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ISSN: 2196-2138

ZQF 1-2021 | Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung

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ISSN: 2196-2138

Content

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2021: Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung

Schwerpunkt
Juliane Engel / André Epp / Julia Lipkina / Sebastian Schinkel / Henrike Terhart / Anke Wischmann: Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung. Methodologische Wagnisse, diskursive Verschiebungen und Repräsentationskritiken
Patrick Bettinger: Digital-mediale Verflechtungen des Biografischen. Eckpunkte einer relationalen Forschungsperspektive für die bildungstheoretisch orientierte Biografieforschung
Miklas Schulz: Lesen als inneres Hören. Dialogische Empirie am Beispiel des Zusammenspiels von Autoethnografie und Interviewforschung
Nora F. Hoffmann: ‚Ankommen‘ in der postmigrantischen Gesellschaft. Die Analyse von Prozessen der Raumkonstitution an neuen Lebensorten
Christina Winter: Zwischen Teilnahme und Beobachtung: Die Rolle einer mehrsprachigen Forscherin in der Ethnografie sprachlicher Bildung im Elementarbereich
Merle Hinrichsen / Saskia Terstegen: Die Komplexität transnationaler Bildungswelten erfassen? Theoretische und methodologischmethodische Überlegungen zur Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit in der Schule

Debatte
Aglaja Przyborski: Zur Debatte um die Praxeologische Wissenssoziologie
Ralf Bohnsack: Praxeologische Wissenssoziologie
Werner Vogd: Offenheit für neue Kategorien und Begründungen ‒ warum eine Wissenssoziologie, die diesen Namen verdient, sich immerfort erneuern muss. Eine Würdigung der praxeologischen Wissenssoziologie von Ralf Bohnsack

Freier Teil
Inga Püster, geb. Rosemann: Normativität in praxeologischer Professionsforschung. Entwurf einer fremdsprachendidaktisch-normativen Perspektive am Beispiel von Mentoringgesprächen über Englischunterricht
Barbara Hövels / Petra Herzmann: Kontingenzbearbeitung in der Krise. Eine dokumentarische Rekonstruktion von Kommunikationsbeiträgen im #twitterlehrerzimmer zu Zeiten der pandemiebedingten Schulschließungen

Rezensionen
Lisa Janotta: Jochem Kotthaus (Hrsg.): FAQ Methoden der empirischen Sozialforschung für die Soziale Arbeit und andere Sozialberufe
Janine Stoeck: Jasmin Donlic/Irene Strasser: Gegenstand und Methoden qualitativer Sozialforschung. Einblicke in die Forschungspraxis

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Additional information

Publisher

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Volume

22. Jahrgang 2021

Edition

1

Date of publication

16.07.2021

Scope

176

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v22i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

Reviews

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Autor*innen

Schlagwörter

(Post-)Migration, auditives Lesen, Biografie, Corona-Krise, Digitalisierung, Disability Studies, Diskursethik, Dispositivanalyse, dokumentarische Methode, Elementarbereich, Ethnografie, Fotointerview, Fremdsprachendidaktik, Kontexturanalyse, Kontingenz, Lehrerprofessionalisierung, Medialität, Mehrsprachigkeit, Methodologie, methodologischer Nationalismus, Milieu, narratives Interview, Netzwerkgesellschaften, neurobiologischer Konstruktivismus, othering, performative Logik, Polykontexturalität, praxeologische Wissenssoziologie, Praxisphasen, qualitative Methodologie, Reflexivität, rekonstruktive Sozialforschung, Relationalität, Schule, soziale Ungleichheit, sprachliche Bildung, teilnehmende Beobachtung, Transnationalisierung, virtuelle Kommunikation, Wissenssoziologie

