ich erstmal ganz schön perplex“ – Zur Entwicklung differenzversierter Unterrichtskulturen im Fach Kunst (Michaela Kaiser)
Vergleicht man die Kunstdidaktik mit anderen Fachdidaktiken, ist eine vergleichsweise zähe Transformation inklusiver Wissensbestände in die Unterrichtspraxis zu verzeichnen. Das Projekt ‚(Re)Konstruktion kunstunterrichtlicher Leitbilder‘ zielt deshalb u. a. darauf, einen inklusiven Kunstunterricht auf Basis konstruktivistischen und ko-konstruktivistischen Lernens vor dem Hintergrund didaktischer Rekonstruktionen zu etablieren. Im Begleitforschungsprojekt werden die hier anschließenden Professionalisierungsprozesse von Kunstlehrkräften mittels einer Verbindung von Grounded Theory und dokumentarisch-gesprächsanalytischem Vorgehen auf der Folie der Kontingenzwahrnehmung untersucht, wobei der Analysefokus der hier präsentierten Ergebnisse auf der Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen mittels dokumentarisch-gesprächsanalytischem Zugang liegt. Im Beitrag wird ein Modell zur Kontingenzwahrnehmung herausgearbeitet, das auf zwei Pfeilern beruht: der Irritation und der Reflexion. Damit liefern die Ergebnisse Hinweise für die Professionalisierung von Kunstlehrkräften für einen an Diversität und Differenz orientierten Kunstunterricht. Schlagwörter: Unterrichtsentwicklung, Professionalisierung von Lehrkräften, Inklusion, Fach Kunst
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Edutainment – als Muster für Binnendifferenzierung? Rekonstruktion einer Doppelstunde inklusiven Geschichtsunterrichts (Raphael Koßmann)
Wie fachliche Vermittlungsprozesse in inklusiven Klassen im Schulalltag umgesetzt werden, wurde trotz der Relevanz dieser Frage für Theorie und Praxis bislang selten untersucht. Anhand einer Doppelstunde Geschichtsunterrichts in einer stark heterogenen, achten Klasse einer integrierten Gesamtschule konnte sequenzanalytisch ein didaktisches Muster rekonstruiert werden, das als inklusiv zu bezeichnen ist und zugleich fachlichen Ansprüchen genügt. Obwohl keine digitalen Medien zum Einsatz gekommen sind, mutet das vorgefundene didaktische Handeln wie eine interaktive Geschichtsdokumentation an. Es drängen sich tieferliegende Gemeinsamkeiten von Didaktik und Programmierung auf, die die Wahrnehmung von digitalisierungsbezogenen Innovationen schulischen Unterrichts schärfen dürften. Schlagwörter: Unterrichtsforschung, Unterrichtsreform, Inklusion, Digitalisierung, Binnendifferenzierung, Geschichtsunterricht, sonderpädagogischer Förderbedarf
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Das schulische Üben mit digitalen Medien – und was das für den Unterricht bedeutet (Benjamin Mayer, Sieglinde Jornitz)
Unterrichtsentwicklung ist ein bedeutsamer Teil von Schulentwicklung und findet aktuell in großem Maße durch die zunehmende Digitalisierung von Schulen statt. Dabei wird einerseits systematisch eine Infrastruktur aufgebaut, aber andererseits die konkrete Umsetzung den einzelnen Schulen mehr oder weniger überlassen. Bisher gibt es wenige Arbeiten, die sich mit den sich verändernden Unterrichtsstrukturen beim Einsatz digitaler Medien selbst auseinandersetzen. Der Beitrag geht dieser Frage mit dem Fokus auf das Üben im Unterricht nach: Wie gestaltet sich das Üben, wenn es über digitale Medien erfolgt? Anhand von Unterrichtsprotokollen aus einem Mathematikunterricht der 6. Klasse wird rekonstruktionslogisch analysiert, inwieweit die Feedbacksysteme den Schüler*innen bei der Bearbeitung der Aufgaben helfen bzw. wie sie mit den automatisierten Antworten umgehen. Es wird abschließend diskutiert, inwieweit diese Prozesse Auswirkungen auf die Theorie von Unterrichten haben könnten. Schlagwörter: Schule, Unterricht, Digitale Medien