Abstracts

Digital-mediale Verflechtungen des Biografischen. Eckpunkte einer relationalen Forschungsperspektive für die bildungstheoretisch orientierte Biografieforschung (Patrick Bettinger)
Das Anliegen des Beitrags ist es, Positionen aus dem Diskurs um den digitalen Wandel in Bezug zur Biografieforschung zu setzen und so neue Impulse für dieses Schnittfeld zu generieren. Der Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten einer Forschungsperspektive, die Biografisierung im Kontext der Digitalität als dynamischen (Re-)Konfigurationsprozess heterogener menschlicher und nichtmenschlicher Entitäten begreift. Hierzu schließt der Beitrag an Überlegungen des ‚material turn‘ sowie an dessen medientheoretische Verbindungslinien an, um so die medial-materiellen Verflechtungen des Biografischen herauszustellen. Der im Beitrag vertretene Zugang entwirft eine Position, die dezidiert die (digitale) Materialität biografischer Verläufe berücksichtigt und auch in forschungspraktischer Hinsicht überindividuelle Aspekte integriert. Mit Blick auf den Bereich der bildungstheoretisch orientierten Biografieforschung wird dargelegt, wie ein solcher Zugang den analytischen Einbezug von digitalen Artefakten ermöglicht und Veränderungen sozio-medialer Gefüge untersucht. Schlagwörter: Biografie, Medialität, Digitalisierung, Relationalität, Methodologie
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Lesen als inneres Hören. Dialogische Empirie am Beispiel des Zusammenspiels von Autoethnografie und Interviewforschung (Miklas Schulz)
Im Bereich qualitativer Forschung gilt es weithin als selbstverständlich, dass wir es nicht mit ‚rohen Daten‘ zu tun haben, die unabhängig von unseren Begriffen, Forschungsperspektiven und Erfahrungshintergründen existieren. Zwar wird im Kontext der Interviewforschung eine Diskussion der Frage nach der Relevanz der sozialen Positioniertheit gefordert, allerdings finden sich in den Forschungsberichten selten tatsächlich Reflexionen darüber. Am Beispiel einer eigenen Studie soll daher der Erkenntnisprozess nachgezeichnet werden, der sich im Dialog von – aufgrund von Blindheit auditiv ausgewerteten – Interviews mit einer Autoethnografie ergab. Der Untersuchungsgegenstand waren sprachbasierte und mediengestützte Hörweisen. Verbunden wird damit ein an Bourdieu anschließendes Plädoyer für eine Objektivierung der sozialen Bedingtheit subjektiver Erkenntnisproduktion. Schlagwörter: qualitative Methodologie, Reflexivität, Dispositivanalyse, Disability Studies, auditives Lesen
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‚Ankommen‘ in der postmigrantischen Gesellschaft. Die Analyse von Prozessen der Raumkonstitution an neuen Lebensorten (Nora Friederike Hoffmann)
Das ,Ankommen‘ an neuen Lebensorten wird in diesem Beitrag nicht als ,migrantische Zielvorgabe‘, sondern als Geschehen mit einem offenen Ende konzipiert und damit der Anschluss an postmigrantische Gesellschaftsanalysen hergestellt. Es bildet sich über die Konstitution sozialer Räume aus einer Prozessperspektive ab und kann im Sinne der Praxeologischen Wissenssoziologie als habituelle Bezugnahme auf den neuen Lebensort empirisch erfasst werden. Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie auf der Basis von Fotointerviews, also ohne eine ,echte‘ Längsschnitterhebung, die Möglichkeit besteht, Zugang zu den vergangenen Orientierungen zu bergen, um Raumkonstitution in ihrer Prozesshaftigkeit rekonstruieren zu können. Schlagwörter: (Post-)Migration, Raum, narratives Interview, Bild, Fotointerview, Längsschnitt, Dokumentarische Methode
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Zwischen Teilnahme und Beobachtung. Die Rolle einer mehrsprachigen Forscherin in der Ethnografie sprachlicher Bildung im Elementarbereich (Christina Winter)
In dem Beitrag wird die Rolle der Ethnograf*in als mehrsprachige Akteur*in für die (Ko-)Konstruktion sprachlicher Bildung im Elementarbereich untersucht. Ausgehend von der Frage, inwiefern mehrsprachige Forscher*innen die im Feld anzutreffenden sprachlichen Praktiken beeinflussen, werden die Potenziale von Partizipation in der Ethnografie sprachlicher Bildung diskutiert. Schlagwörter: Ethnografie, teilnehmende Beobachtung, Elementarbereich, Sprachliche Bildung, Mehrsprachigkeit
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Die Komplexität transnationaler Bildungswelten erfassen? Theoretische und methodologisch-methodische Überlegungen zur Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit in der Schule (Merle Hinrichsen, Saskia Terstegen)
Der Beitrag fokussiert auf transnationale Phänomene in der Schule und fragt danach, welche theoretischen und methodologisch-methodischen Fragen sich daran für die Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit anschließen. Ausgehend von der Kritik am Methodologischen Nationalismus sowie postkolonialen und transnationalen Perspektiven wird eine Heuristik transnationaler Bildungswelten entwickelt, deren Potenzial für die Analyse sozialer Ungleichheit anhand eines empirischen Beispiels aus einer deutschen Sekundarschule entfaltet wird. Auf Basis der Befunde werden abschließend Möglichkeiten und Grenzen dieses Vorgehens reflektiert. Schlagwörter: Transnationalisierung, Methodologischer Nationalismus, Schule, Soziale Ungleichheit, Othering
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Praxeologische Wissenssoziologie (Ralf Bohnsack)
Die Praxeologische Wissenssoziologie versteht sich in der Tradition Karl Mannheims, in der eine fundierte Sozial- oder Grundlagentheorie ohne eine (sozialwissenschaftlich begründete) Erkenntnistheorie und Methodologie nicht denkbar ist. Zugleich ist dies auch Voraussetzung für eine Theoriegenerierung nicht nur in gegenstandsbezogener Hinsicht, sondern auch im Bereich der Grundlagenkategorien, der Meta-Theorie, selbst. Und der empirische Zugang zur Seinsverbundenheit des Wissens ermöglicht die Theoriegenerierung auch im Bereich der sozialen Lagerung, also von Milieus, in deren mehrdimensionalen Ausprägungen (u.a. Bildung, Geschlecht und Generation) und in einer Mehrebenenanalyse (Interaktion, Organisation und Gesellschaft). Eine der elementaren Leitdifferenzen der Praxeologischen Wissenssoziologie, ist diejenige der Sozialität des Kommunikativen versus Konjunktiven im Sinne Mannheims und des Ikonografischen versus Ikonologischen im Sinne von Panofsky. Diese Leitdifferenz kann durch die Unterscheidung von propositionaler und performativer Logik, d.h. u.a. von Norm und Praxis sowie von Identität und Habitus, und durch die Analyse der Dynamik und Kreativität des Spannungsverhältnisses dieser Differenzen mit Hilfe der Kategorie des konjunktiven Erfahrungsraums auf ein neues Niveau gehoben werden. Schlagwörter: Praxeologische Wissenssoziologie, Dokumentarische Methode, performative Logik, Milieu, Organisation
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Offenheit für neue Kategorien und Begründungen ‒ warum eine Wissenssoziologie, die diesen Namen verdient, sich immerfort erneuern muss. Eine Würdigung der praxeologischen Wissenssoziologie von Ralf Bohnsack (Werner Vogd)