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Kollegiales Führen in Schulen. Einzelschulentwicklung in der (COVID-19-)Krise (Michael Stralla, Tobias Dohmen, Kathrin Racherbäumer)
In Prozessen der Einzelschulentwicklung werden veränderungsorientierte Initiativen als Anlässe aufgegriffen, die in den schulorganisatorischen Gestaltungszusammenhängen mit der Beteiligung einer Vielzahl an Akteur*innen (re-)kontextualisiert werden. Ein wesentliches Momentum dabei stellt die Einflussnahme einzelner Lehrer*innen mit einer anlassbezogenen Führungsfunktion dies-/jenseits strukturell präformierter Befugnisse dar. In diesem Beitrag wird am Anlass der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie dargestellt, wie diese Lehrpersonen in der Bewältigung der Krise, welche insbesondere durch Schließungen des physischen Raums Schule gekennzeichnet ist, dafür Verantwortung tragen, dass schuleigene Prozesse, Regeln und Routinen transformiert werden. Anhand von Interviewdaten des Projektes ‚Kollegiales Führen in der Krise‘ rekonstruieren wir in diesem Kontext deutungs- und handlungsgenerierende Strukturen des kollegialen Führens, die auf die zwei schulentwicklerischen Modi des Anbietens bzw. Beförderns verweisen. Schlagwörter: COVID-19, Digitalisierung, Dokumentarische Methode, Funktionsstelle, Führung, Schulentwicklung
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„Wir sind auf gutem Weg und müssen eigentlich nicht wahnsinnig viel verändern, oder?“ – Beschreibung von schulischen Entwicklungsprozessen im dokumentarischen Längsschnitt (Enikö Zala-Mezö, Johanna Egli, Julia Häbig)
In unserem Beitrag interessieren wir uns aus einer praxistheoretischen Perspektive dafür, wie Schulen an sie gestellte normative Erwartungen – in diesem Fall die Gewährleistung und ggf. Steigerung der Partizipation von Lernenden – aushandeln und sich auf diese in der Schulentwicklung einlassen. Dafür rekonstruieren wir anhand einer dokumentarischen Längsschnittanalyse von Gruppengesprächen mit Lehrpersonen schulspezifische Aushandlungsprozesse. Die Analyse zeigt eine Vielfalt komplexer Konstellationen von Stabilisierungs- und Veränderungstendenzen. Dies eröffnet neue Perspektiven für und auf die Schulentwicklungsforschung und deren Grundfrage nach Stabilität und Veränderung von Schule. Schlagwörter: Schulentwicklung; dokumentarische Methode; Längsschnittuntersuchung; Praxistheorie
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Konstruktion und Aushandlung von Wissen in der Unterrichtsentwicklung. Kritische Perspektiven auf Verhältnissetzungen von Wissenschaft und Schulpraxis (Christian Herfter)
Unterrichtsentwicklung ist per definitionem keine bloße Aktualisierung bestehender Praxis, sondern beinhaltet immer normative Ansprüche, Ziele und Gelingenserwartungen an Veränderung und Erneuerung. Eine wesentliche Frage ist dann, auf welche Weise die Notwendigkeiten und Zielrichtungen einer Entwicklung bestimmt werden und welche Rolle dabei die Forschung im Verhältnis zur Praxis einnimmt. Im Beitrag wird zunächst die grundlegende Verwobenheit der Entwicklungsforschung mit einem präskriptiven Optimierungs-, Effizienz- und Einheitsdenken skizziert. Anschließend werden verschiedene Ansätze der Unterrichtsentwicklung im deutschsprachigen Raum (empirische Bildungsforschung, didaktische Entwicklungsforschung, Design-Based Research, Lesson Study) dargestellt. Leitend ist dabei die Frage, wie diese Ansätze wissenschaftliches und schulpraktisches Wissen (nicht) mit Autorität ausstatten und zueinander ins Verhältnis setzen. Von dieser analytischen Perspektive auf bestehende Ansätze und deren Normativität ausgehend, wird aufgezeigt, dass diese von den Lehrpersonen Entwicklung fordern, ihre eigenen Konzepte und Verfahren jedoch tendenziell hypostasieren. Aufbauend auf dieser Kritik werden diskursive Verhältnissetzungen und Autorisierungspraktiken eines eigenen Projektes kollegialer Unterrichtsentwicklung vorgestellt. Dabei wird auf die Übergänge in Begriffen, Perspektiven und Adressierungen im Sprechen über Unterricht fokussiert. Schlagwörter: Unterrichtsentwicklung; Qualitätsentwicklung; Normativität; Autorisierung; Wissen
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Hochabstrakte Narretei. Überlegungen zur Funktion des systemtheoretischen Paradigmas in der Erforschung schulischer und unterrichtlicher Entwicklungsprozesse (Alexander Loh)
Die Erforschung schulischer und unterrichtlicher Entwicklungsprozesse korrespondiert mit normativen Vorgaben. Die Systemtheorie verarbeitet diese Normativität, indem sie die Perspektive einer Beobachtung zweiter Ordnung konstruiert. Mittels der Analogie der Narretei wird die Funktion des systemtheoretischen Paradigmas der Unterrichtsforschung skizziert und am empirischen Beispiel plausibilisiert: Die Zurückstellung von theoretischem Positivierungszwang gestattet es, sich den Eigenarten pädagogischer Kommunikation, vor dem Wissen um die Logik des Pädagogischen, weiter anzunähern. Schlagwörter: Empirische Forschung, Unterrichtsforschung, Unterrichtsentwicklung, Systemtheorie, Kommunikation
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Sinnlichkeit und Intervention. Eine politiktheoretische Diskussion der Schulentwicklung(-sforschung) mit Jacques Rancière (Melanie Schmidt)
Inspiriert vom unwissenden Lehrmeister, einer erziehungswissenschaftlich vielberücksichtigten Schrift des französischen Philosophen und Politiktheoretikers Jacques Rancière, werden im vorliegenden Beitrag Schulentwicklung, erziehungswissenschaftliche Forschung und deren Verhältnis zueinander hinsichtlich wissenspolitischer Effekte problematisiert und diskutiert. Rancières Denken kreist um das zentrale Moment des Dissens, mittels welchem innerhalb tradierter Hierarchien des Wissens, Denkens und Wahrnehmens in diese interveniert werden kann. In diesem Sinne werden nachfolgend einige Rancièresche Konzepte – Polizei, Politik, Gleichheit, Unwissen – als Anregung für eine reflexive Befragung von Grundfiguren und leitenden Annahmen im Wissen über Schulentwicklung genutzt. Exemplarisch an einer Studie zur schulpraktischen Verwendung von Schulinspektionsdaten wird dann herausgearbeitet, inwiefern die erziehungswissenschaftliche Wissensproduktion in Schulentwicklung immer auch politisch involviert ist und als Teil einer relationalen Konstellation des schulischen Transformationsgeschehens aufgefasst werden kann. Die theoretischen Überlegungen werden im Sinne von sensitizing concepts mit der Empirie in Verbindung gebracht. Insgesamt leistet der Text einen Diskussionsbeitrag zu Schulinspektionsforschung an der Schnittstelle von Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und schulischer Entwicklungspraxis. Schlagwörter: Schulentwicklung, Politik, Wissen, erziehungswissenschaftliche Forschung, unwissender Lehrmeister, Gleichheit
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Jahrgangsmischung als Irritation des Zeitregimes der Jahrgangsklasse? Lernbiographische Erfahrungen von Schüler*innen eines Schulversuchs (Aysun Doğmuş, Christina Huf, Till-Sebastian Idel)