Dieser Beitrag stellt die Frage nach dem angemessenen Verhältnis von Begriffs- und Theoriebildung in den wissenssoziologischen Methoden der Sozialforschung. Besonderes Augenmerk wird auf das Verhältnis von der Praxis der Logik (propositionales Sprechen) und der Logik der Praxis (performatives Handeln) gelenkt. Mit Blick auf die Ergebnisse des neurobiologischen Konstruktivismus wird gezeigt, dass Begriffe wie Handlung, Subjekt, Diskurs und Verstehen oftmals zu kurz greifen. Es wird für eine offene Theoriebildung in der wissenssoziologischen Forschung plädiert. Schlagwörter: Dokumentarische Methode, Polykontexturalität, Kontexturanalyse, Wissenssoziologie, rekonstruktive Sozialforschung, neurobiologischer Konstruktivismus
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Normativität in praxeologischer Professionsforschung. Entwurf einer fremdsprachendidaktisch-normativen Perspektive am Beispiel von Mentoringgesprächen über Englischunterricht (Inga Püster, geb. Rosemann)
Praxeologische Professionsforschung steht vor der Herausforderung, einen normativen Standpunkt bezüglich empirisch vorgefundener Praktiken zu begründen. Die „praktische Diskursethik“ (Bohnsack 2020) ermöglicht zwar, normative Aussagen zur Angemessenheit von Diskursen zu treffen. Mit Bezug auf eine Studie zu Mentoringgesprächen über Englischunterricht wird argumentiert, dass es neben dieser diskursethischen Dimension eine fachlich-normative Dimension gibt, die bei der Untersuchung des Professionalisierungspotentials dieser Gespräche mitdiskutiert werden muss. Dies wird durch die vergleichende dokumentarische Interpretation zweier Fälle untermauert. In der Diskussion der Ergebnisse wird ein Weg zur Entfaltung einer solchen fachdidaktisch-normativen Perspektive aufgezeigt: Empirisch erweist sich die Frage, wie „die Sache“ (Helsper 2016), hier also Gegenstände und Ziele des Englischunterrichts, in unterschiedlichen Fällen konzeptualisiert wird, als fachdidaktische Kernfrage, anhand derer Aussagen zur fachdidaktischen Angemessenheit der Mentoringgespräche – und damit zu ihrer potentiellen (de)professionalisierenden Wirkung – getroffen werden können. Zugleich wird jedoch auch reflektiert, mit welchen Herausforderungen das Entfalten einer solchen fachdidaktischen Norm verbunden ist. Schlagwörter: Lehrerprofessionalisierung, Praxisphasen, dokumentarische Methode, Diskursethik, Fremdsprachendidaktik
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Kontingenzbearbeitung in der Krise Eine dokumentarische Rekonstruktion von Kommunikationsbeiträgen im #twitterlehrerzimmer zu Zeiten der pandemiebedingten Schulschließungen (Barbara Hövels, Petra Herzmann)
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind diskursive Verhandlungen von Krisen in digitalen Räumen im Kontext der pandemiebedingten Schulschließungen. Die Analyse ausgewählter Kommunikationsbeiträge des virtuellen Lehrerzimmers innerhalb der Plattform ‚Twitter‘ mithilfe der Dokumentarischen Methode zeigt, dass das schriftsprachliche Handeln von Akteur*innen im virtuellen Raum auf eine Form von Solidarisierungsbewegung verweist. Diese kann für das interagierende Subjekt in Anbetracht fehlender Handlungsroutinen im Zusammenhang mit den Schulschließungen bei der Bearbeitung von Ungewissheit relevant sein. Der zugrundeliegende Orientierungsrahmen deutet zumindest auf ein kollektives Bewusstsein der Beitragenden für die Krisenhaftigkeit des pädagogisch-schulischen Geschehens. Dabei ist die Suche nach geteilten Einschätzungen, etwa im Umgang mit Elternkritik, auffällig. Ob dadurch allerdings eine reflexive Berufskrisenbearbeitung stattfindet oder sich lediglich ein Klagen der Akteure gegenüber bildungspolitischen Entscheidungen ausdrückt, müsste weitergehend untersucht werden. Schlagwörter: Corona-Krise, Netzwerkgesellschaften, Kontingenz, virtuelle Kommunikation, Dokumentarische Methode
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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2021: Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung

Schwerpunkt
Juliane Engel / André Epp / Julia Lipkina / Sebastian Schinkel / Henrike Terhart / Anke Wischmann: Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung Gesellschaftlicher Wandel und die Entwicklung qualitativer Forschung im Feld der Bildung. Methodologische Wagnisse, diskursive Verschiebungen und Repräsentationskritiken
Patrick Bettinger: Digital-mediale Verflechtungen des Biografischen. Eckpunkte einer relationalen Forschungsperspektive für die bildungstheoretisch orientierte Biografieforschung
Miklas Schulz: Lesen als inneres Hören. Dialogische Empirie am Beispiel des Zusammenspiels von Autoethnografie und Interviewforschung
Nora F. Hoffmann: ‚Ankommen‘ in der postmigrantischen Gesellschaft. Die Analyse von Prozessen der Raumkonstitution an neuen Lebensorten
Christina Winter: Zwischen Teilnahme und Beobachtung: Die Rolle einer mehrsprachigen Forscherin in der Ethnografie sprachlicher Bildung im Elementarbereich
Merle Hinrichsen / Saskia Terstegen: Die Komplexität transnationaler Bildungswelten erfassen? Theoretische und methodologischmethodische Überlegungen zur Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit in der Schule

Debatte
Aglaja Przyborski: Zur Debatte um die Praxeologische Wissenssoziologie
Ralf Bohnsack: Praxeologische Wissenssoziologie
Werner Vogd: Offenheit für neue Kategorien und Begründungen ‒ warum eine Wissenssoziologie, die diesen Namen verdient, sich immerfort erneuern muss. Eine Würdigung der praxeologischen Wissenssoziologie von Ralf Bohnsack

Freier Teil
Inga Püster, geb. Rosemann: Normativität in praxeologischer Professionsforschung. Entwurf einer fremdsprachendidaktisch-normativen Perspektive am Beispiel von Mentoringgesprächen über Englischunterricht
Barbara Hövels / Petra Herzmann: Kontingenzbearbeitung in der Krise. Eine dokumentarische Rekonstruktion von Kommunikationsbeiträgen im #twitterlehrerzimmer zu Zeiten der pandemiebedingten Schulschließungen

Rezensionen
Lisa Janotta: Jochem Kotthaus (Hrsg.): FAQ Methoden der empirischen Sozialforschung für die Soziale Arbeit und andere Sozialberufe
Janine Stoeck: Jasmin Donlic/Irene Strasser: Gegenstand und Methoden qualitativer Sozialforschung. Einblicke in die Forschungspraxis

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ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Volume

22. Jahrgang 2021

Edition

1

Date of publication

16.07.2021

Scope

176

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v22i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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Abstracts