Der Artikel fragt danach, wie erzählte Lernerfahrungen von Schüler*innen einen Beitrag dazu leisten, Zeit als zentrales Medium der Handlungskoordination von Schule zu verstehen. Ausgehend von der Annahme, dass die Jahrgangsmischung das Zeitregime von Schule irritieren könne, analysiert der Beitrag Interviews von Schüler*innen im Schulversuch PRIMUS, für den die Jahrgangsmischung von Klasse 1-10 konstitutiv ist. Die mit der Grounded Theory Methode vorgenommene Analyse gibt differenzierte Einblicke, wie das Verhältnis von Leistung und Zeit für die interviewten Schüler*innen individuell ausgestaltbar ist, aber gleichzeitig an ihre Eigenverantwortlichkeit und die Kollektivität der Lerngruppe rückgebunden bleibt. Der Annahme von der Irritation des Zeitregimes begegnet der Beitrag mit der Ambivalenz, dass dessen Relativierung zwar möglich wird, die Schüler*innen gleichwohl in vielfältige Praktiken der Optimierung ihrer eigenen Nutzung von Zeit involviert sind. Schlagwörter: Jahrgangsmischung; schulisches Zeitregime; Lernzeit; Schulreform; schulische Leistungskultur; Interviews mit Schüler*innen
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Musikpädagogische Perspektiven auf Lernen in Praktiken. Eine videographische Studie zu einem Workshop im Opernhaus (Anne Niessen, Jens Knigge)
Bei der Beobachtung eines videographierten Schüler*innenworkshops zum Musical Anatevka, der mit Methoden der Szenischen Interpretation gestaltet war, stellte sich die Frage, ob das Lernen, das laut Aussagen der Schüler*innen im Rahmen des Workshops stattgefunden hatte, mit Hilfe eines in praxeologischen Zusammenhängen entwickelten Lernbegriffs empirisch rekonstruiert werden könnte. In einem ersten Schritt wurden in der Auswertung der videographierten Daten auf Basis der Unterscheidung von Praktiken und Praxen nach Alkemeyer und Buschmann (2016) Spuren von Praktiken in den beobachteten Praxen aufgespürt. In einem zweiten Schritt wurde der praxeologische Lernbegriff von Bittner und Budde (2018) herangezogen: Lernen wird hier verstanden als Explizitmachen von implizitem Wissen und der gegenläufigen Bewegung vom expliziten zum impliziten Wissen. Mit Hilfe dieses Lernbegriffs gelang es, Lernprozesse in Praxen zu erschließen. Auf Basis der Auswertungsergebnisse wird eine geringfügige Erweiterung des Lernbegriffs von Bittner und Budde angeregt und dazu aufgefordert, stärker auf die Bedeutung des impliziten Wissens in Lernprozessen zu achten. Schlagwörter: Praxeologie, Lernen, Szenische Interpretation, implizites Wissen, Musikpädagogik, Musical, qualitative Forschung, Videoanalyse
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Wie war das damals? – Gespräche mit Zeitzeug*innen im Kontext des frühen historischen Lernens (Julia Peuke, Detlef Pech, Jara Urban)
Gesprächen mit Zeitzeug*innen wird für das frühe historische Lernen ein besonderes didaktisches Potenzial zugesprochen. Empirische Studien zeigen auf, dass Grundschulkinder ihr Wissen über Zeitgeschichte vor allem aus familiären Gesprächen mit Zeitzeug*innen ziehen und ihnen Gespräche mit Zeitzeug*innen durchaus zuzutrauen sind. Wie genau diese Gespräche ausgestaltet werden, ist bislang empirisch jedoch nicht näher betrachtet worden. Die hier vorgestellte Studie fokussiert auf Zeitzeug*innengespräche zwischen Grundschulkindern und Menschen aus der ehemaligen DDR und untersucht, was die Zeitzeug*innen den Kindern mitgeben möchten und wie diese intergenerationalen Kommunikationssituationen konkret ausgestaltet werden. Schlagwörter: Zeitzeugen, Kindheitsforschung, Oral History, Sachunterricht, DDR
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