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Digital-mediale Verflechtungen des Biografischen. Eckpunkte einer relationalen Forschungsperspektive für die bildungstheoretisch orientierte Biografieforschung (Patrick Bettinger)
Das Anliegen des Beitrags ist es, Positionen aus dem Diskurs um den digitalen Wandel in Bezug zur Biografieforschung zu setzen und so neue Impulse für dieses Schnittfeld zu generieren. Der Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten einer Forschungsperspektive, die Biografisierung im Kontext der Digitalität als dynamischen (Re-)Konfigurationsprozess heterogener menschlicher und nichtmenschlicher Entitäten begreift. Hierzu schließt der Beitrag an Überlegungen des ‚material turn‘ sowie an dessen medientheoretische Verbindungslinien an, um so die medial-materiellen Verflechtungen des Biografischen herauszustellen. Der im Beitrag vertretene Zugang entwirft eine Position, die dezidiert die (digitale) Materialität biografischer Verläufe berücksichtigt und auch in forschungspraktischer Hinsicht überindividuelle Aspekte integriert. Mit Blick auf den Bereich der bildungstheoretisch orientierten Biografieforschung wird dargelegt, wie ein solcher Zugang den analytischen Einbezug von digitalen Artefakten ermöglicht und Veränderungen sozio-medialer Gefüge untersucht. Schlagwörter: Biografie, Medialität, Digitalisierung, Relationalität, Methodologie
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Lesen als inneres Hören. Dialogische Empirie am Beispiel des Zusammenspiels von Autoethnografie und Interviewforschung (Miklas Schulz)
Im Bereich qualitativer Forschung gilt es weithin als selbstverständlich, dass wir es nicht mit ‚rohen Daten‘ zu tun haben, die unabhängig von unseren Begriffen, Forschungsperspektiven und Erfahrungshintergründen existieren. Zwar wird im Kontext der Interviewforschung eine Diskussion der Frage nach der Relevanz der sozialen Positioniertheit gefordert, allerdings finden sich in den Forschungsberichten selten tatsächlich Reflexionen darüber. Am Beispiel einer eigenen Studie soll daher der Erkenntnisprozess nachgezeichnet werden, der sich im Dialog von – aufgrund von Blindheit auditiv ausgewerteten – Interviews mit einer Autoethnografie ergab. Der Untersuchungsgegenstand waren sprachbasierte und mediengestützte Hörweisen. Verbunden wird damit ein an Bourdieu anschließendes Plädoyer für eine Objektivierung der sozialen Bedingtheit subjektiver Erkenntnisproduktion. Schlagwörter: qualitative Methodologie, Reflexivität, Dispositivanalyse, Disability Studies, auditives Lesen
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‚Ankommen‘ in der postmigrantischen Gesellschaft. Die Analyse von Prozessen der Raumkonstitution an neuen Lebensorten (Nora Friederike Hoffmann)
Das ,Ankommen‘ an neuen Lebensorten wird in diesem Beitrag nicht als ,migrantische Zielvorgabe‘, sondern als Geschehen mit einem offenen Ende konzipiert und damit der Anschluss an postmigrantische Gesellschaftsanalysen hergestellt. Es bildet sich über die Konstitution sozialer Räume aus einer Prozessperspektive ab und kann im Sinne der Praxeologischen Wissenssoziologie als habituelle Bezugnahme auf den neuen Lebensort empirisch erfasst werden. Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie auf der Basis von Fotointerviews, also ohne eine ,echte‘ Längsschnitterhebung, die Möglichkeit besteht, Zugang zu den vergangenen Orientierungen zu bergen, um Raumkonstitution in ihrer Prozesshaftigkeit rekonstruieren zu können. Schlagwörter: (Post-)Migration, Raum, narratives Interview, Bild, Fotointerview, Längsschnitt, Dokumentarische Methode
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Zwischen Teilnahme und Beobachtung. Die Rolle einer mehrsprachigen Forscherin in der Ethnografie sprachlicher Bildung im Elementarbereich (Christina Winter)
In dem Beitrag wird die Rolle der Ethnograf*in als mehrsprachige Akteur*in für die (Ko-)Konstruktion sprachlicher Bildung im Elementarbereich untersucht. Ausgehend von der Frage, inwiefern mehrsprachige Forscher*innen die im Feld anzutreffenden sprachlichen Praktiken beeinflussen, werden die Potenziale von Partizipation in der Ethnografie sprachlicher Bildung diskutiert. Schlagwörter: Ethnografie, teilnehmende Beobachtung, Elementarbereich, Sprachliche Bildung, Mehrsprachigkeit
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Die Komplexität transnationaler Bildungswelten erfassen? Theoretische und methodologisch-methodische Überlegungen zur Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit in der Schule (Merle Hinrichsen, Saskia Terstegen)
Der Beitrag fokussiert auf transnationale Phänomene in der Schule und fragt danach, welche theoretischen und methodologisch-methodischen Fragen sich daran für die Analyse der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit anschließen. Ausgehend von der Kritik am Methodologischen Nationalismus sowie postkolonialen und transnationalen Perspektiven wird eine Heuristik transnationaler Bildungswelten entwickelt, deren Potenzial für die Analyse sozialer Ungleichheit anhand eines empirischen Beispiels aus einer deutschen Sekundarschule entfaltet wird. Auf Basis der Befunde werden abschließend Möglichkeiten und Grenzen dieses Vorgehens reflektiert. Schlagwörter: Transnationalisierung, Methodologischer Nationalismus, Schule, Soziale Ungleichheit, Othering
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Praxeologische Wissenssoziologie (Ralf Bohnsack)
Die Praxeologische Wissenssoziologie versteht sich in der Tradition Karl Mannheims, in der eine fundierte Sozial- oder Grundlagentheorie ohne eine (sozialwissenschaftlich begründete) Erkenntnistheorie und Methodologie nicht denkbar ist. Zugleich ist dies auch Voraussetzung für eine Theoriegenerierung nicht nur in gegenstandsbezogener Hinsicht, sondern auch im Bereich der Grundlagenkategorien, der Meta-Theorie, selbst. Und der empirische Zugang zur Seinsverbundenheit des Wissens ermöglicht die Theoriegenerierung auch im Bereich der sozialen Lagerung, also von Milieus, in deren mehrdimensionalen Ausprägungen (u.a. Bildung, Geschlecht und Generation) und in einer Mehrebenenanalyse (Interaktion, Organisation und Gesellschaft). Eine der elementaren Leitdifferenzen der Praxeologischen Wissenssoziologie, ist diejenige der Sozialität des Kommunikativen versus Konjunktiven im Sinne Mannheims und des Ikonografischen versus Ikonologischen im Sinne von Panofsky. Diese Leitdifferenz kann durch die Unterscheidung von propositionaler und performativer Logik, d.h. u.a. von Norm und Praxis sowie von Identität und Habitus, und durch die Analyse der Dynamik und Kreativität des Spannungsverhältnisses dieser Differenzen mit Hilfe der Kategorie des konjunktiven Erfahrungsraums auf ein neues Niveau gehoben werden. Schlagwörter: Praxeologische Wissenssoziologie, Dokumentarische Methode, performative Logik, Milieu, Organisation
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Dieser Beitrag stellt die Frage nach dem angemessenen Verhältnis von Begriffs- und Theoriebildung in den wissenssoziologischen Methoden der Sozialforschung. Besonderes Augenmerk wird auf das Verhältnis von der Praxis der Logik (propositionales Sprechen) und der Logik der Praxis (performatives Handeln) gelenkt. Mit Blick auf die Ergebnisse des neurobiologischen Konstruktivismus wird gezeigt, dass Begriffe wie Handlung, Subjekt, Diskurs und Verstehen oftmals zu kurz greifen. Es wird für eine offene Theoriebildung in der wissenssoziologischen Forschung plädiert. Schlagwörter: Dokumentarische Methode, Polykontexturalität, Kontexturanalyse, Wissenssoziologie, rekonstruktive Sozialforschung, neurobiologischer Konstruktivismus
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Normativität in praxeologischer Professionsforschung. Entwurf einer fremdsprachendidaktisch-normativen Perspektive am Beispiel von Mentoringgesprächen über Englischunterricht (Inga Püster, geb. Rosemann)
Praxeologische Professionsforschung steht vor der Herausforderung, einen normativen Standpunkt bezüglich empirisch vorgefundener Praktiken zu begründen. Die „praktische Diskursethik“ (Bohnsack 2020) ermöglicht zwar, normative Aussagen zur Angemessenheit von Diskursen zu treffen. Mit Bezug auf eine Studie zu Mentoringgesprächen über Englischunterricht wird argumentiert, dass es neben dieser diskursethischen Dimension eine fachlich-normative Dimension gibt, die bei der Untersuchung des Professionalisierungspotentials dieser Gespräche mitdiskutiert werden muss. Dies wird durch die vergleichende dokumentarische Interpretation zweier Fälle untermauert. In der Diskussion der Ergebnisse wird ein Weg zur Entfaltung einer solchen fachdidaktisch-normativen Perspektive aufgezeigt: Empirisch erweist sich die Frage, wie „die Sache“ (Helsper 2016), hier also Gegenstände und Ziele des Englischunterrichts, in unterschiedlichen Fällen konzeptualisiert wird, als fachdidaktische Kernfrage, anhand derer Aussagen zur fachdidaktischen Angemessenheit der Mentoringgespräche – und damit zu ihrer potentiellen (de)professionalisierenden Wirkung – getroffen werden können. Zugleich wird jedoch auch reflektiert, mit welchen Herausforderungen das Entfalten einer solchen fachdidaktischen Norm verbunden ist. Schlagwörter: Lehrerprofessionalisierung, Praxisphasen, dokumentarische Methode, Diskursethik, Fremdsprachendidaktik
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Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind diskursive Verhandlungen von Krisen in digitalen Räumen im Kontext der pandemiebedingten Schulschließungen. Die Analyse ausgewählter Kommunikationsbeiträge des virtuellen Lehrerzimmers innerhalb der Plattform ‚Twitter‘ mithilfe der Dokumentarischen Methode zeigt, dass das schriftsprachliche Handeln von Akteur*innen im virtuellen Raum auf eine Form von Solidarisierungsbewegung verweist. Diese kann für das interagierende Subjekt in Anbetracht fehlender Handlungsroutinen im Zusammenhang mit den Schulschließungen bei der Bearbeitung von Ungewissheit relevant sein. Der zugrundeliegende Orientierungsrahmen deutet zumindest auf ein kollektives Bewusstsein der Beitragenden für die Krisenhaftigkeit des pädagogisch-schulischen Geschehens. Dabei ist die Suche nach geteilten Einschätzungen, etwa im Umgang mit Elternkritik, auffällig. Ob dadurch allerdings eine reflexive Berufskrisenbearbeitung stattfindet oder sich lediglich ein Klagen der Akteure gegenüber bildungspolitischen Entscheidungen ausdrückt, müsste weitergehend untersucht werden. Schlagwörter: Corona-Krise, Netzwerkgesellschaften, Kontingenz, virtuelle Kommunikation, Dokumentarische Methode
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